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成都德语培训班:德文短篇:Die Begegnung 0

成都德语培训班:德文短篇:Die Begegnung 0

成都德语培训班:德文短篇:Die Begegnung0Als Karl zum Fenster hinaus schaute,konnte er nicht ahnen, in welcher Weise sich ihre Wege kreuzen würden.Sein Blick ruhte auf dem Alten Turm aus dem frühen14.Jahrhundert.In der späten Nachmittagssonne strahlte das denkmalgeschützte Bauwerk eine besondere Ruhe aus.Zur gleichen Zeit saßSheryll im ICE von Köln nach Frankfurt.Seit der Fertigstellung der neuen Schnelltrasse beträgt die Fahrtzeit nur noch77Minuten.Aber sie achtete nicht auf die Geschwindigkeit.Ihre Gedanken kreisten um die Fertigstellung des Projekts.Auch sie konnte nicht ahnen,in welcher Weise sich ihre Wege kreuzen würden.Karl wandte sich traurig vom Fenster ab und schritt durch den großen Rittersaal.Wieder hatte er umsonst gewartet.Auch heute würde niemand mehr kommen.Sheryll sah auf die Uhr.In ca.30Minuten würde sie in Frankfurt sein.Ihr Flug ging erst am nächsten Morgen,so würde sie noch ausreichend Zeit haben,ihre Unterlagen noch einmal durchzusehen. Vor einem Jahr noch hatte sie Menschen,die allgemein als "Geisterjäger"bezeichnet werden,ausgelacht.Doch dann hatte sie Michael kennen gelernt.Am Anfang war sie etwas irritiert undskeptisch gewesen,was den Beruf ihres neuen Freundes anging.Doch mittlerweile fand sie es faszinierend,dem Parapsychologen bei seiner Arbeit zu helfen.Karl schlurfte niedergeschlagen durch den roten Salon.Als er den Treppenaufgang zu den Schlafgemächern erreichte,stutzte er. Hatte er die alte Kleidertruhe,ein Erbstück seiner verehrten Mutter,nicht erst am Morgen unter den Wandteppich mit der Jagdszenerie gestellt?Jetzt stand das edle Stück auf einmal neben der alten Ritterrüstung am Durchgang zur Bibliothek!Erst gestern hatte er bemerkt,dass dort einige Bücher nicht in der richtigen Reihenfolge im Regal standen und diesen Fehler sofort korrigiert. Wurde er langsam verrückt oder stimmte hier irgendetwas nicht? Kopfschüttelnd rückte Karl die alte Truhe wieder an ihren angestammten Platz und ging schließlich zufrieden nach oben in sein Schlafzimmer.Als Sheryll den Zug verließ,war es bereits dunkel.Fröstelnd zog sie ihren Schal enger,griff nach ihrem Gepäck und machte sich auf den Weg zum Flughafen-Hotel.Nachdem sie eingecheckt hatte, saßsie nun gemütlich mit einer Tasse Tee am Schreibtisch ihres Zimmers.Vor sich hatte sei die Unterlagenüber Michaels neuesten Fall ausgebreitet.Es ging um ein altes Schloss in Südengland. Schon kurz nach seinem Einzug,vor etwa einem Monat,klagte derneue Schlossbesitzerüber merkwürdige Vorfälle in seinem neuen Heim.Kaminfeuer erloschen plötzlich und Türen schlugen zu. Zunächst machte der neue Hausherr den Durchzug dafür verantwortlich.Doch als schließlich Gegenstände wie von Geisterhand verrückt wurden,bekam er es mit der Angst zu tun und wandte sich an dieörtliche Polizei.Die Beamten belächelten sein Anliegen und gaben dem Mann den nicht ganz ernstgemeinten Rat, sich doch an einen Geisterjäger zu wenden.Er informierte sich im Internetüber Spukvorfälle und stießdabei zufällig auf Michaels Homepage.Spontan entschloss er sich,ihn als renommierten und international tätigen Experten hinzuzuziehen. Dieser war bereits vor zwei Tagen nach England geflogen,um sich vor Ort ein Bild von der Situation zu machen.Seit Sheryll und Michael ein Paar waren,arbeiteten die beiden als Team.Michael klärte immer zuerst vor Ort mit allerlei technischem Gerät,ob es sich tatsächlich um ein paranormales Phänomen handelte und gab Sheryll dann grünes Licht für weitere Recherchen.Oft stellte sich heraus,dass es sich um rational erklärbare Vorgänge oder sogar üble Scherze handelte.Aber bei einem gewissen Prozentsatz musste Sheryll tatsächlich aktiv werden.In diesem Fall hatte Michael sie schon vorgestern Abend angerufen und gebeten,mehrüber das alte Gemäuer herauszufinden,da es sich wohl tatsächlich um einensogenannten ortsbezogenen Spuk handelte.Karl stand in dem alten Gewächshaus,das sich mitten in dem parkähnlichen Garten befand,und war ziemlich aufgebracht.Wer hatte die Petunien gepflanzt?Er hasste Petunien!Wütend suchte er nach einer Schaufel.Als er keine fand,begann er voller Zorn die Pflanzen mit den bloßen Händen aus den Blumenkästen zureißen.Sheryll nippte an dem heißen Tee und ging die Unterlagen durch, die sie in den letzten Stundenüber das Schloss zusammengetragen hatte.Das Gebäude wurde1311von einem alten Grafen gebaut.Er verstarb zwei Jahre nach der Fertigstellung an einer Schusswunde, die er sich bei einem Jagdunfall zugezogen hatte.Seine fünfzehn Jahre jüngere Frau gebar kurz nach seinem Tod einen Sohn.Sie starb 1346.Ihr damals dreiunddreißigjähriger Sohn erbte das Anwesen. Er lebte allein,was den Bewohnern der Grafschaft Grund für allerlei Spekulationenüber den neuen Schlossherren gab.Ansässige Bauern hatten schon desöfteren beobachtet,wie der junge Mann bei Einbruch der Dämmerung in den Wald ritt.Dort stand die Ruine einer alten Kapelle,die von den Bewohnern des Dorfes gemieden wurde.Einer Sage nach,soll der Teufel persönlich diese einst heilige Stätte zerstört haben.Schließlich munkelten die Leute,der junge Graf sei ein Hexer und träfe sich an diesemverwunschenen Ort mit dem Höllenfürst persönlich.Das Handy klingelte.Sheryll schreckte auf und löste sich von den Kopien der alten Texte.Sie griff nach ihrer Handtasche und kramte ihr Handy hervor."Hallo?""Hallo,Schatz,ich bin's.Wann wirst Du hier eintreffen?" "Hi,Michael,ich werde morgen Mittag bei dir sein.""Okay.Die Lage hier spitzt sich nämlich zu.Heute Nachmittag hat der Geist sein Unwesen in einem Gewächshaus getrieben.So starke Aktivitäten wie dort,habe ich seit Jahren nicht mehr gemessen! Aber mehr dazu,wenn wir uns morgen sehen.""Okay,mein Flug geht um9.30Uhr.Ich nehme dann einen Mietwagen und wir treffen uns vor Ort.""Alles klar,Sheryll,dann bis morgen."Nachdem sie das Gespräch mit Michael beendet hatte,packte Sheryll die Unterlagen zusammen und ging schlafen.Karl stand wieder am Fenster und wartete.Er wollte schon wieder enttäuscht aufgeben und sich in seine Gemächer zurückziehen,als er die aufgeregte junge Frau in der Einfahrt entdeckte. Sheryll hatte während des Fluges noch einmal ihre Aufzeichnungen durchgesehen.Die Geschichte des jungen Grafen interessierte sie. Er hatte sich in eine Bauerstochter verliebt,was für die damaligeZeit ein Skandal war.Da das Mädchen einen sehr jähzornigen, strengen und alkoholkranken Vater hatte,traf sich das junge Liebespaar nur heimlich.Um sicherzugehen,nicht entdeckt zu werden,wählten sie die Ruine der alten Kapelle im Wald als Treffpunkt.Als die junge Frau jedoch schwanger wurde,wollte sie ihrem Vater endlich alles beichten.Sie wollte endlich zu ihrem Geliebten auf das Schloss ziehen,um dort ihr gemeinsames Kind zu gebären und großzuziehen.Doch als ihr mal wieder betrunkener Vater von der Liebschaft erfuhr,erschlug er seine Tochter mit den bloßen Händen vor Wut.Der junge Graf stand tagelang am Fenster und wartete vergebens auf die Ankunft seiner Geliebten.Als er schließlich von ihrem Tod erfuhr,stürzte er sich vor Gram vom Schlossturm in den Tod.Es war eine traurige Geschichte.Sheryll wollte gerade gerührt von dem Schicksal der Liebenden die Papiere wieder verstauen,als ihr ein Blatt in die Hände fiel,das ihr zuvor noch gar nicht aufgefallen war.Auf der Seite waren Kopien von zwei Gemälden abgebildet.Das eine zeigte den Grafen Karl in herrschaftlicher Pose vor seinem Schloss und das andere…Sheryll hielt die Luft an.Ihre Finger krallten sich so fest in das Papier, dass die Knöchel weißhervortraten.Die Frau auf dem Gemälde war ihr wie aus dem Gesicht geschnitten! Karl beobachtete wie Sheryll aufgeregt den Kiesweg herauf rannte.Er lächelte.Endlich war seine Geliebte da!PS:此文章由成都德语培训班_法亚小语种张老师收集整理。

成都德语培训机构:德文短篇:Viktorias blauer Garten

成都德语培训机构:德文短篇:Viktorias blauer Garten

成都德语培训机构:德文短篇:Viktorias blauer GartenDie Menschen,die an der Hecke vorbei durch den lärmenden Stadtsommer eilten,verlagsamten unwillkürlich ihren Schritt.Vielleicht war es der Duft,der als unsichtbareÜberraschung herüberwehte,oder auch die Ahnung von Stille,die dahinter heimlich einen Sieg errungen hatte.Es war keine ordentliche Hecke.Wie von einem frischen Wind zerzaust stand sie in der staubschweren Junihitze und sprach ungeniert vom Frühsommerhimmel,denn sie war garniert mit zwei verschiedenen Sorten blauer Blüten.Sie bestand aus Sommerfliederbüschen,die ihre blauen Rispen kreuz und quer in die Gegend reckten,und oben darauf turnten auf ganzer Länge Trichterwinden herum und richteten unübersehbare Trompeten in alle Richtungen wie einen stummen Widerspruch gegen Abgase und Motorengebrumm.Viktoria nutzte jeden Platz doppelt,den ihr winziger Vorgarten bot.Darum kletterte auch eine Waldrebe bis in den Wipfel des Apfelbaums,so dass nachtblaue Blüten wie gute Sterneüber den Früchten standen,die noch nicht mehr als kleine grüne Versprechen waren.Viktorias Vorgarten war kaum mehr als eine verlängerte Terrasse vor ihrer dunklen Parterrewohnung.Es wirkte als strecke das Haus dem Stadtgrau frech die Zunge heraus,und so empfand es auch Viktoria.Allerdings sah man diesen Triumph von außen nicht;es blieb ihr Geheimnis,das sie nur gelegentlich mit einem Mann aus ihrer Erinnerung teilte.Sie trotzte der engen Straße,indem sie den Garten in eine blaue Schüssel verwandelte, in der sie das Licht und die Weite des Himmels fing,die Kühle der Dämmerung und die weiche Stille der Nacht.Den Gerüchen nach Benzin,Hundekot und altem Frittieröl setzte sie eine Mauer aus Hyazinthen-,Veilchen-, Heliotrop-und Fliederduft entgegen.Der Sommer hatte den Frühling gerade erst beiseite geschoben und Viktoria war dabei,verblühtes Männertreu und Vergissmeinnicht durch Glockenblumen und Jungfer-im-Grünen zu ersetzen,die sie vorsichtig mit bloßen Händen aus der Saatschale barg und ihnen einen Platz zu Füßen des Rittersporns zuwies,der sich dicht gedrängt in sämtlichen Blauschattierungen auf dem sonnigsten Platz in die Höhe wagte.Daneben plätscherte zwischen Kornblumen ein winziger solarbetriebener Terrakottabrunnen.Er spülte die wenigen Stadtgeräusche fort,die sich über die Hecke gewagt hatten.Unter dem blaubesternten Apfelbaum standen zwischen Büscheln später Iris ein Tisch,gerade ausreichend für einenKuchenteller und eine Tasse,und ein Stuhl,von welchem auf dem Sitz die blaue Farbe abzublättern begann.Während sie behutsam Erde um zerbrechliche Wurzeln herum andrückte,sah Viktoria wie so oft ganz deutlich Jonas dort sitzen.Dass die siebenundzwanzig Jahre alte Erinnerung an ihn manchmal konkrete Gestalt annahm,hatte sie anfangs noch erschreckt;nun war sie daran gewöhnt und empfand ihn als angenehme Gesellschaft.Er passte einfach so gut hierher.Irgendwann hatte sie auch aufgehört darüber zu grübeln,ob Jonas vom Garten angelockt wurde oder ob sie in dieser Hoffnung den Garten genau so gestaltet hatte,weil Blau seine Farbe war.Hier liefen nun die Jahreszeiten wie eine Meereswelle über die wenigen Quadratmeter im Betonozean der Stadt.Das begann im März mit Krokussen,Primeln und Hasenglöckchen und endete im Oktober mit einem Feuerwerk aus Kugeldisteln und blauen Astern.Das Meer,Jonas'Blick und die Weite am Horizont-damals war ihr alles wie ein Rausch dieser einzigen Farbe erschienen.Obwohl seine Augen gelegentlich auch grau sein konnten wie ein nebelverhangener Morgenüber dem Fjord.Sie hatte kein Foto aus jenem Sommer,doch wenn sie hier im Garten Jonas'Erinnerung begegnete,war er lebendiger als jedes Bild.Sie waren beide allein unterwegs gewesen,in einer Pause vom Leben.Gleich hinter der Grenze zu Dänemark waren sie sich begegnet,in der Wechselstube, und dann erneut auf dem ersten Campingplatz.Von da an waren sie gemeinsam weiter gezogen,jeder mit seinem Zelt,entlang der ganzen dänischen Küste bis hinauf nach Skagen.Sie sah Jonas noch immer ganz nah vor sich,wie er auf einem Felsen stand und in strahlendem Jubel die Arme zum Himmel hob,das kalte klare Blau des Skagerraks hinter sich,auf das sich trotz der späten Stunde kein Abend senken wollte,und das Licht in seinen Augen, das sie glücklich im Innersten traf wie die Berührung,die es nie gab.Eine Frau,von der er nur einmal sprach,spielte eine Rolle in seinem Leben, und außerdem waren Viktoria und Jonas beide mitten in einer Ausbildung an verschiedenen Enden des Landes.Eine gemeinsame Zukunft kam gar nicht erst zur Sprache.Doch die leuchtende Kameradschaft jener Urlaubstage, die Geschichten,die sie nachts von Zelt zu Zelt in die Dunkelheit spannen wie silberne Fäden des beginnenden Altweibersommers,das Barfusslaufen im morgenkalten Sand und das Treibenlassen in den Wellen am Anfang und am Ende der langen hellen Tage reichten aus,um großzügige und leichte Träume in Viktoria zu wecken,als hätten ihre Gedanken einen neuen,endlos weiten Raum gefunden.Nach ihrer Rückkehr lenkte sie sich ab,indem sie das schmutzigkahle Stück Erde vor dem Haus in einen Garten verwandelte.Mit den Blumen pflanzte sie ihre jungen Träume,dieüber die Jahre unverrückbar tiefe Wurzelnschlugen,ungeniert wuchsen und Ableger ins Leben trieben.Erst nach einiger Zeit bemerkte Viktoria,dass sie nur blaue Blüten für ihre Beete ausgewählt hatte.Sie beließes so,weil die ruhige Kühle,die davon ausging,ihr wohl tat und die Erinnerung an Jonas und den Meersommer sich darin wohl zu fühlen schien.Am Ende waren alle Farben des Himmels hier zu Hause.Es hatte noch Männer gegeben in ihrem Leben seitdem.Der eine hatte ihr eine rote Rose geschenkt und eigenhändig neben den Rittersporn gepflanzt, doch nach wenigen Jahren hatte Viktoria sie aus dem Garten verbannt.Die Farbe war ihr zu laut und blieb fremd.Späterüberreichte ihr ein Anderer einen Goldregen,dem sie auch eine Weile einen Platz gewährte.Doch dann wurde ihr das Gelb zu erdrückend und sie trennte sich auch davon.Für Viktoria verlor eine Zeit nicht ihre Gültigkeit,nur weil sie längst vorbei war.Jonas blieb so wirklich,wie er jemals gewesen war.Ja,in letzter Zeit hatte sie sogar bemerkt,dass er mit ihr gemeinsam alterte. Er saßein wenig gebeugter auf dem Stuhl,und wenn die Sonne tief stand, glänzte das weiße Haar an seinen Schläfen.Das Licht warf auch kleine Schatten in seinem Gesicht wenn es die Fältchen um seine Augen fand.Es war gut so;so wurden Jonas und Viktoria sich nicht fremder.Allerdings sah er ihr nie direkt in die Augen.Sein Blick ging immer ein wenig an ihr vorbei,in die Weiteüber die Hecke hinweg in die Welt draußen. Sie nahm an,dass er sie nicht so sah wie sie ihn.Doch die Bienen summten im Sommerflieder,und zusammen mit dem Plätschern des Brunnens klang es wie leises Rauschen von altem Wind und fernen Wellen. Viktoria setzte sich ins Gras,um Jonas nicht von seinem Stuhl zu verdrängen.Gegen den Apfelbaum gelehnt,schlief sie ein.In der warmen Dämmerung sprach Jonas zu ihr,und die Menschen auf der Straße gingen langsamer,denn es war ihnen als hätten sie ein Flüstern vernommen.PS:此文章由成都德语培训机构_法亚小语种张老师收集整理。

成都德语培训班:德文短篇:Die Geister Afrikas

成都德语培训班:德文短篇:Die Geister Afrikas

成都德语培训班:德文短篇:Die Geister AfrikasEigentlich kann ich sagen, dass ich die Trommeln Afrikas schon immer vernommen habe. Als Kind bereits, wenn ich, wie vielleicht jedes Kind, von großen Abenteuern in weit entfernten Ländern träumte. Und auch dieses schwar ze Mädchen, um das sich meine Geschichte in gewisser Weise dreht, habe ich schon immer gesehen.Mein Name ist Jim, Jim Locke, und als meine Reise begann, war ich gerade 14 Jahre alt. Meine Eltern waren beide gestorben und mein Patenonkel, der mich zu sich genommen hatte, war kein besonders herzlicher Mann. Vor Jahren schon hatte man ihm wegen der Schulden sein Geschäft, das er als Färber von Stoffen betrieben hatte, genommen, und nun suchte er Trost im Alkohol, war verbittert und mürrisch. Ständig beklagte er sich darüber, dass er mich durchfüttern müsse, obwohl er zu Lebzeiten meiner Eltern niemals irgendwelche Hilfe von diesen bekommen hatte.Eines Morgens eröffnete er mir, er habe für mich auf einem Schiff angeheuert, und wies mich an, mich reisefertig zu machen.So verließ ich Bristol, die Stadt in der ich geboren und aufgewachsen war, um zur See zu fahren. Ich war nicht unglücklich darüber, glaubte ich doch, nun ein neues Leben beginnen zu können, ein freies Leben, weitab von den beengenden schmutzigen Gassen meiner Heimatstadt und den ewigenNörgeleien meines Onkels. Mit meinem Bündel in der Hand lief ich am Hafen umher und spähte auf die Schiffsrümpfe, wo irgendwo der Name meines Schiffes, der "Stuart Withling", auftauchen musste. Ich kannte mich aus, denn schon seit Jahren war ich an den Docks herumgeschlichen, hatte die abfahrenden Schiffe beobachtet und die heimkehrenden Seemänner bewundert, deren Haut braun gebrannt und dick wie Leder war, die von ihren Reisen und Abenteuern erzählten und bei Dunk elheit in den Tavernen ihre Shantys sangen und dazu tanzten. Nun also sollte ich selber ein Seemann werden.Endlich entdeckte ich durch die Menge der Menschen, die Fässer von den Schiffen rollten und schwere Bündel ausländischer Stoffe an den Kais stapelt en, den weißen Schriftzug meines Schiffes. Es war ein sonniger Vormittag im Jahre 1744, die Möwenschreie gellen mir noch heute im Ohr und noch immer rieche ich den Geruch von Salz und Teer, der, wie ich später feststellen sollte, so typisch war für die Häf en der Welt.Bald stand ich also vor der "Stuart Withling", einem ansehnlichen Klipper, der, wie ich nebenbei bemerkte, frisch gestrichen war. Ein durchschnittlicher Dreimaster wie er seit Jahren schon in Gebrauch war, um Handelswaren über die Meere zu bringen. Ich lief die Schiffsplanke hinauf und sah mich nach dem Mann um, der fürs Anheuern zuständig war. Ich fand ihn, übergab ihm das Schreiben, das mein Onkel mir mitgegeben hatte, machte mein Kreuz an die dafür vorgesehene Stelle der Besatzungsliste und erfuhr, dass ich als Schiffsjunge an Bord genommen war.Während der ersten Nacht, die ich unter Deck in den engen Mannschaftsquartieren in meiner Hängematte verbrachte, hörte ich einiges über die bevorstehende Reise. Tatsächlich war ich ja an Bord gegang en, ohne das Geringste über Ziel und Auftrag des Schiffes zu wissen. Nun lag ich also hier, während sich das Deck nach und nach mit den Seemännern f üllte, die auf dieser Reise meine Gefährten sein sollten; grobschlächtige Kerle in allen Altersklassen und darunter manch wirklich finsterer Geselle, der mir einen gehörigen Schrecken einjagte. Ich drückte mich tiefer in meine Hängematte und war froh, dass mich niemand so recht zur Kenntnis zu nehmen schien. So lauschte ich ihren Gesprächen, während sie Rum tranken und Tabak rauchten. Viele Geschichten erstaunten mich doch sehr, Berichte von seltsamen Vorkommnissen, von Seeungeheuern, Klabautermännern und fremden Ländern, von Kannibalen und glänzenden Städten aus purem Gold; das berüchtigte Seemannsgarn, wie ich später erfuhr. Aber ich schnappte auch einiges Brauchbares auf. So erfuhr ich, dass wir im Auftrag einer Londoner Handelsgesellschaft nach der Goldk üste unterwegs sein würden um dort die Waren, die wir geladen hatten, hauptsächlich Waffen, Branntwein und B aumwollstoffe, gegen Gold, Elfenbein und Pfeffer zu tauschen. Unser Kapitän, den ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht an Bord gesehen hatte, war ein Portugiese oder Spanier namens Don Felipe, ein verwegener Mann und, wie es hieß, ehemaliger Freibeuter.Allmählich sank ich in einen unruhigen Schlaf und ich träumte von den fernen Küsten jenes dunklen, geheimnisvollen Kontinents, der unser Ziel sein sollte. Wilde exotische Tiere bevölkerten meine Traumlandschaften, Löwen und Elefanten und allerhand anderes merkwürdiges Getier, das ich aus einem Buch meines Onkels kannte, das dieser stets sorgfältig in seiner kleinen Bibliothek aufbewahrt hatte. Ich sah in meinen Träumen ebenso die Bewohner dieses fernen Kontinents. Ich sah sie so wie ich sie von meinen früheren Beobachtungen am Hafen kannte. Ausgemergelte, halb verhungerte Gestalten von schwarzer Hautfarbe, gebückt und niedergedrückt, in Ketten darauf wartend, was mit ihnen geschehen würde. Ich hatte gelernt, dass diese Wesen nicht mehr waren als eine Vorstufe der zivilisierten Menschheit, dem Affen näher als uns Europäern. Hin und wieder wurden einige von ihnen nach England gebracht. Zumeist jedoch brachte man sie, wie ich wusste, nach Amerika, in die neue Welt, wo sie niedrige Arbeiten verrichteten, auf den Feldern oder als Bedienstete der hohen Herrschaften. Immer wieder sah ich jedoch in meinen Träumen auch das schwarze Mädchen, das mich anlächelte und mir zuwinkte. Eine Merkwürdigkeit, die erst später Bedeutung gewinnen sollte.Am nächsten Morgen ging es los. Die Pfeifen ertönten und die Wanten f üllten sich mit gewandten Kletterern, die sich anschickten die Segel zu setzen. Der Anker wurde gehoben und das Schiff setzte sich in Bewegung. Wir segelten durch den Kanal von Bristol hinaus aufs offene Meer und schlugen sodann einen südlichen Kurs ein, der uns entlang des europäischen Festlandes über den nördlichen Wendekreis hinaus zu den geheimnisvollen Küsten Afrikas bringen sollte.Die Zeit des Müßiggangs war vorbei. Ich wurde fürs Erste dem Schiffskoch zugeteilt und verbrachte von nun an endlose Stunden in der engen stickigen Kombüse, wo ich half das Essen zuzubereiten. Zuweilen trug ich dem Kapitän und seinen Offizieren Mahlzeiten auf oder wurde dazu verpflichtet, das Deck zu schrubben oder im Mastkorb Ausschau nach anderen Schiffen zu halten. Mir blieb nur wenig Zeit um mich träumerischen Gefühlen hinzugeben und mich in den unbeschreiblichen Sonnenuntergängen auf offener See zu verlieren. Abends fiel ich todmüde in meine Hängematte und schlief traumlos wie e in Stein bis zum nächsten Morgen. Aber ich war sehr neugierig und lernte viel über das Handwerk der Seemänner. Ich lernte bald, die See zu lieben und genoss nach anfänglichen Schwierigkeiten die ewige träge Bewegung unseres Schiffes, das andauernde Geräusc h der gegen die Bordwand anrollenden Wellen, die salzige Luft und den freien Blick über einen gewölbten Horizont, der durch nichts behindert wurde.Während unserer gesamten Reise blieben wir von französischen Galeonen und marodierenden Freibeutern verschont, nicht zuletzt wegen des Geschicks unseres Kapitäns, der, immer wenn ein fremdes Schiff in Sichtweite kam, nicht zögerte, die entsprechende Flagge hissen zu lassen, die uns als ein befreundetes Schiff auswies. Nach einer kurzen Zwischenlandung bei Cap Verde, wo wir Proviant und Trinkwasser an Bord nahmen, gelangten wir nach beinahe anderthalb Monaten auf See unbehelligt an unser Ziel. Schon von weitem leuchteten die weiß getünchten Mauern der Festung Cape Coast, auf einer hohen Klippe über dem Meer geleg en, im gleißenden Sonnenlicht. Gemächlich segelten wir in Richtung der Festung und schließlich warfen wir unweit der Küste unseren Anker und refften die Segel.Wir waren am Ziel unserer Reise angekommen. Vor uns lag die Goldküste Afrikas.PS:此文章由成都德语培训班_法亚小语种张老师收集整理。

成都德语寒假培训:Meine Behinderung und ich

成都德语寒假培训:Meine Behinderung und ich

成都德语寒假培训:Meine Behinderung und ichHeute ist Montag und wieder ist es ein Tag an dem ich denke-wie schnell doch die Zeit vergeht.Ich liege im Bett und fühle mich einfach nur matt und unbehaglich.Es ist um die Jahreszeit November05wieder sehr kalt und mein Wunsch ist noch nicht verloschen,dass es jetzt endlich mal zu Heiligabend anfängt zu schneien,was doch einfach ein einmaliges Bild ist, wenn draußen die ganzen Hausdächer mit einen weißen Mantel geschmückt sind und rings um mich,die Straßen erstrahlen mit ihren bunten Lichtern in vollem Glanze und ich beginne wieder zu träumen und mir wird warm ums Herz. Zurzeit warte ich auf ein Antwortschreiben vom Amt für Arbeit und Soziales, dass ich eine betreute Ausbildungsstelle im Computerbereich bekomme und ich endlich damit beginnen kann.Die Zeit hier zu Hause ist wunderschön,aber wenn man immer nur warten muss wird es einen auch sehr langweilig und man ist einsam.Ich kann mich nicht einfach dazu hochrappeln und mal auszugehen,weil ich hier in Geldern keinen Menschen kenne und nicht weißwie ich einfach jemand kennen lernen könnte.Wahrscheinlich ist es für mich auch schwieriger,da ich schon von Geburt an einen schweren Herzfehler hatte-eine verengte Lungenschlagader und einen Loch in der Herzscheidewand darüber hinaus bin ich mit einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte geboren worden.Dies wurde aber schon in meiner frühen Kindheit korrigiert.Und wie ihr auf meinen Foto sehen könnt,kann man davon nichts mehr sehen. Ich bin wegen meinen schweren Herzfehler und meinen Sprachfehler,weil ich früher sehr viel durch die Nase gesprochen habe und wovon jetzt mit meinen dreißig Jahren immer noch etwas zu hören ist und mich wahrscheinlich mein ganzes Leben begleiten wird,zu100%schwerbehindert. Ich kann bis heuteüber20teils schwerwiegende und lebensgefährliche Operationen verschreiben.Ich wurde deswegen auch erst sehr spät eingeschult und besuchte spezielle Sprachheilschulen in Wesel und Goch. Eine normale Grundschule war"nicht drin".Ich war auf der Sonderschule. Der Versuch einer"normalen Hauptschule"scheiterte,so dass wieder die Sonderschule(besonders wegen der Sprachschwierigkeit)her musste.Beim Schulbesuch gab es immer wieder"längere Pausen"infolge der notwendigen lge meiner damals teils für Mitschüler unverständlichen Sprache(Kommunizieren mit Mitschülern war oft so gut wie unmöglich), meines"missgebildeten Gesichtsaussehens"(das Gesicht entscheidet bekanntlich vom ersten Augenblick anüber Sympathie und Antipathie)und anderer,hier nicht auch noch aufzuführender Umstände wurde ich sehr viel gehänselt und führte ein ziemlich"tristes"und auch isoliertes,sehr vereinsamtes Kinder-Schülerdasein.Trotzdem habe ich nie aufgegeben,habe mich nie unterkriegen lassen!Nur wenige Menschen hätten es so weit geschafft,so eisern durchgehalten,wie ich!Über die Sonderschule gelangte ich dann letzten Endes auf die Liebfrauenschule/Bistumsschule privater Art in Geldern undüber eine Kreisklever Schule bis zum Hermann-Gmeiner-Berufskolleg vor rund8Jahren.In diesen8Jahren wurden ebenfalls noch mehrere notwendige und lebenswichtige Operationen vollzogen-besonders für den Sprachbereich.Bis zum derzeitigen Zeitpunkt sind immer noch nicht alle Operationen erledigt.Einige Operationen und besonders"Fein-Nachoperationen"stehen noch aus/an.Nur weil ich nicht aufgab und aufgrund der Schule,habe ich sie bisher hintan gestellt.Dies wird also bei etwaigen künftigen schulischen/beruflichen Maßnahmen entsprechend zu berücksichtigen sein…So das wahr ein kleines Stück aus meinen Leben und ihr liebe Leser versteht mich nun sicherlich besser,warum es mir so schwer fällt,einfach in die Stadt zu gehen und jemand kennen zulernen.Ich träume schon so unendlich lange nach einer lieben Frau die mich so annimmt wie mich bin.Ich würde mich als einen warmherzigen Menschen beschreiben,der ehrlich, treu,romantisch ist.Ich kann auch mal bei einem traurigen Film meine Gefühle offen zeigen.Es ist mir dann echt egal wenn einige sagen ich sei eine Memme oder so!Ich höre immer wieder aus meinen Verwandtenkreis,dass ich gut zuhören kann.Für mich zählt das innere eines Menschen und nicht dasäußere.Ich bin einfach der Meinung,wenn man sich zum ersten Mal sieht,muss es einfach ein kribbeln in der Bauchgegend da sein und mir müssen einfach die Augen gefallen,hieraus kann man schon sehr viel lesen.Für mich ist der Glaube sehr wichtig,es ist mir egal,welche Konfession oder Religion man angehört,solange man sich gegenseitig respektiert und seinen gegenüber nicht ausnutzt.Meine ganz persönliche Meinung zur Kirche ist,man soll nicht nur von der Kanzel herab auf die Gemeindemitglieder reden,sondern im alltäglichen einfach für die Menschen da sein und ihnen praktisch zu Seite stehen,dass ich nämlich die wahre und aufrichtige Kirche das praktische Tun am Mitmenschen und nicht hinter verschlossenen Kirchenmauern,dazu stehe ich und werde dazu auch immer stehen.Ich glaube,die katholische Kirche muss in dieser Hinsicht einfach lockerer werden.Ich gehe auch noch zur Schule.Ich wohne noch bei meinen Eltern da sie mich aufgrund meiner Behinderung unterstützen,wofür ich Ihnen ewig dankbar sein werde.Wir haben eine ganz liebe treue Hündin namens Power.Sie ist eine Rasse zwischen Labrador und Schäferhund.Ich habe vier Schwestern und einen Bruder im Alter von14bis28.Ich lese gerne die Bücher von Torey Hayden.sie schreibt darinüber ihreTherapeutischen Erfahrungen mit Kindern,die an Mutismus(Stummheit bei vorhandener Sprechfähigkeit)erkrankt sind.Meine Musikrichtung ist querbeet.Heißt also alle aktuellen Charts,was ich gar nicht höre,ist"Heino und Hannelore",ich beschäftige mich gerne mit dem Computer und schreibe für mein Leben gerne Kurzgeschichten und Briefe.Mein absoluter Lieblingsfilm ist"Patsch Adams"von Robin Williams,weil ich denke das man mit dieser Einstellung vielmehr weiterkommt,als wenn nur stur und egoistisch mit seinen Mitmenschen umgeht...Ich fotografiere sehr gerne Landschaften,Menschen,Sonnenuntergänge u. a.Ich bin ein romantischer Mensch und ich liebe es,wenn man Hand-in-Hand bei sternenklarer Nacht spazieren geht.Oder sich zu zweit den Sonnenuntergang anschaut.Ich liebe es im Herbst einfach durch den Wald zu laufen und das Rauschen der Blätter zu hören und den bunten Blättern zuzuschauen wie sie im Wind umhertanzen.Romantisch ist für mich auch, wenn man sich einfach gegenseitig in Augen schaut und sich anlächelt, Händchen hält und einfach ganz lieb kuschelt.Ein Traum ist von mir später zu heiraten,meine Frau soll in ganz Weißund einen ganz langen Schleier tragen.Und dazu wäre es ganz romantisch,wenn eine weiße Kutsche vor die Kirche fahren würde.Ich liebe es immer Sommer ein gemütliches Picknick zu machen…Ich freue mich schon so unendlich auf Weihnachten.Ich bin in dieser Hinsicht noch sehr Kindlich geblieben und kann es kaum noch erwarten bis es Heiligabend ist und ich meine Flatrate von der Telekom für dreißig Euro bekomme,was ich von meinem Taschengeld dann jeden Monat bezahlen werde. Ich habe Euch teilhaben lassen an meinen Gedanken wie ichüber mich denke und fühle und wenn ihr mehr hören wollt,freue ich mich auf Eure positive Kritik!Bis dahin wünsche ich Euch noch was…PS:此文章由成都德语寒假培训_法亚小语种张老师收集整理。

成都德语培训中心:你学德语吗

成都德语培训中心:你学德语吗

成都德语培训中心:你学德语吗Dialog 对话A: Guten Tag!您好!B: Guten Tag!您好!A: Sprechen Sie Deutsch?您说德语吗?B: Nein, ich lerne Deutsch.不,我正在学德语。

A: Spricht er Deutsch?他说德语吗?B: Nein, er spricht Englisch.不,他说英语。

A: Spricht sie Deutsch?她说德语吗?B: Ja, sie spricht Deutsch.对,她说德语。

替换练习(1)Sie lernen Deutsch.您学习德语。

1. Ich lerne Deutsch.我学习德语。

2. Du lernst Englisch.你学习英语。

3. Er (sie) lernt Französisch.他(她)学习法语。

4. Wir lernen Spanisch.我们学习西班牙语。

5. Ihr lernt Chinesisch.你们学习汉语。

6. Sie lernen Japanisch.他们学习日语。

交际范例(1)A: Lernen Sie Deutsch?您学习德语吗?B: Ja, ich lerne Deutsch.对,我学德语。

A: Lernst du Englisch?你学习英语吗?B: Nein, ich lerne Deutsch.不,我学习德语。

A: Lernt sie Chinesisch?她学习汉语吗?B: Ja.对。

A: Wir lernen Deutsch. Und Sie?我们学德语。

您呢? B: Wir lernen auch Deutsch.我们也学德语。

替换练习(2)Wir sprechen Deutsch.我们说德语。

1. Ich spreche Deutsch.我说德语。

2. Sprichst du Englisch?你说英语吗?3. Er spricht Chinesisch.他说汉语。

成都德语培训学校:Nur dein Butterbrot

成都德语培训学校:Nur dein Butterbrot

成都德语培训学校:Nur dein ButterbrotMeine Mutter muss schon recht lange dort am kaputten Jägerzäunchen gestanden haben, das unseren alten Schulhof von der Wilhelminenstraße trennte. Wir hatten Pause, und die Evangelischen spielten in ihrem abgesteckten Bereich im hinteren Teil des Hofes, wo die Kastanien standen, während wir Katholischen uns vorn aufhielten. Das alles war gestern.Heute sah ich ein weggeworfenes Butterbrot unter der hoch gewachsenen Hecke liegen, die an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule unbekümmert und unbeschnitten wuchert. Musste heulen, konnte immer noch nicht anders, die Tränen schossen mir fast liebevoll und doch nicht gewollt in die Augenwinkel, und verstohlen wischte ich sie mit dem Zeigefinger weg. Sollte keiner sehen, sollte keiner fragen. Ich sentimentales altes Weib, wer hätte mich denn verstanden?Meine Mutter stand dort am Jägerzäunchen in ihrem hässlichen zerschlissenen braunen Mantel, die Pause war fast vorbei, und ich war so herrlich unbekümmert. Es war Krieg, mein Vater starb vermutlich irgendwo, und wir hatten wenig Gutes zu essen. Aber ich war ein Mädchen mit langen dicken Zöpfen und großen braunen Augen, und ich lachte trotz allem so gern wie es mir vermutlich niemand selig zugestanden hätte. Es gab nichts zu lachen. Meine Mutter war zu dünn und viel zu grau für ihr Alter, ihre Manteltaschen hatten Löcher, und sie trug trotz der lausigen Kälte keinen Schal und keine Handschuhe. Den lustig gepunkteten Schal hatte sie Dieter, meinem kleinen Bruder, gegeben, er mochte ihn nich t, zu mädchenhaft. Die grauen Fäustlinge, die meine Hände nicht ausfüllten, hatte ich. Als ich meine Mutter dort am Jägerzäunchen entdeckte, zögerte ich nur kurz, wirklich nur kurz, dann lief ich hin. Ich war wohl aufgeregt, vermutlich, weil Heimatkunde bald beginnen würde. Ich hatte unseren Bahnhof gemalt, mein Vater hat da irgendwann mal als Stationsvorsteher gearbeitet, das war bevor das alles begann, und ich war stolz und nervös. Und ich war unfreundlich zu meiner Mutter: "Was willst du denn, Mama?" Ich muss altklug und gereizt geklungen haben, Gott, warum habe sie nicht ganz fest gedrückt?! Meine Mutter stand dort in ihrem hässlichen Mantel mit ihrer hausbackenen Hochsteckfrisur, die nach wenig Zeit, wenig Spiegel aussah, und sie sagte: "Kind, ich wollte dir doch nur dein Butterbrot bringen. Hast du mich denn nicht gesehen?" Und dann: "Ich steh' doch schon so lange hier." Nein. Hatte ich nicht. Hatte ich vielleicht auch gar nicht gewollt. Sie sah so arm, so traurig, so derart nach nicht beachtenswert aus,vielleicht hatte ich sie ganz bewusst übersehen. Mein Herz schreit nach ihr, heute, wenn ich an sie denke, aber damals war ich ein hübsches kleines Mädchen mit dem Ansatz frisch erblühender Brüste, und ich wollte dieses Elend nicht mehr. Nicht immer. Nic ht fortwährend. Ich war verbockt in meinem Glauben an das Schöne, das Bessere, endlich, bitte, auch für uns, für mich, und meine Mutter ... nun, sie war halt meine Mutter. In einem schäbigen Mantel, mit einem verlorenen Gesicht. Eine Mutter, die zu Dieter und mir sagte: "Esst, Kinder, ich hab schon." Hatte sie aber nicht. Hatte sie nicht ... verzeih mir, wer verzeihen darf. Sie sagte: "Hier, nimm dein Butterbrot. Kind, hast du mich denn wirklich nicht gesehen?" Und ich nahm dieses Brot, unwillig vermutlich, so als sei sie mir lästig gewesen, diese Mutter, die dort am Jägerzäunchen stand, ohne Schal, ohne Handschuhe, und mich fragte: "Oder schämst du dich für meinen Mantel?" Ich sagte "Neinnein", und weiter "Ich muss jetzt in den Unterricht", und ich rannte los, weg in meine Reihe, umklammerte die Hand von Margot Wiemann, die immer in der Reihe neben mir stand und mich jetzt ratlos ansah, weil sie auf mich gewartet hatte: "Was war denn?" Ich zuckte mit den Schultern. Egal. Ich sagte: "Nichts. Nur meine Mutter mit meinem Butterbrot."Meine Mutter starb kurz nach Kriegsende. Meine Liebe zu ihr, die ich erst spät entdeckt habe, hat sich in mich hineingebohrt und steckt dort, wo sie mich nicht loslassen kann. Dieses Butterbrot, das sie mir gebracht hat, habe ich gegessen. Nicht weggeworfen. Mag man mich für rührselig halten: Dieses eine, das ich heute unter der Hecke gefunden habe, nahm ich auf und verfütterte es an die Enten im Stadtpark. Vielleicht hätte meine Mutter darüber gelächelt? Ich lächle zurück, Mama.PS:此文章由成都德语培训学校_法亚小语种张老师收集整理。

成都德语培训机构:Chancenlos

成都德语培训机构:Chancenlos

成都德语培训机构:ChancenlosSie war die Kleine auf dem Schulhof,der keiner Briefchen schreibt;das zahnbespangte Lächeln,das immer unerwidert bleibt;dessen Name niemals fällt,wenn man Sportmannschaften wählt; Chancenloseine Schleife unter vielen,dessen Knoten niemals hält;dessen Brötchen eigentlich immerauf die Butterseite fällt.Damals hat sie dich gewollt,mehr als alles auf der Welt.ChancenlosDas Leben spielt auf Zeitbis es gewinnt;grad' wenn du brüllst und schreist,stellt es sich blind.So viele Dingebekommt man erst dann,wenn man sie nicht mehr gebrauchen kann.Das Schicksal lacht dich aus,voll Ironie,es zieht dich rein und raus,spielt Lotterie.Ein dummer Teenager-Traum,jetzt wird er wahr.Warum erst jetztund nicht als sie 16 war?Geschminkt am Freitagabendallein bei sich zu Haus;erfundene Begleiterrufen an und führen sie aus,eine die den ersten Kussmit ihrem Kissen üben muss.ChancenlosDu sagst, du kannst dich nicht erinnern, hast sie damals übersehenzwischen all den reichen Kindernund den Schönheitsköniginnen;damals hat sie dich geliebt,mehr als alles was es gibt.ChancenlosDas Leben spielt auf Zeitbis es gewinnt;grad' wenn du brüllst und schreist,stellt es sich blind.So viele Dingebekommt man erst dann,wenn man sie nicht mehr gebrauchen kann.Das Schicksal lacht dich aus,voll Ironie,es zieht dich rein und raus,spielt Lotterie.Ein dummer Teenager-Traum,jetzt wird er wahr.Warum erst jetztund nicht als sie 16 war?PS:此文章由成都德语培训机构-法亚小语种孙老师收集整理。

成都德语寒假培训:Katharina die Gro

成都德语寒假培训:Katharina die Gro

成都德语寒假培训:Katharina die Große"Herr Kruse,bitte in Kabine zwei!"Nanu!Eine Neue in der Praxis dachte Max,als ihn die junge Frau mit den langen blonden Haaren in den Untersuchungsraum bat."Ich heiße Katharina Weise,studiere Medizin und vertrete hier Frau Solmann;die ist ein paar Tage krank."Sie lächelte selbstbewusst und begrüßte ihn mit einem festen Händedruck. Katharina?Max stutzte.Dann sagte er:"Angenehm.Maximilian Kruse,bin sechsundsechzig,ledig,hatte Herzinfarkt...""Ja,ja,ich weißdas alles",unterbrach sie ihn lachend,"ich habe vorher Ihre Karte studiert."Als sie seinen Puls fühlte,wunderte sie sich:"Haben Sie sich heute Morgen schon aufgeregt?""Aber,nein!"beteuerte er,"das liegt bestimmt nur an Ihren schönen und warmen Händen.""Was Sie nicht sagen",murmelte sie und zog den Kabinenvorhang zu. "So!"sagte sie dann,"nun legen Sie sich bitte hin,damit ich das EKG anschließen kann!"Als sie mit den Anschlüssen hantierte und dabei mit ihrer Hand seine Stirn berührte,da musste er unwillkürlich die Augen schließen.Ihnüberkam plötzlich wieder das seltsame Kribbeln im Kopf,so wie damals vor vielen Jahren als er in einem Zimmer des Krankenhauses aufwachte und jemand zu ihm sagte:"Herr Kruse,können Sie mich hören?"Erschrocken riss er die Augen auf und wollte sich aufrichten,aber eine angenehm warme Hand drückte ihn sanft zurück in die Kissen."Sie müssen jetzt noch still liegen bleiben!Sie brauchen Ruhe!" "Wo bin ich?Was ist passiert?"hechelte er und versuchte die Umgebung genauer wahrzunehmen.Max sah vor sich eine große,liebenswert lächelnde Frau in einem weißen Kittel und er spürte,wie wohltuend es war,dass ihre Hand auf seiner Stirn lag.Nach einer Weile sagte sie:"Katharina de Großist mein Name." "Was?Katharina die Große heißen Sie?"fragte er erstaunt,und zum ersten Mal fielen ihm ihre hellblauen Augen auf."Welch ein schöner Name.Wie die berühmte Kaiserin von Russland.""Nein,nein!de Groß,heiße ich",lachte sie,"nicht die Große.Ich bin die Stationsärztin hier.Nach einer Weile fügte sie hinzu:"Es sieht sehr gut mit Ihnen aus und ich glaube...""Frau Doktor...was habe ich?Warum bin ich hier?"unterbrach er sie hastig."Sie hatten einen Herzanfall in Ihrem Auto und sind gegen einen Baum gerast.""Wie bitte?Davon weißich doch gar nichts!rief erüberrascht."Und wer hat michgefunden?""Ich!""Was?Sie?""Ja,es war wohl ein Zufall,dass ich mit dem Rettungswagen hinter Ihnen war.In der Pappelallee ist Ihr Wagen plötzlich nach links ausgeschert und frontal gegen einen Baum geprallt."Nachdenklich ergänzte sie:"Sie haben sehr viel Glück gehabt." "Dann haben Sie mir ja das Leben gerettet",stammelte er und versuchte, sich zu erinnern.Max wusste noch,dass er sehr nervös und unkonzentriert auf der Heimfahrt gewesen war.Schließlich hatte es mit dem Chef mächtigÄrger gegeben wegen der von ihm vergessenen Terminabsprache.An mehr konnte er sich aber nicht erinnern.Und jetzt lag er im Krankenhaus und wünschte sich,dass die netteÄrztin noch lange an seinem Bett sitzen möge.Ein paar verirrte Sonnenstrahlen drangen mit einmal in das vorhanglose Zimmer und tauchten für Sekunden die langen,blonden Haare der Frau in einen goldenen Schimmer.Wie herrlich,dass ich noch lebe,dachte er in diesem Augenblick,und das habe ich dieser Frau zu verdanken.Daüberkam ihm ein bis dahin nicht gekanntes Glücksgefühl und er rief ganz laut:"Katharina die Große hat mir das Leben gerettet!""Was haben Sie gerade gerufen?Ist Ihnen nicht gut?"Etwas hilflos starrte ihn die junge Frau an."Soll ich den Doktor rufen?""Nein,nein,lassen Sie nur!"Er atmete erleichtert auf."Es geht schon wieder.Ich war wohl gerade in der Vergangenheit.Entschuldigen Sie.Aber mit sechsundsechzig passiert das schon mal."Katharina strich sich eine lange blonde Strähne aus ihrem Gesicht und schüttelte den Kopf."Es muss wohl etwas sehr aufregendes gewesen sein. Die Werte sind so plötzlich in die Höhe gegangen",murmelte sie nachdenklich und betrachtete den Verlauf des Kardiogramms."Ja,das war es auch",sagte Max ganz leise."Und wissen Sie,wo ich war? Bei Katharina der Großen!"Kopfschüttelnd fügte er hinzu:"Ach ja,die können Sie ja gar nicht kennen.""Vielleicht kenne ich sie doch aus meinem früheren Leben",witzelte sie und musste laut Lachen.."Lachen Sie nur.Ich meine auch nicht die Kaisern von Russland,sondern die großartigste Frau,die ich je in meinem Leben kennen gelernt habe", murmelte er vor sich hin."Lassen Sie mich doch mal aufstehen!"bat er sie,denn ihm kam da ein Gedanke.Sie befreite ihn von den vielen Anschlüssen des Elektrokardiogramms. Max kramte aus seiner Jackentasche ein ziemlich vergilbtes Foto heraus und gab es ihr.Katharina betrachtete neugierig das Bild und meinte nach einer Weile etwas zweifelnd:"Die sieht aus wie meine Tante Katharina in jungen Jahren." Sie sah ihn ungläubig an."Woher haben Sie das Bild?""Von Katharina der Großen,die mir das Leben gerettet hat.Ich durfte damals ein Bild von ihr machen als ich im Krankenhaus lag",strahlte er sie an.Im nächsten Augenblick wurde er aber traurig."Bevor ich nach dem Herzinfarkt entlassen wurde,war sie auf einmal weg.Einfach nicht mehr da und ich...bitte lachen Sie jetzt nicht...ich hatte mich doch so in sie verliebt.""So,so,meine Tante Katharina hat Ihnen also das Leben gerettet!" "Was sagen Sie da?"Max sah sieüberrascht an."Ihre Tante ist diese tolle Ärztin?""Ja,sie war schon eine guteÄrztin,bis..."sagte sie mit trauriger Stimme und fügte hinzu,"bis alles herauskam.""Wie bitte?Was ist herausgekommen?""Ich möchte nicht darüber sprechen.Wenn Sie sie in guter Erinnerung haben, dann ist das gut,und jetzt wollen wir weiter machen",sagte sie etwas ungehalten,"wir müssen ja noch die Ultraschalluntersuchung für den Doktor vorbereiten.""Bitte Katharina,sagen Sie mir,was das heißen soll:›herausgekommen ‹ich möchte das doch wissen!"bestürmte er sie ungeduldig.Katharina sah ihn seltsam an und er merkte,dass es ihr nicht leicht fiel, darüber zu sprechen."Na gut,Sie geben ja doch sonst keine Ruhe",sagte sie dann ganz ruhig."Tante Katharina war gar keineÄrztin...sie hat...""Was sagen Sie da?"Fassungslos starrte Max sie an."Ja...sie hat ihre Bewerbungsunterlagen gefälscht...sie wollte unbedingtÄrztin sein...und das konnte nicht gut gehen.""Das kann doch nicht wahr sein!"stießer mühsam hervor.In seiner Brust krampfte sich etwas zusammen."Und was macht sie jetzt?"bohrte er aufgeregt weiter."Sie wohnt irgendwo in den Bergen,ganz für sich allein.Keinen fremden Menschen will sie mehr sehen.""Aber mich will sie bestimmt sehen,ich bin ihr doch nicht fremd", widersprach Max,"und sie wird sich an meine Herzgeschichte erinnern und dann..."Katharina seufzte."Dann würden Sie bei ihr wieder die alten Wunden aufreißen und das wäre nicht gut.Sie ist glücklich in ihrer Almhütte. Das ist jetzt ihre Welt."Maxüberlegte,dann fragte er:"Besuchen Sie sie schon mal?""Ja,hin und wieder.""Dann müssen Sie mir aber einen Gefallen tun!""Und welchen?""Ihr dieses Bild mitnehmen.Ja?Ich schreibe nur noch schnell etwas auf die Rückseite."Max nahm seinen Füllfederhalter und seine Hand zitterte als er schrieb:›Katharina die Große!Ich danke Ihnen für das geschenkte Leben.In Liebe Ihr Maximilian Kruse‹.PS:此文章由成都德语寒假培训_法亚小语种张老师收集整理。

德语句子的框形结构

德语句子的框形结构

德语句子的框形结构德语框形结构的几种形式:1.助动词sein, haben, werden + 动词不定式/第二分词:Er hat … gesehen.(完成时)Die Tueren waren … geoeffnet.(状态被动态)Er wird … kommen. (将来时)2.情态动词+动词不定式:Er kann … schaffenDer Laerm war … zu hoeren.3.系词+ 名词/形容词表语Er wird ... Lehrer.Das Wetter ist ... schoen.4.动词+ 可分前缀:Sie las … vor.5.动词+ 方向性的状语或介词补足语:Ich komme ... dorthin/ ins Kino.6.功能动词结构:Der Zug setzte sich … in Bewegung.从句中的句框由连接词+ 谓语组成。

Ausklammerung(破框/ 脱框)但这种结构往往会造成理解困难,特别在演讲或口头陈述时,为了不让听者长久等待完整的谓语,使话语清楚易懂,人们往往采用破框的做法,即把一部分句子成分移到谓语后面,如:1. als,wie比较说明语:Du hast dich benommen wie ein kleines Kind.Heute hat es mehr geregnet als gestern.2. 介词短语:Viele sind zu spaet zur Arbeit gekommen wegen der schlechten Strassenverhaeltnisse.Ich habe mir das ganze Stueck angesehen, ausser dem letzten Auftritt(最后一场).3. 表示强调:Ich muss ihn wieder finden, unter allen Umstaenden.Ihr einziger Sohn ist gefallen in diesem furchtbaren Krieg.4. 进一步说明:Ich habe sie gesehen, und zwar voellig verzweifelt.5. 列举:An der Wahlveranstaltung nehmen teil: Kanzlerkandidat, Oppositionsfuehrer und oertlicher Kandidat.In Gleis drei faehrt jetzt ein der verspaetete ICE 537 von Stuttgart nach Koeln ueber Mannheim, Mainz,Koblenz, Bonn.6.较长的定语从句经常破框:Heute habe ich das Buch mitgebracht, von dem ich dir erzaehlt habe und das ich letztes Mal vergessen hatte.下列情况不能破框:1.功能动词:Darf ich Ihnen die Dankbarkeit zum Ausdruck bringen?2.名词或代词宾语:Ich habe ihr geholfen.Sie hat die Zeitung gelesen.。

小议德语的框架结构及破框现象

小议德语的框架结构及破框现象

用 第 二 语 言 时 , 难 一 开 始就 用 二语 进 行 思 维 , 是 带 力 职 业技 术 学 院 学报 2 0 ( ) 很 而 0 4 3 有 “ 换 符 号 ” 迹 , 现 一段 “ 渡语 ” 期 。 转 痕 出 过 时
( 丹 : 1 8 一 辽 宁大 连 人 。 邵 (9 0 ) 大连 工业 大 学 艺 术 与
尔 沃 尔 夫 假 说 认 为 语 言 和 文 化 是 不 可 分 割 的 ,语 言 是 语 那 样 具 有 非 特 意 性 与 系统 性 。 形 式 , 化 是 内 容, 种 语 言 反 映 一 种 特 定 文 化 , 言 和 文 一 语 文 化 的系 主要 反 映 在 词 汇 上 . 时 , 种 不 同语 言 词 汇 有 两 五. 束语 : 结 语 言 迁 移 理 论 的探 讨 有 利 于 我 们 对 外 语 教 学 和 第


德 语 框架 结 构
( ) 一 定义
德语 句子结构 的特点是动词 作为句子 的谓语 , 成 下 , 须 放 在 这 两个 动词 之 间 。这 好 比是 用 两 个 动词 , 必
为句 子 的核 心 。当在 普 通 陈 述 句 中 , 语 或 其 他 句子 成 像 夹 子 一样 , 旬 中其 他成 分 框 在 其 中 。 主 把
四. 移 发 生 的 原 因 迁
言 学 习 障 碍 原 因, 言 与环 境 , 会 及 文 化 等 方 面 的 关 语 社
第 一 ,二 语 词 汇 习得 不 同 于母 语 词 汇 习 得 。这 表 系 ,从 而 指 导 我 们 在 外 语 教 学 中培 养 学 生 如 何 学 习 外 现 在 :二 语 词 汇 习得 更 多 启 用 词 素 提 取 模 式 而不 是 词 语, 析 问 题 和解 决 问题 , 现 错 误 ,帮 助 学 生 充 分 利 分 发 汇 提 取 模 式 。 是 因为 : 语 学 习 者 多 为 认 知 能力 成 熟 用正 迁移 克服 负 迁 移 。 这 二

成都德语培训学校:如何培养德语思维

成都德语培训学校:如何培养德语思维

成都德语培训学校:如何培养德语思维学德语最怕说出来的句子不地道,没办法让对方听懂你的意思。

中国人学外语有个共同的难关,就是要想办法克服中式思维。

学了那么多年德语张嘴还是一口标准的中式德语,德国佬不懂,中国人理解起来也费力的凄惨状况,相信也困恼大家很久了。

其实德语思维是可以培养的,不同学习阶段,不同德语水平适合不同的培养方法。

初级水平:在初级水平用德语思考几乎是不太可能的,但是可以尝试去锻炼。

德语初学者通常会在表达一个意思的时候,先用中文构思完整的句子,然后逐词翻译,当然会词不达意也会错漏百出。

资料个人收集整理,勿做商业用途建议是,首先不要用中文去构思句子,而是想清楚自己到底要表达什么,在自己现有的词汇库中(或者通过字典)找出关键词。

所谓关键词,就是你整个句子的核心内容,一般对于初学者来说,也不可能很难。

接下来就是套用例句。

因为语法,语感都不成熟的阶段,自己造句是一件比较危险的事,出错几率极高。

所以不如找出合适的例句来套用。

这样既保证了不会出错,也增加了运用的熟练度。

把关键词套进例句之后,再去理解,看意思表达的是否清楚。

这样,就是德语学期初期很好的用德语思考的基础。

资料个人收集整理,勿做商业用途新人玩家做任务阶段:先知道自己想说什么,根据自身的词汇量选择相符词汇,按照该词汇的例句造句,最后得到自己想要的句子。

切记不要直接中文句子直接翻译德语。

资料个人收集整理,勿做商业用途中级水平:这个时段你已经掌握了大量的常用词和基本的语法。

还是按照初级中的,先找出你的关键词,但是不要再直接套用例句,而是尝试用已经掌握的句型和语法去自己串联你的关键词。

在这个过程中,大量的练习是必不可少的。

资料个人收集整理,勿做商业用途还有一个很重要的地方就是灵活的运用词语的不同词性。

这里指的是表示一个意思的词,很多情况下都会有名词形式,动词形式, 禾口形容词。

例女口Kommunikation, kommunizieren, kommunikativ。

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成都德语培训班:德文短篇:Ein Leben auf der Flucht vor Liebe

成都德语培训班:德文短篇:Ein Leben auf der Flucht vor Liebe

成都德语培训班:德文短篇:Ein Leben auf derFlucht vor LiebeAls Karl zum Fenster hinaus schaute,konnte er nicht ahnen,in welcher Weise sich ihre Wege kreuzen würden.Sein Blick ruhte auf dem Alten Turm aus dem frühen14.Jahrhundert.In der späten Nachmittagssonne strahlte das denkmalgeschützte Bauwerk eine besondere Ruhe aus. Zur gleichen Zeit saßSheryll im ICE von Köln nach Frankfurt.Seit der Fertigstellung der neuen Schnelltrasse beträgt die Fahrtzeit nur noch77Minuten.Aber sie achtete nicht auf die Geschwindigkeit.Ihre Gedanken kreisten um die Fertigstellung des Projekts.Auch sie konnte nicht ahnen,in welcher Weise sich ihre Wege kreuzen würden. Sheryll nahm das Bauprotokoll nochmals aus der Aktenmappe.Sie las Bauetappe für Bauetappe durch.Das Einkaufszentrum war nun fertig gestellt worden und die Einweihung stand vor der Tür.So viele bekannte Gesichter,die sie sehen würde.Das war ihr erstes großes Projekt gewesen,an welchem sie ihre verantwortungsvolle Position einnehmen durfte.Nach all den Jahren des Studiums und der Entbehrungen,der Einsamkeit,des Sparens war es jetzt soweit. Ihr Durchbruch im Erwerbsleben war ihr gelungen.Sie hatteArchitektur studiert und ihre Tätigkeit machte ihr große Freude. Doch jetzt,gerade,als sie auf dem Weg zur Einweihung war,überfiel sie das Gefühl großer Traurigkeit.Sie war den Tränen nahe.Eine Träne begann ihrüber das Gesicht zu laufen.Zuerst eine,dann immer mehr.Sie war allein im Zugabteil,zum Glück. Lautlos rannen ihr die Tränenübers Gesicht.Sie würde kaum eine Miene verziehen.Doch in ihr drin tats verdammt weh.Sie hatte mal eine Liebe gehabt,den Karl.Ihre große erste Liebe.Wieso stieg das Bild von Karl gerade jetzt vor ihrem geistigen Auge auf? Vielleicht,weil sie alleine im Zugabteil saß,und immer wenn eine Arbeit,in welche sie alles an Energie gesteckt hatte,auch Nachtstunden,abgeschlossen war,überkam sie,bis ein paar neue Projekte begannen,das Gefühl von Sinnlosigkeit und Einsamsein. Sie hatte bereits wieder genug Zeit,um sich zu fragen,ob das alles Sinn hatte,ihre Lebensminuten zu opfern für diese schönen Träume von anderen Menschen,Häuser und Bauten,es belebte ihr Blut und brachte sie in Fahrt,sie konnte jeden Tag dran sein an ihrer interessanten Arbeit,aber ab und zu war oft Undank der Lohn. Die Preise fielen in den Keller,aus wirtschaftlichen Gründen. Der Beruf des Architekten war bereits zur Gruppe der Idealisten übergewechselt,denn ein Architekt in der Wirtschaftskrise verdiente kaum mehr als eine Sekretärin in einer Großfirma.Um ihre große Liebe zu vergessen war es ihr damals nur mehr als recht gewesen,alles von sich in Studium und Arbeit zu stecken. Sie hatte nicht gemerkt,dass die Zeit vergangen war und es noch etwas anderes im Leben gab.Viele Einladungen hatte sie abgelehnt, weil sie sich schämte,alleine hingehen zu müssen,weil sie ja Single war oder weil es sie schmerzte in ihrem Herz,wenn sich Verliebte verträumt in die Augen schauten und sich wortlos ihre schönen rosa Geschichten erzählten.Es gab ihr jedes Mal Stiche ins Herz. Mit einem Ruck wurde sie aus ihren Gedanken gerissen.Der Zug hatte angehalten.Ein Blick in den Abteilspiegel.IhrÄußeres war ok, und wie es in ihr drinnen aussah,wenn sie sich auch mal als Mensch anstatt als Architektin präsentieren sollte,wie heute auf der Eröffnungsfeier,wo auch die Lebenspartner geladen waren,das interessierte offiziell und meistens inoffiziell niemanden.Von außen betrachtet,sah sie aus wie eine ganz normale Frau im besten Alter.Sie zwinkerte sich ein letztes Mal im Abteilungsspiegel zu.Wie es ihr gut tat,ihr verzerrtes inneres Unglücksbild löschen zu können durch einen schnellen Blick in den Spiegel.War doch ganz ok,was sie dort sah,dachte sie und nahm ihr leichtes Gepäck mit sich. Sie war eingeloggt im Hotel Eremit in der Nähe des Flughafens.Sie bezog ihr Zimmer und jetzt war noch etwas Zeit um in der Stadt herumzubummeln.Sieüberlegte,was sie tun sollte.Im Zimmer war es so steril und langweilig,das mochte sie nicht,sie wollte unter die Lebenden.Nur raus hier,Hauptsache,Leute reden hören und sehen.Die Einsamkeit hatte wohl doch ihre Spuren bei ihr hinterlassen die letzten Jahre.Einsamkeit ertrug sie schlecht.So flüchtete sie schnell aus dem Zimmer und ging nach unten in die Eingangshalle.Von dort rief sie ein Taxi und ließsich zum nächsten Shopping-Center bringen und wieder zurück,mit ein paar neuen Eroberungen,die aus kleinen Kinkerlitzchen und einem neuen, knallroten Winterwollpulli bestanden. Leicht aufgeregt,wegen der Einweihung,ließsie sich auf das nächstbeste Sofa fallen im Eingangshallenbereich.Die Einweihung ihres Projekts würde im ersten Stockwerk des Hotels stattfinden. Nur noch30Minuten.Für einen Moment schloss sie die Augen und dachte nach.Wieso schon wieder Karl?Wieso er,der wieder auftauchte in Gedanken.Bedienung,dachte sie und schnippte mit ihren Fingern,um etwas zu trinken zu bestellen.Es dauerte nicht lange,da kam schon ein weißer Kittel mit goldenen Knöpfen auf sie zu.Sieüberlegte,was sie bestellen sollte.Ja,ein Kaffee, hat nicht zuviel Kalorien.Gerade kam der weiße Kittel bei ihr an und schaute ihr ins Gesicht,da bemerkte sie,wie sie knallrotzu werden begann.'Ein Kaffee,bitte',stammelte leicht verlegen Sheryll.Es war Karl,der hier offenbar als Kellner angestellt war.Sie kriegte kaum ein Wort heraus.Denn ihre Trennung war ganz furchtbar verlaufen.Ihr war das ganze peinlich gewesen und nun merkte sie,wie sie ihn noch immer begehrte. Schon flogen die ersten Schmetterlinge durch ihren Bauch.Karl tat nichts dergleichen,er zuckte nicht mal mit einer Wimper.Das erregte sie nur noch umso mehr.Umso peinlicher wurde es ihr,da sie ihn noch heftiger zu begehren begann.Kühl wiederholte Karl die Bestellung und sagte:'Wie sie wünschen,einen Moment bitte'.Ihr schwirrte der Kopf.Sie schwankte zwischen Flucht,Schreien und Liebe.Sie fühlte sich wie in einem Gefängnis,wo es keinen Ausgang gab und auch kein Recht,sich weder zu bewegen noch zu schreien.Sie sammelte sich ganz kurz mit großer Konzentration, nur noch10Minuten bis zum Beginn der Eröffnung.Sie musste jetzt ganz dringend auf die Toilette,kramte Geld für den Kaffee aus dem Geldbeutel.Es würde reichen für die Bezahlung.Mit einem Ruck erhob sie sich,strebte mit gummiweichen Knien fluchtartig Richtung im ersten Stockwerk.Dort würde Karl nicht servieren. Bitte nicht.Seine kühle Art würde sie nicht verkraften.Noch schneller gehen,schneller.Schneller.Sie war im Lift und drücktehastig den Knopf.Beruhigend leuchtete der Knopf auf.1.OG.Pling. Die Türöffnete sich wieder und sie trat einen Schritt nach draußen, in den Vorplatz,der mit rotgemustertem angenehmem Teppich belegt war.Auch die Wände diskret und beruhigend gestaltet.Ein Page sprach sie bereits an und zeigte ihr den Weg. Vor15Jahren war Karl derjenige gewesen,der Karriere machen wollte.Irgendwie hatte er es wohl nicht geschafft.Und sie war damals die'Kleine'gewesen,die aus der Arbeiterfamilie gekommen war und sich dann ehrgeizig emporgearbeitet hatte.Nun war der Spießgerade umgedreht.Der Sohn aus der Unternehmersfamilie hatte ihr den Kaffee gebracht.Aber all dies hatte ihn nicht brechen können.Sie spürte erneut diese große Anziehungskraft, die von ihm ausging,denn er hatte mit dem Leben schon immer auf seine Art spielen können.Sie fühlte sich ihm noch immer unterlegen,sogar jetzt,wenn er ihr den Kaffee gebracht hatte. Noch immer strahlte er den Stolz und die männliche Kraft und Wildheit aus,die sie insgeheim an ihm geliebt hatte. Doch die Einweihung und der Abend ging vorbei,ohne dass sie sich wieder begegnet waren.Die ganze Woche verging,ohne dass sonst was geschah.Doch die Erinnerung an ihre Liebe und die Herzschmerzen in ihrem beziehungsgeschädigten Herzen lebten auf, mehr als ihr lieb war.Wann würden sich ihre Wege das nächste Malkreuzen und was würde sich verändert haben bis zum nächsten Mal? PS:此文章由成都德语培训班_法亚小语种张老师收集整理。

成都德语培训:Hei

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成都德语培训:Heiße Abenteuer auf ferner WeltMeine Schritte sind schnell und zielstrebig. Der Mantel umflattert meine Gestalt und offenbart die Zwillingsdolche an meinem Gürtel. Eine Methode, sich hier in dieser Gegend gewisse Unwissende vom Hals zu halten. Die Wissenden würden es sowieso nicht wagen, mich anzugreifen. Was man jedoch nicht von meinem Begleiter sagen kann. Wenigstens konnte ich ihn dazu bringen, die Uniform der königlichen Wache gegen etwas unauffälligeres zu tauschen, doch seine Unsicherheit macht deutlich, dass er sich nicht jeden Tag hier aufhält, hier, in der Stadt derSklavenhändler."Die Stadt ist in vier Bereiche unterteilt" beginne ich nun, ihm zu erklären: "Im nördlichen Teil sind die Arbeitssklaven. Im östlichen Teil sind die Gladiat oren zu finden und im westlichen die gebildeten Lehrsklaven.""Und was, was ist im südlichen Teil?" wollte mein Begleiter nun wissen, während er verzweifelt versuchte, einem stinkenden Tross aneinander gebundener Sklaven auszuweichen. "Dorthin führt uns u nser Weg" kläre ich ihn auf: "Dort ist das Reich der Lustsklaven.Der König will eine bestimmte Sklavengruppe befreien und dafür hat er mich angeheuert. Ich hoffe, ihr seid nicht zu zimperlich und macht mir keinen Ärger."--- o ---Meine Hoffnung sollte sich jedoch schneller verflüchtigen, als ich dachte.Kaum hatten wir den südlichen Bereich betreten, als es geschah. Auf einem kleinen Platz stand eine kleine Bühne und in deren Mitte prangte ein stabiler Holzstamm. An diesem war eine junge und, bis auf einen zerrissenen Rock, unbekleidete Frau gekettet, die nun mit äußerster Härte ausgepeitscht wurde. `Dilettanten` denke ich noch, kurz bevor mein Begleiter unter seinen Mantel und nach dem dort hängenden Schwert greift. Er will es ziehen und vorstürmen, doch ich bin schneller. Ich packe ihn am Kragen, zerre ihn unter lauten Flüchen, die der Menge etwas vorgaukeln sollen, in eine dunkle Straße und ramme ihn dort gegen die steinerne Hauswand. "Ihr seit verrückter als ich dachte. Was zum Teufel habt ihr euch dabei gedacht?" meine Stimme muss nicht laut sein, um drohend zu klingen: "Ich dachte ihr seit ein Krieger und dann seit ihr so leicht aus der Ruhe zu bringen? Klärt mich auf, sofort oder ich ignoriere den Befehl des Königs, euch heil zurück zu bringen."Jetzt kommt mir erst, wie jung der Kerl ist, denn man mir als Aufpasser mitgegeben hat. Er zögert, überlegt und schließlich antwortete er mir: "Bei diesen Sklaven, die wir befreien sollen, befindet sich auch meine Verlobte.Ich ... will sie befreien und deshalb habe ich darum gebeten, mit diesem Auftrag bedacht zu werden." `Na großartig, das hat mir gerade noch gefehlt.Ich hab hier einen Möchtegernhelden mit schwachen Nerven, der vermutlich die Liebe seines Lebens retten will und dabei nicht die geringste Ahnung hat, was ihn erwartet. Ich Glückspilz, wenn diese Sache vorbei ist, weis ich schon, wo ich mich erholen werden. Falls ich überlebe.`Ich machte ihm die Regeln klar und, dass er ab jetzt kein Wort mehr sagen sollte und einfach auf mich vertrauen musste, egal, was passierte. Dann setzten wir unseren Weg fort.--- o ---Wenig später erreichten wir das Ziel. Den goldenen Palast, die Halle des Glücks, hier, wo Geschäfte nicht nur durch zähe Verhandlungen, sondern auch durch Spiele geregelt wurden. Man setzte seine Ware, konnte in einer Nacht eine Handvoll erstklassiger Liebessklaven verlieren und in der nächsten dafür einen doppelten Tross wohl erzogener Sklavinnen gewinnen. Genau der Ort, an dem der Auftrag zum Erfolg geführt werden würde. Als wir eintraten, mussten wir unsere Waffen abgeben. Eine eigentlich recht sinnlose und eher symbolische Geste, da die meisten Leute hier entweder einen gut ausgebildeten Leibwächter mit sich führten oder, wie ich, selbst die Kunst des unbewaffneten Kampfes beherrschten. Ich hoffte noch, dass sich mein Begleiter an die aufgestellten Regeln halten würde, dann wurden wir in den Hauptsaal geführt. Ein Anblick, der selbst mich immer wieder beeindruckt, erwartete uns. Wie ich schmunzelnd feststellte, wurde der junge Krieger an meiner Seite mehr als nur beeindruckt von der Anzahl und dem Aussehen der weiblicher Lustsklaven und hin und wieder auch ihrer Besitzerinnen. Nackte Haut zählte noch zu den harmloseren Ausblicken, denn als wir an einem kleinen Bereich vorbei kamen, an dem zwei wirklich hübsche Sklavinnen an das Tragen eines Pferdegeschirres gewöhnt wurden, fielen ihm fast die Augen aus den Höhlen und sein Mund stand offen."Denkt an eure Verlobte" flüsterte ich ihm grinsend zu, bevor ich ihn weiter durch den Saal führte. Bis zu einer Stelle, wo der Boden ein großes Loch aufwies, sodass man in das Untergeschoss sehen konnte. Dort war ein Schachbrett in den Boden gemeißelt worden und zufrieden bemerkte ich, dass scheinbar gerade eine Partiebeendet worden war. Denn der Platz, der auf unserer Seite des Feldes lag, war leer. Sofort wandte ich mich noch einmal an meinen Begleiter: "Verhaltet euch still, egal was geschieht." Mit schnellen Schritten hatte ich den Platz erreicht und blickte nun zur anderen Seite, wo derjenige residierte, nachdem ich gesucht hatte.Lord Ragold saß mit seinem korpulenten Körper in dem breiten Spielersessel auf seiner Seite und neben ihm standen seine Leibwächterinnen, zwei Fuchs-Samurai. Ihre schlanken, weiblichen Körper steckten in sehr knappe n Rüstungen und ein breites Tuch verbarg Mund und Nase. Nur die pupillenlosen, gelben Augen und die langen Ohren, die ein wenig an Hasen erinnerten, waren zwischen der roten Haarpracht zu erkennen. Beide trugen keine Schwerter an ihren Hüften, doch jeder wusste, dass sie Meisterinnen darin waren, auch ohne Waffen jemanden töten zu können.Der Lord schien die beiden noch weniger zu beachten, als die nackte Sklavin, die sich an seine Beine schmiegte und versuchte, nicht seinen Unmut zu erwecken. "Schön dich wieder zu sehen, alter Feind" begrüßte mich Ragold nun und schenkte mir ein Lächeln, dass man im besten Fall als neutral beschrieben hätte. "Du hast meine Nachricht bekommen hoffe ich. Bist du bereit?" entgegne ich,während ich mich auf den Spielersessel a n meiner Seite niederlasse.Da die goldene Halle nicht nur für das Ambiente berühmt war, sondern auch für die besonderen Begünstigungen, die Spieler hier erhielten, wunderte es mich nicht, als nun eine ebenfalls unbekleidete Sklavin heran trat und sich folgsam zu meinen Füßen niederließ. Meinem Begleiter schien der Anblick zwar unwohl zu sein, zumindest kam er ganz schön ins schwitzen, doch mir machte es nichts aus, ich kannte ja die Sitten des Hauses. Meine Finger liebkosten den Nacken der Sklavin, währen d ich auf die Antwort meines alten Widersachers wartete und ich wurde nichtenttäuscht."Ich bin bereit, um mit dir zu spielen" erwiderte er mit einem breiten Grinsen und ich ahne bereits, was jetzt kommt: "Aber ich dachte mir, wir wollen das Spiel etwas interessanter gestalten. Erstens, dein Einsatz mag ja normalerweise ganz interessant sein, doch für mich hat das komische Buch, das Tranceptor, keine Bedeutung. Daher möchte ich dich bitten, einen anderen Einsatz zu bieten. Ich nehme an du weist, was ich meine." Ich nicke, nat ürlich weis ich was er meint, dass wertvollste, was ich `besitze` will er haben. Na gut, darauf war ich vorbereitet, mal sehen, was er noch will."Zweitens" fuhr er nun fort und sein Grinsen wurde noch breiter und gemeiner: "sind wir beide Experten in diesem Spiel. Deshalb sollten wir vielleicht etwas strengere Regeln anlegen, als die üblichen Besucher hier.Die Dühnlandvariante, falls du damit einverstanden bist?"`So will er mich also vernichten, hätte ich es mir doch denken können` schoss es mir durch den Kopf: `Natürlich, die Dühnlandvariante des Spieles, jedes Spieles ist ein Vernichtungstest. Der Spieler der verliert, verliert alles. Seinen Besitz, seine Macht und so wie ich diesen fetten Sack kenne auch das Leben. Na gut, ich bin bereit mich mit ihm zu messen, aber ich weis, dass er noch was ausbrütet, aber was kann das nur sein?` "Einverstanden, sonst noch etwas?" erwiderte ichschließlich und lehne mich betont lässig zurück, während meine Finger einen bestimmten Nervenknoten am Hals der Sklavin berühren und ihr einen Schauer über den Rücken jagen. Ja, so kennt man mich. Ruhig, nicht aus der Ruhe zu bringen, selbst im Angesicht eines nahen Todes. Mein Begleiter, der von Minute zu Minute verwirrter wird scheint schon fast bereit, einzugreifen. Doch davon hält ihn eine mir nur zu bekannte Frau ab. Gekleidet in eine wahrlich angeschmiegte Lederrüstung tritt sie an ihm vorbei und versetzt ihm einen Stoß, der ihn in die Arme ihrer beidenSklavinnen fallen lässt, die hinter ihm Aufstel lung genommen haben. Bevor der Möchtegernheld noch etwas tun kann, ziehen die beiden ihn davon. Scheiße, ich kenne sie, wenn sie mir so einen Gefallen tut, dann hat Lord Ragold noch einen Trumph. Natürlich kennen alle, die sich dafür interessieren längst d en Grund meiner Anwesenheit und natürlich auch meinen Begleiter. Also, was hat mein Gegner vor.Die Antwort auf diese Frage kam einen Augenblick später, als er weitersprach: "Drittens möchte ich auf weitere Lügen verzichten. Ich weis, warum du hier bist u nd worauf du, worauf der König scharf ist. Die Tochter des verstorbenen Grafen Argail ist zufällig zu einer Sklavin geworden und bevor ihr schlimmeres geschieht, willst du sie befreien." Na toll, er hat mich durchschaut. Jetzt ist es raus und er kann jede Bedingung stellen, die er will, ohne dass ich mich herausreden kann. "Daher" fährt Ragold fort und meine Stimmung verdüstert sich immer mehr, obwohl ich mich nach außen hin weiter gelassen gebe: "eine weitere kleine Änderung. Du willst sechzehn Sklavinnen und ich habe gerade auch meine neue Lieferung an Liebessklaven bekommen. Tja, was für ein Zufall, dass sind auch genau sechzehn." Er braucht nicht weiter zu sprechen, was er mir sagen will, ist klar.Normalerweise gibt es drei Varianten in der goldenen Halle Schach zu spielen. Entweder mit großen steinernen Figuren, die von Sklaven verschoben werden oder mit speziell darauf trainierten Sklaven oder. Tja, oder Möglichkeit drei. Jeder Spieler liefert selbst seine `Figuren`. In diesem Fall sollen die Sklavinnen, die ich gewinnen will, wohl meine Figuren sein, während Ragold seine Lustsklaven als die eigenen Spielsteine verwenden will.Und durch die Dühnlandvariante bedeutet jede geschlagene Figur im besten Fall für mich, dass eine der Sklavinnen ihre Unschuld verlieren wird, im schlimmsten Fall, dass sie stirbt. Scheiße, das war er also, sein Trumph."Du stellst viele Bedingungen" beginne ich nun: "und du weist verdammt gut, dass ich sie nicht ablehnen kann. Also bitte, ich bin mit allem einverstanden. Die Dühnlandvariante mit deiner Maximalbedingung, lass uns beginnen." Ragold grinst und nickt einer seiner Leibwächterinnen zu.Verflucht, er will wirklich meinen Tod, denn nun schreitet die Fuchs-Samurai am Rand des Spielfeldes vorbei auf meinen Sessel zu. Unterdessen baut sich die andere hinter dem Sessel meines Gegenspielers auf. So ist das also, er will sich nobel geben und den Todesstoß für den Verlierer durch seine Leibwächterinnen durchführen lassen. Ich bin sicher, jede der beiden wäre durchausbegeister t ihn zu töten, denn ich bezweifle, dass er sie viel besser als seine Sklavinnen behandelt und die behandelt er alles andere als gut. Ganz im Gegensatz zu den meisten anderen Leuten in der Halle. Eine kleine Genugtuung habe ich wenigstens jetzt schon, denn als sich die Leibwächterinnen plötzlich auf meinem Schoss niederlässt, statt sich hinter mich zu stellen, entgleist kurz Ragold`s Mimik und Wut schimmert hervor. Die gelben Augen mustern mich mit tödlicher Genauigkeit und ich bin mir wohl bewusst, dass der Arm, den sie um meinen Nacken schlingt nur dazu dienen könnte, mir das Genick zu brechen. Doch ich koste es in vollen Zügen aus, dass alle Anwesenden mitbekommen, dass die Leibwächterin scheinbar wesentlich mehr Zuneigung zu mir empfindet, als zu ihrem Herren. Auch wenn ich ihre Partnerin nun bedaure, in deren Blick ich kurz etwas aufblitzen sehe. Was war das, Angst, Wut, Neid? Ich lege meine freie Hand um ihre Hüfte und lasse sie auch dort. So freundlich sie mir auch gestimmt sein mag, wenn ich mir eine Freiheit geben würde, würde sie mich wohl auf der Stelle töten.Nun setzte ich mein bestes Spielerlächeln auf, zwinkere der Frau zu, die sich nun etwas entspannt hat und das Spiel misstrauisch beobachtet, und warte auf den Beginn.Und dann ist es soweit. Ragold lässt die `Figuren` Aufstellung nehmen und ich beuge mich etwas vor, um sie zu mustern. Da, da ist sie, die Grafen-Tochter. Mein Gegner hielt es wohl für einen besonderen Witz, sie als weiße Königin aufstellen zu lassen. Tja, dann kann es ja losgehen. Unsere ersten Züge sind nicht viel mehr, als ein vorsichtiges Aufstellung nehmen und ich weis, dass Ragold wohl noch ein wenig warten wird, bis er zuschlägt.Das gibt mir Gelegenheit, etwas zu tun. Ich beuge mich leicht zur ück und winke meiner alten F reundin zu. Dabei muss ich höllisch aufpassen, denn die gelben Auge der tödlichen Schönheit auf meinem Schoss beobachten jede Bewegung. Obwohl sie mich vermutlich wesentlich sympathischer findet, als ihren Herrn wird sie doch nicht plötzlich unachtsam werd en und ihre Aufgabe vergessen, oh nein.Als sich die gewappnete Frau nun näherte, wende ich mich an sie: "Schön, dich zu sehen. Ich fürchte, du musst mir noch einen Gefallen tun." "Du meinst, zu dem, dass ich die Kräfte meiner Lieblinge an deinen Begleiter verschwende" stellt sie mit einem schmalen Lächeln fest. "Oh ja" erwidere ich: "Kannst du ihn fragen, wie seine Verlobte aussieht?" Ich muss fast schmunzeln, als ich die absolut verständnislosen Minen meiner alten Freundin und der Leibwächterin sehe. Kei ne der beiden Frauen scheint zu wissen,was ich mit meiner Frage bezwecke, geschweige denn, ob es mir einen Vor- oder Nachteil bringen sollte. Doch ich habe Glück, die Schönheit auf meinem Schoß wartete vorläufig ab, während sich meine alte Freundin auf den Weg macht.Nach zwei weiteren Zügen, die mich langsam in Bedrängnis bringen, kehrt sie schließlich zurück und flüstert mir eine Antwort ins Ohr, bevor sie sich wieder zurück zieht. Aber ich versuche, die Verlobte meines Begleiters ausfindig zu machen und prompt werde ich fündig. Dort steht sie, in der Eckspalte, als Springer. Die Figur, die ich vermutlich gerne geopfert hätte, da ich sie zweifach abgesichert habe, doch das kommt jetzt nicht in Frage. Eigentlich kommt es überhaupt nicht in Frage, dass Ragold auch nur eine meiner Figuren schlagen wird, denn wer weis, was für ein Schicksal dann die Sklavinnen erwarten würde. Doch bisher ist es mir nur einmal gelungen, ein Spiel zu gewinnen, ohne dabei auch nur eine einzige meiner Figuren zu verlieren. Und d abei saß mir keine Fuchs-Samurai auf dem Schoss, die mich sofort töten würde, sollte ich betrügen oder verlieren. Aber ich habe noch ein paar Tricks auf Lager, die selbst meinen geschätzten Feind ins Schwitzen bringen würden.Erstens, sorge ich einmal dafür, dass alle Abgelenkt sind. Zu diesem Zweck dirigiere ich die Sklavin mit leichtem Fingerspielund Handzeichen eine neue Aufgabe zu. Folgsam, so wie man es ihr beigebracht hatte, rollte sie zu meinem anderen Schenkel und plötzlich sehe ich ein überraschtes Funkeln in den Augen der Leibwächterin. Natürlich rührt sie sich nicht von der Stelle, daf ür ist sie viel zu gut ausgebildet, doch sie scheint auch nicht abgeneigt zu sein, als die Sklavin damit beginnt, ihre Beine zu liebkosen. Ein kurzer Blick bestäti gt mir, dass die Aktion ein voller Erfolg war. Ragold funkelt mich wütend an, während seine andere Leibwächterin scheinbar noch eifersüchtiger auf ihre Partnerin wurde. Gut, damit geht es ab zu zweitens.Ich mache nun weiter, ohne mich dabei auf mehr als mein Spiel zu konzentrieren. Die Umgebung ist mir nun egal, auch, dass jeder Fehler mein Ende bedeuten konnte oder im besten Fall meinen Auftrag vereiteln würde.Das Spiel ist härter als alles, was ich bisher erlebt habe. Kein Wunder, Ragold ist fast genauso gut wie ich, die Betonung liegt auf fast. Es kostet mich erhebliche Mühe, meine Gefühle nicht offen zu zeigen, wenn meine Vorbereitungen zum finalen Zug knapp durch meinen Gegner vereitelt werden und ich erleichtert bin oder, wenn ich hin und wieder doch ein wenig ins Schwitzen geraten. Der gute Lord hingegen, hat keine Scheu, alles zu zeigen.Er schwitzt, das ist unübersehbar und wenn ihm Zweifel kommen, dann zuckt sein Blick nervös zu mir oder zum Spielmeister, der die Einhaltung der Regeln kontrolliert.Dann war es endlich soweit, das Ende kam in Sicht und ich musste eine folgenschwere Entscheidung treffen. Ich hatte schon zwei Sklavinnen geopfert, die als Bauern für mich teilgenommen hatten und die von den Sklaven Ragold`s durch Vergewaltigung von ihrer Unschuld befreit wurden. Zu ihrem Glück schien mein Gegner in diesem Fall zu geldgierig zu sein, um sie gleich töten zu lassen. Doch nun musste ich etwas tun, dass ich lieber nicht tun wollte. Die Verlobte meines Begleiters, der, mögen die Götter dan k haben, ganz von den Lieblingen meiner alten Freundin beschäftigt wurden, würde mir einen Sieg erlauben, doch ich musste sie opfern. Ich zögerte es hinaus, so lange es mir gelang, doch schließlich hatte ich keine Wahl mehr.Ich befahl meinen Springer auf eine Position, die Ragold Schach setzten würde und ihm blieb nur eine Wahl, diesen Zustand zu beenden. Er musste seinen Läufer abziehen, um meinen Springer zu schlagen. Ich zuckte mit keiner Wimper, als es geschah, dass hatte ich vorher auch nicht getan. Doch ich konnte das leichte bibbern der Sklavin spüren, die sich bei diesem Anblick an die Schenkeln der Leibwächterin drückte. Und ich konnte aus den Augenwinkelneinige Gäste sehen, die höchst angewidert dreinblickten. Nun ja, die Dühnlandvariante wurde auch nicht oft gespielt, da sie ein viel zu großes Risiko beinhaltete.Nun atmete ich tief ein, ließ den kommenden Triumph jegliche Anfl üge von schlechtem Gewissen hinwegspülen und gab meinen letzten Zug bekannt. "Schach und " begann ich, um es offiziell zu machen, als Ragold reagierte. Eine solche Schnelligkeit hätte ich ihm niemals zugetraut, als er plötzlich einen schmalen Wurfdolch aus einem seiner Ärmel zog und ihn schleuderte. Die kraftvollen Arme der Leibwächterin beendeten sein Leben kurz darauf, d och es war bereits zu spät. Die Klinge blitzte auf und überwand die Distanz in einem Augenzwinkern. Ein heller Schrei ging durch den Saal, dann landete ein Blutstropfen auf dem Gesicht der Sklavin und ein zweiter auf meiner Hose.Noch während die verschre ckte Sklavin zurückkroch, spürte ich, wie der Körper der Leibwächterin erschlaffte und in meine wartenden Arme sank. Ich hatte zu viel erlebt, um davon zu erstarren und so sprang ich blitzschnell auf. Während ich mit einer Hand die verwundete Fuchs-Samurai hielt, löste ich mit der anderen meinen Mantel und schlang ihn um ihren Körper."Einen Heiler, rasch!" befahl ich meiner alten Freundin und nun nutzte ich jene Gabe, die es unmöglich machte, meinen Worten nicht Folge zu leisten."Ich will meinen Gewinn in einer Stunde sauber und frisch haben!" forderte ich den Spielmeister noch auf, bevor ich dieLeibwächterin aufhob und, begleitet von ihrer Partnerin, meiner Freundin zum Ausgang folgte.--- o ---Er nahm es besser auf als gedacht, mein junger Begleiter. Als er am Abend erfuhr, was mit seiner Verlobten geschehen war, wollte er mir zuerst an die Kehle gehen, doch die gute Pflege, die seiner zukünftigen Braut durch die Heiler und Heilerinnen meiner Freundin zuteil geworden waren, überzeugten ihn alsbald davon, es nicht zu tun. Zumal meine Freundin auch ein paar Worte mit ihm wechselten. Warum ich es nicht getan habe? Tja, ganz einfach, ich musste mich um eine Frau kümmern, die mir das Leben gerettet hatte, obwohl sie eigentlich kurz davor gewesen war, mich zu töten. Ich half der Heilerin, die bei ihr wahr so gut ich konnte, doch dann entließ mich die alte Wundflickerin.Meine Freundin liebt es rustikaler und so befanden wir uns in einem ehemaligen Stall, den sie hier in der Stadt zu ihrem Hauptquartier gem acht und großartig umgebaut hatte. Ich bin müde, es war einlanger Tag und so trete ich nach draußen und will mich gerade dem Wasserfass an einem der Pfosten zuwenden, als mein Begleiter durch einen Vorhang auf der anderen Seite des Mittelganges tritt. Er mustert mich eine Weile, dann beginnt er:"Sie haben ihren Auftrag erfüllt. Aber sie .... mussten dafür Opfer bringen.Ich .... verstehe das, jetzt. Aber ich habe auch eine Frage. Wer sind sie?"`Die Antwort ist leichter als du denkst und gleichzeitig schwieriger für dich zu begreifen, als du glaubst` dachte ich und versuchte meine Gedankengänge soweit in Gang zu bringen, dass mir eine plausible und vor allem einfache Antwort einfiel. Doch bevor es soweit war, trat nun die andere Leibwächterin ebenfalls auf den Gang und trat zu mir. Sie hatte das Tuch vor ihrem Gesicht herab geschoben und offenbarte einen zarten Mund und eine spitze und niedliche Nase. Sie spricht eine Weile in der Sprache ihres Volkes mit mir und aus den Augenwinkeln sehe ich, dass mein Begleiter kein Wort versteht. Schließlich flüstere ich ihr etwas in der gleichen Sprache zu, was sie bis zu den Spitzen ihrer langen Ohren erröten lässt. Dann drückt sie mir einen Kuss auf die Wange und verschwindet wieder.Mein Begleiter schien das ganze gleich noch einmal einen Schlag zu versetzten und ich frage mich allen ernstes, ob er sich jemals von all den Dingen, die er heute zu Gesicht bekommen hatte, erholen würde. Schließlich schüttelt er den Kopf, ganz so, als ob er eine Benommenheit vertreiben würde und sprach mich erneut an: "Wer .... wer sind sie? Sie kennen die Stadt der Sklavenhändler, sie verhalten sich ganz so, als ob sie hierher gehören würden. Sie kennen sich mit Sklavenhändlern und .... sie bringen sie" eine wage Bewegung in die Richtu ng, in der die Leibwächterin verschwunden ist, macht deutlich, wen er damit meint: "dazu, sich für sie zu opfern. Bitte, geben sie mir eine Antwort auf diese Frage, das schulden sie mir."Seufzend nicke ich, okay, er soll seine Antwort bekommen. Ich ziehe mein Hemd aus, wollte mich sowieso waschen und offenbare damit ein Zeichen. Ein Brandmal an meinem rechten Oberarm, das Zeichen der Fehu. Jenes Zeichen, dass die Schwestern des Mondes, zu denen auch meine alte Freundin gehört, ihren Sklaven einbrennen, während sie diese ausbilden. Es gibt nur einen Mann, der dieses Zeichen trägt und keiner Schwester des Mondes als persönlichen Besitz gehört. `Nun ja, eigentlich gehöre ich ihnen allen, genauso, wie sie mir alle gehören` korrigiere ich mich selbst in Gedanke nund dann blicke ich zu meinem Begleiter. Ja, seine Augen werden groß, er erkennt, er weis, er begreift, wer, was ich bin.Ich bin Taralan. Viele Leute halten mich für einen Unsterblichen, für den Sohn der Liebesgöttin persönlich und angeblich kann ich jede Frau mit einem einzigen Blick verführen. Was davon stimmt, weis nicht einmal ich ganz genau und will es auch nicht wissen. Jeder weis, dass ich viele Sklavinnen mein eigen nenne, zumindest offiziell. Und sie sind keine Sklavinnen im herkömmlichen Sinne, denn das, was sie meinem Wort unterwirft sind weder Ketten noch Peitschen, sondern nur ihre eigenen Bedürfnisse und ihr Wunsch nach Befriedigung.PS:此文章由法亚小语种张老师收集整理。

成都德语培训学校:如何培养德语思维

成都德语培训学校:如何培养德语思维

成都德语培训学校:如何培养德语思维学德语最怕说出来的句子不地道,没办法让对方听懂你的意思。

中国人学外语有个共同的难关,就是要想办法克服中式思维。

学了那么多年德语张嘴还是一口标准的中式德语,德国佬不懂,中国人理解起来也费力的凄惨状况,相信也困恼大家很久了。

其实德语思维是可以培养的,不同学习阶段,不同德语水平适合不同的培养方法。

初级水平:在初级水平用德语思考几乎是不太可能的,但是可以尝试去锻炼。

德语初学者通常会在表达一个意思的时候,先用中文构思完整的句子,然后逐词翻译,当然会词不达意也会错漏百出。

建议是, 首先不要用中文去构思句子,而是想清楚自己到底要表达什么,在自己现有的词汇库中(或者通过字典)找出关键词。

所谓关键词,就是你整个句子的核心内容,一般对于初学者来说,也不可能很难。

接下来就是套用例句。

因为语法,语感都不成熟的阶段,自己造句是一件比较危险的事,出错几率极高。

所以不如找出合适的例句来套用。

这样既保证了不会出错,也增加了运用的熟练度。

把关键词套进例句之后,再去理解,看意思表达的是否清楚。

这样,就是德语学期初期很好的用德语思考的基础。

新人玩家做任务阶段:先知道自己想说什么,根据自身的词汇量选择相符词汇,按照该词汇的例句造句,最后得到自己想要的句子。

切记不要直接中文句子直接翻译德语。

中级水平:这个时段你已经掌握了大量的常用词和基本的语法。

还是按照初级中的,先找出你的关键词,但是不要再直接套用例句,而是尝试用已经掌握的句型和语法去自己串联你的关键词。

在这个过程中,大量的练习是必不可少的。

还有一个很重要的地方就是灵活的运用词语的不同词性。

这里指的是表示一个意思的词,很多情况下都会有名词形式,动词形式,和形容词。

例如Kommunikation, kommunizieren, kommunikativ。

根据自己的需要,改变需要运用的词语的性质。

然后在构造句子的时候,先从简单开始,先构造主体,然后可以考虑在适当的位置用从句或者定语(Attribut)进行修饰。

成都德语培训机构

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成都德语培训机构:德语科幻文章:Skundige Legenden - Die Trokiax Da ward der erste Mensch der Nachgöttergeneration ein großer Held Namens Trok und nachdem alle Versuche der Verwandtschaft ihn zu erschlagen oder zu verspeisen fehlgeschlagen waren, zog er los, fern der gött lichen Gefilde ins Lande Skund, die Unebenheiten aus der Schöpfung zu bügeln. Doch an der Forte zu den weltlichen Landen vertraten ihm die Fortyren den Weg, Wachwesen, halb Frau und halb Mensch, die Sorge trugen, dass sich die Gottwesen nicht unters gemeine Volk mischten. Trok aber erhob sein Schwert erstmals gegen Seinesgleichen, streckte die Fortyren nieder, schlug ihnen die Häupter ab und verzehrte ihre Körper. Und als er so die Tore aufstieß, da ward es die Theorie von Verzehrsängsten und-begierden und von ihren Verdrängungen und sie nannte sich Siegmund Freud, um in der Welt ihr Glück zu versuchen. Troks Weg hingegen führte ihn entlang Skunds Küste. Dort traf er zunächst auf Secarius den Bieger, welcher ihn in sein Haus einlud, um dort zu ruhen. Müde von der langen Anreise folgte ihm Trok voller Dankbarkeit. Secarius der Bieger aber besaß die Angewohnheit, Gäste, die er in sein vollständig rundes Haus einlud, in ein ebenso rund gebogenes Bett zu zwängen und sich hämisch daran zu erfreuen, wie den Unschu ldigen aufs schändlichste der Rücken verrenkte. WieTrok da also unter einer Decke aus Drachenrunzen schnurchte, schlich der Bieger auch zu ihm, ihn in seinen riesigen Pranken zu formen. Trok, listenreich wie er war, hatte aber bereits von dem Bieger gehör t und sich nur schlafen gestellt. Und wie sich das Ungeheuer voll Vorfreude über ihn beugte, da packte er es bei der Nase und bog es über das eigene Heim. Diesen Unhold beseitigt habend, reiste er weiter. Bald schon führten ihn seine Wege an den Hofe von Petrion dem Beuger, ein Wesen, dass es sich zur liebgewonnenen Sitte gemacht hatte, vorbeikommende Wanderer zu beugen, bis diese auf ihren Latschen kauten. Auch der Beuger beschloss sich einen Spaß zu machen und lud Trok ein, die Nacht in seinem Hause zu ve rbringen. Als er den sich nähernden Trok jedoch beugen wollte, da erwehrte sich dieser mit seinem Schwert, stieß den Unhold zurück und ließ ihm nur sein Leben, nachdem er geschworen hatte, ihn unbehelligt in seinem Hause nächtigen zu lassen. Als Trok entschlummert war, überkam ihn aber die Gewohnheit und er begann den Helden zu beugen. So sehr er aber auch quälte und quetschte, es gelang ihm nicht, das kräftige Kreuz des Kämpen in die Knie zu zwingen. Und noch ehe der Beuger sich versah, hatte Trok den Spieß bereits umgedreht. Da war es um den armen Beuger geschehen, denn Trok beugte ihn und beugte ihn hinab bis zu dem Erdkern, wo er erbärmlich verbrannte. Dann traf Trok,seine Reise fortsetzend, auf Willibald den Brecher, der ihn truglächelnd an seinen Herd lud, seinem Namen getreu verschlagen finsteres planend. Doch schon bald war es der Brecher selbst, der da mit zertrümmerten Knochen erschlagen auf dem steinigen Boden lag und an dem die Urschildkröten nagten.Nachdem Trok gegen den Bieger, den Beuger und den Brecher gekämpft hatte, kam ihm die Geschichte etwas seltsam vor und so ließ er sich auf diese Sache mit Jaricks dem Streckstaucher nicht mehr ein. In dieser Nacht erschien ihm im Schein seines Feuer der derzeitige Göttervater. Lautlos war er in der G estalt eines Wanderers an ihn heran getreten und sprach: "Wende deinen Weg nun nach Osten, und die wirst an eine Weggabelung gelangen. Ab dort hast du selbst zu entscheiden, welche Richtung du einschlagen willst. Nur rate ich dir, wähle gut", sprachs und v erschwand, Wasser und Balsam aus Wanst und Bart schwitzend, so dass Trok, als er weiterzog, nicht wusste, ob er nun gewacht oder geträumt hatte. Wenig später erreichte er den gewahrsagten Scheideweg und zu beiden Zweigen der Gabelung wartete ein Orakel in Gestalt einer unbeschreiblich schönen Frau. Da wandte er ich an die Erstbeste der Zweien, sie zu fragen, ob dies eben dieser gewahrsagte Scheideweg sei. Doch noch ehe er seine Frage äußern konnte antwortete sie bereits: "Höre, Wanderer, dies ist der Ort na chdem du gesucht hast, ohne ihn je finden zu wollen. Dies ist der Pfad, auf dem alles begann. Du befindest dich auf dem Scheideweg. Nun wende dich zu mir, und erfahre die Wunder des Unwirklichen." "Oder wende dich zu mir", mischte sich die andere ein. "Und erfahre, was die Wahrheit dir bringt." Da stolperte Trok, tat einen Schritt vor und die Schattentore der Unwirklichkeit öffneten sich. Sofort schlängelten sich Schlangensatyre daraus hervor, Sukkuben sülzten und griffen gierig nach seinen Lenden, meckernde Basilisken rankten sich um Paroliden und Temeglypen, die sich gleich darauf in die schattigen Gestalten der Totenwelt verwandelten, nur um dann zu einem Heer von Giganten heran zu wachsen. Kreaturen unsagbarer Schrecken vermengten sich mit Lustigkeit und Liebreiz, rankten tausend Sprossen hinauf zu gewaltigen Stauden und verloren sich in geflügelte Dämonen, die doch Hapyen und gleichzeitig Jungfrauen waren.Kreischen und Ächzend, dass man wünschte, man könne sich die Ohren verschließen, strömte diese l ebende und doch tote Flut aus Leibern und Schatten in unaufhörlichem Strome aus den Toren der Unwirklichkeit. Doch schlimmer noch war die Realität. "Hast du das Semmel mit Roggen?" "Nein, ich denke nicht." "Aber da hast du's doch!" "Ach, das ist das Semmel mit Roggen.Kam mir gar nicht so vor. Wo ist denn dann mein Schnittkanten?" "Ich hatte es wohl, wo du mein Semmel mit Roggen hast." "Aber warum hast du denn nichts gesagt?" "Ich hätte es ja fast gar nicht gemerkt." "Da siehst du einmal, wie wenig du darauf achtest, was du dir so reinstopfst. Aber jeden Morgen auf dein Semmel mit Roggen bestehen." "Was ich alles so in mich reinstopfe? Dass ist ja wirklich zum lachen. Hätte ich nicht damit angefangen, hättest du doch gar nicht gemerkt, dass du heute einmal kein Schnittkanten hattest." So zog Trok aus und erschlug ein Barbarenheer von tausend Mann, unterdessen Xanthia ihm einen Sohn gebahr. Doch diese Erschlagerei gefiel Paius Pintus, dem hiesigen Herrscher, schlecht, und so schickte er seine Häscher aus, dem aufmüpfigen Helden zu sagen, er solle gefälligst nur dann Blut fließen lassen, wenn es dem Publikum genehm sei. Als Trok nun auch noch des Herrschers Häscher erschlug, jagte man ihn mit Schimpf und Schande aus dem Königreich. Aufs schlimmste geschmäht, ke hrte er an seinen Hofe zurück, wo er feststellen musste, dass sein Cousin seinen angeblichen Tod bekannt gegen hatte und nun fleißig um die Gunst von Troks Weib buhlte. Da erschlug er auch ihn, zusammen mit einem Dizen anderer Werber. Bei einer anderen Reise strandete Trok auf der Insel Isa, auf der eine Zauberin wohnte, die man die Unholdin im Krötenloch nannte und die sehr darunter litt, dass man ihrenNamen oftmals mit einem anglikanischen Nationalgericht verwechselte. Deshalb verwandelte sie jeden Manne, der an Isas Küste ankam, in ein Yack, wohlwissend, dass ihr Schweine noch immer Schwierigkeiten bereiteten. Auf diese Weise mussten die Gestrandeten, da Yacks das südliche Klima nicht gewöhnt sind, einen qualvollen Tod sterben. Zu Troks Glück verliebte sich die Zauberin jedoch unsterblich in ihn und nahm ihn mit nach Hause. Mehrere Jahre lebte er auf der Insel Isa, bis er sich eines Morgens klammheimlich davonstahl, weiter südlich zu segeln, wo schon seid mehreren Jahrzehnten der Kampf um die Stadt Odessa tobte. So kam Trok in die Odessay, die wohl größte Epe aller Zeiten, deren Überlieferungen aber leider allesamt verloren gegangen sind. Als Trok nun, nachdem von der Stadt Odessa nix mehr übrig geblieben war, zurückkehrte, segelte er auch wieder an der Insel Isa vorbei und als die zurückgelassene Zauberin dies bemerkte, da verwandelte sie sein Schiff in Stein, so dass es auf den Grunde des Meeres sank, wo es heute noch liegt. Trok aber gelangte an die Küste Agliens. Dort erschlug er zwei Wölfe, die Brüder waren, und buck aus ihren Leibern Hiskenskien. Zwischenzeitlich ließ er sich von einem alten Canteuer unterrichten, halb Mensch, halb Mensch, der alleine mit seinem Volk in einer Höhle lebte, dann wurde er der Ferne überdrüssig und nahm seine Reise nachSkogenkoog wieder auf. Zurück bei Xanthia und seinem Sohn stellte er, nachdem er einen weiteren seiner Cousins erschlagen hatte, fest, wie viel Zeit doch vergangen war, weshalb er seine Fahrten schnell fortsetzte. Kaum, dass er sich erneut auf Wegen befand, traf er auf einen alten Mann, der sich in jüngeren Jahren einmal die Augen ausgestochen hatte, und der nun einen Siegmund Freud wegen Verkennens der Situation und übler Nachrede herausfordern wollte, doch sein gutes Wesen und seine Tochter begannen Trok bald zu missfallen. Also trennte er sich von den beiden und reiste allein weiter. Im Kampf gegen den Tyrannen Athos gelang es ihm dann, das Zauberschwert Kivel - eine furchtbar geschwätzige Waffe - zu erringen. Ohne das es ihm Kund war, betraten er und das Schwert, das einst in den Glutfeuern des Fades, wo seid Anbeginn aller Zeit die Geisterschatten der Erstverstorbenen den Göttern der Unterwelt die Fußnägel feilten, geschmiedet worden war, das Reich der Heresherrscherin Magrea. Selbstverfreilich musste das Schwert dabei getragen werden und ihm war es ebenso wenig Kund. Schon bald, als Trok die Höhle des Drachen Fluffer verließ, den er mit bloßen Händen erwürgt hatte, holten ihn die ersten Häscher des Heres ein, ausgeschwärmt den Eindringling einzukreisen. Mi t gehobener Waffe stürzte sich Trok in den Kampf, als er jedoch mit sicherem Schlag auf den Hals eines Angreifers zuhub, da zaudertesein Schwert widerstrebend und sprach: "Ih, 'ne, dass mach ich nicht. Der ist doch sicher voller Blut und anderer eckelhafter Sachen, an die ich gar nicht denken mag. Und schau ihn dir doch an, der sieht doch so aus, als hätte der irgendwas lepröses oder so.Nachher hol ich mir noch was weg, wie die Rostfäule." Und die ganze Zeit über stemmte sich Trok mit seiner ganzen Kraft gegen die hadernde Klinge, die unbeirrt weiterredete, bis das Schwert unachtsam wurde, strauchelte und das überraschte Haupt desHäschers tot war, bevor es in tausend Innies Entfernung auf dem Boden aufkam. "Äääh! Siehst du, genau das hab' ich gemeint. Wa s für eine Sauerei! He, hörst du mir überhaupt zu", sprach da das Schwert und Trok setzten seine Wanderung tiefer in des Heres Lande fort. Große Kämpfe gegen das Heresvolk folgten, bis Trokschließlich mit Kivel an Magreas Hofe angelangte.Und als er schl ießlich vor dem Heresthron stand, da erhob sich Magrea, schritt stolz auf ihn zu und sagte emporblickenden Hauptes, Troks Klinge an ihrer Kehle: "Ich bin bereit, du, der du mein Volk getötet hast, der, der du den Stolz der Heres besiegtest. Ich bin bereit." Trok aber ließ, von ihrer Stärke überwältigt, sein Schwert sinken, ihr wenst das Leben zu lassen, hatte er auch ihr Reich zerstört. Doch Kivel rief aus: "Ich will aber! Ich will!Das wird sicher lustig, ihre saubere Haut zu durchstoßen, durch ihr klares Blut zu schwimmen, ihre dünnen Knochen zu zerschmettern und so weiter. Du weißt schon." Und obwohl Trok mit ganzer Kraft versuchte, es zurück zu halten, gelang es ihm nicht, und schon bald drang die scharfe Schneide wieder aus Magreas Rückgrad. "Sag mal' wer oder was ist eigentlich ein Heres?" frug da das Schwert später bei ihrer Abreise, ohne das Trok eine Antwort darauf gewusst hätte. Auch das weitere Zusammenleben von Trok und dem sprechenden Zauberschwert Kivel gestaltete sich schwierig, zumal das Schwert... "Kivel!" ...eine besondere Vorliebe für Jungfrauen entwickelte, während es eine Abneigung gegen Drachen pflegte und sie als faltig und zäh beschrieb. So war es Trok nicht vergönnt, an einer vorherrschenden, neuen Stilrichtung des Heldentums teilzunehmen. Ganz gegenteilig bekam er nach Jungfrauenschlachtungen, die in alter Tradition nur recht und billig gewesen wären, regelmäßig Probleme mit aufgebrachten Dorfbevölkerungen. Im allgemeinen fühlte sich Trok als Nachgott einer Generation, deren Blut noch nicht verwässert war, immer häufiger vom alter der Ewigkeit so sehr geplagt, dass noch nicht einmal Kivel ihn aufmuntern konnte. Xanthia war schon seid langem verschieden, ganz ohne dass Trok etwas dazu beigetragen hätte. Schließlich wurde Trok von einer G ruppe vorbeikommenderSchwachköpfe erschlagen, von denen einer der Erbe des verlorenen Thrones war.PS:此文章由成都德语培训机构——法亚小语种张老师收集整理。

成都德语培训学校:Projekt "FfdG"

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成都德语培训学校:Projekt"FfdG"Als Karl zum Fenster hinaus schaute,konnte er nicht ahnen,in welcher Weise sich ihre Wege kreuzen würden.Sein Blick ruhte auf dem Alten Turm aus dem frühen14.Jahrhundert.In der späten Nachmittagssonne strahlte das denkmalgeschützte Bauwerk eine besondere Ruhe aus.Zur gleichen Zeit saßSheryll im ICE von Köln nach Frankfurt.Seit der Fertigstellung der neuen Schnelltrasse beträgt die Fahrtzeit nur noch77 Minuten.Aber sie achtete nicht auf die Geschwindigkeit.Ihre Gedanken kreisten um die Fertigstellung des Projekts.Auch sie konnte nicht ahnen, in welcher Weise sich ihre Wege kreuzen würden.Sheryll war mit ihren Gedanken meist bei einem ihrer Projekte.Zumindest nannte sie selbst ihre Aktionen so.Personen aus Ihrem Freundes-und Bekanntenkreis hätten das wahrscheinlich sehr vorsichtig ein wenig anders formuliert,hätte man einen von ihnen gefragt.Allerdings dürfte man sich zu den glücklichen dieses Planeten zählen,wenn man einen von ihnen überhaupt zu einem Kommentar hätte bewegen können.Und dann wäre dieser, wie erwähnt,vorsichtig ausgefallen.Sheryll war eine empfindliche Frau, was Kritik an ihrer Person anging-und eine wenig zimperliche Frau,wenn es darum ging,anderen ihre Meinung klar zu machen.Heute jedenfalls war sie auf dem Weg nach Frankfurt,wo ein Mitstreiter sie erwarten würde.Sie war froh,in der Sache nicht allein da zu stehen. Sie hatte durchaus bemerkt,dass viele Menschen ihr Projekt"FfdG"eher als zweifelhafte Spinnerei ansahen,doch das machte das ganze erst recht wichtig.Wenn der Durchschnittsbürger sich sowieso bereits darüber im klaren gewesen wäre,was manchen Mitbürgern hierzulande angetan wurde, dann hätte sie vielleicht resigniert und sich gesagt,dass die Menschheit nun mal schlecht sei.Dass dieÖffentlichkeit jedoch offenbar kein Bewusstsein für die Situation dieser gepeinigten hatte,das erst machte sie zur sendungsbewussten Kämpferin.Karl zog seinen Kopf vom Fenster zurück und blickte sich um.Er konnte nichts zu Essen ausmachen,das beunruhigte ihn.Seine Gedanken waren oft beim Essen.Beim Essen und bei den Bäumen.Das waren fast die wichtigsten Dinge in seinem Leben.Er machte gar kein Geheimnis daraus und es schien die meisten sowieso nicht zu interessieren.Imübrigen hätte es kaum jemanden gewundert,der ihn kannte.Karl war ein Baumfreak und konnte keinem Snack widerstehen.Trotzdem war er weder dick,noch hatte er ständig eine Gießkanne dabei, um Bäume zu gießen(DAS hätte die Leute dann doch eher stutzig gemacht). Um dick werden zu können,hätte er sich mehr Ruhe gönnen müssen.Doch Karlwar ein echter Läufer.Er lief für sein Leben gern.Vielleicht war das seine dritte Passion und Passion Nummer vier war wohl spielen.Essen, Bäume,laufen und spielen.Und unter Bäumen schlafen,logisch.Natürlich machte ihn das nicht zu einem potentiellen Banker,Manager oder Chirurgen,da diese ja wohl etwas andere Eigenheiten hatten und andere Interessen hatten.Aber schließlich muss ja nicht jeder eine Karriere als Firmenboss oderähnliches anstreben.Karl schon gar nicht.Imübrigen: WENN er ein Firmenboss gewesen wäre,dann hätte das die Leute bestimmt NOCH stutziger gemacht,als wenn er mit einer Gießkanne rumgelaufen wäre. Sheryll sah aus dem Fenster und versuchte,alles noch mal in Gedanken durch zu gehen,was auf sie zukommen würde.Ob man sie verhaften würde?Wenn ja,dann wäre das gute Publicity für ihre Sache.Es könnte natürlich zu einer Gegendemonstration kommen,falls jemand von der Gegenseite Wind von ihrem Projekt"FfdG"bekommen hatte.Sie blickte grimmig in ihre Unterlagen.Dies war ein Projekt,das ihre ganze Energie verdiente.Diese armen Kreaturen mussten tagaus tagein ihr Dasein in Sklaverei fristen,durften keinen Mucks machen,mussten nach außen hin so tun,als wäre alles in bester Ordnung,weil ihre Herren und Meister sie sonst schlicht und ergreifend zerschlagen und auf die Müllkippe geworfen hätten.Noch dazu wurden sie gezwungen,mehr oder weniger lächerliche Kleidung zu tragen und in Posen zu verharren,die eines Menschen unwürdig gewesen wären.Karl verlies das Haus,lief zum alten Turm und erleichterte seine Blase um ein paar Tropfen.Andere hätten gesagt,dass es sich wegen so ein paar Tropfen gar nicht lohnen würde-doch Karl sah das anders.Er sah vieles anders,als die Menschen um ihn herum.Vieles nahm er ganz locker,während ihn andere Dinge zur Raserei bringen konnten.Er lief quer durch den Garten und genoss den schönen Tag.Er liebte diesen riesigen Garten,mit genügend Platz um ein Fußballfeld unterzubringen. In den Blumenbeeten,die das Grundstück säumten,tummelten sich lustige Gartenzwerge in allen denkbaren Rollen und Farben.Er machte es sich unter einem Baum gemütlich und schlief ein.Sheryll stieg aus dem Zug und sah Harald bereits von weitem,der wild winkend auf sie zusteuerte."Hallo Sheryll,gut das du da bist.""Dachtest du,ich komme nicht?",fragte sie ihn stirnrunzelnd."Quatsch.Ich freu mich einfach,dass wir heute loslegen."."Ja.Hast du die Handschellen und die Presslufthupen besorgt?".Harald nickte und grinste:"Die Hupen werden ja sonst eher von Fußballfans benutzt."Sheryll nickte und meinte: "Und wir brauchen Sie,um die Medien anzulocken."Sie verließen den Bahnhof und gingen zu seinem Auto.Die Fahrt zum Ort des Projekts würde nicht allzu lang dauern.Es handelte sich um die riesige Villa mit noch riesigerem Garten eines reichen Gartenfans,den Sheryll nicht länger im Verborgenen wüten lassen wollte.Karl döste unter dem Baum seitüber einer Stunde,als er ein Auto am Zaun anhalten sah.Ein Mann und eine Frau stiegen aus und entrollten ein großes weißes etwas.Die Frau rief etwas und der Mann stimmte mit ein "Freiheit für die Gartenzwerge,Freiheit für die Gartenzwerge,Freiheit für die Gartenzwerge,Freiheit für die Gartenzwerge!".Sheryll und Harald brüllten aus Leibeskräften und hielten ihr Transparent hoch in die Luft: "Stoppt die Knechtschaft der Gartenzwerge!Gartenzwerge haben ein Recht auf Bewegung und auf Selbstbestimmung!",stand auf dem Spruchbanner. Im Haus war noch keine Bewegung zu sehen und Harald meinte:"Mensch, Sheryll,wir haben die Hupen vergessen!".Sheryll holte die Hupen aus dem Auto und sogleich hallte das Durchdröhnende"bääääk,bääääk"durch die Strasse und fast sofortöffneten sich Fenster und Türen bei der Villa und in der nahen Nachbarschaft.Bestimmt würde die Polizei gerufen werden und die Presse schlief nicht,sie hatte immer ein Auge auf die Bonzenviertel. Jetzt war es höchste Zeit,sich mit den Handschellen im Garten anzuketten, damit ihr Protest die richtige Wirkung und Länge haben würde.Sie klettertenüber den Zaun.Karl zuckte zusammen,als das laute Quäken der Hupen seine Ohren quälte. Er blieb jedoch wo er war,schließlich hatte er eine gute Erziehung genossen,die ihm verbot,sich mit fremden Leuten einzulassen,die auf der Strasse was-auch-immer taten.Doch jetzt kletterten die beidenüber den Zaun und das war zuviel. Karl sprang auf und rannte so schnell er nur konnte in die Richtung der beiden Personen.Sheryll hatte den ersten Handschellenring an ihrem linken Handgelenk befestigt und wollte gerade den anderen Ring am Zaun befestigen,als ein scharfer Schmerz in ihr Bein fuhr.Karl war bei den beiden angekommen und biss Sheryll so fest ins Bein,wie er nur konnte.Sie schrie auf und Harald drehte sich erschrocken zu ihr um.Karl ließsie nicht los,er war,wie gesagt,wohlerzogen. "Verdammt,wo kommt der Köter so schnell her!?Nichts wie weg hier!",rief Harald,und Sheryll versuchte den Hund abzuschütteln.Ein kaum zu hörender Ultraschallpfiff und der Ruf"KARL!HIERHER!"erlöste Sheryll von Karls Biss und sie und Harald sprangenüber den Zaun und rannten zu ihrem Auto.Harald startete und fuhr los,wie der Fahrer eines Bankräuberduos.Sie rasten davon und Harald fluchte.Sheryll war außer Atem und keuchte "So ein Mist,dieser blöde Hund hat unseren ganzen Plan durchkreuzt.Eins ist klar.Das Projekt"WfH"für nächste Woche ist somit für mich gestorben."."Was wäre das gewesen?",fragte Harald neugierig.Sheryll rieb ihr schmerzendes Bein und antwortete:"Wahlrecht für Hunde". PS:此文章由成都德语培训学校_法亚小语种张老师收集整理。

成都德语培训班:德文短篇:Doppelg

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成都德语培训班:德文短篇:DoppelgängerDer Anruf kam unerwartet. Es war mein Schriftstellerkollege Stefan Aurich. Während ich immer noch auf meinen ersten nennenswerten Erfolg wartete, hatte er es mit seinen subtilen Kriminalromanen längst zum Bestsellerautor gescha fft. Stefan und ich hatten uns von Anfang an sehr gut verstanden. Viele Kollegen meinten, das läge vor allem daran, dass wir uns äußerlich sehr ähnlich sahen. Aber wir waren auch in Bezug auf Literatur und Kunst meist der gleichen Meinung. Und das kommt in unseren Kreisenhöchst selten vor.Das erste Mal waren wir uns auf der Frankfurter Buchmesse begegnet. Das war vor neun Jahren. Seitdem trafen wir uns ab und zu auf Lesungen, Schriftstellerkongressen oder auf der Buchmesse. Dar über hinaus hatten wir keine Kontakte. Telefoniert hatten wir in all den Jahren nur zwei oder drei Mal.Das Gespräch war ziemlich kurz. Stefan musste dringend nach Lissabon reisen. Dort wollte er einen mysteriösen Fall recherchieren, der auffallend viele Parallelen zu seinem aktuellen Krimidrehbuch aufwies. Da er seine Wohnung nicht solange unbeaufsichtigt lassen wollte, bot er mir an, die nächsten drei Wochen in seinem Apartment zu wohnen.Das Angebot war sehr merkwürdig und es kam ein bisschen plötzlich. Aber Hamburg war natürlich eine besondere Verlockung. In Stefans Wohnung könnte ich in aller Ruhe an meinem Buch weiterschreiben. Außerdem könnte ich dort einschlägige Milieustudien direkt vor Ort betreiben. Also sagte ich kurzentschlossen zu.Ich hatte mir fest vorgenommen, in diesen drei Wochen mein Buch ein entscheidendes Stück voran zu bringen. Während der Zugfahrt hatte ich mir einen Tagesplan zurechtgelegt, an den ich mich mit eiserner Disziplin halten wollte. Aufstehen um halb acht. Duschen, gymnastische Übungen, Ankleiden und Frühstück bis neun. Dann Schreiben bis halb zwölf. Mittagsimbiss, Spaziergang und Ruhepause bis vierzehn Uhr. Dann Schreiben bis achtzehn Uhr. Der Rest war frei. Drei bis vier Nächte pro Woche waren für ausgiebige Streifzüge durch St. Pauli reserviert. Ein paar konkrete Erfahrungen am eigenen Leib würden meinem Roman sicher gut tun. Als ich am Abend in Hamburg ankam, war Stefan längst in Lissabon. Ich holte, wie verabredet, den Wohnungsschlüssel bei einer Nachbarin ab. Ihr Abschiedsgruß - "Na, dann lassen Sie es sich mal gut gehen als Stefan Aurich" - ging mir noch eine Weile durchden Kopf, aber dann ordnete ich ihn in die Rubrik 'hanseatischer Humor' ein und machte es mir in meinem neuen Domizil bequem. Auf Stefans Schreibtisch fand ich ein Manuskript. "D oppelgänger" - offenbar ein Entwurf für einen neuen Kriminalroman. Sofort vertiefte ich mich in die Lektüre, die mich von der ersten Seite an gefangen nahm. Ich war aufgewühlt aber auch enttäuscht, dass das Manuskript noch nicht fertiggestellt war. Zu gern hätte ich die Lösung zu diesem verwickelten Puzzle erfahren. Mir war klar, die Doppelgänger-Story würde ein absoluter Topseller werden. Kurz vor dem Einschlafen schoss mir ein Gedanke in den Sinn. Stefan und ich waren gleich groß und wir hatten eine ähnli che Statur. Ich könnte doch, solange ich hier wohnte, Stefans extravagante Garderobe nutzen. Die Vorstellung, während meines Aufenthaltes in Stefans textile Hülle zu schlüpfen, versetzte mich in eine kribbelige Unruhe.Am nächsten Morgen entdeckte ich auf einer Kommode ein Foto von Stefan, das offenbar jüngeren Datums war. Spontan beschloss ich, ausnahmsweise von meinem Arbeitsplan abzuweichen. Ich steckte das Bild mitsamt Rahmen in die Tasche, fuhr in die City und suchte einen trendig-coolen Friseursalon auf. Dort legte ich das Foto vor und ließ mir das Haar einen Tick dunkler färben und die Frisurso stylen wie Stefan. Als ich den smarten Figaro bat, auch noch meinen Schnurrbart abzurasieren, entspann sich eine kleine Debatte. Er fand, dass ich mit Schnurr bart viel markanter aussähe. Ich gab ihm Recht. Ich hatte den Schnurrbart erst vor kurzem wachsen lassen und ich fand auch, dass er mir ausgezeichnet stand. Aber es musste sein. Als der Meister sein Werk mit einem tiefen Seufzer beendet hatte, war die Verwandlung perfekt.Das sollte ich in den kommenden Tagen und Wochen immer wieder aufs Neue erfahren. An den unterschiedlichsten Orten wurde ich von wildfremden Menschen gegrüßt. Kein Zweifel, die hielten mich f ür Stefan. Ich grüßte stets freundlich zurück, wahrte aber gen ügend Abstand, so dass niemand den Rollentausch bemerkte. Vermutlich waren aber nicht wenige über "Stefans" distanzierte Art irritiert.Die Tage verliefen so wie ich es bei der Zugfahrt geplant hatte, nur sollten sie viel produktiver werden als gedacht. Die Abende, die ja keiner Regelung unterworfen waren, verliefen hingegen völlig anders als ich es mir je hätte vorstellen können.Das heißt, die ersten Abende und Nächte verliefen durchaus programmgemäß. Zwei Mal war ich erst in den frühen Morgenstunden aus St. Pauli zurückgekommen, wo ich die Schatzkiste meinersexuellen Erfahrungen um ein paar bizarre Erlebnisse bereichert hatte. Die beiden anderen Male hatte ich nach einem ausgiebigen Abendspaziergang vor dem Fernseher verbracht.Auch der nächste Abend verlief im Grunde programmgemäß. Es ist nur eine banale Kleinigkeit zu erwähnen, die aber erst im Zusammenhang mit den darauffolgenden Ereignissen einen Sinn bekommt. Ich war gerade von meinem Abendspaziergang zurück gekommen und machte mich rasch frisch. Als ich aus dem Badezimmerfenster blickte, bemerkte ich, dass in einer Wohnung gegenüber das Licht angeschaltet war. Es war ein großer Raum. Der Einrichtung nach musste es sich um eine Arztpraxis handeln. Da in dem Raum niemand zu sehen war, achtete ich nicht weiter darauf. Am folgenden Abend wollte ich wieder eine große Reeperbahn-Tour unternehmen, um weitere Abgründe menschlicher Begierde auszuloten. Als ich aus dem Badezimmerfenster schaute, stellte ich fest, dass in der Praxis gegenüber Licht brannte. Dieses Mal waren zwei Personen zu sehen. Anhand der graublauen Kittel und ihrer Tätigkeit waren sie unschwer als Putzfrauen zu erkennen. Die beiden waren ein bemerkenswertes Duo. Die ältere muss schon über 50 gewesen sein. Sie war sehr klein und kugelrund. Die andere war das genaue Gegenteil. Sie war jung, groß und schlank. Sie trugauffallend lange schwarze Haare, die glatt den Rücken hinab hingen. Fasziniert schaute ich der schwarzhaarigen Schönheit eine Weile zu. Dann ging ich nach nebenan und setzte mich vor den Fernseher. Kurz bevor ich zu meiner Tour aufbrechen wollte, ging ich noch einmal ins Bad, um mir dir Haare zu kämmen. In der Praxis war es dunkel. In derselben Sekunde, in der ich das Badezimmerlicht ausknipste, ging gegenüber das Licht an. In der hellbeleuchteten Praxis sah ich die junge Putzfrau. Die ältere war nirgends zu sehen. Mit einer schwarzglänzenden Tragetasche ging die faszinierende Fremde zu einem großen Wandspiegel. Dort streifte sie den Putzfrauenkittel ab und zog sich nack t aus. Sie war wunderschön. Nachdem sie sich eine Weile im Spiegel betrachtet hatte, kramte sie in der Tragetasche und zog sich langsam an. Stück um Stück. Es waren keine gewöhnlichen Kleidungsstücke. Nur kostbarste Utensilien weiblicher Verführungskunst. Als das Werk vollendet war, bewunderte sie sich als perfekte Domina im Spiegel. Kurz darauf streifte sie den Putzfrauenkittel über, packte ihre Sachen zusammen, ging zur Tür und dann war es dunkel. Für ein paar Sekunden war ich wie gelähmt. Dann stürzte ich aus dem Apartment, hinunter auf die Straße und rannte um den Block bis zu dem Haus, in dem sich die Arztpraxis befinden musste. Ich kam zu spät. Ich konnte die unbekannte Schöne nirgendwo entdecken.Diese Begebenheit hatte mich so aufgewühlt, dass ich meine Reeperbahn-Tour sausen lies. Ich konnte nur noch an eines denken: die Schöne und ihre Metamorphose von einer Putzfrau zu einer Domina. Ich musste dieses Bild unbedingt festhalten. Stundenlang versuchte ich, die Unbekannte in ihrem Domina-Dress zu zeichnen. Irgendwann wachte ich auf und stellte fest, dass ich am Schreibtisch eingeschlafen war. Dutzende Skizzen lagen verstreut auf dem Boden. In der Nacht wurde ich mehrmals aus surrealistischen Träumen gerissen. Es war ein Rausch, wie ein fiebriger Traum a us Kindheitstagen. Die schwarzhaarige Schönheit hatte Besitz von mir ergriffen.Der nächste Tag brachte die Wende für meinen Roman. Urplötzlich war ein Damm gebrochen. Mit einem Schlag sah ich neue Figuren und Handlungsstränge in einer nie gekannten plasti schen Klarheit. Am Abend musste ich mich zwingen, mit dem Schreiben aufzuhören. Als ich endlich wieder klare Gedanken fassen konnte, ging ich ins Badezimmer und wartete, den Blick starr auf den Block gegenüber gerichtet. Nichts tat sich. Alles blieb dunkel. Ich weiß nicht, wie lange es dauerte, bis mir einfiel, dass Samstag war. Da konnte ich lange warten! Enttäuscht ging ich zu Bett.Am Sonntag fiel ich dann in einen regelrechten Schreibrausch. Da mit der geheimnisvollen Schönheit nicht zu rechnen war, sch rieb ich bis in tief in die Nacht hinein.Am Montagmorgen fuhr ich in die City und kaufte ein Fernglas. Es war das leistungsstärkste Gerät, das ich aufspüren konnte, und dementsprechend teuer. Ich sollte die Investition nicht bereuen. Von nun an fand ich mich jeden Abend im Badezimmer ein und verfolgte das außergewöhnliche Schauspiel in maximalerVergrößerung.Am Freitag, also genau eine Woche nach der faszinierenden Entdeckung, geschah etwas Unerwartetes. Die Verwandlung zur Domina war auf halbem Wege, da hielt die unbekannte Schöne inne. Regungslos verharrte sie vor dem Spiegel. Irgendetwas musste sie aus dem Konzept gebracht haben. Plötzlich wurde mir bewusst, dass die Badezimmertür ein Stück weit aufgegangen war. Von nebenan fiel Licht ins Bad. Sie hatte im Spiegel meine Silhouette entdeckt. Ich stürzte zur Tür und drückte sie fest zu. Als ich zu meinem Beobachtungsposten zurückkehrte, stand sie immer noch regungslos da. Ich stutzte einen Moment, dann wurde mir klar: Sie weiß genau, dass ich nicht weggega ngen bin; sie weiß, dass ich sie im Schutze der Dunkelheit weiter beobachte. Sie zeigte keine Regung. Ich spürte das Blut in den Halsschlagadern pochen. Die Anspannung war kaum zu ertragen. Da hatte ich eine Idee: Ich schaltete das Licht an und ging zurück ans Fenster. Nun konnte sie deutlich erkennen, dass ich sie beobachtete. Langsam drehte sie sich um, so dass ich sie von vorne sehen konnte. Wie in Zeitlupe zog sie sich aus. Als sie völlig nackt war, fasste sich hinter den Kopf, streifte ihr langes schwarzes Haar über die rechte Schulter und ließ es nach vorn fallen, so dass ihre rechte Brust bedeckt war. Sie war unbeschreiblich schön. Ich wagte nicht, zu atmen. Schließlich drehte sie sich um, wandte sich zum Spiegel und setzte ihre unterbrochene Verwandl ung zur Domina fort. Anschließend streifte sie den Putzfrauenkittel über, packte die Tragetasche und ging, ohne sich ein einziges Mal umzudrehen, zur Tür - dann war es dunkel.Übers Wochenende schrieb ich Tag und Nacht. Längst hatte die verf ührerische Fremde jede Faser meines Denkens durchdrungen. Immer mehr wurde sie zur Hauptfigur des Romans.Am Montagabend beobachtete ich die beiden Putzfrauen wie immer im Schutze der Dunkelheit. Pünktlich verließen die beiden die Praxis. Die Anspannung steigerte sich in s Unerträgliche. Als das Licht erneut anging und die geheimnisvolle Schöne alleine den Raumbetrat, schaltete ich das Licht an. Sie ging bis zur Mitte des Zimmers, schaute herüber, streifte den Putzfrauenkittel ab und zog sich langsam aus. Ein paar Sekunde n später drehte sie sich um, ging zum Spiegel, verwandelte sich in eine Domina und ging, ohne sich umzusehen, hinaus.Am Dienstag wurde mir schmerzlich bewusst, dass ich nur noch ein paar Tage in Hamburg war. Ich musste sie unbedingt kennen lernen. Ich wartete, bis die Verwandlung zur Domina abgeschlossen war und rannte so schnell ich konnte um den Block. Weit und breit war keine Menschenseele zu sehen. Über eine Stunde suchte ich die Gegend ab. Ohne Erfolg.Am Mittwoch genau dasselbe.Am Donnerstag war meine letzte Nacht in Hamburg. Ich musste sie abfangen, koste es was es wolle. Schon am späten Nachmittag, lange bevor die beiden Putzfrauen mit ihrer Arbeit begannen, postierte ich mich in einer verdeckten Einfahrt gegenüber dem Gebäude, in dem sich die Praxis befand. Von dort aus hatte ich alles im Blick. Ich wartete und wartete. Nichts rührte sich. Stundenlang harrte ich bei klirrender Kälte aus, aber keine Spur von der unbekannten Schönen. Die Zeit war schon weit überschritten. Ziellos irrte ich durch die Straßen. Ein eisiger Wind schnitt mir ins Gesicht.Völlig erschöpft und halb erfroren kam ich zu mir. Ich lag im Treppenhaus vor Stefans Apartment. Meine Armbanduhr zeigte 06:17. Mit letzter Kraft schleppte ich mich ins Bett.Um 13:39 wachte ich auf. Es war der 12. Dezember. Hastig packte ich meine Sachen zusammen. Mein Zug ging um 16:46 auf Gleis 14a/b. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wie ich nach Hause gekommen bin. Es dauerte zwei Tage, bis ich wieder einen klaren Gedanken fassen konnte. Aber dann erholte ich mich erstaunlich schnell. Erleichtert stellte ich fest, dass meine produktive Phase unvermindert anhielt. Die Gedanken an die geheimnisvolle Schöne ließen mich nicht los. Es war, als würden mir die Worte von außen diktiert.Es waren etwa drei Monate vergangen, als Stefan anrief. Es war spät am Abend und ich war gerade dabei, mich bettfertig zu machen. Ich spürte sofort, dass sich etwas Außergewöhnliches ereignet hatte."Du kannst dir gar nicht vorstellen, was passiert ist. Halt dich fest: Ich werde im Sommer heiraten."Das war nun wirklich eine Sensation. Nie im Leben hätte ich mir träumen lassen, dass Stefan heiraten würde. Ausgerechnet Stefan,der in Schriftstellerkreisen den Spitznamen "Der einsame Wolf" trägt.Und dann schwärmte er von seiner Angebeteten. Sie hieß Maria und kam aus Polen. Sie war groß, schlank, hatte lange pechschwarze Haare und sah betörend aus. Bei seinen überschwänglichen Schilderungen musste ich sofort an die unbekannte Schöne aus der Arztpraxis denken.Als ich ihn fragte, wie er sie kennen gelernt hatte, druckste er herum. Ich merkte, dass er nicht darüber sprechen wollte. Aber ich ließ nicht locker.Schließlich rückte er doch mit der Sprache heraus. "Du erinnerst dich doch noch an damals, vor drei Monaten, als ich in Lissabon war und du meine Wohnung gehütet hast."Na klar, nur zu gut war mir dieser Aufenthalt im Gedächtnis! "Also", fuhr er fort, "es war an dem Abend, als ich aus Lissabon zurück gekommen bin. Ich war ziemlich erschöpft, hatte nur rasch das Gepäck ausgeräumt und wollte früh zu Bett gehen. Kurz vor 22 Uhr klingelte es an der Tür. Erst wollte ich gar nicht aufmachen. Aber schließlich bin ich doch hin."Geschickt legte er eine kleine Pause ein.Ich war schon ungeduldig und ich wollte gerade sagen: "Ja, und? - Mach's nicht so spannend!", da fuhr er fort: "Und jetzt pass auf! Vor der Tür stand eine völlig fremde Frau und lächelte mich strahlend an.""Wie? Eine fremde Frau?""Ja, eine völlig fremde Frau. Ich hatte sie vorher noch nie gesehen. Aber sie hat mich a ngelächelt, als ob ich sie erwartet hätte." "Hhhmmm... Und weiter?""Ja, also, sie sah einfach super aus. Das hab ich ja schon gesagt. Groß, schlank, lange pechschwarze Haare, dunkle Augen - einfach unglaublich schön. Aber das Merkwürdigste war die Kleidung: Sie trug einen langen graublauen Kittel, so eine Art Putzfrauenkittel und dazu schwarze Lackstiefel mit hohen Absätzen."Nein - es konnte nicht der geringste Zweifel bestehen ... "Ja, und dann", fuhr Stefan fort, "sagte sie mit einem entzückenden osteur opäischen Akzent: 'Hallo, da bin ich. Du hast mich doch erwartet, oder?' Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich starrte sie nur an. Einen Moment lang war wohl auch sie etwasirritiert. Aber dann meinte sie: 'Ah, verstehe, du willst noch nicht reden, du willst erst sehen. Na, wenn das so ist - okay.' Und im gleichen Atemzug öffnete sie ihren Putzfrauenkittel." Mit Mühe konnte ich einen entsetzten "Nein!"-Schrei unterdrücken. "Wenn ich dir jetzt sage, was drunter war, dann wirst du mir das nicht glauben. Aber es war wirklich so."Wieder legte er eine kurze Pause ein."Drunter hatte sie nur schwarze Lackstiefel bis über die Knie - sonst nichts. Nichts! Kein BH, kein Slip, nichts!"Ich spürte, wie ich am ganzen Leibe zitterte. Eiskalter Schweiß rann mir von der Stirn. Kein Zweifel, das war sie, die geheimnisvolle Schöne von gegenüber. Natürlich konnte ich mir das vorstellen. Nur zu gut.Stefan schien meine Sprachlosigkeit zu genießen. Nach einer endlos langen Pause meinte er: "Mir ist es genau so ergangen, wie dir jetzt: Ich war völlig sprachlos. Das hat sie natürlich auch gemerkt. Schließlich meinte sie nur: 'Sag jetzt nichts, komm!', schob mich in die Wohnung, schloss die Tür hinter sich und streifteden Putzfrauenkittel ab. Was dann passierte, brauche ich dir wohl nicht zu erzählen."Ich brachte immer noch keinen Laut heraus.Eine Weile war es totenstill."Hey, was ist los? Du sagst ja gar nichts mehr. Na ja, kann ich gut verstehen. Das ist wirklich eine unglaubliche Geschichte. Aber wenn ich's dir sage: Es war genau so... Weißt du, was ich merkwürdig finde: Sie hat mir bis heute noch nicht verraten, wie sie ausgerechnet auf mich gekommen ist. Jedes Mal wenn ich sie gefragt habe, hat sie nur gelacht: 'Jetzt tu doch nicht so!' Mittlerweile hab ich's aufgegeben. Ich frag sie einfach nicht mehr danach. - Na ja, ist auch egal."Und dann fügte er noch hinzu: "Jetzt stell dir mal vor, die Maria hätte einen Tag früher an der Tür geklingelt. Dann wär ich ja noch in Lissabon gewesen. Stell dir das mal vor: Dann hättes t du die Tür aufgemacht. Haha!... Na ja, Pech gehabt, alter Junge ... Haha... So kann's gehen... Haha... Tschüss!"Ich kam noch nicht einmal dazu, auch "tschüss" zu sagen.Eine zeitlang war ich paralysiert. Dann kochte unbändige Wut auf. Dass Stefan als Schriftsteller viel erfolgreicher war als ich, hatte ich neidlos anerkannt. Aber das war zu viel. Ein anderer an meiner Stelle hätte vermutlich das gesamte Mobiliar zertrümmert. Aber diese Art von Katharsis entspricht einfach nicht meinem Temperament. Ich bi ss die Zähne zusammen, zog meine Laufschuhe an und schlüpfte in den Jogging-Anzug. Wie von Sinnen rannte ich den steilen Weg zum Friedhof hoch und nach einer kurzen Verschnaufpause weiter durch den gespenstischen nächtlichen Wald. In der kleinen Schlucht am Brennenden Berg war ich am Ende meiner Kräfte. Der Vollmond warf ein schauriges Licht auf dieGoethe-Gedenktafel.Am nächsten Tag wurde ich durch die Glocken der Christuskirche und von St. Marien geweckt. Sie schlugen zwölf Uhr Mittag. Nach und nach fiel mir wieder ein, was geschehen war. Meine Wut war verflogen. Erneut wurde ich von einer Woge literarischer Inspirationen mitgerissen. Meine Romanheldin hatte nun sogar einen authentischen Namen. Ich schrieb wie ein Besessener.Ein paar Tage später fand ich im Briefkasten eine Einladung zur Hochzeit. Im ersten Moment wollte ich die Karte einfach zerreißen. Aber meine Neugier war stärker. Ich würde auf jeden Fall zu derHochzeitsfeier kommen. Wie Maria wohl auf mich reagieren würde? Vermutlich nicht besonders. Bestimmt würde auch sie eineÄhnlichkeit zwischen Stefan und mir feststellen. Aber der Gedanke, dass ich damals der stumme Beobachter gewesen war, würde ihr ganz sicher nicht kommen. In gewisser Weise konnte ich über mich selbst und meine unglückliche Ro lle als unerkannter Doppelgänger lachen. Kurz vor der Hochzeitsfeier wurde mein Buch fertig. Es hatte durch die aufwühlenden Ereignisse eine nie geahnte Dynamik gewonnen, und ich wusste: Dieses Werk würde mir zum Durchbruch verhelfen. Vor der Abreise nach Hamburg hatte ich einen wichtigen Termin beim Saarländischen Rundfunk. Mein Agent legte Wert darauf, dass der lokale Sender als erster über mein neues Buch berichtete. Fernsehauftritte waren für mich längst Routine. Aber diese Sendung war anders. Jeder im Studio spürte: Das ist ein voller Erfolg. Der Moderator überschlug sich mit Lobeshymnen. "... sensationeller Roman ... Neuentdeckung des Jahres ... das kulturelle Highlight der Saison ... Henning Mankell des bizarren Erotik-Romans ... der Stephen King des Saarlandes ..." Euphorisch schwärmte ich der Taxifahrerin vor, die mich vom Studio auf dem Halberg nach Hause chauffierte. Als ich zahlen wollte, lehnte sieentrüstet ab. Stattdessen musste ich versprechen, ihr ein handsigniertes Exemplar meines Buches zu schenken.Am nächsten Tag konnte ich mich vor Telefonanrufen kaum retten. Ich hatte es geschafft! Am späten Nachmittag klingelte es an der Tür. "Scheiß Pressefritzen, jetzt rennen die mir auch noch unangemeldet die Bude ein", dachte ich und überlegte, ob ich überhaupt öffnen sollte.Es waren zwei Herren, die ich nicht kannte, Mitte vierzig. Merkw ürdigerweise hatte keiner eine Kamera dabei."Sind Sie Ralf Kornblum?""Ja, der bin ich", sagte ich voller Stolz, "Worum geht's?" "Kriminalpolizei" - die Ausweise, die sie mir entgegenhielten, waren offenbar echt - "Sie stehen im dringenden Verdacht, eine Serie von Einbrüchen verübt zu haben. Wir müssen Sie bitten, mit aufs Revier zu kommen.""Hä?... Was??.... Das ist doch ein Witz!""Uns ist ganz uns gar nicht nach Witzen zumute. Machen Sie, dass sie mitkommen."Ich begriff sofort, dass es sich nicht um einen Scherz handelte. "... Da muss ne Verwechslung vorliegen.""Sie sind doch Ralf Kornblum, der Schriftsteller, der gestern im Saarländischen Rundfunk zu sehen war;'Saar-Kult-Tour' auf SR3?" "Ja, der bin ich.""Na also, dann ist das ganz bestimmt keine Verwechslung. Packen Sie ein paar Sachen zusammen und kommen Sie mit."Als ich auf dem Revier zum x-ten Male fragte, was ich verbrochen haben sollte, rastete der korpulentere der beiden aus: "Jetzt halten Sie mal die Klappe! Sie haben das doch ganze Saarland ausgeraubt!" Dann las er aus der Akte vor: "28. November Einbruch in Dillingen, 29. Saarlouis, 30. Neunkirchen, 1. Dezember St. Wendel, 2. Friedrichsthal und am selben Tag nochLandsweiler-Reden, 3. St. Ingbert, und .... und ... und ... schließlich am 9. Dezember Bous und Siersburg und zum Abschluss am 10. gleich noch mal in Dillingen. So eine Dreistigkeit. Und jedes Mal dieselbe Masche. Wir haben ein halbes Dutzend Zeugen, die Sie wiedererkannt haben."Der andere schlug mit der Faust auf den Tisch und lachte: "Mein lieber Mann, da haben Sie eine Riesendummheit begangen, als Sie im Saarländischen Rundfunk aufgetreten sind. Haha, so blöd kann nur ein Schriftsteller sein!"Ich hatte keine Ahnung, was das alles mit mir zu tun hatte. Wie betäubt murmelte ich: "Wann soll ich das denn alles gemacht haben?""Na, das hab ich doch grad eben gesagt, und eigentlich müssten Sie das doch am besten wissen. Letztes Jahr zwischen dem 28. November und dem 10. Dezember.""Mein Gott!", schoss es mir durch den Kopf, "Ende November, Anfang Dezember - Das ist die Rettung!" Warum hatte ich nicht gleich danach gefragt? Das war doch genau die Zeit, in der ich in Hamburg war. Ein besseres Alibi konnte es gar nicht geben.Just in diesem Moment traf mein Anwalt ein. "Na, besser zu spät als überhaupt nicht", scherzte ich und wollte auf der Stelle nach Hause gehen. Aber das war etwas voreilig. Wegen akuter Flucht- und Verdunkelungsgefahr wurde ich auf dem Revier festgehalten. Zuerst musste mein Alibi überprüft werden. Ich musste also auf die Ermittlungsergebnisse der Hamburger Polizei warten.Als am übernächsten Morgen mein Anwalt in den Besprechungsraum kam, merkte ich sofort, dass irgendetwas nicht in Ordnung war. Mit hochrotem Kopf tobte er: "... Vertrauensbruch ... Missbrauch des Vertrauensverhältnisses ... für dumm verkaufen ... Eigentor geschossen ... lächerlich machen ... Mandat niederlegen ..." Als er sich endlich beruhigt hatte, erfuhr ich nach und nach, was die Ermittlungen der Hamburger Polizei ergeben hatten. Stefan Aurich hatte angegeben, nie in Lissabon gewesen zu sein. Ende November, Anfang Dezember sei er - ebenso wie davor und danach - in Hamburg gewesen. Seine Aussage wurde von mehreren Zeugen bestätigt, die sich genau daran erinnerten, ihn in dieser Zeit gesehen zu haben. Einigen war aufgefallen, dass er etwas distanzierter war als sonst, was Stefan damit erklärte, dass er damals besonders intensiv an seinem Krimidrehbuch gearbeitet h atte. Fakt sei, dass er Hamburg im letzten Jahr nie länger als zwei oder drei Tage verlassen hatte.Ich hörte fassungslos zu. Was, um Gottes willen, hatte Stefan zu einer solchen Aussage bewogen? Für all das konnte es nur eine einzige Erklärung geben: Hint er der Einbruchserie steckte ein Doppelgänger von mir - und dieser Doppelgänger war kein anderer als Stefan Aurich. Genau der Stefan Aurich, als dessenDoppelgänger ich in Hamburg aufgetreten war. Plötzlich schoss mir das "Doppelgänger"-Manuskript in den Sinn - das also war dieLösung des vertrackten Puzzles!Mein Anwalt meinte nur trocken: "Mein lieber Kornblum, überlegen Sie sich gut, wie Sie diese haarsträubende Geschichte dem Richter klar machen wollen. Ich jedenfalls lasse Ihnen erst mal Bedenkzeit bis morgen", und - zack - war er verschwunden.Ich überlegte fieberhaft. Maria! - Ja, Maria! Aber dann wurde mir rasch klar, dass Maria als Entlastungszeugin nicht in Frage kam. Entweder sie war Stefans Komplizin, dann war ohnehin alles gelaufen. Aber diese Möglichkeit schloss ich aus. Stefans Begeisterung hatte viel zu echt geklungen. Aus welchem Grund hätte er mir diese Story berichten sollen, wenn Maria seine Komplizin war? Maria war offenbar völlig unbeteiligt. Aber das machte meine Lage um keinen Deut besser. Sollte sie etwa aussagen: "Der Mann in Stefans Wohnung sah aus wie Stefan. Und die ganze Zeit habe ich auch geglaubt, es war Stefan. Aber nun denke ich, es war ein gewisser Ralf Kornblum, von dem ich noch nie etwas gehört habe." Das wäre einfach absur d. Die Zeugen in Hamburg hatten keinen Grund, an ihrer Aussage zu zweifeln - schließlich hatte ich meine Rolle als Stefans Doppelgänger perfekt gespielt. Und vermutlich war。

成都德语培训班:在旅行社

成都德语培训班:在旅行社

成都德语培训班:在旅行社A: Darf ich Sie um eine Auskunft bitten? Ich will einen Flug buchen und deshalb alles wissen, was zu einem Flug geh rt.我想问件事行吗?我要预订飞机票,所以想知道有关坐飞机的事。

B: Ja, bitte. Wohin wollen Sie fliegen? 行,请问吧!您要飞往哪儿?A: Nach Berlin. Sagen Sie bitte, wo kann ich eine Flugkarte nach Berlin bekommen? 到柏林。

请您告诉我,我在哪儿能买到柏林的飞机票?B: Hier im Reisebüro oder direct am Flughafen. Es kommt natürlich darauf an, wann und mit welchem Flugzeug Sie ihre Reise unternehmen wollen. 这儿的旅行社或者到飞机场直接买。

当然这还要看您想在什么时候和坐什么飞机去旅行。

A: Ich m chte gern mit der Lufthansa fliegen.我想乘汉莎航空公司的飞机。

B: Dann nehmen Sie die Boeing 767. Die Boeing fliegt in einer gro en H he, über den Wolken, und mit einer Geschwindigkeit von ca.900 km pro Stunde. 那您搭乘波音767. 波音飞得很高,在云层上面,时速约9百公里。

A: Wie viele Flüge gibt’s t glich von hier nach Berlin? 从这儿到柏林每天有几个航班?B: Nach Berlin gehen t glich mehrere Flüge. Der erste schon kurzvor sechs Uhr Morgens. In knapp einer Stunde sind Sie schon an Ort und Stelle. 每天有好多航班到柏林。

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成都德语培训学校:框形结构
德语的句子结构很严谨,如陈述句的动词总是放在第二位,从句的动词总是放在句子的末尾等,初学者对此很不习惯。

马克·吐温曾举过一个例子:
Er reiste, als die Koffer fertig waren und nachdem er Mutter und Schwester geküsst und nochmals sein angebetetes, ein in weissen Musselin gekleidetes, mit einer frischen Rose in den sanften Wellen ihres reichen braunen Haares geschmücktes Gretchen, das mit behenden Gliedern die Treppe herabgeschwankt war, um noch einmal sein armes gequaeltes Haupt an die Brust desjenigen zu legen, den es mehr liebte als das Leben selber, ans He rz gedrückt hatte, a b.
这个复合句中,主句的谓语实际上就是reiste ab,但中间插进了很多说明文字,使句子显得冗长、费解。

所以他批评说:“人们读到这样的句子,不由得会想起一个牙科医生。

他用钳子夹住病人的牙齿,病人屏住呼吸,等待着可怕的猛的一下。

但医生这时却停了下来,悠闲地讲一段又臭又长的故事。

文学上的这种插入技巧,如同上面说的拔牙一样,令人厌恶。


这个例子虽然有些夸张,但在很多德国古典文学作品中,确实可以经常碰到。

德语框形结构的几种形式:
1.助动词sein, haben, werden + 动词不定式/第二分词:
Er hat … gesehen.(完成时)
Die Türen waren …geöffnet.(状态被动态)
Er wird … kommen(将来时)
2.情态动词 + 动词不定式:
Er kann … schaffen
Der Lärm war … zu hören.
3.系词 + 名词/形容词表语:
Er wird ... Lehrer.
Das Wetter ist ... schön.
4.动词 + 可分前缀:
Sie las … vor.
5.动词 + 方向性的状语或介词补足语:
Ich komme ... dorthin/ ins Kino.
6.功能动词结构:
Der Zug setzte sich … in Bewegung.
从句中的句框由连接词 + 谓语组成。

Ausklammerung(破框/ 脱框)
但这种结构往往会造成理解困难,特别在演讲或口头陈述时,为了不让听者长久等待完整的谓语,使话语清楚易懂,人们往往采用破框的做法,即把一部分句子成分移到谓语后面,如:
1. als,wie比较说明语:
Du hast dich benommen wie ein kleines Kind.
Heute hat es mehr geregnet als gestern.
2. 介词短语:
Viele sind zu spät zur Arbeit gekommen wegen der schlechten Straßenverhältnisse.
Ich habe mir das ganze Stück angesehen, außer dem letzten Auftritt(最后一场).
3. 表示强调:
Ich muss ihn wieder finden, unter allen Umständen.
Ihr einziger Sohn ist gefallen in diesem furchtbaren Krieg.
4. 进一步说明:
Ich habe sie gesehen, und zwar völlig verzweifelt.
5. 列举:
An der Wahlveranstaltung nehmen teil: Kanzlerkandidat, Oppositionsführer und örtlicher Kandidat.
In Gleis drei fährt jetzt ein der verspätete ICE 537 von Stuttgart nach Köln über Mannheim, Mainz,
Koblenz, Bonn.
6.较长的定语从句经常破框:
Heute habe ich das Buch mitgebracht, von dem ich dir erz?hlt habe und das ich letztes Mal vergessen hatte.
下列情况不能破框:
1.功能动词:
Darf ich Ihnen die Dankbarkeit zum Ausdruck bringen? 2.名词或代词宾语:
Ich habe ihr geholfen.
Sie hat die Zeitung gelesen.
PS:本文章由成都德语培训学校-法亚小种赵老师。

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