news31d

AutoForm 3.1Release Notes(Deutsche Version)© 2002 A UTO F ORM E NGINEERING G MB H. A LL RIGHTS RESERVED.V ERTRAULICHE I NFORMATIONEN FÜR DIE AUSSCHLIESSLICHE E INSICHT UND V ERWENDUNG DURCH RECHTSGÜLTIGE A UTO F ORM-L IZENZNEHMERR ECHTLICHESD IESES D OKUMENT WIRD NUR AN A UTO F ORM-K UNDEN MIT GÜLTIGEN A UTO F ORM-S OFTWARELIZENZVERTRÄGEN AUSGEHÄNDIGT UND DARF NUR VON SOLCHEN EINGESEHEN UND VERWENDET WERDEN. B EI B EENDIGUNG DES A UTO F ORM-S OFTWARELIZENZVERTRAGES IST DIESES D OKUMENT UNVERZÜGLICH NACH D ATUM DER B EENDIGUNG AN A UTO F ORME NGINEERING G MB H ZURÜCKZUGEBEN.D IESES D OKUMENT ENTHÄLT VERTRAULICHE I NFORMATIONEN, DEREN G EBRAUCH DENA UTO F ORM-S OFTWARELIZENZBEDINGUNGEN UNTERLIEGT UND DIE AUSSCHLIESSLICH IMR AHMEN DES A UTO F ORM-S OFTWARELIZENZVERTRAGES VERWENDET WERDEN DÜRFEN.D IESES D OKUMENT SOWIE DIE DARIN ENTHALTENE I NFORMATION DARF D RITTEN WEDER GEZEIGT, ÜBERMITTELT NOCH IN ANDERER W EISE ZUGÄNGLICH GEMACHT WERDEN. D IES GILT AUCH FÜR T EILE DES D OKUMENTES.D IESES D OKUMENT DARF NUR MIT VORGÄNGIGER SCHRIFTLICHER G ENEHMIGUNG VONA UTO F ORM E NGINEERING G MB H REPRODUZIERT ODER MODIFIZIERT WERDEN. D IES GILT AUCH FÜR T EILE DES D OKUMENTES.D IE I NFORMATIONEN IN DIESEM D OKUMENT KÖNNEN JEDERZEIT UND OHNE V ORANKÜNDIGUNG VON A UTOF ORM E NGINEERING G MBH GEÄNDERT WERDEN.D IE A UTOF ORM M ARKEN SIND E IGENTUM DER A UTO F ORM E NGINEERING G MB H. A NDEREM ARKEN SIND E IGENTUM D RITTER.© 2002 A UTO F ORM E NGINEERING G MB H. A LL RIGHTS RESERVED.C ONFIDENTIAL I NFORMATION A UTHORIZED FOR V IEWING AND U SE BYL ICENSED A UTO F ORM C USTOMERS O NLYL EGAL TERMS AND CONDITIONST HIS DOCUMENT IS ONLY HANDED OUT TO AND MAY BE VIEWED AND USED ONLY BY LICENSED A UTO F ORM CUSTOMERS. U PON TERMINATION OF THE A UTO F ORM S OFTWARE L ICENSE &M AINTENANCE A GREEMENT, THIS DOCUMENT MUST BE RETURNED TO A UTO F ORME NGINEERING G MB H IMMEDIATELY AFTER THE TERMINATION DATE.T HIS DOCUMENT CONTAINS CONFIDENTIAL INFORMATION. T HE USE OF ALL INFORMATION IN THIS DOCUMENT IS SUBJECT TO THE TERMS OF THE A UTO F ORM S OFTWARE L ICENSE &M AINTENANCE A GREEMENT AND MAY BE USED ONLY WITHIN THE SCOPE OF THE A UTO F ORMS OFTWARE L ICENSE & M AINTENANCE A GREEMENT.T HIS DOCUMENT AND THE INFORMATION CONTAINED THEREIN MAY NOT BE SHOWN, MADE AVAILABLE, TRANSMITTED, DISCLOSED OR COMMUNICATED IN ANY MANNER TO ANY THIRD PARTIES.N O PART OF THIS DOCUMENT MAY BE REPRODUCED, MODIFIED, TRANSMITTED OR DELIVERED IN ANY MANNER WITHOUT PRIOR WRITTEN AUTHORIZATION OF A UTO F ORM E NGINEERING G MB H. T HE INFORMATION CONTAINED IN THIS DOCUMENT IS SUBJECT TO CHANGE WITHOUT NOTICE BY A UTO F ORM E NGINEERING G MB H.A UTO F ORM TRADEMARKS ARE THE PROPERTY OF A UTO F ORM E NGINEERING G MB H. O THER TRADEMARKS ARE THE PROPERTY OF THEIR RESPECTIVE OWNERS.© 2002 A UTO F ORM E NGINEERING G MB H. A LL RIGHTS RESERVED.1. EinleitungAutoForm 3.1 ist ein Major Release, welches rückwärts kompatibel ist mit sim-Dateien von älteren Versionen. Eine detaillierte Diskussion über Rückwärtskompatibilität finden Sie bitte in der Installationsanleitung. Diese Release Notes geben einen Überblick über die vielen neuen Features in Version 3.1 und sind für erfahrene AutoForm-Anwender gedacht. Für detailliertere Informationen und Hinweise zur korrekten Anwendung der neuen Features empfehlen wir das Studium der Workshops, welche mit dieser Version ausgeliefert werden.2. InstallationEinige wichtige Änderungen wurden in der Installation von Version 3.1 eingeführt. Es gibt zum Beispiel neue Umgebungsvariablen, welche korrekt gesetzt sein MÜSSEN, damit AutoForm 3.1 läuft. Bitte lesen Sie die Installationsanleitung sorgfältig, bevor Sie AutoForm 3.1 installieren und benutzen.3.13. AutoForm-IncrementalRestart Input Generator:•Restarts können neu aus dem User-Interface heraus aufgesetzt werden. Restarts sind Simulationen, welche eine angefangene Simulation zu einem bestimmten Zeitpunkt,am Ende eines Prozessschrittes oder am Ende der Simulation fortsetzen.•Restarts werden zum Beispiel verwendet, um eine zweite Umformoperation zu untersuchen, nachdem eine erste Umformoperation berechnet oder optimiert worden ist. Restarts können auch verwendet werden, um eine abgebrochene Simulationfortzusetzen.•Eine Restartsimulation erfordert eine Restart-Datei (rst-Datei). Die rst-Datei wird verwendet, um die relevanten Informationen über den Zustand des Bleches zuspeichern, welche für die Fortsetzung der Rechnung benötigt werden.•Eine rst-Datei wird bei Setzen des Kontrollparameters WriteRestart (Input generator: Control) und durch Angabe der möglichen Restartpunkte mit demKontrollparameter RestartTimeStep (Input generator: Control > Restart >Advanced) erzeugt. Wenn RestartTimeStep auf Auto gesetzt wird, werdenRestartpunkte am Ende jeden Prozessschrittes erzeugt; eine positive Zahl erzeugtimmer dann einen Restartpunkt, wenn mindestens das entsprechende Prozesszeit-inkrement überschritten ist; wenn der Parameter auf null gesetzt wird, werdenRestartpunkte nach jedem Zeitschritt erzeugt (Achtung: Die resultierenden rst-Dateien können sehr gross werden). Nachdem die Basissimulation mit diesen Parameterndurchgelaufen ist, kann die Restartsimulation basierend auf der generierten rst-Datei aufgesetzt werden.•Eine Restartsimulation kann basierend auf einer offenen sim-Datei erzeugt werden, welches über eine zugehörige rst-Datei verfügt, oder direkt basierend auf der rst-Datei (Main window: File > Open restart). Eine sim-Datei kennt seine zugehörige rst-Datei und vermag zu überprüfen, ob die rst-Datei wirklich zur sim-Datei gehört.Trotzdem wird empfohlen, die von AutoForm generierten Default-Namen für dieRestart-Jobs zu verwenden, damit alle Restart-Features korrekt funktionieren(“alter_name_r1.sim” für den ersten Restart, “alter_name_r2.sim” für den zweitenRestart etc.).•Alle möglichen Restartpunkte (also die Zeitschritte, wo später Restarts aufgesetzt werden können) werden im Input Generator angezeigt (Input generator: Title), undeine neue Restart-Simulation kann basierend auf einem dieser Restartpunkte aufgesetzt werden.•Der Anwender kann in einem Restart die erforderlichen Objekte wie neue Prozessschritte, Werkzeuge, Ziehleisten etc. hinzufügen. Generell gilt, dass alleEingabeobjekte, welche in einer in der Restartkette vorangegangenen Simulationgebraucht wurden, nicht mehr geändert werden können, da diese Teil der Physik desberechneten Prozesses darstellen. Eingabeobjekte jedoch, welche noch nichtverwendet wurden (insbesondere Werkzeuge, Ziehleisten, Abstandhalter), könnenbeliebig umdefiniert oder gelöscht werden.•Im Input Generator werden alle vorangegangenen Simulationen der Restartkette dargestellt (Input generator: Title). Zusätzliche Restartsimulationen können vonirgendeinem Restartpunkt der vorangehenden Simulationen gestartet werden,vorausgesetzt die entsprechende alte rst-Datei ist immer noch verfügbar.•Die Option Input generator:Title > Recalculate all erlaubt das Erstellen einer einzigen Simulation, welche alle Prozessschritte enthält, die zur aktuellen Simulation geführt haben. Diese Option kann dazu benutzt werden, um eine volle Restartkette von Beginn weg in einer einzigen Simulation zu wiederholen, im Falle wo nur noch einesim-Datei von einer Restartsimulation und keine rst-Dateien mehr vorhanden sind.•Die neue Option Input generator: Process > Duration > Discontinue bricht einen angefangenen Prozessschritt beim Restartzeitpunkt ab; normalerweise wird einangefangener Prozessschritt bei einem Restart-Run zu Ende gerechnet.•Da jede sim-Datei seine zugehörige rst-Datei kennt, kann eine fehlende rst-Datei nicht durch eine spätere Wiederholung der Basissimulation erzeugt werden, um einenexistierenden Restart-Job laufen zu lassen. Aus dem gleichen Grund ist es auch nichtmöglich, eine Basissimulation mit geänderten Parametern laufen zu lassen und danneinen vorgängig generierten Restart-Job mit der neuen rst-Datei durchzuführen. Insolchen Fällen wird empfohlen, die ganze Restartkette von Beginn weg in einer neuen Simulation mit der Recalculate all Option neu durchzurechnen.Neuer Prozessschritt-Typ Annealing (Input generator: Process > Add process step): •Setzt die akkumulierte plastische Dehnung und alle Spannungen zurück auf null.•Die aktuelle Dickenverteilung wird beibehalten.•Neue Materialeigenschaften können nach dem Annealing definiert werden. Da es keinen Sinn macht, im schon deformierten Blech eine Walzrichtung zu definieren,wird ein normal-anisotropes Material angenommen. Wenn der Anwender trotzdem ein Material mit drei unterschiedlichen r-Werten vorgibt, wird ein Material mit demdurchschnittlichen r-Wert erzeugt, unter dem Namen …alter_name_mean_r“.Die Resultate von AutoForm-Incremental 3.1 wurden sorgfältig getestet und mit denjenigen alter Versionen verglichen. Generell kann gesagt werden, dass keine grösseren Unterschiede auftreten; da jedoch die Vernetzung des Zuschnittes sowie die Neuvernetzung nach Schneide-operationen verbessert wurde, können kleinere, normalerweise sehr lokal begrenzte Abweichungen gegenüber der Version 3.04 auftreten. Da diese Unterschiede gering sind, empfehlen wir, baldmöglichst auf Version 3.1 umzustellen.3.14. AutoForm-OneStepNetz-Restart-Datei:•Wenn bis jetzt mehrere Einschrittsimulationen für die gleiche Geometrie berechnet wurden, musste jede Simulation zuerst das Finite-Elemente-Netz für die Simulationberechnen. Wenn nur die Prozessbedingungen (und nicht die Geometrie) variiertwerden, reicht es jedoch aus, das Netz einmal zu generieren. Deshalb speichertVersion 3.1 das Netz in einer Datei …jobname.msh“ am Ende der Netzgenerierungs-phase für die Benutzung in weiteren Simulationen.•Wenn jetzt ein neuer Job im gleichen Verzeichnis gestartet wird, durchsucht er zuerst alle msh-Dateien im Verzeichnis. Wenn er eine mit passender Geometrie findet, liest er das entsprechende Finite-Elemente-Netz von der Datei und überspringt die Netz-generierungsphase. Wenn er keine passende msh-Datei findet, führt er die Netz-generierung wie bis anhin durch und schreibt eine neue msh-Datei.•Dies vermag bis zu 50% der Rechenzeit einzusparen, wenn mehrere Prozess-bedingungen ausgewertet werden sollen.Als Alternative mit gleicher Wirkung können die unterschiedlichen Prozessbedingungen nun auch alle in einer Simulationseingabe erfolgen, und zwar wie folgt:Mehrfache Prozessbedingungen:•Mehrfache Prozessbedingungen, wie zum Beispiel unterschiedliche Rückhaltekräfte, können in einer Simulation berechnet werden (Input generator: Process > Addcondition). Die anfängliche automatische Generierung des Finite-Elemente-Netzeswird dann nur einmal ausgeführt, und es wird entsprechend Rechenzeit eingespart.•Das User-Interface wurde angepasst, so dass Simulationen mit mehrfachen Prozess-bedingungen einfach und effizient ausgewertet werden können; siehe die neuenKnöpfe im unteren Bereich des Hauptfensters.•Zusätzlich wurden Knöpfe zum Umschalten zwischen den zwei Prozessstadien von Einschrittsimulationen (Developed-Blank-Stadium und Formed-Sheet-Stadium) bzw.zwischen den drei Prozessstadien von Zweischrittsimulationen (Developed-Blank-Stadium, Binderwrap-Stadium und Formed-Sheet-Stadium) im unteren linken Bereich des Hauptfensters angebracht.•Die berechneten Zuschnittsberandungen für jede Prozessbedingung werden unter Main window: Display > Lines zur Verfügung gestellt sowie auch im CurveManager, von wo aus sie exportiert oder für den weiteren Gebrauch kopiert werdenkönnen, z.B. zur Verwendung in einem DieDesigner-Modell.OneStep Wizard:•Einfache Part-Only-Analysen, welche oft für frühe Umformbarkeitsuntersuchungen eingesetzt werden, können nun einfach im OneStep Wizard aufgesetzt werden (Main window: File > New onestep).•Bitte benutzen Sie den OneStep Wizard (Main window: File > New onestep) nur, wenn Sie eine Standard Part-Only-Simulation (Einschritt) rechnen wollen. BenutzenSie ihn nicht, wenn Sie zum Beispiel einen komplizierteren OneStep Simulationstyprechnen wollen (z.B. Zweischritt oder Full Tool etc.), oder wenn Sie geschweissteoder gelochte Platinen vorgeben wollen. Für solche Simulationen sollte dietraditionelle Eingabe über Main window: File > New und über den GeometryGenerator und den Input Generator verwendet werden.•Sie können vom OneStep Wizard immer in den normalen, vollständigen Geometry bzw. Input Generator überwechseln, durch Verwendung des Advanced Knopfes. Istdies jedoch einmal gemacht, kann nicht mehr zum Wizard zurückgekehrt werden, weil die allgemeineren Funktionen des Input Generators nicht auf den Wizard rückabbild-bar sind.•Der OneStep Wizard stellt auch die wichtigsten Geometriemanipulationen zur Ver-fügung, welche für einfache Part-Only-Analysen empfohlen sind (und welche auch im Geometry Generator durchgeführt werden können). Dies sind folgende Optionen: o Definition von einfachen Symmetrien (Symmetry),o Tipping (Einschwenken) zur Verhinderung von Hinterschnitten (Tip),o Löschen von einzelnen Faces (Del picked) einschliesslich einer neuen Option zum automatischen Löschen von allen hinterschnittigen Faces (Delbackdrafts),o Generierung der Teileberandungslinie (Part boundary),o Automatisches Verrunden von scharfen Kanten mit einem konstanten Radius (Fillet),o Füllen von konkaven Einsprüngen am Teilerand, um die Simulationsresultate entlang des Teilerandes zu verbessern (Boundary fill) (diese Option ist einFeature von AutoForm-PartDesigner, siehe unten)o Grundlegende Funktionen zur Kontrolle der Darstellung der Objekte.•Nachdem diese Geometriemanipulationen durchgeführt sind, kann der Anwender einfach das Material, die Blechdicke und mehrfache Rückhaltebedingungen vorgeben und dann die Simulation direkt aus dem OneStep Wizard Fenster heraus starten.Die Resultate von AutoForm-OneStep 3.1 wurden sorgfältig getestet und mit denjenigen alter Versionen verglichen. Generell sollten keine grösseren Unterschiede auftreten; da jedoch die Vernetzung verbessert wurde, können kleine Änderungen verglichen mit Version 3.04 beobachtet werden. Diese sind meist sehr lokal oder sogar auf einzelne Elemente entlang dem Rand beschränkt. Da Einschritt-Resultate sowieso nicht basierend auf einzelnen Element-werten interpretiert werden sollten, erachten wir diese Unterschiede als klein und empfehlen, möglichst umgehend auf Version 3.1 umzustellen.3.15. AutoForm-HydroHydro Input Generator:•Das User-Interface Version 3.1 beinhaltet neu den Input Generator für Innenhoch-druck-Umformsimulationen. Bitte wählen Sie die entsprechende Option imEinführungsdialog, wenn der Input Generator das erste Mal aufgerufen wird.•Linien im Input Generator können jetzt mit Hilfe der üblichen Funktionen von Version3.1 definiert werden (zum Beispiel Dependent, Copy from etc.)Der IHU-Solver wurde verbessert:•Die Algorithmen für die Kontaktseparation wurden verbessert, was eine realistischere Simulation der Faltenbildung während der Vorumformung der Rohre ermöglicht.•Das Kontakthandling in kleinen geometrischen Details wurde verbessert.3.16. AutoForm-DieDesignerEinige der Algorithmen in AutoForm-DieDesigner wurden verbessert. Formell sind sim-Dateien der Version 3.1 rückwärts-kompatibel mit sim-Dateien der Version 3.04; in Folge der parametrischen Modellierung in AutoForm-DieDesigner können jedoch kleinere Geometrie-änderungen auftreten, wenn ein 3.04 DieDesigner-Modell in Version 3.1 importiert wird. Dies kann manuelle Korrekturen erfordern. Wenn dies vermieden werden soll, sollten Sie in Betracht ziehen, mit Version 3.04 begonnene Projekte mit Version 3.04 zu Ende zu führen.Prepare-Seite:•Zusätzlich zur Beschneidung entlang des Bauteilrandes (Outer trim) können neu auch Löcher ausgeschnitten werden (Inner trim). Diese Option kann zum Beispiel dazubenutzt werden, um scharfkantige Geometriedetails für die Ziehstufe zu eliminieren,oder um Flansche entlang dem äusseren oder entlang innerer Ränder wegzuschneiden.•Trotz verbessertem Schneide-Algorithmus arbeitet dieser immer noch 2D. Dies heisst, dass die Beschneidelinie in z-Richtung auf das Bauteil projiziert wird, bevor dasBauteil ausgeschnitten wird. Als Folge kann nicht in vertikalen oder hinterschnittigen Bereichen geschnitten werden. Deshalb wird empfohlen, das Bauteil auf der Tip-Seite grob einzuschwenken, bevor die Schneide-Optionen der Prepare-Seite verwendetwerden.•Definition von Symmetrieebenen und Doppelteilen: Im Symmetry/double Dialog stehen sechs verschiedene Geometriekonfigurationen zur Verfügung (beachten Siehierzu auch den Bubble-Help-Text der Ikonen, welcher bei längerem Verweilen desMauszeigers auf der Ikone erscheint):o Einzelteil ohne Symmetrie (One part).o Symmetrisches Teil mit identischer linker und rechter Hälfte (Symmetry, half input): Nur eine Hälfte wird eingelesen. Nach Angabe der Symmetrieebenewird die gegenüberliegende Hälfte automatisch erzeugt.o“Beinahe” symmetrisches Teil mit kleinen Geometrieunterschieden links und rechts (Symmetry, full input): Die vollständige Geometrie muss eingelesenwerden, und es muss eine Symmetrieebene angegeben werden.o Symmetrisches Doppelteil (separates Links- und Rechtsteil wird im selben Werkzeug hergestellt; Left/right, half input): Nur das linke Teil wird ein-gelesen. Die eingelesene Geometrie wird ins linke Face-Register gelegt.Nachdem die Symmetrieebene angegeben ist, wird die rechte Seite automatischerzeugt und ins rechte Face-Register gelegt.o“Beinahe” symmetrisches Doppelteil (Left/right, full input): Sowohl das linke als auch das rechte Teil müssen eingelesen werden. Der Anwender muss dieimportierten Faces explizit dem linken (Default) oder dem rechten Registerzuweisen. Dafür müssen die Faces mit der Maus angewählt werden, undanschliessend ist einer der Knöpfe Left oder Right zu drücken. Zusätzlichmuss eine Symmetrieebene zwischen dem Links- und dem Rechtsteilangegeben werden.o Zwei unterschiedliche Teile werden in einem Werkzeug umgeformt (Two parts): Beide Teile müssen eingelesen und entweder dem linken oder demrechten Register zugewiesen werden. Die Angabe einer Symmetrieebeneentfällt.In der aktuellen Version wird die Symmetrieinformation nur für das Tipping(Einschwenken) und für die Erzeugung der Füllfläche zwischen Doppelteilenbenutzt; alle anderen geometrischen Manipulationen müssen immer noch aufbeiden Seiten der Symmetrieebene durchgeführt werden, sofern der Anwender dievolle Geometrie benötigt. (Für Simulationszwecke reicht es normalerweise aus,nur die eine Hälfte zu modellieren und mit einem symmetrischen Blech zurechnen.)Fillet-Seite:•Die Kontroll-Linien, welche die variablen Verrundungen definieren, werden nicht mehr gelöscht, wenn auf der Prepare-Seite Änderungen vorgenommen werden. DieManipulationen auf der Prepare-Seite werden immer an der nicht-verrundetenGeometrie vorgenommen.•Bekannter Fehler: Die angegebenen Verrundungsradien werden nur an rechtwinkligen Kanten genau eingehalten. Bei kleineren oder grösseren Kantenwinkeln vermag derverwendete Algorithmus die vorgegebenen Radien nicht genau einzuhalten. DieserFehler konnte in der Version 3.1 noch nicht korrigiert werden.Tip-Seite:•Doppelteile können entweder gemeinsam oder je separat eingeschwenkt werden (Double attached). Der Tipping-Modus und die kontrollierende Seite (links oderrechts) können über Ikonen eingestellt werden (bitte beachten Sie auch den Bubble-Help-Text, welcher bei längerem Verweilen des Mauszeigers auf der Ikone erscheint): Der Anwender schwenkt entweder nur die eine oder beide Seiten, entweder gegen-oder gleichläufig, und die andere Seite kann gleichzeitig synchronisiert werden odernicht. Für beide Seiten können unterschiedliche Rotationspunkte (Tipping center)definiert werden. Die Angabe des Tipping Centers wird empfohlen.•Neue Tipping-Option: Mit der Set draw dir Option kann die Ziehrichtung als Vektor eingegeben werden, oder der Vektor kann von einer Kurve abgeleitet werden. DieseOption ermöglicht den Import einer Ziehrichtung. Falls notwendig kann der Vektormit dem Reverse-Knopf umgedreht werden (der Vektor wird als Pfeil im Hauptfenster dargestellt).•Das Backdraft-Diagramm wurde verbessert:o Adaptive vom Zoomzustand abhängige Skalenbeschriftung.o Blauer Pfeil zeigt an, wohin sich die Tipping-Limit-Kurve bewegen wird für die aktuelle Einstellung des Incremental Tippings.o Unterstützung von Doppelteilen.Modify-P-Seite (steht für “Modify part”), Modify-T-Seite (steht für “Modify tool”): •Die Modify P Seite enthält Funktionen zum Hinzufügen von geometrischen Details zur Bauteilgeometrie oder zum Überwölben (Overcrown) der Bauteilgeometrie. Diese Funktionen können zum Beispiel dazu benutzt werden, scharfe Geometriedetails in der Ziehstufe auszuglätten oder die erwartete Rückfederung zu kompensieren. Zudemwurden die Funktionen zum Füllen von Löchern von der Bndry-Seite (früher Fill) auf diese Seite verschoben.•Die Modify T Seite enthält Funktionen zum Hinzufügen von geometrischen Details zur vollen Werkzeuggeometrie (Bauteil, Ankonstruktion, Blechhalter) oder zumÜberwölben (Overcrown) der vollen Werkzeuggeometrie. Diese Funktionen könnenzum Beispiel dazu benutzt werden, Features wie Ziehkissen oder lokale Ziehwulste zu generieren, welche mit dem profilbasierten Ansatz der Ankonstruktion schwierig zuerzeugen sind, aber auch zur Modellierung von Ziehwulsten im Blechhalterbereich.•Der Modifikationsbereich für Overcrowns und Details muss vom Anwender als geschlossene Kurve vorgegeben werden (Region boundary).•Add overcrown: Die neue Geometrie im Modifikationsbereich basiert auf der existierenden, wird aber überwölbt; in anderen Worten, eine anwenderdefinierteAbweichungsverteilung wird der unmodifizierten Geometrie überlagert. Folglich wird ein geometrisches Detail der unmodifizierten Geometrie in der modifizierten weiterhin existieren.•Add detail: Die Geometrie im Modifikationsbereich wird herausgeschnitten und neu erzeugt, basierend auf der Vorgabe des Anwenders.•Sowohl Details als auch Overcrowns werden C1-koninuierlich am Modifikationsrand angefügt. Wenn erwünscht können Kontrollkurven und -punkte (Control curves /points) im Inneren spezifiziert werden, um zu beeinflussen, wie die neue Geometrieerzeugt wird (Detail) bzw. um die Abweichungsverteilung zu definieren (Overcrown).Es existieren dafür drei Möglichkeiten:o Freies Modellieren der Kontrollkurve im Raum.o Parallele Verschiebung (Shift) der auf der Originalgeometrie liegenden Kontrollkurve.o Parallele Verschiebung (Shift) der auf der Originalgeometrie liegenden Kontrollkurve bei gleichzeitiger Erzwingung einer zur Originalgeometrieparallelen Fläche entlang der Kontrollkurve. Diese Option ermöglicht dieErzeugung von Plateaus, welche parallel zur Originalgeometrie verlaufen,sofern eine geschlossene Kontrollkurve vorgegeben wird.•Prinzipiell ist es möglich, mehrere Details und/oder Overcrowns zu überlagern; dies ist jedoch nicht empfohlen, weil es schwierig wird, die Kontrollkurven korrekt zu setzen und unerwartete Flächen resultieren können.•Die Option zum Löcher Füllen (Add hole) arbeitet identisch wie die Detail Option, ausser dass der Modifikationsrand durch das Loch definiert ist und keine Geometrieausgeschnitten wird.•Die Option All holes ermöglicht das automatische Füllen aller existierenden Löcher in der Bauteilgeometrie; die einzelnen Löcher können jedoch nicht über Kontrollkurven beeinflusst werden. Falls dies gewünscht wird, muss das entsprechende Loch mit derAdd hole Option für einzelne Löcher gefüllt werden.•Die erzeugten Detail-Flächen und die Füllflächen können als getrimmte B-Spline-Flächen entweder im IGES oder im VDAFS Format exportiert werden (Geometrygenerator: File > Export surfaces > Fill/detail). Overcrowns können nicht exportiert werden.Bndry-Seite:•Die Flächenqualität der Füllflächen entlang des Bauteilrandes wurde verbessert.•Die Füllflächen können neu mit Kontrollkurven beeinflusst werden, welche frei im Raum editierbar sind. (Control curves).•Für Doppelteile kann die Füllfläche zwischen dem linken und dem rechten Teil automatisch erzeugt werden. Der gefüllte Bereich kann mit dem Abrollradius fürDoppelfüllflächen beeinflusst werden (Double fill roll radius). In der aktuellenVersion ist die automatisch generierte Fläche immer eine glatte Fläche, welcheeventuelle geometrische Details am Rand in die Fläche hinein ausglättet. Dies istakzeptabel für einfache Füllflächen. Für kompliziertere Flächen mit geometrischenFeatures entlang den Rändern können Kontrollkurven zwischen dem linken und dem rechten Teil verwendet werden, um zu erzwingen, dass die Geometriedetails durch die Fläche hindurch laufen und nicht ausgeglättet werden. (Es ist uns bewusst, dass dieseine nicht sehr komfortable Lösung ist, und wir werden bald eine bessere Lösunganbieten.)•Bitte beachten Sie, dass ein Double fill sowohl die Fläche zwischen linkem und rechtem Teil, als auch die konkaven Einbuchtungen entlang des äusseren Randesauffüllt. Wenn einmal ein äusseres Bndry fill definiert wurde, steht Double fill nicht mehr zur Verfügung. Deshalb wird empfohlen, für Doppelteile die Double fill Option immer zuerst zu benutzen.Binder-Seite:•Der manuelle Binder verfügt neu über eine adaptive Vernetzung, was zu einer besseren geometrischen Darstellung der Fläche führt.•Neuer Gitter-Editor für den manuellen Binder (Profiles > Edit all): Alle Binder-Profile können damit gleichzeitig editiert werden.•Trim with binder surface: Die Binderfläche wird benutzt, um das Bauteil durch-zuschneiden. Kann verwendet werden, um für Teile mit grosser Ziehtiefe (z.B. einTürinnenblech) eine erste Zwischenstufe mit geringerer Ziehtiefe zu generieren, oder um einen Ziehradiusbereich vom Teil wegzuschneiden, wenn Teile des Bauteils aufden Blechhalter gelegt werden sollen (Part on binder, s. unten). Für den letzteren Fall kann ein Offset spezifiziert werden, was dazu führt, dass das Bauteil statt direkt mitder Binder Surface mit der um den Offset parallel Richtung Bauteil verschobenenFläche geschnitten wird.•Part on binder: Auf der Prepare-Seite als Binder Faces definierte Flächen können damit auf den Blechhalter (Binder) gelegt werden. Dafür werden diese definiertenBinder Faces in die Binder Surface integriert und die Binder Surface so angepasst,dass ein C1-Übergang am Rande der definierten Binder Faces entsteht. Zwei Optionen können gewählt werden:o Fixed boundary: Die äussere Berandung der Binder Surface wird festgehalten und die durch die Anpassung eingeführten Änderungen klingen gegen denRand hin ab.o Free boundary: Der äussere Rand der Binder Surface kann sich frei anpassen und die erforderlichen Änderungen in der Binder Surface können sich bis an。