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DAF076班优秀德福作文欣赏——Die Zukunft ist weiblich

发布时间：2010-12-03 作者：Michelle 来源：上海新东方多语种部

作为综合能力考查的德福作文一项是德福考试当中的难点，很多学生常说，即使用中文写作文都不容易，更何况用德语呢。新东方德福TestDaf考前培训就针对学员们在德语作文项目上的弱点，有针对性地加以训练，制定应试策略，并要求学员定期完成作文，由授课老师批改并作详细点评。在这样的训练计划下，很多学员的作文能力会在较短时间内有所突破，这也是新东方德福培训学员屡次获得高分的秘诀。以下是德福DAF076Michelle同学的优秀习作，请欣赏。

【作者：德福DAF076 Michelle】

Die Zukunft ist weiblich

Laut einer von der Europäischen Union veröffentlichten Studie beträgt der Anteil der weiblichen Wissenschaftler in der deutschen Industrie nur 10%. Der Grund dafür liegt sehr wahrscheinlich in der den anderen EU-Ländern gegenüber niedrigen Anzahl der Absolventinnen in den Ingenieur-und Naturwissenschaften. Diese Situation muss jetzt so schnell wie möglich verändert werden, insbesondere, da man erkannt hat, dass eine Zusammenarbeit von Frauen und Männern in der Forschung besser und effektiver verlaufen kann.

Um dieses Problem ausführlicher zu begreifen, ist es sinnvoll, anhand einer vom Statistischen Bundesamt herausgegebenen Grafik mit dem Titel …Studienwahl“ die Anteile der Studentinnen in bestimmten Fächern und deren Veränderungen in den letzten Jahren zu beobachten. Darin werden die Daten vom Jahr 1995 mit denen vom Jahr 2003 verglichen, wobei alle Angaben in Prozent erfolgen. Es lässt sich konstatieren, dass die Situation in den sogenannten …typisch weiblichen Fächern“ wie Romanistik, Kunst und Kunstwissenschaft keine große Veränderung gezeigt hat. Mit mehr als 80% weisen diese Fächer einen überproportionalen Anteil an weiblichen Studierenden im untersuchten Zeitraum auf. Auffällig ist jedoch, dass sich die Anteile der weiblichen Studierenden in naturwissenschaftlichen und technischen Fächern zuletzt erheblich erhöht haben. Die größte Zunahme besteht hierbei im Fach Informatik. Während 1995 nur 7,86% aller Studenten weiblich gewesen sind, ist deren Anteil 2003 auf etwa 18% gestiegen und auch im Fach Mathematik hat sich der weibliche Anteil fast verdoppelt (von 28,33% auf 52,36%). Die gleiche Veränderung ist auch in anderen, typisch männlichen Fachbereichen der Ingenieur- und Naturwissenschaften zu sehen.

Anhand der Grafik kann man den Schluss ziehen, dass es immer mehr weibliche Absolventinnen in den Ingenieur-und Naturwissenschaften gibt. Aber warum arbeiten noch so wenige Wissenschaftlerinnen in der deutschen Industrie？In dieser Frage sind sich die Experten einig: Weil den Frauen die Unterstützung fehlt. Es ist für sie fast ausgeschlossen, sich gleichzeitig um Familie und Beruf kümmern zu können. Um diese angehenden Wissenschaftlerinnen in ihrem

Dilemma zu helfen, werden im aktuellen Diskurs zwei mögliche Lösungen gegeben. Die einen schlagen vor, dass die weiblichen Arbeiterinnen mit Kindern mehr Begünstigungen, wie z.B. flexible Arbeitszeiten und eine firmeninterne Kinderbetreuung, seitens ihrer Arbeitgeber bekommen sollten. Die anderen meinen, dass der Staat die Verantwortung trage. Er solle mehr Kindergärten und Ganztagesschulen einrichten, durch die die berufstätigen Mütter entlastet werden können. Meiner Meinung nach haben beide Möglichkeiten hierbei ihren Nutzen. Die Gewährleistung der Geschlechtergleichberechtigung ist eine Angelegenheit der ganzen Gesellschaft, für die die beide oben genannten Seiten in erster Linie zuständig sind. Aber darüber hinaus müssten auch die Männer in den Familien ihren Beitrag leisten. Sie sollten ihre längst veralteten und sinnlosen Einstellungen zur Fraurolle in den Familien ganz verändern und sich zusammen mit ihren Frauen ihren Familien widmen.

In meinem Heimatland China ist die Situation ähnlich wie in Deutschland. Im Bereich der Industrie arbeiten ebenfalls nur wenige Frauen, obwohl sie über die gleichen Kompetenzen und Leistungen wie ihre männlichen Kollegen, sowohl an der Universität als auch bei der Arbeit, verfügen. Manche müssen sich um die Familie und Kinder kümmern und haben daher weniger Zeit für ihre Karriere. Manche stoßen bei der Bewerbung auf verschiedene Vorurteile. Dieser Zustand sollte nicht länger anhalten. Erhalten die Frauen Unterstützungen durch die Firmen, der Regierung sowie ihren Männern, könnten sie sich zugleich in Familie und Beruf völlig entfalten. Dann kann man eines Tages vielleicht sagen, dass die Zukunft tatsächlich weiblich ist.