成都德语培训班:爱情文章:Das Meer und die Muscheln
成都德语培训班:爱情文章:Das eingeschneite Erbe

成都德语培训班:爱情文章:Das eingeschneite Erbe"...nach meinem Ableben,sollst du mein Haus in den Bergen erhalten,denn jeder Gegenstand,jeder Grasshalm und jede lauschige Ecke im Garten erinnert mich,auch nach so vielen Jahren,immer noch an dich."Satzfetzen schwirren unaufhaltsam in Eduards Kopf herum.Sie stammen aus dem Abschiedsbrief seiner ehemaligen Liebespartnerin,mit welcher er vor mehr als dreißig Jahren,vier unvergessliche Jahre geteilt hatte."Ich habe nie wieder einen so sinnlichen,liebevollen und fantasievollen Mann kennen gelernt..."In einer starken Linkskurve gerät Eduards Wagen leicht ins Rutschen.Der Neuschnee liegt wie eine feine Wattendeckeüber der Landschaft,doch darunter ist die Strasse ards Haar ist in den vergangenen Jahren schütter geworden,seine Statur ist muskulös geblieben,nur der kleine Bauchansatz verrät,dass er gutem Essen nicht abgeneigt ist."...mein offizielles Testament liegt im Haus,auf dem Stubentisch,vor dem Kamin,wo wir unvergessliche Stunden miteinander verbracht haben.Mein letzter Wunsch ist es,dass du das Testament persönlich dort holst."Eduard setzt sich die Sonnenbrille auf, die im Schnee reflektierende Morgensonne brennt ihm in den Augen.Behutsam parkiert er seinen Wagen auf dem Parkplatz in der Nähe des Bauernhofs,von wo aus er zu Fußden Bergweg unter die Füße nehmen muss.Ein Sennenhund bellt ihn an und trottet um sein Auto ard zieht eine Daunenjacke an und setzt sich eine wollige Mütze auf den Kopf."Hallo,der Herr",ruft eineältere Frau aus einem geöffneten Fenster des Bauernhauses."Wenn sie Eduard sind,dann habe ich etwas für sie.Kommen sie einen Moment in meine Stube und wärmen sie sich auf."Eduard tut wie ihm geheißen und ist dankbar,für die Tasse heißen Kaffee."Ich muss bis zur Anhöhe hinauf.Wissen sie,ob der Weg begehbar ist?",erkundigt sich Eduard."Der Schnee ist steinhart gefroren und seit etwa zwei Wochen ist niemand mehr zu Annas Haus hinaufgestiegen.""Vielleicht sollte ich mir von ihnen einen Spaten auslehnen.""Unbedingt.Und haben sie Verpflegung für unterwegs dabei?",Eduard schüttelt den Kopf.Er muss seine Fehlkalkulation einsehen,denn der Aufstieg im tiefen Schnee würde Stunden dauern, und er würde nicht vor dem späten Nachmittag zurück sein."Ich packe ihnen etwas ein.Haben sie eigentlich ein gutes Herz?Keine gesundheitlichen Probleme?"Eduard schüttelt den Kopf.Freundlichkeit und Fürsorge hin oder her,was geht denn eigentlich diese Bäuerin sein Herz an?Eduard macht sich auf den Weg.Er kommt recht schnell voran,da auf diesem Wegabschnitt wohl erst vor ein paar Tagen der Schneepflug durchgefahren war.Der Schnee glitzert.Zusammen mit der Sonne und dem azurblauen Himmel,glaubt Eduard, sich in einem Märchenland verirrt zu haben.Bei der großen Eiche,wo er das erste Mal Anna geküsst hatte,beginnt der steile Weg in die Höhe.Alles ist zugeschneit,Eduard muss mit dem Spaten einen Weg frei schaufeln."...und ich habe mich immer gefragt,wieso unser Kontakt abbrechen musste."Eduard stützt sich außer Atem auf den Spaten."Ja,das frage ich mich auch.Liebe Anna,ich würde viel dafür geben, nochmals deine sarkastischen Sprüche zu hören.Obwohl,zugegeben,ich konnte diese Seite an dir nie ausstehen",spricht Eduard zu sich selber.Er schaufelt weiter. Beträchtliche Zeit ist vergangen,noch ist das Haus nicht in Sichtweite.Er säubert einen Baumstrunk vom Schnee,setzt sich hin und macht sich heißhungrigüber das Esspaket der Bäuerin her:zwischen zwei Lagen Brot,klemmt ein saftiges Stück Kalbsfleisch und eine Menge gebratene Pilze.Herrlich schmeckt dieser Imbiss.Dazu trinkt Eduard Tee.Sein Gesicht verzieht er zu einer bizarren Grimasse,denn der Geschmack ist etwas ungewohnt,leicht bitter."Mit welchem Kraut hat sie diesen Tee wohl gebraut?",fragt sich Eduard.Sein Herz beginnt schneller zu schlagen,es droht beinahe den Brustkorb zu nge verweilt er nicht,denn im Winter wird es sehr schnell dunkel,und er hat noch einen weiten Weg vor sich.Eduardüberkommt eine euphorische Stimmung,er schreit laut"Anna!"und wirft sich in den Schnee,rollt ein Stück den Berg hinunter und lacht lauthals.Erneut klettert er den Weg hoch und schaufelt weiter.Er spürt Schwindelgefühle,sein Körper scheint zu schweben.In der Ebene unten sieht er einen schwarzen Hengstüber das Schneefeld galoppieren,die Mähne weht im Wind.Die Reiterin darauf trägt einen schwarzen Mantel und sowohl die Mütze,wie auch Schal sind feuerrot.Einen kleinen Moment lang,schaut die Reiterin zu Eduard hoch und winkt ihm zu.Obwohl die Distanz zwischen ihm und ihr großist,er kann ihr Gesicht ganz deutlich erkennen,fast als stehe sie direkt vor ihm."Anna",flüstert Eduard.Sehnsüchtig denkt er an seine Freundin,sie war eine leidenschaftliche Reiterin gewesen.Er sticht immer und immer wieder mit dem Spaten in den Schnee und säubert sich einen Weg frei.Musik!Eduard hält inne und horcht.Verwundert stellt er fest,dass die Musik vonüberall her kommt.Er summt mit,es ist der Schneewalzer.Zwischen den Bäumen des Winterwaldes zu seiner Rechten, sieht er fünf Tänzerinnen,in weiten,farbigen Kleidern.Mit ihren zarten,nackten Füssen berühren sie kaum die Schneedecke,sie scheinen zu schweben."Gibt es wirklich Elfen?",fragt sich Eduard ganz mitgenommen von der schönen Musik.Er erhascht den Blick einer dieser zauberhaften Gestalten.Anna!Ihr Gesichtchen ist bleich,die blonden Haare mit einem hellblauen Band zusammengebunden."Ich hätte zurückkommen sollen.Sie war meine einzige große Liebe in meinem Leben.Zu spät!",denkt Eduard betrübt.Nach einer guten Viertelstunde hört er eine ihm bekannte Stimme:"Kannst du nicht schneller schaufeln?"Er schaut sich um,ard merkt gar nicht mehr,dass er den Schnee auf die Seite schichtet.Wie ein Roboter arbeitet er sich vorwärts. "...erinnerst du dich,wie du wütend wurdest,ab meinen Streichen,die ich dir gespielt habe?"Ja,Anna kannte keine Grenzen und nichts ging ihrüber eine gelungene Überraschung,auf Kosten anderer natüngsam beginnt es schon einzudunkeln und er ist noch nicht an seinem Ziel angelangt.Vor sich,in der Dämmerung erblickt er in weniger Entfernung Annas Haus.Stolz steht es auf dem Hügel,wie ein Schloss, dasüber die Ebene und die Weite regiert.Die Fensterläden sind nicht geschlossen, alles ist dunkel.Er schaufelt schneller.Das starke Herzpochen hat etwas nachgelassen."Wieso musstest du genau im Winter sterben?",spricht Eduard mürrisch."Du hast es wohl sogar extra gemacht,und schaust nun vom Himmel herab und amüsierst dich,wie ich mich hier abrackere.Was soll ich denn eigentlich mit deinem Haus?"Mit jedem Schritt steigert sich nun Eduards Wut. "Dieser Streich geht nun wirklich zu weit.Schließlich bin ich nicht mehr zwanzig Jahre alt!"Endlich erreicht er die Haustüre.Einen Schüssel hat er nicht,doch er weiß,dass hier in den Bergen oben niemand sein Haus abschließngsam drückt er die Klinke nieder,stoßt die Pforte auf und tritt ein,in den kleinen Windfang,wo er sich von dem,ihm anhaftenden Schnee säubert.Tief atmet er durch,bevor er die Türe zur Stube öffnet und hineingeht.Eine wohlige Wärme hüllt ihn ein.Jemand muss vergessen haben die Heizung abzustellen."...du musst mir versprechen,das Haus nie zu verkaufen." Eduard hat dieses Haus immer gemocht.Aber ohne Anna,nein,das war nicht dasselbe. Er knipst das Licht an,ausschließlich eine kleine Lampe erhellt ein wenig den Raum und lässt die Möbel und Gegenstände nur schattenhaft erkennen."...das Testament enthält eineÜberraschung für dich."Seit dem Erhalt des Briefes vor drei Wochen, hat er ihn immer und immer wieder gelesen.Den Inhalt kennt er auswendig.Er konnte sich nicht satt sehen,an Annas schwungvoller Schrift.Jeder Buchstabe widerspiegelt einen Körperteil,einen Charakterzug oder eine Bewegung von ard setzt sich an den kleinen Stubentisch.Auf dem dunklen Holztisch liegt ein weißer Umschlag, worauf sein Name steht."Eduard".Keinen Nachnamen,nichts.Daneben steht eine kleine Büchse.Die Wanduhr tickt."Wie hat sie wohl ausgesehen,nach so vielen Jahren?",denkt Eduard."Älter eben,wie wir alle,die Zeit verschont niemanden. Die langen,blonden Haare ergraut.Ihr sportlicher,schlanker Körper hat vielleicht ein paar Rundungen erhalten und die feine Haut hat wohl an Straffheit verloren,wie auch ihre runden,weichen Brüste."Nach Anna hatte es nie wieder eine Frau geschafft, Eduards Sinne so gefangen zu nehmen.Vor seinem geistigen Auge,ziehen alle die fröhlichen Stunden mit seiner Freundin vorbei.Aus der Hosentasche zieht er ein schön gefaltetes Taschentuch heraus und tupft seine Tränen auf,die ihmüber die Wangen kullern.Zitternd streckt er die Hand nach dem Testament aus.Auf der Rückseite des Briefumschlags steht etwas ard liest:"Bevor du meinen letzten Willen lesen darfst,musst du alles aufessen,was in der Büchse ist.Ich weiß,dass du es magst."Er verzieht seinen Mund zu einem Lächeln.Nie ging sie den einfachsten Weg undüberließnichts dem Zufall.Eröffnet die Büchse,ein herrlich süßer Duft strömt ihm entgegen.Schokolade,seine große Leidenschaft,seine ungebändigte Sucht! Behutsam nimmt er eine Praline heraus.Urplötzlich strömt eine tiefe Wärme von seinem Herzen aus in jede Zelle seines Köard ist gerührt."Sie ist erst gestorben, nachdem sie mir diese köstlichen Pralinen gemacht hatte."Langsam legt er eine dieser zarten Kugeln auf die Zunge und lässt die Schokolade in seinem Mund zergehen.Er lehnt sich in seinem Stuhl zurück,die offene Büchse liegt auf seinen aneinander gedrückten Oberschenkeln."...erinnerst du dich noch,wie wir fest daran geglaubt hatten,füreinander geboren zu sein?"Eduard weint bitterlich.Draußen hat es wieder zu schneien begonnen,es ist dunkle Nacht und hier oben auf dem Berg herrscht eine absolute Stille.Mit Zeigefinger und Daumen entnimmt er der Büchse eine weitereSchokoladenkugel und schiebt sie in den Mund.Seine Traurigkeit macht langsam einer euphorischen Stimmung ard versteht seine Gefühle nicht mehr.Wieso fühlt er sich auf einmal beschwingt?Er erinnert sich,wie sie sich im Sommer draußen, auf der Wiese geliebt hatten.Eine weitere Praline,die ard schließt die Augen und fühlt die zarten Hände Annas,die ihn hinter den Ohrläppchen streicheln. Er spürt eine starke Erregung.Die letzte Praline schmilzt zwischen seiner Zunge und dem Gaumen.Mit aller Geisteskraft versucht Eduard,seine Gedanken zu leiten. In Liebe soll man an Verstorbene denken,doch sexuelle Lust für eine Tote scheint ihm eher pervers."Ich kenne mich selber nicht mehr",flüstert Eduard in den halbdunklen Raum.Mit zitternden Händen greift er nach dem Briefumschlag."Anna, du warst einfach die liebste Person auf Erden.Es tut mir Leid,dass ich beim Aufstieg zu deinem Haus mit dir geschimpft habe.Ich fühle mich so mies und klein,neben dir", schluchzt Eduard.Bedächtig trocknet er seine Tränen.Leises Rascheln erregt seine Aufmerksamkeit.Obwohl er weiß,dass er ganz alleine in diesem verlassenen Haus hoch oben auf der Alp ist,spürt er Augen,welche auf ihn gerichtet sind,er fühlt sich beobachtet.Sein Blick hebt sich von seinen Händen und dem feuchten Taschentuch und fixiert die sich leicht bewegende Türe zur Schlafkammer.Auf Zehenspitzen nähert er sich dem Durchgang.Sanft stößt er die Türe ein Stück mehr auf und schleicht in die Kammer.Sein Atem stockt!Wie zu Stein verzaubert steht er da,unfähig sich zu bewegen oder zu reden.Auf dem Fenstersims,der Kommode und dem Nachttisch stehen brennende Kerzen.Die Flammen flackern.Vor ihm steht Anna,in einem zartblauen Neglige.Ihre Haare sind ergraut aber noch genauso lang und gewellt wie in jungen Jahren.In der halbdunklen Kammer leuchtet ihre weiße Haut und das Neglige lässt die schlanken Konturen ihres Körpers erkennen.Sie bewegt sich nicht,steht still, mit einem feinen Lächeln auf den Lippen,ihre Augen funkeln,wie zwei ard spürt wieder seine starke Erregung von vorhin."Mein starkes Verlangen nach Anna muss mich vollkommenübermannt haben",spricht er laut,um sich selber zu beruhigen und in der Hoffnung,die mysteriöse Erscheinung werde verblassen.Die gespensterhafte Gestalt bleibt.Ein starkes Zittern durchzuckt Eduards Körper.Auf einmal ertönt ein lautes,herzhaftes Lachen durch den Raum,durchbricht die Dunkelheit und die bedächtige ard schreit hysterisch los.Mit schwingendem Schritt nähert sich die feingliedrige Gestalt,beinahe wie das tanzende Elfenmädchen im Wald ard ist in eine leichte Trance verfallen.Da spürt er eine warme,zarte Hand auf seiner Schulter,er nimmt den warmen Körper neben sich wahr.Ohne seinen Kopf zu drehen,führt er seine Hand hoch,und berührt die langen, knochigen Finger.Die Haut ist warm,es kann unmöglich eine Halluzination oder eine übersinnliche Erscheinung sein."Anna.Du lebst?",fragt Eduard zaghaft und wendet sich nun der Frau zu."Wirst du mir verzeihen?",fragt Anna und schaut ihn treuherzig an.Der Schalk in ihren Augen entgeht Eduard nicht.Er nimmt ihre Hände in die seinen und fragt:"Wieso hast du das alles inszeniert?""Während dem langen Winter fühle ich mich hier oben so einsam und ich wollte dich gerne wieder sehen,bevor es zu spät ist.""Eine andere Art der Einladung hast du nicht gefunden?""Hätte ein einfacher Telefonanruf zu mir gepasst?Dann hätte ich ja womöglich nochden Weg für dich freischaufeln müssen,oder du wärst erst im Sommer gekommen." Eduard brodelt das Blut in den Adern,er fühlt sich wie durch ein starkes Magnet von Anna angezogen."Ich hatte auch Angst vor unserer Begegnung,schließlich bin ich nicht schöner geworden,nurälter",meint Anna."Du bist die hübscheste und faszinierendste Frau!Im Innersten habe ich nie aufgehört, dich zu lieben.""Wahrhaftig,die gedörrten Fliegenpilze können Wunder vollbringen.Hast du also das gefüllte Brot gegessen und den Tee getrunken?"Eduard schaut Anna erstaunt an."Fliegenpilze gedörrt und in kleinen Mengen oder als Tee,können Ekstase-auslösende Eigenschaften haben.Sibirische Völker verwenden den Pilz um sich mit der spirituellen Welt zu verschmelzen.Ich dachte,es ist wohl besser,wenn du mich nach dreißig Jahren nicht ganz realistisch siehst und womöglich das Weite suchst.Wie war also der Aufstieg zu meinem Haus?""Das glaube ich ja nicht,deine Späße scheinen ja mit den Jahren immer verrücktere Formen anzunehmen.""Ach was,nur halb so ss uns das Kaminfeuer anzünden.Wir müssen unser Wiedersehen feiern."Und kaum hörbar sagt sie,mehr zu sich selbst:"Bevor die Wirkung der Schokoladenpralinen nachlässt."Eduard hat nur das Wort"Pralinen"aufgeschnappt."Was hast du in die Schokolade gemixt,wenn wir schon bei deiner Beichte sind?""Na ja,mich reizte es einfach,auszuprobieren,ob diese hübschen,blauen Tabletten vom Apotheker wirklich eine so fantastische Wirkung haben.Im Mörser habe ich sie zu Pulver verarbeitet und mit der Schokolade vermischt.Ich wollte einfach sicher sein,dass unser Wiedersehen ein voller Erfolg wird.Falls du noch welche möchtest, ich habe einen großen Vorrat an diesen Pralinen!"Als es Frühling wurde und der Schnee schmolz,fand man Eduards Wagen,auf dem Parkplatz,beim Bauernhof unten.PS:此文章由成都德语培训班_法亚小语种张老师收集整理。
成都德语培训班:爱情文章:Die gro

成都德语培训班:爱情文章:Die große LiebeEs war im Wonnemonat Mai,die Bäume zeigten sich in ihrer schönsten Pracht.Die Blüten der Obstbäume waren bis zum Bersten gefüllt mit wunderschönen.......aufgeschlossenen weißen,roséfarbenen und oft auch rötlichen Blütenblättern, die den Bienen,Hummeln und weiteren Insekten Nahrung und Wohnung gaben.Es war ein Rauschen und Sich-Erfüllen,das jedes Jahr aufs Neue beginnt,die Kraft der Natur durch die wärmenden Strahlen der Sonne seine Entfaltung zeigt.Das Leben lebt,und nicht umsonst spricht man auch von diesem Wonnemonat,der die Wonne mit sich bringt.Der Sommer bringt die Vollendung des Lebens in der Natur,der jedoch auf seinem Höhepunkt schon die ankommende Schwere spürt,die den Herbst anzeigt.Die ersten Blätter beginnen schon im Monat August ihre Kraft zu verlieren und schicken sich an,in die Unendlichkeit zu entschwinden,wobei man nicht weiß,wann und wo diese Reise endet,auf die sie sich begeben werden.Die Eiche ist eine sehr starke"Dame",die an Jahren von keinem Baum der Welt wohl übertroffen werden kann.Viele,unendliche viele an Rundungen unterschiedlich geformte Blattwerke trägt sie an sich,die bei leichtem Wind gerne rascheln,da sie wohl ein wenig Unterhaltung anstreben.Zwei dieser Blätter haben sich jedoch im Wonnemonat Mai spontan der Liebe verschrieben.Sie trafen sich am gemeinsamen Baum und haben den Sommer in immerwährender Liebe durchstanden,Glück,Freude,aber auch Leid durchgestanden. Alle ihre Zeitgenossen haben sich schon verabschiedet.Sie schwelgen schon in der Ewigkeit.Diese beiden jedoch haben ihre letzten Kräfte gesammelt,sich gemeinsam in die Ewigkeit zu verabschieden.Ein paar Tränen können sie jedoch nicht verbergen, die ihr Freund,der Baum mit einem verschämten Blick zur Seite registriert und sich mit ihnen freut,dass sie so lange durchhielten und nun beschließen auch im nahenden Ende Hand in Hand zu verweilen.Ein leiser Wind kommt auf.Die beiden Blätter halten sich fest,sie spüren,dass es aufs Ende zugeht.Ein leiser Seufzer entrinnt ihren Lippen-sie weinen...aber sie freuen sich auch,es gemeinsam zu bestehen.Der Wind wird nun stärker-der Herbst zeigt seine Kraft.Das Halten am Ast gleicht einem Balanceakt auf einem Seil,sie klammern und greifen...dennoch...sie haben verloren.Noch im Fallen gestehen sie sich noch einmal ihre Liebe ein.Eine Liebe für die Ewigkeit.Das Ende auf dem harten Boden-die grauen,schon kalten Platten,auf denen sich Fußgänger vorbeibewegen zeigen an,sie sind angekommen.Ihre Liebe hat sie jedoch zusammengeschweißt...für immer und ewig.PS:此文章由成都德语培训班_法亚小语种张老师收集整理。
成都德语寒假培训:德语爱情文章:Unerwiderte Liebe

成都德语寒假培训:德语爱情文章:Unerwiderte LiebeAls wir im Gemeinschaftsraum waren und "Übergabe" machten, sassen wir ganz ruhig auf ziemlich harten Holzstühlen. Dabei sprach unsere entzückende Stationsschwesterchen und sagte nur: "alles wie gehabt". Na hoffentlich, jetzt können wir uns endlich mal richtig ausruhen, dachte er und blieb noch eine Weile gemütlich sitzen. Aber auf einmal begann eine andere Schwester seine harte Nacken, zu massieren. Das war sehr angenehm aber kam irgendwie unerwartet und er schämte sich ein wenig deswegen. Ob das die Liebe auf dem ersten Blick war oder was ganz anderes, wusste er nicht ganz genau. Aber dann ging alles sehr schnell und schon am nächsten Tag saß er mit seiner neuen Liebe zusammen in einem Lokal. Die Musik in dem Lokal war sehr laut und man könnte dabei kaum reden aber trotzdem, verstanden sich die beiden ganz gut miteinander und ein neues Glück begann.Er hatte schon gemerkt, dass sie bei Gehen ein Bein auf die Seite zieht und darum bestimmt sehr große Schmerzen ertragen m usste. Aber nach einigen Tagen sagte sie selbst, dass sie angeborene Hüftengelenkverrenkung hatte und ihre Hüfte unbedingt operieren muss.Er wusste schon, dass das Leiden nicht angeboren ist. Angeboren ist in der Regel nur ein Vorstadium. Nämlich die Hüftgelenke der Neugeborene sind häufig unreif und wenn dies nicht frühzeitig behandelt wird, kann bei einem Teil der unreifen Hüftgelenke eine Hüftgelenksverrenkung (so genannte angeborene Hüftluxation) auftreten oder im späteren Leben ein vorzeitiger Gelenk verschleiß. Bei der Geburt Unreife oder in der Reifung gestörte Hüftgelenkspfannen sind entweder solche Pfannen, die von der Geburt in der Gebärmutter, durch die abnorme Beinlage mechanisch geschädigt worden sind oder solche, die nach der Geburt durch fehl erhafte Lagerung (Wickeln und besonders die Bauchlagerung) der Kleinen entstehen. Auch diese in der Reifung gestörten Pfannen können bei frühem Therapiebeginn völlig ausheilen. Er fragte sich nur, warum man dass nicht schon früher gemerkt hatte? Nämlich da s Schicksal der kindlichen Hüftgelenke und damit die Frage, ob ein vermeidbares körperliches Leiden den Lebensweg des Kindes mit bestimmt, ist auch beim besten Heilmittel weitgehend abhängig von der verständnisvollen elterlichen Mitarbeit. Von einer Hüfte noperation hatte sie große Angst, was auch zu verstehen war.Zuerst gingen die beiden in nah gelegenes städtisches Krankenhaus auf Transfusionabteilung, um Eigenblut zu spenden als Vorsichtsmaßnahme f ür bevorstehende Operation und um Risiken und Nebenwirkungen einer Transfusionsbehandlung möglichst gering zu halten. Mit nötigenzusätzlichen Untersuchungen und Überweisungen in eine sehr gute Klinik gab es kein Problem, weil ihre Eltern auch Ärzte waren. Als alles unbedingt nötige für solche Operation vorber eitet war und sie in eine orthopädische Klinik gebracht wurde, könnte er in ihren Wohnung einziehen und auf sie warten.Nach einer gelungenen Hüftenoperation, als sie erwachte und aus dem Operationssaal kam, sah sie zuerst ihn. Er war immer dabei und freute sich zusammen mit ihr auf jede Verbesserung. Als sie endlich aus dem Krankenhaus entlassen war, wurde sie zuerst in eine Erholungsklinik gebracht. Dort blieb sie weitere drei Monaten und er kam sie regelmäßig besuchen. Nach dem kam sie endlich nach Hause zu ihren Eltern, weil sie zunächst Ganztagsverpflegung und fachliche Hilfe brauchte.Er besuchte sie auch zu Hause und war sehr glücklich, als er sah, wie sie zum Erstemmmal nach der Hüftenoperation die Treppen hinaufsteigen könnte. Er dürfte Sie manchmal mit Rollstuhl, welche er selbst von alten Rollst ühlen zusammengebastelt hatte, ausführen. Dabei hörte er wie sie lacht von Freude, weil sie das Leben wieder genießen könnte. Damit waren beide sehr zufrieden und glücklich. In Kürze könnte sie wieder alle in laufen, zuerst mit dann auch ohne Stückchen. Demnächst kam sie in seine alte Wohnung, wo er auch wohnte und die beiden wohnten zusammen. Er ging jeden Tag zu Arbeit und sie blieb so lange zu Hause oder war in Krankenbehandlung beim Arzt. Jeden Tag, nach der Arbeit, machte er zusammen mit ihr ein Spaziergang in wunderschöne Umgebung ihres Hauses, wo ein schöner Horbachpark war.Im Park befand sich ein rundförmiger, kleiner See mit einem Springbrunnen in die Mitte. Unter eine alte Holzbrücke floss ein Bachlein in der See. Der See war rundum von alten Bäumen eingefasst, deren Zweige, von ihrer eigenen Schwere nach unten gezogen, den See mit ihrer Spitze berühren. Um den ganzen See herum war ein Gehweg. Neben den Gehweg waren weiß angestrichene Bänke und ein Rosengarten. Manchmal saß er mit seiner unvergesslichen Liebe auf einer Bank. Sie fütterten die Seeenten und sprachen über gemeinsame Zukunft.Die beiden guckten gelegentlich, wie wuchs auf dem See, hie und da ein weniges von Schilf und Seerosen. Oder wi e nördliche Seite des Sees fast völlig mit Binsen bewachsen war. Manchmal zogen die Enten Furchen über klares Wasser, in dem man Fische beobachten könnte. Nur selten flog dr über ein Habicht und warf seine Schatten auf die Spiegeloberfläche des Sees.So vergingen die Tage sehr schnell und bald kam Urlaubszeit. Sie fuhren zusammen in Urlaub. Nach wenigen Stunden waren sie schon am schönstem Teil des Landes, wo sie gemeinsam ihre Ferien verbringen wollten. Nach einer angenehmen Autoreise als sie dort ankamen, verpachten sie zuerst eine Ferienwohnung am Bodensee oder "Schwäbisches Meer". Dieser größte deutsche See besteht eigentlich aus zwei Einzelbecken: den Überlinger See(mit Wunderschönem Blumeninsel Mainau) und den durch einen 4 km langen Rheinarm mit dem eigentlichen Bodensee verbundenen Untersee (mit Insel Reichenau und dem ehemaligen Kloster). Dann machten die beiden mit dem Fahrrad und mit der Fähre eine Rundfahrt, um die ganze See herum. Schon die Seefahrt mit so genannte Weiße Bodenseeflotte und eine sehr abwechlungsreiche Landschaft, reich an Denkmälern aus Geschichte und Kultur, waren einfach unvergesslich. Er war besonders begeistert mit mehreren Überresten von Pfahlbauten aus der Jungsteinzeit, ab etwa 3000 v. Chr. Ein Phalbaudorf am deutschen Ufer wurde sogar rekonstruiert, was ihm besonders gefiel.Sie war begeistert mit Blumeninsel Mainau. Die Insel Mainau ist eine kleine Insel (45 ha) im nordwestlichen Teil des Bodensees. Sie ist von Südufer über eine Brücke zu erreichen und verfügt über einen eigenen Schiffsanker. Heute befindet sich die Insel Mainau im Besitz eine schwedische Adelsfamilie. Auf der Insel, bedingt durch das günstige Seeklima wachsen Palmen und andere mediterrane Pflanzen im Schlosspark. Daher wird die Mainau auch als Blumeninsel im Bodensee bezeichnet. Sie ist für den Tourismus zugänglich und ein bekanntes Ausflugsziel.Der unvergessliche Urlaub verging sehr schnell. Bald kamen die beiden nach Hause und er begann wieder zu arbeiten. Sie war fast völlig gesund aber ihre Hüfte, dürfte sie noch nicht voll belasten. Nach dem, was sie von Ärzten zu sagen bekam, machte sie eine Umschulung und ging in eine andere Stadt zu Schule. Er besuchte sie dort auch. Aber, als die Schule fertig war und sie nach Hause kam, klappte es einfach nicht mehr. Sie begann auch zu arbeiten und kam spät nach Hause. Bis Sie eines Tages nicht sagte: "Ich brauche mehr Platz und du sollst sich eine neue Wohnung suchen". Er bekam sehr bald eine neue Wohnung für Pflegepersonal in dem Heim, wo er gearbeitet hatte. Aus dem Fenster seines Zimmers sah er den ganzen Horbachpark. Auf der Bank, wo damals er und seine unvergessliche Liebe, gesessen hatten, saßen jetzt fremde Leute und futterten die Enten. Nur in Wipfeln die alten Bäume flüsterten leise von guten Freunden.Heute ist sie vielleicht schon verheiratet und bestimmt sehr glücklich. Aber er blieb bis heute allein, suchte vergeblich das verlorene Glück und dachte oft an unvergessliche Zeiten und seine unerwiderte Liebe.PS:此文章由成都德语寒假培训_法亚小语种张老师收集整理。
成都德语培训班:爱情文章:Der verlorene Vater

成都德语培训班:爱情文章:Der verlorene VaterRotgolden versank die Sonne am Horizont hinter den Bergen. Ein erster Frühlingstag neigte sich im Tal dem Ende. Die Alpengipfel waren mit Schnee bedeckt. Das Schweizer Bergmassiv bildete ein herrliches Panorama. Im Tal unten blühten schon die ersten Frühlingsblumen.Die Kinder, die draußen spielten, mussten rein. Mike hatte schmutzige rote Backen und sah auch so ziemlich wild aus. Seine dichten schwarzen Locken fielen ihm wirr ins Gesicht. Er hatte Angst, dass Mutter schimpfen würde. Seine Mutter stand schon wartend an der Tür. Sie strich dem Jungen sacht über das Haar. "Na, du siehst ja schlimm aus, du kleiner Dreckspatz, komm erst mal in die Badewanne, bevor wir essen." Während Mike in dem duftenden Schaumbad planschte, erzählte er vom Spielen, "Du, Mutti, der dicke Mark von nebenan, hat mich auf gezogen, weil ich keinen Vater habe." "So ein Blödmann!". Sylvia meinte, wie beiläufig: "Na, das ist ja gemein." Im Inneren jedoch kochte sie vor Wut. Dachte dabei: "so die Eltern, so der Sohn". Diese Nachbarn hatten schon immer etwas gegen Sylvia .Ständig lästerten sie und zerrissen sich den Mund, weil Sylvia allein lebte. Dabei waren sie auch Deutsche, genau wie sie, die hier in der Schweiz ein neues Leben angefangen hatten.Sylvia kam vor sechs Jahren hier her, als Mike gerade ein Jahr alt war. Sie ließ ihre kaputte Ehe, ihr altes Leben und Freunde hinter sich. Der Mann aber, den sie über alles liebte, war bei einer Bergtour abgestürzt. Er galt erst als verschollen. Später erklärte man ihn für tot, da man seine Leiche nie fand. Sylvia wollte nur noch weg von zu Hause, nachdem ihre Ehe geschieden war. Ein neues Leben beginnen, nur für ihren Sohn da sein. Er ist das Kind dieser leidenschaftlichen Liebe. Sylvia entschied sich dafür, in das Land zu gehen, wo ihr Liebster verunglückt war. Sie glaubte, ihm so am nächsten zu sein. Sehr oft schon war Sylvia an der Unglücksstelle, auf dem Berg, wo es passierte. Sie fragte sich dann, ob Bernhardts lebloser Körper in so einer Gletscherspalte lag. Man hatte an der Absturzstelle nur seine Kamera-Ausr üstung gefunden, mehr nicht.Nach dem Abendbrot sahen Mutter und Sohn noch eine Weile Fernsehen. Gelangweilt bediente Sylvia die Fernbedienung. Da kam aber auch nichts Interessantes zum Ansehen. Sie hatte gerade den örtlichen Lokalsender erwischt. Mike meckerte: "Mutter, schalte bitte um". Doch Sylvia verharrte, starrte wie gelähmt in den Fernseher, die Knie wurden ihr weich, sie schwankte. Das gab es doch nicht! Der Mann, der da sprach, war Bernhardt, Mikes Vater.Sylvia rief sofort bei dem Sender an, ob es sich um einen neuen Beitrag, oder um eine Wiederholung handelte. Man gab ihr zur Antwort, dass dies ein brandneuer Beitrag wäre.Sylvia war fassungslos. Tränen rannen, wie ein Wasserfall, über ihr Gesicht. Bernhardt lebte, er lebte hier .Er hatte sich einfach hier niedergelassen. Aber warumhatte er sich nie wieder bei ihr gemeldet? Seine kranke Frau war ja inzwischen gestorben, also hätten sie beide - Bernhard und sie - doch noch ein paar Jahre gl ücklich werden können. Und Bernhardt wusste ja nicht mal, dass er einen Sohn hatte. Mike blickte besorgt zu seiner Mutter. So aufgelöst hatte er sie noch nie gesehen. Sie weinte zwar oft in der Nacht, aber so aufgewühlt war sie noch nie. Der kleine Junge strich ganz sanft über Mutters braune Locken. "was ist denn Mutti, was hast du denn?" Sylvia riss den Sohn in ihre Arme. Mit tränenreicher Stimme sagte sie: "Mike, dein Vater lebt, ich habe ihn gerade im Fernsehen gesehen". Mike sah Mutter mit große n blauen Kinderaugen an. "Aber Mutti, das bildest du dir doch ein." "Nein", beharrte Sylvia, "ich weiß, wen ich dort sah, das war Bernhardt!"Sylvia besorgte sich beim Sender seine Adresse. Eine Telefonnummer gab es nicht oder wollte man ihr nicht bekannt geben. Sie erfuhr, dass er oben in den Bergen in einer kleinen Hütte allein lebte. Das wollte er doch immer. In der Einsamkeit leben, seinen Gedanken dort freien Lauf lassen. Und ein Buch wollte er schreiben. Ob er das endlich vollbracht hat? Viele Fragen quälten Sylvia. Am liebsten würde sie jetzt ihren Rucksack packen und auf den Berg steigen. Aber es war schon dunkel und morgen, am Sonntag, wollte sie mit ihrer Freundin Ruth in die Bergkirche gehen .Da könnte man ja anschließend diese Bergtour unternehmen. Die ganze Nacht träumte Sylvia von Bernhardt, sah sich mit ihm über eine Sommerwiese gehen. Er küsste sie diesen Sommer, voller Leidenschaft. Er hatte diese Qualen und diese Sehnsucht nicht mehr ertragen, als er endlich ihre Liebe nahm. So viele Jahre kannten und liebten sie sich. Doch es waren Jahre voller Verzicht und Sehnsucht. Bernhardt war nur für seine kranke Frau da, und alles andere stellte er hinten an. Seine persönlichen Gefühle auch. Aber diesen einen Tag, dieses eine mal Glück, stahl er sich, da auch er Sylvia über alles liebte. Aber er hätte nie seine Frau wegen ihr verlassen.Am anderen Morgen kam Ruth pünktlich und holte Sylvia und Mike ab. Als sie erfuhr, dass Bernhardt noch lebte, war sie sichtlich geschockt. Sie bot sich auch gleich an, mit Silvia auf den Berg zu gehen. Die kleine Kirche war an diesem Sonntag brechend voll Menschen. Ruths Augen glänzten seltsam, als der Pfarrer zur Kanzel schritt. Sylvia sah in die Runde und bekam wieder ein flaues Gefühl in der Magengegend, da in der l inken Reihe außen Bernhardt saß. Er sah noch genau so attraktiv aus, wie damals. Seine schwarzen Haare fielen immer noch lang in den Nacken, wie eh und je, wie am ersten Tag, da sie sich begegneten. Sylvia starrte wie im Trance nur auf ihn. Sonst sah sie nichts mehr anderes. Er sah jetzt mit einem kurzen Blick zu ihr, zeigte aber nicht, dass er sie erkannte. Es war ihr, als sei sie eine Fremde, die er nicht kannte und nie gekannt hat. Vielleicht wollte er sie auch nicht erkennen. Sylvia hörte nur mit halbe m Ohr auf die Predigt, immer wieder starrte sie zu Bernhardt. Dann war der Gottesdienst endlich zu Ende. Sylvia stellte sich vor den Eingang, so, dass er an ihr vorbei musste. Sie standen sich gegenüber."Bernhardt", Sylvia umarmte ihn, weinte, schrie fas t. Doch er sah sie verständnislos an. "Tut mir sehr Leid, aber ich kenne Sie nicht!". Unsanft riss er sich aus Sylvias Umarmungen. "Gehen Sie, lassen Sie mich in Ruhe! Sie müssen mich mit jemand verwechseln!" "Bernhardt, aber ich bin es doch, Sylvia und das ist dein Sohn!" Verzweifelt riss sie Mike an sich. "Ich habe doch keinen Sohn", schrie Bernhard nunlaut, drehte sich um und stapfte grußlos in Richtung Berge davon. Sylvia blieb völlig fassungslos zurück. Sie weinte und blieb wie angewurzelt stehen. Der Pfarrer nahm sich der unglücklichen Frau rührend an. Aufmerksam hörte er ihren Ausführungen zu, die immer wieder von Weinkrämpfen unterbrochen wurden.Ruth brachte frisch gebrühten Tee und Taschentücher. Nach einer Weile, als sich Sylvia einigermaßen ber uhigt hatte, begann der Pfarrer von dem Unglück zu erzählen. Ausführlich berichtete er von dem Ereignis, als sei es erst gestern passiert. Jede Einzelheit wusste er noch. "Der arme Mann hat sein Gedächtnis verloren", sagte der Priester abschließend. Sylvia sah mit verweinten Augen auf den Pfarrer. "Ach, deshalb erkennt er mich nicht." "Ja, so wird es wohl sein, es liegt in Gottes Hand, ob er jemals sein Gedächtnis wieder erlangt."Sylvia hatte keine Ruhe. Sie musste auf den Berg zu ihm. Sie wollte mit ihm reden, allein und gleich. Ruth warnte "Sei vernünftig, lass das. Schneelawinen gehen immer noch ab in dieser Höhe. Du hast die Erfahrung doch nicht, warte bis morgen, dann komme ich mit". Doch Sylvia ignorierte die guten Ratschläge der Freundin. "Geh mit Mike nach Hause, ich muss da rauf, ich kann nicht anders"Sylvia hatte zum Glück festes Schuhwerk an. Nur eine Flasche Cola und eine Packung Kekse nahm sie als Wegration mit. Nachdem sie sich von ihrem Sohn und Ruth verabschiedet hatte, stieg sie wild entschlossen auf den Berg. Ihr bot sich ein atemberaubender Blick auf die Alpenlandschaft. In den Höhenlagen war noch tiefster Winter. Jetzt führte der schmale Bergsteg über Geröll, an einem Gletscher vorbei. Von einem Wanderweg, wie sie es von zu Hause kannte, konnte keine Rede sein. Die Luft wurde dünner und es wurde auch, je höher sie kam immer kälter.Langsam wurde es auch wieder Winter. Die Schneefallgrenze sank. Ein Blick auf die Karte verriet Sylvia, dass sie sich auf dem richtigen Weg befand. Plötzlich entdeckte sie auch frische Fußabdrücke im Schnee. Sie könnten von Bernhardt sein, dachte sie zuversichtlich. Und voller Elan stieg sie immer weiter auf den Berg. Der Schnee wurde immer höher. Da endlich, am Ende der Baumgrenze, sah sie eine Holzhütte. Der Berg war nun auch nicht mehr so entsetzlich steil. "Das war bestimmt eine Art Almwiese", dachte Sylvia bei sich. Nun genoss sie die fantastische Landschaft, mit dem wundervollen klaren Blau des Himmels. Und noch nie so nah schienen ihr diese Berge zu sein. Fast vertraut lagen sie majestätisch vor ihr. Nun gab es kein Halten mehr, zielstrebig ging sie auf die Hütte zu. Ihr Herz voll Liebe und Sehnsucht nach Bernhardt . Nichts und niemand konnte sie also aufhalten. Auch kein noch so steiler Berg.Sie sah Bernhardt. Sein langes Haar zauste der Wind ins Gesicht. Das sah besonders reizvoll aus, seine Haare, die wild an ihm hingen. Sie rief ihn: "Bernhardt, Bernhardt!" Von weitem war plötzlich ein dumpfes Grollen zu hören, das gespenstig näher kam. Bernhardt, de r sie nun bemerkte, schrie: "Pass auf, pass auf, eine Lawine kommt!" Doch Sylvia verstand ihn nicht so recht, da das Grollen sehr laut wurde. Bernhardt rannte auf sie zu, wollte sie aus der Gefahrenzone reißen, doch die Lawine war schneller, begrub beide unter sich.Sylvia kam als erste zu sich. Um sie war es dunkel, nass und kalt. Sie spürte Bernhardts Körper neben sich. Er atmete noch. Sylvia fuchtelte mit dem Armen .EinWunder, der Schnee gab nach und sie konnte sich aus dem kalten Gefängnis befreien. Jetzt kam auch Bernhardt zu sich und grub sich aus der Schneelast. "Da hatten wir aber Glück", meinte er schwach. und zittrig auf den Beinen "Sieh nur, wir sind nur gestreift worden." Er blinzelte. Die Sonne blendete. Plötzlich sah er Sylvia mit einem Strauß voll bunter Sommerblumen vor sich. Sein Herz öffnete sich weit .Die Erinnerungen kamen wieder, wie von Geisterhand. Er sah sich mit Sylvia über eine blühende Sommerwiese gehen. Hatte all die Qual der Dunkelheit um sein Gedächtnis nun endlich ein Ende? "Sylvia", keuchte Bernhardt atemlos, "Du bist meine Sylvia." Sylvia war so gerührt, dass ihr Tränen in die Augen schossen. Da riss er sie in seine Arme, wischte ihr den Schnee vom Gesicht, um sie anschließend heiß und voller Leidenschaft zu küssen.Rotgolden versank die Sonne in den Bergen. Aus dem Kamin der kleinen Hütte stieg dichter Rauch zum Himmel empor.Aus weiter Ferne hörte man leise das Glockengeläut der Bergkirche ---PS:此文章由成都德语培训班_法亚小语种张老师收集整理。
成都德语培训班:爱情文章:Der verlorene Traum

成都德语培训班:爱情文章:Der verlorene TraumSie hängt. Irgendwo zwischen Anfang und Ende. Auf welche Seite wird es sie treiben? Hat sie die Kraft um nochmals von Vorne zu beginnen? Schliesslich ist sie schon gut fünfzig Jahre alt und macht das nicht zum ersten Mal mit!Wenn man jung ist, fällt einem alles viel leichter. Man bringt den Mut für einen Neuanfang viel leichter auf. Schliesslich hat sie das ja schon zweimal durchlebt und es wurde jedes Mal besser. Leider nur besser aber nicht gut.Wieso soll das nicht auch ein weiteres Mal gelingen? Vor was hat sie Angst?Vor dem Alleinsein? Nein, denn alleine ist sie nicht. Sie hat ja ihre Kinder und ein paar wenige Freunde. Zudem geniesst sie es alleine zu sein, denn es ist besser alleine glücklich als zu zweit unglücklich zu sein. Was hält sie also zurück? Die Liebe kann es nicht sein denn die ist im Laufe der Jahre verloren gegangen. Und eine lieblose Beziehung zu leben ist eigentlich nicht ihr Ding. Die Liebe ist das wichtigste Element, davon ist sie überzeugt.Ohne Liebe fehlt einem die Kraft zu leben und all die Widrigkeiten durchzustehen, die einem das Leben so bietet. Vieles davon hat sie kennen gelernt. Krankheit, Scheidung, finanzielle Probleme und weiteres. Wenn man liebt ist man stark und man meistert fast alles doch wenn die Liebe stirbt ist man nur noch leer. Die Traurigkeit füllt einem aus und man findet kaum einen Weg nach draussen. Was hat sie falsch gemacht? Hat sie was falsch gemacht? Wer kann ihr diese Frage beantworten? Dabei wollte sie doch einfach nur leben und glücklich sein. Einen lieben Mann und eine nette Familie und ein schönes Leben. Die Familie war dabei noch das kleinste Problem denn die stellte sich von selber ein. Das mit dem lieben Mann war schon schwieriger! Lieb war er zwar, dafür aber auch sehr labil. Er hatte zwar grosse Freude an den zwei lieben Kinderchen, dafür aber weniger an der Verantwortung die man übernehmen sollte. Auch das Wort Arbeit war ihm irgendwie fremd. Irgendwann hatte sie das erste Mal die Kraft um Schluss zu machen. Trotz allem wollte sie alles richtig machen und den Kindern den Kontakt zum geliebten Papi nicht nehmen. Sie war noch jung, voller Träume und auf der Suche nach dem Traumprinzen! Es dauerte eine Weile und sie lernte einen wirklich fleissigen jungen Mann kennen. Bald schon waren sie ein Paar und sie war sehr glücklich. Er hatte grosse Freude an seiner Arbeit, verdiente gut und sie glaubte wieder an eine schöne Zukunft. Allerdings nicht sehr lange. Die neue grosse Liebe kam immer später von der Arbeit nach Hause, wurde unter Alkoholeinfluss auch immer aggressiver und es kam wie es kommen musste. Auch diese Liebe starb im Laufe der Jahre. War die Verantwortung einer Familie zu viel? Oder fehlte wieder einmal das Verantwortungsbewusstsein? Niemand konnte diese Frage beantworten. Leider konnte dieser Mann mit der Trennung nicht so gut umgehen und es wurde eine schwierige Zeit für die immer noch junge Mutter. Telefonterror und vieles mehr wurden zur Tagesordnung für über ein Jahr. Sie glaubte nicht mehr an die Liebe und wollte nurnoch für ihre Kinder da sein. Da sie unter einer chronischen Krankheit litt, war wieder einmal ein Kuraufenthalt nötig und dort lernte sie einen zehn Jahre älteren Mann kennen der ihr Herz zum klopfen brachte. Schliesslich ist man mit neununddreissig noch nicht alt und sie verliebte sich ein weiteres Mal. Sie verliess nach wenigen Monaten ihre Kinder, wollte die neue, grosse Liebe so richtig geniessen und freute sich auf eine glückliche Zukunft. Auch dieses Mal hat sie sich leider geirrt. Nach zwölf Jahren steht sie wieder vor dem Ende, die Liebe ist tot und sie weiss nicht weiter. Sie hat alles gegeben und wenig erhalten. Ihre Ziele waren nicht die Gleichen. Die Vorstellung von Liebe und Glück gingen weit auseinander. Sie wollte Leben, Lieben und alles geben. Er wollte Vernunft, Sparsamkeit und eine Frau die so lebt wie seine Mutter.Wird sie es noch einmal schaffen? Ihr Wunsch nach dem Leben, wie sie es sich vorstellt, ist sehr gross doch ob die Kraft reicht um die nötigen Schritte zu g ehen?PS:此文章由成都德语培训班_法亚小语种张老师收集整理。
成都德语寒假培训:德语爱情文章:Eine Stunde voller Zweifel

成都德语寒假培训:德语爱情文章:Eine Stunde vollerZweifelGestern war ich gerade von einem dreimonatigen Praktikum aus Amerika zur ückgekommen, da wollte mein Freund, wie wir es Sonntagmorgens immer gemacht hatten, eine Stunde um den Klosterberg laufen und anschließend etwas im Tal-Café trinken.Ganz und gar verschwitzt kamen wir dort an."Setzen wir uns draußen?", japste Bernhard, als er sah, dass auf der Terrasse nur wenige Leute saßen."Du bist ja heute vielleicht in Form, hast du drüben trainiert?" "Pst!" Ich un terbrach ihn und machte eine unauffällige Kopfbewegung zum Nebentisch. Zwei Frauen tuschelten dort miteinander.Plötzlich hörte ich, wie die hagere Frau in dem grauen Jackenkleid raunte: "Hast du das auch von der Bettina von Berg gehört? Die soll sich mit einem Schwarzen eingelassen haben! Und das Schlimmste ist ..." Die Frau machte eine Pause und grinste. "Jetzt soll sie schwanger sein!"Ich starrte Bernhard an. "Hast du das ... hast du das auch gehört?" "Nö! Aber du wirst es mir bestimmt gleich sagen."Ohne aufzusehen, löffelte er genüsslich weiter an seinem Eis."Mensch, Bern!" Ich geriet ins Stottern. "Die hat doch tatsächlich behauptet ... nein, nein, ich glaub das nicht ... meine Freundin Bettina soll einen Schwarzen haben ..."Ich stützte den Kop f in beide Hände und versuchte, ein Stöhnen zu unterdr ücken."Junge, nimm das nicht so schwer! Wenn es stimmt, was die Tante geschwatzt hat, dann sei froh, dass es jetzt passiert ist. Jetzt kannst du noch ..." "Hör auf! Hör sofort damit auf!", donnerte i ch ihn entsetzt an. "Mann! Mach doch nicht so ein Gesicht! Ich an deiner Stelle würde das gleich Morgen klären. Oder noch besser - ruf sie doch sofort an - hier haste mein Handy!""Nein! Ich muss erst darüber schlafen. Das ist für mich ..." Meine Stimme versagte."Da! Ja, nun schau mal, wer da kommt!" Bernhard zeigte zum Eingang. "Das ist ja ... Ja, das ist ja Bettina!", stieß ich heiser hervor. "Hallo, ihr beiden!" Bettina gab Bernhard die Hand. Mir hauchte sie einen sanften Kuss auf die Wange."Da staunst du, was?" Bettina legte ihre Hand auf meinen Arm und ihre grauen Augen strahlten."Ich habe jetzt zwei Stunden auf der Unfallstation frei, und da hab' ichmir gedacht, gehst du ein Eis essen. Heute Abend kommt meine Ablösung nämlich zwei Stunden später."Bettina blickte erstaunt auf die zwei leeren Schnapsgläser und meinte augenzwinkernd: "Habt ihr einen gehoben?""Dazu hatten wir leider einen Grund! Frag deinen Schatz, was er hier eben ..." Bernhard stockte und rührte verlegen in der leeren Eisschale. "Ihr macht es aber spannend! Darf ich denn erst ein Eis bestellen?" Bettina lachte und bestellte ein großes Maracuja-Eis mit Sahne.Bernhard stand auf und nuschelte im Fortgehen: "Ich gehe jetzt, denn das ist eure Sache!""Was soll das? Was ist je tzt unsere Sache? Kannst du mir das gefälligst erklären?" Bettina sah mich fragend an."Ich habe vorhin ..." Ich konnte nicht weiter sprechen, denn der Kloß im Hals wurde immer größer."Was hast du vorhin?" Sie richtete sich jetzt kerzengrade auf. "Bitte, Bettina!", flehte ich sie an, "lass uns darüber irgendwo anders reden. Ich ... ich kann jetzt nicht!""Du kannst! Verstanden! Entweder sagst du mir sofort, was du gehört hast, oder ich gehe!"Ihr Blick war so durchdringend und fordernd, dass ich ihr s chließlich sagte, was ich gehört hatte.Eine ganze Weile schwieg sie. Ich versuchte krampfhaft, ihr verärgertes Gesicht zu deuten. Bestimmt überlegte sie, wie sie mir das Ende unserer Freundschaft möglichst schonend beibringen wollte.Plötzlich blitzte e s in ihren Augen"Und jetzt, mein Lieber, müssen wir wohl einiges klarstellen! Ich habe den Eindruck, du bist so eifersüchtig, dass du die einfachsten Dinge plötzlich nicht mehr siehst. Was ist nur los mit dir?""Ich ... ich ... wollte das doch nicht glauben, was die Frau gesagt hat, aber ...""Aber du hast Zweifel, nicht wahr?", unterbrach Bettina mein Stottern. Ich nickte nur und bekam einen Schweißausbruch.Bettina schien angestrengt nachzudenken. Dann sprudelte es nur so aus ihr heraus: "Soll ich d ir sagen, wie das Geschwätz wahrscheinlich entstanden ist? Vor einigen Monaten wurde auf meiner Station ein Schwarzafrikaner eingeliefert, der bei einem Unfall den rechten Arm verloren hatte. Es war schrecklich, wie er darunter litt. Er hatte öfter in eine r Musikgruppe mit Klavier gespielt. Anfangs besuchten die Kollegen ihn regelmäßig. Aber dann blieben sie weg. Ein Klavierspieler mit einem Arm interessierte sie nicht mehr. Da musste ich ihm doch helfen? Oder? Hättest du das nicht auch getan? Ich hab' mein Schulenglisch herausgekramt und mit ihm geredet und geredet. Etliche Male bin ich mit ihm in der Mittagspause im Park gewesen." Sie stockte und lächelte. "Moment mal! Jetzt hab ich es! Verschiedene Leute haben uns sicher beim Spazieren gehen gesehen und ..."" ... und die haben sich dann ausgemalt, was wohl sein könnte. Und ich Trottel bin darauf hereingefallen", rief ich erleichtert aus.Und mit einmal waren all die Zweifel und Ängste der letzten Stunde weg. PS:此文章由成都德语寒假培训_法亚小语种张老师收集整理。
成都德语培训机构:德语爱的民谣

法亚小语种_成都德语培训机构 成都德语培训机构:德语爱的民谣Im Sommer war das Gras so tief,daßjeder Wind daran vorüberlief.Ich habe da dein Blut gespürtund wie es heißzu mir herüberrann.Du hast nur meine Stirn berührt,da schmolz er auch schon hin,der harte Mann,weil's solche Liebe nicht tagtäglich gibt...Ich hab mich in dein rotes Haar verliebt.Im Feld den ganzen Sommer warder rote Mond so rot nicht wie dein Haar.Jetzt wird es abgemäht,das Gras,die bunten Blumen welken auch dahin.Und wenn der rote Mond so blassgeworden ist,dann hat es keinen Sinn,daßes noch weiße Wolken gibt...Ich hab mich in dein rotes Haar verliebt.Du sagst,daßes bald Kinder gibt,wenn man sich in dein rotes Haar verliebt,so rot wie Mohn,so weißwie Schnee.Im Herbst,mein Lieb,da kehren viele Kinder ein,warum soll's auch bei uns nicht sein?Du bleibst im Winter auch mein rotes Rehund wenn es hundert schönere gibt...Ich habe mich in dein rotes Haar verliebt.PS:此文章由成都德语培训机构_法亚小语种张老师收集整理。
成都德语培训班:爱情文章:Die Küste

成都德语培训班:爱情文章:Die KüsteLangsam geht die Sonne unter, während das Meer unablässig an die Steilküste schlägt. Still sitzt sie auf einem Felsvorsprung hoch über dem Wasser. Man kann ihr nicht ansehen, was in ihr vorgeht. Man sieht ihr nicht an, dass sie vor wenigen Stunden ihren Job verloren hat, weshalb sie die Miete nicht mehr zahlen und die Wohnung wahrscheinlich nicht halten kann. Man sieht ihr nicht an, dass ihr Mann sie seit Jahren betrügt und ihr droht, sie und die Kinder sitzen zu lassen, wenn sie sich beschwert. Man sieht ihr nicht an, dass ihr jüngster Sohn gerade die Windpocken hat, ihre Tochter das Schuljahr wiederholen muss und ihr ältester Sohn an solchem Liebeskummer leidet, der ihn beinahe zum Selbstmord getrieben hätte. War das vielleicht gar keine so schlechte Idee? Als sie den Blick hebt, ist die Sonne bereits fast vollständig hinter dem Horizont verschwunden. Sie bewegt ihren eingeschlafenen Fuß und ein paar Steine bröckeln von dem Felsvorsprung ab. Wenn sie sich etwas nach vorn beugen würde, fiele sie die vielen Meter in das tiefe, kalte Wasser. Zuvor w ürde sie jedoch auf die Felsen aufschlagen. Vor ihr ist das schon vielen Leuten passiert. Niemand hat es überlebt. Sie spielt bereits mit dem Gedanken, doch dann fallen ihr plötzlich ihre Kinder wieder ein. Sie kann sie nicht mit diesem Ungeheuer zurücklassen, das sie vor vielen Jahren einmal geheiratet hat. Aber sie hat ihnen einen Brief auf den Schreibtisch gelegt. Ob sie ihn finden werden? Darin hat sie alles erklärt und um ihr Verständnis gebeten. Ihre Tante hat gesagt, sie können jederzeit zu ihr kommen. Auch das hat sie in den Brief geschrieben. Wenn ihr etwas passierte, zum Beispiel ein Unfall an der Küste, an der sie sich sehr oft aufhielt, fiel das Sorgerecht über ihre Kinder dieser Tante zu. Gerade will sie sich drücken und wieder nach Hause schleichen, als sie oberhalb ihres Felsvorsprunges Schritte hört. Es ist ihr Mann, der wieder einmal nicht mit den Kindern zurechtkommt. Sie solle sich gefälligst darum kümmern, schließlich ist sie ihre Mutter, und nicht er. Dann ist er auch schon wieder weg. Die Sonne verschwindet nun vollständig hinter dem Horizont. Sie kann nicht sagen, ob es ihr Mann oder die Sonne war. Plötzlich wird etwas in ihr ausgelöst. Sie erkennt, dass sie all die Jahr e nur auf diesen Augenblick gewartet hat. Aus der Ferne hört sie ihren Mann schon wieder nach ihr rufen. Langsam beugt sie sich nach vorn, als wolle sie die Brandung beobachten...PS:此文章由成都德语培训班_法亚小语种张老师收集整理。
成都德语培训机构:德语爱情文章:Abschied

法亚小语种_成都德语培训机构 成都德语培训机构:德语爱情文章:AbschiedAls sie so vor ihm stand und in seine hellblauen Augen sah, die so unergründlich schimmerten wie der Ozean, bemerkte sie die Kälte, die von seinem Blick ausging. Eine nie gekannte, schmerzhafte Kälte, die ihr verriet, dass seine Worte ernst gemeint waren. Sie erinnerte sich an die Zeit, die sie gemeinsam verbracht hatten, wie sie zusammen gelacht und geweint hatten. All die unvergesslichen Augenblicke, die sie wohl nie vergessen wird, kamen ihr in den Sinn, betäubten sie, hie lten sie gefangen, bis eine Träne auf ihrem Gesicht sie zurück in die Realität holte. Während sie sich abwendete, folgten der einsamen Träne auf ihrer Wange viele andere, rollten über ihre Lippen und fielen zu Boden. Und auch sie hatte in diesem Moment das Gefühl zu fallen, keinen festen Boden mehr unter den Füßen zu haben. Immer noch schienen die Erinnerungen ihr zu folgen, sie fest zu halten, als ihr plötzlich ein Spruch in den Sinn kam, den er ihr einmal gesagt hatte. Sie seien beide Engel mit nur einem Flügel und nur gemeinsam könnten sie fliegen. Abermals wurde ihr schmerzhaft bewusst, dass sie ihn verloren hatte und fragte sich nun, was sie tun sollte, denn was war ein Engel mit nur einem Flügel noch wert?PS:此文章由成都德语培训机构_法亚小语种张老师收集整理。
成都德语培训机构:德语爱情文章:24 Stunden

成都德语培训机构:德语爱情文章:24 StundenSie steht am Schalter 17 um für ihren Flug nach London einzuchecken, als sie bohrende Blicke in ihrem Rücken spürt. Ihr läuft ein Schauer über den Rücken, aber sie hält den Blick starr nach vorne gerichtet. Schon heute mo rgen war sie sicher, dass sich alles verändern würde. Aber noch ist sie nicht so weit, sich umzudrehen. Sie genießt die Spannung und das Prickeln in ihrem Körper, kostet es aus. Ihr Herz schlägt bis zum Hals und erst als sich ihr Puls endlich wieder ein bisschen beruhigt, dreht sie sich langsam um. In Richtung der Augen, die immer noch auf sie gerichtet sind. In ihnen flackert das Erkennen auf und mit der gleichen Intensität erwidert sie seinen Blick. Es schwingt etwas völlig Unbekanntes, Aufregendes und dennoch ganz Vertrautes zwischen ihnen. Sie spürt, wie lange ihr dieses Gefühl gefehlt hat: Beachtet, erkannt und un übersehbar begehrt zu werden. Es ist wie ein Rausch!Wie durch eine Wand nimmt sie eine weibliche Stimme hinter sich wahr: "Hey, träumen Sie? Sie sind dran und halten die ganze Schlange auf!"Sie zuckt zusammen und stammelt ein "Entschuldigung", wendet den Blick von ihm endlich ab und geht auf den Schalter zu.Aus dem Augenwinkel versucht sie die Anzeigentafel zu lesen, vor der er in der Schlange steht. Paris! Einen Moment denkt sie darüber nach, einfach die Warteschlange zu wechseln, ihr Vorhaben eine Nacht und einen Tag in London zu verbringen aufzugeben. So lange hatte sie sich auf diese "Auszeit" gefreut, für einige Stunden ihren Alltag hinter sich zu lassen. Alle Rollen abzulegen, die als Mutter, als Ehefrau und einfach nur als "sie selbst" unterwegs sein.Sie bemerkt, dass er nicht aufhört sie zu fixieren, aber dann besinnt sie sich und gibt der Frau hinter dem Schalter entschlossen ihr Ticket, ihren Pass und gibt ihren Koffer auf.Sie wendet sich zum Gehen und streift im Vorübergehen leicht seinen Arm. Wie ein Stromschlag fährt es ihr durch den Körper und sie stellt im gleichen Moment fest, dass es ihm genauso ergeht.Mit einem fast t rotzigen Ausdruck im Gesicht lässt sie ihn stehen und geht in das nächstgelegene Caféin der Abflughalle. Sie bestellt einen Cappuccino, zündet sich eine Zigarette an und lässt in Gedanken die letzten Wochen Revue passieren. Die Leere in ihr, die Einsamkeitsgefühle, die Suche nach innerer Ruhe und neuen Zielen. Ihr verzweifelter Wunsch, geliebt und wahrgenommen zu werden und das ablehnende Verhalten ihres Mannes.Das Geräusch eines Stuhles, der herangerückt wird, reißt sie aus ihren Gedanken."Ich habe umgebucht!" Seine Augen ruhen auf ihr und eine unendliche Ruhe durchströmt sie.Sie lacht ihn an und es herrscht ein Einverständnis zwischen ihnen, das sich anfühlt, wie "angekommen sein"."Lassen Sie uns gehen - wir verpassen die Maschine!" Sie lässt sich von seiner zwar bestimmten, aber warmen Stimme einlullen und folgt ihm. Im Flugzeug stellt sie fest, dass es ihm sogar gelungen ist, den Platz neben ihr zu bekommen. Sie sitzen still nebeneinander. Worte sind überfl üssig. Ab und zu sehen sie einander an um sich zu vergewissern, dass es keine Illusion ist. Die Gewissheit dessen, was sie vor sich hat und das leichte Vibrieren des Flugzeugs, lassen sie in einen traumlosen Schlaf gleiten. Sie erwacht erst, als die Maschine zur Landung in London ansetzt. Vor dem Flughafengebäude steigen sie in ein Taxi und sie nennt dem Fahrer den Namen ihres Hotels.London! Wie sehr hatte sie diese Stadt vermisst, die Menschen, die Lebendigkeit. Sie wird von einer Leichtigkeit durchströmt, die sie schon so lange nicht mehr verspürt hat. Auch er scheint die Stadt in sich aufzusaugen, sieht aus wie ein kleiner Junge, der die Welt mit neuen Augen entdeckt.Zum ersten Mal nimmt er ihre Hand und sie ist irritiert durch seine Ber ührung. So intensiv Haut zu spüren!Das Taxi hält vor dem Hotel, das sie mit viel Sorgfalt ausgewählt hat, denn diese Reise sollte eine ganz besondere sein. Wie selbstverständlich folgt er ihr. An der Rezeption nennt sie ihren Namen und ist froh, dass sie ein Doppelzimmer gebucht hat."Mrs. and Mr.?" "Winter", beeilt er sich zu sagen und unterschreibt. Erst da fällt ihr auf, dass er keinen Ehering trägt, was sie verblüfft. Sie hatte ein Zimmer mit Blick auf den Hyde-Park gewählt. Auf dem Weg zum Aufzug überkommen sie plötzlich Zweifel. Sie sieht ihn an un d er wirft ihr einen fragenden Blick zurück. Eine Fremdheit, die sich plötzlich zwischen sie stellt, lässt sie vor der Zimmertür stehen bleiben. Noch immer haben sie kein Wort gewechselt.Vorsichtig nimmt er ihre Hand, zieht sie ins Zimmer und schließt d ie T ür. Es ist als wären damit auch all ihre Zweifel, Schranken und Bedenken aufgehoben.Sie begehrt ihn mit jeder Faser ihres Körpers. Nichts hat mehr Bedeutung, außer ihnen beiden. Sie umschlingen sich, entfernen sich wieder um mit großem Staunen erneut aufeinander zuzugehen.Hastig ziehen sie sich aus und lassen sich auf das Bett fallen. Ihre M ünder suchen sich und sie berühren einander wie Ertrinkende, die endlich Rettung gefunden haben. Sie stillen ihre unendliche Sehnsucht aneinander und verschmelzen.Es gibt keine Grenzen, keine Scham, sonder nur das Gefühl absoluter Gl ückseligkeit.Zwischendurch schlafen sie für kurze Momente ein, ineinander verkeilt, um sich dann mit noch größerer Lust zu lieben.Im Morgengrauen fallen sie beide in einen komaäh nlichen Schlaf, aus dem sie erst sehr spät erwachen. Dankbar und zärtlich sehen sie einander an. Sie spüren beide, dass das , was sie bisher miteinander geteilt haben, nur ein Bruchstück dessen ist, was sein könnte.Nach dem Frühstück, das sie beide mit H eißhunger verschlingen, schlendern sie Hand in Hand durch den Hyde-Park, jeder in seine Eindrücke und Gedanken versunken, ohne dass ihr Einvernehmen etwas einbüsst. Hin und wieder bleiben sie stehen, küssen sich und halten Zwiesprache ohne Worte. Sie legen sich auf eine Wiese inmitten spielender Kinder, Menschen, die in allen Sprachen der Welt miteinander reden und streiten und genießen das Gefühl ihres "Nicht reden Müssens". Sie schauen den Wolken hinterher, lassen sich von den Sonnenstrahlen streicheln, spüren die Nähe des anderen und sind erfüllt davon.Nach einer Weile steuern sie ohne Absprache die Tate Gallery an, stehen staunend vor den gleichen Bildern und erfreuen sich an der Freude des anderen, tauschen immer wieder Blicke aus, die voller Liebe und Vertrauen sind.Bis er die Stille durchbricht: "Wann geht dein Flug?""In zwei Stunden. Ich muss mich auf den Weg machen. Und deiner?" "Ich habe noch etwas Zeit."Diesen Moment erlebt sie wie "den Rausschmiss aus dem Paradies", und die Realität hält wieder Einzug. Aber es beruhigt sie der Gedanke, dass sie dieses kostbare Geschenk der letzten Stunde mitnähme und nie wieder hergeben würde, egal wie es weiterginge.Diese Erkenntnis gibt ihr ihre Stärke und ihr Selbstvertrauen zurück. Ihr wird schlagartig bewusst, dass ein Rückweg in ihr "altes Leben" unmöglich ist. Und das ist gut so!Sie würde das, was sie erlebt und erfahren hatte, in ihr "neues Leben" hineinnehmen.Gemeinsam verlassen sie die Tate Gallery und er winkt ihr ein Taxi heran. Sie haben in den letzten 24 Stunden keine vier Sätze gewechselt und dennoch ist alles klar und eindeutig zwischen ihnen. Noch einmal versinken ihre Blicke ineinander. Sie halten einander so nah wie möglich und jeder sp ürt noch einmal mit Achterbahngefühlen den Körpe r des anderen, bis sie sich endgültig trennen.Als sie im Taxi sitzt, dreht sie sich nicht noch einmal um. Ab jetzt will sie nach vorne schauen. Die Energie, die sie lange darauf verwand hatte, Vergangenem nachzutrauern, um jedes bisschen Lebendigkeit und Liebe zu kämpfen, will sie in Zukunft auf ihre Stärken lenken. Liebe geben, auf ihre Gefühle achten und die guten Ereignisse in ihrem Leben in den Vordergrund stellen.Auf dem Rückflug schläft sie und ehe sie sich versieht, ist ihre Reisebeendet.Sie s chließt die Haustür auf und nimmt etwas ganz Neues in sich wahr: Die Umgebung, die sie selbst gestaltet hatte und die ihr in letzter Zeit immer fremder wurde, kommt ihr plötzlich wieder vor wie ihr "zu Hause".Sie setzt sich mit einer Tasse Tee auf die Terrasse. Ihre Tochter ist in dieser Nacht noch bei einer Freundin untergebracht und sie wartet mit sehr gemischten Gefühlen auf ihren Mann. Mit Spannung erwartet sie sein Verhalten ihr gegenüber, ihre eigene Reaktion. Langsam macht sie das Warten mürbe und unruhig läuft sie von einem Raum zum anderen. Endlich hört sie den Schlüssel im Türschloss. Sie versucht ihm gefasst entgegen zu treten.Sie hört seine vertraut monotone Stimme, wenn er mit ihr spricht: "Hallo Schatz, der Flieger hatte Verspätung". Aber dann, als sich ihre Blicke begegnen, flackert das Wiedererkennen in ihnen auf."Ich wusste, dass du darauf bestehst, nach London zu fliegen. Mich hätte Paris so sehr gereizt!" Seine Stimme klingt liebevoll."Mir war danach und ich wollte wissen, ob du mich mit meinen Bedürfnissen ernst nimmst. Aber dass du deinen Ehering abnimmst, hat mich doch irritiert."Ihre Augen verschlingen sich ineinander und sie sind voller Zutrauen in ihre "neue" gemeinsame Zukunft. Lachend und dankbar für dieses Geschenk fallen sie sich in die Arme.PS:此文章由成都德语培训机构_法亚小语种张老师收集整理。
成都德语培训班:爱情文章: Der erste Blick

法亚小语种_成都德语培训班 成都德语培训班:爱情文章: Der erste BlickIch kann mich immer noch an den ersten Blick erinnern, den er mir schenkte. Es war wie ein lautloses Gespräch zwischen unseren Seelen. Ich hatte das Gefühl, nackt und ungeschützt vor ihm zu stehen, aber das Gefühl war mir nicht unangenehm, ganz im Gegenteil ich genoss seinen Blick, wie einen Sonnenstrahl, der über meine Haut streichelt. Das Gefühl danach werde ich nie vergessen, wir standen zwar paar Meter auseinander, aber ich konnte seine Wärme spüren und auch das Geruch seiner Haut einatmen. In diesem Moment war er mir auf einmal so vertraut, wie mein alter Freund aber auch so geheimnisvoll und verlockend, wie ein alter Mythos. Ich spürte auf einmal diese Lust ihm alles zu geben, mein Körper, meine Seele, nur daf ür, dass er noch einen kleinen Moment bei mir bleibt. Er wendet seinen Blick ab, die Gefühle verstecken sich in der Tiefe meiner Seele, bitterer Nachgeschmack der Enttäuschung die Alltagsmaske wieder aufsetzen zu m üssen und wieder auf den Moment warten zu müssen, bis sein Blick wieder meine Seele erforschen wird. Mit Hoffnung auf die Befreiung setze ich mein Theater fort.PS:此文章由成都德语培训班_法亚小语种张老师收集整理。
成都德语培训班:爱情文章:Der Fund im Papierkorb

成都德语培训班:爱情文章:Der Fund im PapierkorbEine wintermüde Mücke mit Hunger auf Frühling war der Anfang davon, dass sich mein Leben auf einen neuen Weg machte."He! Mach sie wieder dran!", rief Alina empört.Wir spielten auf dem Schulhof im Sandkasten und ich hatte die Mücke von ihrem kleinen Arm verjagt. Ein Reflex. Aber mit ihren neun Jahren sah Alina die Mücke nicht als böses Wesen an, das ihr etwas wegnehmen wollte. Über späteres Jucken dachte sie nicht nach, nicht in diesem sonnigen Frühlingsmoment, in dem sich ein Besucher mit glänzenden Flügeln vertrauensvoll auf ihrer Haut niedergelassen hatte. Sie hatte nicht viele Freunde.Doch die Mücke war, noch kälteträge, in den silberblauen Himmel geflogen.Im letzten Jahr war Alina schwer krank gewesen, und nun war sie noch angeschlagen und eben ein wenig anders. Ich betreute sie als Schulhelferin, ging mit ihr in den Unterricht um ihr beizustehen, wenn es ihr nicht gutging oder sie etwas nicht verstand. Wenn die anderen Sport trieben, spielten wir unsere eigenen Spiele oder machten Hausaufgaben. Ich war zwanzig Jahre älter und hatte einen Abschluss in Pädagogik, aber manchmal fragte ich mich, wer wem mehr beibrachte. Sie hatte gelegentlich eine ungewöhnliche Art, die Dinge zu betrachten.Mücken zumindest würde ich in Zukunft anders sehen.Alina war mein Vormittagskind. Nachmittags gab ich Tim und Benny aus einer anderen Schule Nachhilfe. An diesem Freitag hatte ich noch eine Lehrerkonferenz, und als ich endlich auf dem Heimweg war, dämmerte es schon. Das ist meine liebste Tageszeit: wenn die Luft seltsam still und glasklar wird und die ersten Lampen aufblinzeln. Der April war voller Fr ühlingsversprechen. Die Amseln ließen Abendtöne aus den Baumsilhouetten rieseln und es duftete nach Veilchen. Mich erfüllte das unbestimmte Gef ühl, es könnte ein bedeutsamer Sommer werden. Nur, war das nicht immer so im Frühling?Nein. Irgendetwas lag in der Luft, da war ich mir sicher. Ahnungen trieben sich mit dem aufkommenden weichen Abendnebel herum. Es war wie ein Flüstern in der Welt: der Wind, die Schritte der Vorübergehenden, mein eigener Atem, alles schien mir etwas sagen zu wollen. Möglicherweise w ünschte ich mir auch nur, dass sich etwas änderte. Dieser Sommer würde meinen dreißigsten Geburtstag enthalten. Ein guter Ze itpunkt für neue Wege; vielleicht sogar ein überfälliger.Die alte Frau Zepke aus der Nachbarwohnung hatte wieder einmal ihren Papierkorb vor der Tür vergessen. Oben drin steckte die Tageszeitung. Ich nahm sie mit, wegen des Anzeigenteils. Ich brauchte dringend mehr Nachhilfeschüler!Bei einem Tee blätterte ich die Zeitung durch. Nachhilfe wurde nur in Mathematik gesucht. Die hätte ich selbst nötig gehabt. Ich wollte die Seiten schon zusammenfalten, da fiel mir, zwischen die Annoncen einer Fahrschule und eines Beerdigungsinstitutes gequetscht, eine kleine, unscheinbare Kontaktanzeige ins Auge: "Ich bin Rollstuhlfahrer. Wenn du Mut hast, melde dich!" Ein fünfundvierzigjähriger Mann, der nicht länger allein sein wollte; es standen noch ein paar andere, nicht weiter außergewöhnliche Worte dabei, dieser Satz jedoch war es, der mir ungewollt im Gedächtnis blieb. Ich warf die Zeitung weg, kehrte die Krümel vom Tisch, die Apfelsinenschalen vom Küchenbrett und kippte beides obendrauf, saugte Staub, räumte meinen Sc hreibtisch auf und sah die Post durch. Die ganze Zeit flatterte der Satz in meinem Kopf herum wie ein unruhiger Käfigvogel, was mich irritierte. Schließlich las ich normalerweise keine Kontaktanzeigen. Anthony genügte mir voll und ganz, auch wenn das keine Zukunft hatte. Für uns galt eine ganz besondere Gegenwart, die zählte.Doch selbst beim Abendbrot war mir, als kaute ich auf diesem Satz herum. Mut! Zum Lieben ist Mut immer eine Voraussetzung. Aber wieso sollte man mehr Mut brauchen, um einen Rollstuhlfahrer zu lieben? Ich war nicht nur irritiert, ich ärgerte mich, ohne zu wissen warum. Selbst nach einer heißen Dusche und den Fernsehnachrichten fand ich keine Ruhe. Mein Ärger hatte sich mittlerweile in meinem Bauch zu einer festen kleinen Wut geballt. Ja, das ging so weit, dass ich mir einbildete, eine deutliche Stimme zu hören: "Schreib ihm das!" Ich hatte noch nie Stimmen gehört, und Fieber hatte ich auch nicht. Irgendwas musste ich unternehmen. Kopfsch üttelnd grub ich die Zeitung aus dem Papierkorb. Sie war matschig und roch nach Apfelsinen und Kaffeesatz. Fast hätte ich die kleine Anzeige nicht wiedergefunden, doch schließlich entzifferte ich die Chiffre, notierte sie auf einen Briefumschlag und setzte mich leise schimpfend wieder an den Schreibtisch. Normalerweise wäre mir nicht im Traum eingefallen, auf eine Kontaktanzeige zu antworten. Ich genierte mich vor mir selbst und war schon fast wieder auf dem Weg zum Papierkorb, als mir Alina und die Mücke einfielen. Vielleicht musste auch ich einfach mal umdenken: nichtmit einem Reflex alles verscheuchen, was mich irritierte, sondern erst näher betrachten, was mich da angeflogen hatte.Also schrieb ich ein paar deutliche Zeilen auf einen schmucklosen Notizzettel: dass ich es als eine Unterstellung betrachtete, dass man mehr Mut für eine Beziehung mit einem Rollstuhlfahrer bräuchte als für eine mit einem Mann mit zwei gebrauchsfähigen Beinen. Damit es nicht ganz so schroff klang, fügte ich noch ein oder zwei Sätze über mich an. Beim Suchen nach einer Briefmarke fiel mir ein Locher in die Hand, den ich zu Weihnachten bekommen hatte. Mit ihm konnte man schmetterlingsförmige Löcher stanzen. Ich hatte ihn noch nie ausprobiert, aber nun stanzte ich, einem Impuls folgend, ein solches Loch in den Briefumschlag. Als ich meinen Zettel hineinsteckte, lugte das Wort "Mut" hindurch. Ich hoffte, die deutsche Post würde das durchgehen lassen.Erst legte ich den Brief in den Flur. Morgen auf dem Weg zur Arbeit kam ich sowieso am Briefkasten vorbei. Aber dann überlegte ich es mir anders. Ich brauchte dringend noch einmal frische Luft, und es waren ja nur ein paar hundert Meter. In dem Moment, als ich das Kuvert in den Kasten plumpsen hörte, ging es mir besser. In meinem Bauch stiftete kein Ärger mehr Unruhe, sondern der Appet it auf ein Brötchen mit Quittengelee. Und in meinem Kopf war die Stimme verstummt. Ich hörte sie übrigens nie wieder.Auf dem Rückweg entdeckte ich das Sternbild Schwan zum ersten Mal in diesem Jahr, gerade über dem Horizont. Der Schwan ist ein Sommersternbild. Als kleines Mädchen haftete dieses als Erstes in meinem Gedächtnis. Der Schwan wurde zu meinem Glücksbringer, meinem himmlischen Freund; es beruhigte mich, wenn ich ihn mit seinen ausgebreiteten Flügeln über mir schweigend in dem erschreckend weiten, schwarzen Himmel fliegen sah. Fünfundzwanzig Jahre später mochte ich ihn immer noch. Schön, dass er wieder da war. Das musste ich unbedingt Anthony erzählen.Denn ich wusste nicht, wie lange ich Anthony überhaupt noch etwas würde erzählen können.PS:此文章由成都德语培训班_法亚小语种张老师收集整理。
成都德语寒假培训:德语爱情文章:Sp

成都德语寒假培训:德语爱情文章:Spätes GlückPalmen rauschten leise im milden Abendwind. Das Meer schien heute seine Wellen im sanften Rhythmus zu schlagen. Das Wasser war glasklar. Der schwarze Sand knirschte leise unter Sylvias Füßen. Sie liebte diese langen Wanderrungen am Strand, die sie meist alleine unternahm. So konnte sie sich ungestört mit dem Meer unterhalten. Sie erzählte ihm von ihrer verlorenen Liebe und ihren Träumen. Das Meer gab leise seine rauschende Antwort. Sie hatte es geschafft, konnte ihren Lebensabend hier in diesem Paradies verbringen. Sie war heute 61, fühlte sich aber, seit sie unter spanischer Sonne lebte, nicht so alt.Sie liebte es immer noch nackt zu baden. Suchte einsame Buchten dazu .Sie war fit und gesund, trotz der 61 Jahre und sie dachte immer noch voller Sehnsucht an den einen Mann, dem sie damals vor 20 Jahren ihr ganzes Herz gegeben hat. Ihr Herz schlug noch immer sehr heftig, voller Liebesgedanken, wenn sie nur an ihn dachte. Endlich hatte sie diese einsame Bucht erreicht. Sofort zog sie sich aus und sprang kopfüber in das kristallklare Wasser. Sie schwamm auf dem goldenen Strahl der untergehenden Sonne, fühlte sich so wohl, so frei.Zu Hause in ihrem kleinen Häuschen am Meer, gönnte sie sich abends ein Glas Rotwein .Sie hatte wirk lich großes Glück, als ihr Bruder dieses Vermögen vererbte. So konnte sie sich hier im Land der ewigen Sonne einen Traum erfüllen. Ihr Mann war gestorben. Die Tochter Melanie nach Australien ausgewandert. Was hielt sie also noch in Deutschland? Den Mann, den sie wirklich liebte, konnte sie nie haben, er war für sie unerreichbar geworden. Jahrelang hatte sie nichts mehr von ihm gehört. Jahrelang hatte sie um ihn geweint und gehofft, dass er doch noch eines Tags zu ihr zu rück kommt. Doch Bertram schwieg eisern, all die Jahre hatte er sich nie wieder gemeldet Das Letzte was sie von ihm hörte, war ein Satz. "Jeder hat sein Schicksal"Diesen Satz hatte sie aufgeschrieben und neben seinem Bild gestellt, das auf ihrem Nachttischschränkchen stand. Er strahlte sie so lieb an, mit seinen blauen magischen Augen.Sie sah auf seine langen schwarzen Haare, die so liebte. Hatte sich so oft vorgestellt darin zärtlich zu raufen, wenn er sie küsst. Doch es waren nur Träume ihrer Fantasien Ein, zwei Mal waren sie sich sehr n ahe gekommen, doch geküsst hatte er sie nie. Aber sie hat einmal in seine langen Haare gefasst, voller Zärtlichkeit, als er sehr verzweifelt war und sich von ihr umarmen ließ.Es war nur dies eine Mal, da sie ihrem Traum sehr nahe war. Kein Mann konnte ihn je ersetzten. Er war einzigartig für sie.Morgen würde Sylvia auf andere Gedanken kommen dachte sie. Da gab es im Hotel "Sun Royal" eine Feier zum Tag der deutschen Einheit, wozu man die Deutschen eingeladen hatte, die auf Teneriffa lebten. Sylvia hatte sich extra in Schale geworfen. Ihre Haare waren frisch frisiert. Rötlich schimmerten ihre schulterlangen Locken. Sie hatte eine duftende rote Bl üte in ihr Haar gesteckt. Das sah besonders reizvoll aus. Wenn man Sylvia so sah, mit dem weißen Sommerleidklei d, dem dezenten Make Up und den unverkennbaren Rundungen, käme man nicht darauf, dass sie schon 61 Jahre alt war.Sie betrat desinteressiert die Empfangshalle. Eigentlich hatte sie gar keine Lust zu dem Empfang zu gehen, da sie ja für immer hier in Spanien lebte. Die Sprache konnte sie nun auch fließend und sie nahm lieber an spanischen Fiestas teil. Aber sie wollte die werte Nachbarschaft nicht verärgern. Man reichte ihr ein Glas Champagner. Bekannte sprachen sie an und ein gelangweites Gespräch entstand. Sylvia sah in die Runde. Viele ältere Deutsche waren eingetroffen um den Tag der deutschen Einheit zu feiern. Ein großer Reisveranstalter hielt eine Rede. Dann gab es das übliche kulturelle Rahmenprogramm. Sylvia ging auf die Terrasse, von der aus sich ein herrliches Panorama auf das Meer bot. Irgendetwas schreckte sie aus den Gedanken. Es war diese Musik, Klänge, die ihr vertraut waren, die Art des Spiels. Es gab in ihrem Herzen einen Stich. Es war wieder da, wie von Zauberhand, diese Sehnsucht nach Bertram, war wieder erwacht. Sie betrat wie im Trance die Halle rempelte einen Mann an, der wie versteinert mit einem Sektglas an der Tür stand. "Können Sie nicht----"Sie starrten sich an. Der Boden unter Sylvias Füssen schien zu schwanken. Sie sah in magisch blaue Augen. "Bertram!", schrie sie außer Atem. Er fing sie auf, da sie das Gleichgewicht verloren hatte. Sie fühlte seinen Atem und seine Lippen die auf den ihren brannten. Es war der erste Kuss von ihm. Bertram sah noch genau so aus wie vor 10 Jahren, nur seine Haare waren jetzt grau, aber immer schön, zum Wühlen.Die untergehende Sonne warf einen goldenen Strahl auf das Meer als zwei glückliche Menschen eng umschlungen am Strand entlanggingen.PS:此文章由成都德语寒假培训_法亚小语种张老师收集整理。
成都德语培训班:德文短篇:Das russische M

成都德语培训班:德文短篇:Das russische MädchenPlötzlich hatte ich das Gefühl, dass ich beobachtet werde.Ich hielt den Blick angestrengt auf das Buch gerichtet. Aus den Augenwinkeln sah ich, dass mir eine junge Frau gegenüber saß. Kurzer dunkelroter Rock, wohlgef ormte, leicht gebräunte Beine.Ich spürte, dass sie mich noch immer beobachtete, starrte auf die Zeilen, die allmählich vor meinen Augen verschwammen. Ich atmete tief durch, wartete bis sich mein Herzschlag beruhigt hatte. Ich fasste allen Mut zusammen und schaute ihr ins Gesicht.Sie hatte große Augen. Große, dunkle Augen. Wunderschöne Augen. Traurige Augen.Stumm begegneten sich unsere Blicke.Verzweifelt suchte ich nach Worten.Sie senkte den Kopf und schaute auf ihre Hände, die sie gefaltet im Schoß hielt.Ich starrte sie unverwandt an. Immer noch suchte ich nach Worten. Aber ich wusste, dass es längst zu spät war.An der Haltestelle "Wagengasse" sprang sie auf, schenkte mir einen grußlosen, traurigen Blick und hastete aus dem Bus.Ich schaute ih r nach, wie sie mit gesenktem Blick Richtung Steinstraße lief.Das Bild dieser faszinierenden Frau ließ mich nicht mehr los.Ich war unruhig, rastlos, versuchte mich abzulenken, aber es gelang mir nicht. Ich ging früh zu Bett und versuchte das Geschehene zu ordnen. Ich war wie üblich mit der Linie 17 von der Arbeit nach Hause gefahren, aber eine halbe Stunde später als sonst. Sogleich hatte ich mich in meine Lektüre vertieft, den Fahrgästen keine Beachtung geschenkt. Als ich sie bemerkte, hatte der Bus b ereits das Jägerhaus passiert. Wahrscheinlich war sie auf dem Universitätscampus zugestiegen.Bestimmt war sie eine Studentin. Sie war wohl neu an der Uni, das Sommersemester hatte gerade begonnen. Ich überlegte, was sie studieren mochte. Germanistik oder Fremdsprachen, vielleicht auch Jura oder Biologie. Nein, wohl doch eher was mit Sprachen.Ich versuchte ihr Bild zusammenzusetzen. Die großen dunklen traurigen Augen. Die schmale Nase. Der volle Mund. Das braun glänzende lange glatte Haar. Das schmale, l eicht kantige Gesicht. Je länger ich die Einzelteile zusammenfügte, umso deutlicher spürte ich, dass ich noch nie im Leben ein schöneres Gesicht gesehen hatte. Ich musste sie unbedingt wieder sehen. Wieder spüre ich es ganz deutlich: Ich werde beobachtet. Ich drehe mich um. Ein Schleier. Oder ist es ein Nebel? Ein Gesicht. Konturen verwischt.Große, traurige Augen. Grell geschminkte Lippen formen tonlose Worte in einer fremden Sprache. Der dunkelrote Rock reicht nur knapp über die Scham. Feuerrot lackierte Fingernägel ziehen den Saum zurück. Die Schenkel öffnen sich. Eine mächtige Kraft zieht mich zwischen die gespreizten Beine. Ein Abgrund. Ich falle. Ich falle. Ich falle.Ich schnellte hoch. Um mich herum war alles dunkel. Mein Herz pochte, Schweiß perlte auf meiner Stirn. Ein Blitz durchzuckte meine Wirbelsäule. Erst als ich die warme feucht-klebrige Masse zwischen meinen Beinen sp ürte, wurde mir bewusst, dass ich geträumt hatte.Am nächsten Tag hatte ich nur einen Gedanken. Ich musste sie wieder sehen. Ich konnte den Feierabend kaum erwarten. Ich fuhr, wie am Vortag, eine halbe Stunde später als üblich mit der Linie 17 von der Arbeit nach Hause. Ich hoffte, ich würde die unbekannte Schöne treffen. Aber sie kam nicht. Auch an den folgenden Tagen hatte ich kein Glück. Die Gedanken wurden immer bohrender. Ich konnte an nichts anderes mehr denken. In der Nacht rissen mich Strudel der Erregung in den Abgrund. Am Arbeitsplatz konnte ich mich auf nichts konzentrieren.Ich nahm eine Woche Urlaub. Ich musste sie finden. Von morgens bis abends fuhr ich die Strecke ab. Systematisch durchkämmte ich die Umgebung der Steinstraße. Stundenlang durchstreifte ich den Universitätscampus. In der Mittagszeit observierte ich die Mensa. Ich durchsuchte Hörsäle und Seminarräum e. Ohne Erfolg.Und dann sah ich sie doch. Es war Freitagnachmittag. Ich saß in der Linie 17, war traurig, dass die unbekannte Schöne auch heute nicht zugestiegen war. Neben mir hatte eine Studentin Platz genommen, die mir schon öfter aufgefallen war. Ihre Bücher und Notizhefte waren in kyrillischer Schrift geschrieben. Irgendwann hatte ich das Wort "MOCKBá" identifiziert. Von da an war sie für mich "die russische Studentin". Als sie an der Wagengasse ausstieg, sah ich, wie sie jemandem freudig zuwinkte. Es war die unbekannte Schöne! Die beiden eilten aufeinander zu und umarmten sich herzlich. Ich schnellte hoch. Zu spät! Der Bus war schon losgefahren. Ich brüllte "Halt! Haaalt!!! Haaalt, verdammt noch mal!", aber Busfahrer fuhr stur weiter. An der nächsten Haltestelle stürmte ich aus dem Bus und rannte zurück. Fieberhaft suchte ich die Gegend ab, aber ich konnte sie nicht finden.Der kurze Augenblick des Wiedersehens hatte mir neue Hoffnung gegeben. Den ganzen Abend grübelte ich über das Zusammentreffen der beiden Frauen nach. Kein Zweifel, die unbekannte Schöne hatte an der Bushaltestelle auf die russische Studentin gewartet und die beiden kannten sich sehr gut. Meine unbekannte Schöne war offenbar auch eine russische Studentin. Plötzlich packte mich eine Unruhe. Die andere hatte lange blond gefärbte Haare und war stets grell geschminkt und aufreizend gekleidet. Wenn ich sie sah, musste ich immer an Russenmafia, Mädchenhandel und Edelbordelle denken. Ich war mir sicher, dass sie ihr Studium in diesem Milieu verdiente.Aber meine Schöne war ganz anders! Sie war unschuldig, sie war rein. Eine traurige Unschuld, eine Heilige, eine Göttin.An den folgenden Tagen durchsuchte ich die Gegend um die Wagengasse und die Steinstraße akribisch. Wo immer ich auf einem N amensschild einen osteuropäisch klingenden Namen entdeckte, fragte ich nach der unbekannten Schönen, erntete Köpfschütteln, Unverständnis, Neugierde, Hilfsbereitschaft. Aber ich fand keine Spur.Die Hoffnung schlug um in tiefe Traurigkeit. Meine Arbeit erledigte ich wie ein Automat. Die Abende verbrachte ich zu Hause. Ich schrieb. Schrieb Briefe. Schrieb lange Briefe und Gedichte und adressierte sie "An das russische Mädchen". Wochen vergingen. Der Strudel der Traurigkeit riss mich tiefer und tiefer. Nur die Briefe gaben mir einen Halt. Wenn ich schrieb, war ich bei ihr. In den Briefen waren wir eins, die Worte das Band unserer Liebe. Ich lebte für die Stunden, in denen meine Zeilen das Band um mich und mein russisches Mädchen schlangen.Ich lebte schon ganz in der Welt meiner Liebesworte, als ich sie unerwartet wieder sah. Ich stand im Supermarkt in der langen Kassenschlange, da sah ich wie sie draußen vorbeilief. Ich kämpfte mich durch die wütende Menge. Als ich auf der Straße ankam, war keine Spur von ih r zu sehen. Ich sp ürte eine freudige Erregung. Mich durchspülte mich eine Woge der Hoffnung, ein Hochgefühl des Glücks. Ich hoffte es, ich spürte es, ich wusste es: Ich würde sie bald wieder sehen.Ich war so hoffnungsfroh, dass ich mich am frühen Abend entschloss, mal wieder in die Meerbuschstraße zu fahren. Mit der Straßenbahn fuhr ich zum Schlossberg und ging die kurze Strecke zu Fuß.Die Alte, klein, dick, tausend Falten im Gesicht, empfing mich gut gelaunt wie immer."Ah, du bist's. Du warst aber schon lange nicht mehr bei uns. Du hast doch nicht etwa eine Frau gefunden?""Nein, leider nicht ... noch nicht ... oder vielleicht doch ..." "Was ist denn mit dir los? Du bist ja ganz ... ach, egal ... komm rein. Bei uns kriegst du immer was du suchst. Hast du einen bestimmten Wunsch? Die Veronique?""Nein, erst mal schaun, wer alles da ist."Sie führte mich durch den schmalen Gang."Da, nimm Platz, ich hole die Mädchen. Es sind auch zwei neue da."Ich ließ mich in das mächtige Ledersofa sinken und rückte mein Jackett zurecht. Lehnte ich mich entspannt zurück.Ich musste nicht lange warten. Die Mädchen kamen herein. Hinter dem Vorhang nur schemenhaft zu erkennen. Es waren sechs. Als sie sich formiert hatten, wurde der hauchzarte Schleier zurückgezogen.Ich erkannte sie sofort.Sie war die dritte von links.Ein dumpfer Schmerz presste meine Brust zusammen. Mir stockte der Atem.Meine Finger krallten in das kühle Leder.Die Mädchen stellten sich der Reihe nach vor. Bilder rasten an mir vorbei. Haut. Nackte Haut. Helle Haut. Dunkle Haut. Blondes Haar. Dunkles Haar. Lackstiefel. Hochhackige Schuhe. Leder. Latex. Peitsche. Blanke Busen. String-Tanga. Feste Pobacken. Rasierte Schamlippen. Wortfetzen wirbelten durch meinen Kopf. Patricia ... auch anal ... Mona ... SM ... Natascha ... Veronique ... beidseitig Französisch ... Sue Lin ... anschmiegsam, gef ügig ... Sarah ... auch Extras ... Natascha ... Natascha ... Natascha ... Ein Moment lang war alles schwarz.Dann sah ich nur noch sie. Ihr Gesicht. Ihre Au gen. Ihre großen, traurigen Augen. Ich starrte sie an. Sie hielt meinen Blick.Ein Glücksgefühl durchströmte mich. Ich war am Ziel. Ich hatte sie gefunden. Natascha! Natascha! Meine Natascha!Ich löste den Blick, wandte mich zu dem Thai-Mädchen, lächelte sie an und sagte mit brüchiger Stimme: "Wir beide."Während die fernöstliche Schönheit überrascht auf mich zukam, glaubte ich ein wehmütiges aber freundliches Lächeln auf Nataschas Gesicht erkennen zu können.PS:此文章由成都德语培训班_法亚小语种张老师收集整理。
成都德语培训:你带来了爱

成都德语培训:你带来了爱Du bringst die Liebe mit你带来了爱Siehst Du die Sterne vom Himmel fallen你可看到星辰从天空划落Jeder einzelne ist nur für dich每一颗都是为了你Spürst Du den Wind der dir leise flüstert你可曾感觉微风耳语Mädchen ich vermisse dich哦,姑娘,我思念你Hörst du den Regen an die Scheib e klopfen你可听见雨点敲打玻璃Jede Träne ist nur für dich每一滴泪都是为你Fühlst Du die Wärme die ich Dir gebe你可否感受到我给你的温度Komm′ her und umarme mich到这里来,让我拥抱你Du bringst die Liebe, die Wärme , raubst mein Verstand 你带来了爱和温暖,你偷走我的理智Du hast dein Namen ganz tief in mein Herz gebrannt你把你的名字深深烙进我的心里Du bringst die Liebe, die Hoffnung , gibst mir die Kraft你带来了爱和希望,你给我力量mit dir zu schweben in Wolken der Leidenschaft和你一同在热情的云海里漂浮Du bringst die Liebe mit你带来了爱mitten in mein Herz hinein深埋在我心海Du bringst die Liebe mit你带来了爱mitten in mein Herz hinein深埋在我心海Siehst Du die Wellen die dich umgeben in dem Meer voller Leidenschaft你可曾看到你被热情的海洋包围Spürst Du das Feuer in meinem Herzen glühen你能否感受到我心中熊熊燃烧的火焰deine Liebe gibt mir die Kraft你的爱给我力量Fühlst Du den Zauber der uns verbindet in dem Rausch voller Z?rtlichkeit你能否感受温柔的魔力包围着我们Hörst Du die Worte die ich dir sage nur wir zwei für die Ewigkeit 你听到我对你说的关于永恒的承诺Du bringst mir die Leidenschaft你带给我热情die mich zu dir führt für die Ewigkeit mit dir它使我们一起直到永恒denn nur Du allein weckst das Gefühl in mir für immer nur bei dir zu sein因为只有你能唤起我想要永远在你身边的感受PS:此文章由成都德语培训-法亚小语种陈老师收集整理。
成都德语寒假培训:德语爱情文章:Verwischte Bilder

成都德语寒假培训:德语爱情文章:Verwischte BilderDas Pflegeheim macht einen angenehmen Eindruck. Zumindest gibt es auf den ersten Blick keine muffigen Klischees zu entdecken, aus denen üblicherweise sich in Bestürzung suhlende Fernsehreportagen zusammengemixt werden. Jene, in denen verwelkende Menschen wie Zombies durch trostlose Gänge tippeln, auf der verzweifelten Suche nach dem Weg aus der Kameraeinstellung.Ich folge dem dicken, wippenden Hintern einer freundlichen Schwester, die mir erklärt, dass viele der Bilder in den Gängen von Insassen des Heims stammen. Von Pflegebedürftigen, die immerhin noch ihre Hände bewegen können. Und denen der Verstand noch befehlen kann, irgendwie Farben auf einer Leinwand zu verschmieren. Ich glaube, die haben direkt zum Ausdruck g ebracht, was in ihren Köpfen los ist. Oder besser gesagt, nicht mehr los ist. Eigentlich ein Grund, hier schnellstens wieder zu verschwinden. "Soweit es Sinn macht, fordern und fördern wir", erzählt mir die Schwester über die Schulter hinweg, mit einer Begeisterung, als würde sie mich durch eine Schule für besonders begabte Kinder führen. "Wir haben hier beispielsweise einen älteren Herrn, einen ehemaligen Schiffskapitän. Der hat früher Luxusliner kommandiert. Heute ist das Schachspielen der einzige Weg, mit ihm in Kontakt zu treten. Ich spiele gelegentlich gegen ihn. Er gewinnt jedes Mal."Ich denke an dich. Schach spielten wir nie. Wir hämmerten aber mal beim exzessiven Herumficken Jeremys Schachbrett vom Tisch. Eine dieser offenen Partien, die er per Telefon mit irgendeinem seiner langweiligen Freunde zu spielen pflegte. Jeden Tag nur einen Zug. Ich musste mir ein Grinsen verkneifen, als Jeremy wissen wollte, wie das überhaupt passiert wäre. Du hattest irgendwas von "ungeschickt" und "nicht darauf geachtet" gestammelt. Irgendwie beschäftigte das den guten alten Jeremy aber noch den restlichen Tag. Sogar abends fragte er mich danach. Ob ich dabei gewesen wäre, als du sein geliebtes Schachspiel vom Tisch fegtest. Wie genau das denn passiert wäre. Ich hatte nicht antworten können, hatte ich doch gerade seinen Schwanz im Mund und ihn fast so weit, dass er hart wurde - weil ich hinein biss, um nicht zu lachen."Gehören Sie zur Familie?", fragt mich die Schwester."Nicht direkt.""Also ein guter Freund", stellt sie klar. Mehr für sich selbst. Offensichtlich braucht sie diese Klarheit. Ich hoffe, dass sie nicht weiter fragen wird. Sie fragt nicht weiter.Als einen guten Freund von dir und Jeremy kann man mich schon bezeichnen,wenn man an unsere wilden Zeiten denkt. Aber das ist lange her. Der Abstand ist mittlerweile groß genug, um meine Erinnerung so bunt zu verwischen, wie die Bilder in den Gängen des Pflegeheims. Erinnerungen an Momente mit euch, in denen wir manches Mal derart ineinander verschlungen waren, dass mir gar nicht mehr so richtig klar war, in wem ich gerade steckte oder wessen Mund sich an mir zu schaffen machte. Und Erinnerungen an Diskussionen über Literatur, Malerei, Filme und über den Sinn des Lebens und all die anderen Themen, denen ich mich damals nur saufend und koksend nähern konnte. Ich habe aber auch viel von euch gelernt und es sehr genossen, wenn Jeremy uns etwas aus seinen aufregenden Büchern vorlas, oder du am Klavier nie ganz zufrieden warst mit deinem wohlklingenden Spiel, während die getupften Melodien von Eric Satie eine tiefe Sehnsucht in mir entfachten, mehr von all dem hören und wissen zu wollen.Ich denke an Ravel und Debussy. Die waren Jeremys Erfüllung gewesen. Weich und anschmiegsam war er bei manchem ihrer verspielten Klänge geworden. Anfangs, bei unseren ersten Arrangements, hatte er mich noch wie eine Sache behandelt, mich nicht an seinen Passionen teilhaben lassen. Es hatte lange gedauert, bevor er zum ersten Mal meinen Namen sagte, ohne dass es so klang als spräche er zu einem Hund. Schließlich ließ er mich sogar endlich einmal in aller Ruhe die Pavane pour une Infante Défunte hören, ohne dass ich ihn dabei berühren musste und es reichte ihm, mich dabei nachdenklich zu beobachten.Du hattest es von Anfang an gewusst warum Jeremy mich in euer Leben geholt hatte. Und nie etwas dazu gesagt. Er hatte Geld, Macht und Einfluss genug, Lebensumstände wie Tapeten zu wechseln und Menschen wie Möbel zu dekorieren, immer genau dort, wo er sie am liebsten haben wollte. Jeremy hatte mich organisiert, wie er nahezu alles in seinem Leben organisierte. Er hatte mich irgendwann irgendwo gesehen und mit dem Finger geschnippt. Es hatte Leute gegeben, die dafür sorgten, dass ich sofort einverstanden war und fortan sein Spielzeug wurde. Und ich hatte schon immer besonders dann gern und ohne zu klagen auf ein Fingerschnippen reagiert, wenn die andere Hand dazu mit einem dicken Geldbündel wedelte.PS:此文章由成都德语寒假培训_法亚小语种张老师收集整理。
成都德语培训班:爱情文章:Das Gesicht in der Menge

成都德语培训班:爱情文章:Das Gesicht in derMengeWozu doch eine defekte Lichtmaschine am Auto gut sein kann. Da war zum einen die Gewissheit, der Kraftfahrzeugwerkstatt zu einem Auftrag verholfen, damit zum Umsatz der Firma beigetragen und somit der Sicherheit de r Arbeitsplätze gedient zu haben. Daneben wusste ich, dass ich auch meiner Gesundheit einen Dienst erwies, indem ich mich zwei Tage ohne PKW durchs Leben schlug, meine Füße zum Gehen benutzte, anstatt Pedale zu bedienen. Ferner verhalf ich durch den Kauf von Fahrkarten für öffentliche Verkehrsmittel wiederum den Berliner Verkehrsbetrieben zu ein paar Euro in der Kasse, was auch wieder Arbeitsplätze sicherte. Ob der Busfahrer wohl deshalb so freundlich lächelte, als ich einstieg? Schließlich und vor allem ab er veränderte die defekte Lichtmaschine mein ganzes Leben. Das glauben Sie nicht? Warten Sie ab, bis sie die ganze Geschichte kennen. Vielleicht haben Sie danach selbst Lust, Ihr Auto mal stehen zu lassen, selbst wenn alle Bauteile in Ordnung sind.Ich war um 16:32 Uhr am Bahnhof Zoo zugestiegen. Der Bus in Richtung Schöneberg war relativ voll. Gestresste Hausfrauen mit zerrenden und zeternden Kleinkindern, die umso mehr die Hand der Mutter halten wollten, je mehr Einkaufstüten und -taschen transportiert werden mussten. Mürrische Heimkehrer von der Arbeit, die Gesichter hinter der BZ versteckt, die abgeschabte Aktentasche, in der alles Erdenkliche außer Akten transportiert wurde, zwischen den Füßen oder auf dem Schoß. Teenager mit betont coolem Blick, hoch erhaben über die Alltäglichkeit der übrigen Passagiere. Eine bunte Mischung aus Nationalitäten und Lebensaltern. Und dann stieg sie zu.Haben Sie schon mal versucht, jemanden zu beschreiben, dessen Anblick Sie auf Anhieb gefangen genommen hat, den sie aber nur ein paar Sekunden lang sehen konnten? Gar nicht so einfach, das können Sie mir glauben. Aber ich will es versuchen.Über Geschmack lässt sich ja trefflich streiten, das Gesicht, das der eine hübsch findet, ist für den anderen nichts sagend. Sie war keinesfalls vergleichbar mit dem Ideal, das uns die Strategen der Werbeagenturen unerm üdlich vorführen. Dennoch, oder gerade deshalb, handelte es sich für mich um das attraktivste Gesicht auf Gottes grüner Erde.Ihr weich gelocktes mahagonifarbenes Haar trug sie mittellang, zwei teerschwarze Kämme bändigten die Frisur über den Schläfen, so dass diemakellose Stirn, leicht gebräunt, sichtbar blieb. Die schmalen Augenbrauen beschrieben zwei sanfte Bögen über den klaren, Lebenslust funkelnden Augen, die von einem geheimnisvollen Blaugrau waren, das an abendlichen Sommerhimmel über friedlich schlummerndem Meer erinnerte, gesprenkelt mit herbstlaubfarbenen Nuancen. Ihre Nase wuchs gerade und schlank, die Spitze streckte sich keck ein wenig vor. Die Lippen, ein drucksvoll dezent mit einem Hauch von Kastanientönung überzogen, waren voll, ein mehr spürbares als sichtbares Lächeln schien auf diesem Gesicht als Ausdruck des liebenswerten Charakters seine ständige Heimat zu haben.Von den Ohrläppchen glitzerten je dr ei Kaskaden hauchzarten Silbers zwei Finger breit herab.Eine seidene Bluse, die von exakt den gleichen Farbschattierungen war wie ihre Augen, umschmeichelte in lockeren Wellen ihre schlanke Gestalt, dazu trug sie weiße Jeans, an der grazilen Taille mit e inem schwarzen ledernen Gürtel gehalten, und Tennisschuhe, deren Nähte wiederum das Spiel der Farben der Bluse aufgriffen.Viel mehr als die physische Ebenmäßigkeit ihrer Züge und ihrer Gestalt jedoch nahm mich das gefangen, was man so gar nicht beschreiben kann. Charisma, sagt der eine, Aura, fügt ein anderer hinzu.Diese unaussprechliche Überzeugung, dem Menschen begegnet zu sein, nach dem man das ganze bisherige Leben lang gesucht hat, ohne es zu wissen. Verstehen Sie das? Ich weiß, mir fehlen adäquate Worte für diese Empfindung; so werden Sie wohl nur begreifen, was mit mir in diesem Moment geschah, wenn Sie die Magie des Zusammentreffens der beiden füreinander bestimmten Menschen auch schon erlebt haben. Milan Kundera hat einmal gemutmaßt, dass ein id eales Paar ursprünglich als Ganzes geschaffen und dann von widrigem Schicksal getrennt sei, es käme nur darauf an, dass die beiden sich irgendwann treffen und was sie dann aus dieser Begegnung machen. Ich bin seit jenem Tag überzeugt, dass er damit vollkommen Recht hat.Sie stieg zu, zeigte dem Fahrer ihre Monatskarte, schenkte ihm ein Lächeln, das wie ein Sonnenstrahl durch schwere Wolken aufblitzte, und ging an mir vorbei in den hinteren Bereich des Busses. Sie sah mich nicht an, warum sollte sie auch di e Passagiere eines öffentlichen Verkehrsmittels mustern, das sie offenbar regelmäßig benutzte, wenn sie keine Bekannten in der Menge vermutete.Wie gesagt, ich konnte dieses Gesicht in der Menge nur wenige Sekunden lang sehen, und doch ist es meinem Geist in allen Einzelheiten unauslöschlich gegenwärtig, wann immer ich an diesen Moment zurückdenke. Irgendwo muss sie ausgestiegen sein, bevor ich mein Ziel erreichte. Als ich den Gang zum Ausstieg durchschritt, war sie nirgends mehr zu sehen. Nun fragen Sie zu Recht, inwiefern sich denn mein Leben durch diese wenigen Augenblicke geändert haben mag. Das kann ich Ihnen gerne verraten.Ich habe mein Auto verkauft, benutze die öffentlichen Verkehrsmittel, mustere an jeder Haltestelle die Wartenden, vor allem natürlich auf der Linie, die ich damals benutzte. Ich habeabgenommen, von Kleidergröße 52 ausgehend; gestern habe ich einen Anzug in Größe 48 erstanden, ich fühle mich gesünder und lebendiger als all die Jahre zuvor. Freunde und Bekannte bestätigen mir, da ss ich glücklicher und besser aussehe, als jemals zuvor. Jawohl, ich bin glücklich, denn wir werden uns wieder sehen.Die Begegnung mit dem Gesicht in der Menge ist jetzt sechs Monate her, aber was sind schon 24 Wochen im Vergleich zu den 40 Jahren, die ich gelebt habe, bevor ich sie erstmals sah?Wenn wir füreinander bestimmt sind, und daran besteht für mich kein Zweifel, dann werden sich unsere Wege wieder kreuzen. Beim nächsten Mal wird sie, die Unbekannte, die Einzigartige, einen Blick auf mich werfen, und es wird ihr gehen wie mir damals, vor sechs Monaten. Ein weiteres halbes Jahr später werde wir uns zum dritten Mal treffen, und dann werden wir die ersten Worte wechseln, uns kennen lernen, feststellen, dass wir füreinander geschaffen sind und bis zum Ende unserer Tage glücklich sein. Tut mir Leid, ich muss jetzt gehen, es ist schon 16:20 Uhr. Sonst verpasse ich meinen Bus. Dass ich mir das nicht leisten kann, werden Sie ja jetzt verstehen.PS:此文章由成都德语培训班_法亚小语种张老师收集整理。
成都德语寒假培训:德语爱情文章:Endlos

成都德语寒假培训:德语爱情文章:EndlosEs war irgendein Frühlingstag, das weiß ich noch, ich saß nachmittags an der Schule, wo ich um diese Zeit hätte niemals sein dürfen. Zu Hause lief alles wie immer furchtbar, deswegen hatte ich irgendwelche Mittagsschulstunden erfu nden um meinem Gefängnis zu entkommen. So saß ich da, wollte einfach nur Stille und mit mir alleine sein, keine Ahnung wie lang ich da so still auf der Bank saß, verloren in den Gedanken meiner ausweglosen Situation. Etwa zehn Meter von mir entfernt stand verloren eine Telefonzelle, die sich in meinen Tränen verlief, als er an mir vorbei auf sie zusteuerte, nur kurz trafen sich unsere Blicke, war mit anderen Dingen beschäftigt. Er blieb stehen schaute mich ein paar Sekunden an, ich soll warten, er müsse nur kurz telefonieren. Eigentlich war mir nach aufstehen und gehen, ich wollte meinen Frieden, kann man nicht mal hier seine Ruhe haben. Doch aus irgendeinem Grund blieb ich, ich war wohl zu schwach zum weglaufen oder lebt in der Hoffnung er würde mich bei seinem Telefonat einfach vergessen, jenes Interesse verlieren. Ich täuschte mich gewaltig, er war der erste Mensch, in dessen Augen ich die Ehrlichkeit hinter der Frage, Wie geht es dir? erkannte. Was mich schon fast schockierte, denn im Entferntesten wusste ich wer er war, und sein Ruf hatte nichts mit dem Menschen zu tun, der in diesem Moment neben mir saß. Da ich eher weniger gesprächig war zu dieser Zeit, versuchte er mich aufzubauen und mich an seiner guten Laune teilhaben zu lassen, doch aber waren die wenigen Worte, die ich von mir gab aufgenommen und auch wirklich gehört.Einige Wochen später verließ ich in einer Nacht und Nebelaktion mein Elternhaus endgültig, ich fand mich auf einer schlechten Party wieder, der einzige Unterschlupf in meiner Situation, die Mutter der Gastgeberin war im Krankenhaus. Ich verzog mich allein in eine Ecke und hatte nicht vor dieses Leben da wieder rauszukommen. Als sich jemand vor mir niederkniete, mich prüfend anschaute und sehr schnell feststellte, dass ich hier wohl nicht mit Erlaubnis meiner Eltern war. Schneller als ich irgendetwas tun konnte nahm er mich und schleppte mich ins Auto, wir sprachen über alles mögliche, gingen etwas essen, scheinbar hielt er es für seine Pflicht mich vor dieser Party zu beschützen.Wenn man sich kennt, trifft man sich erstaunlich oft, in der Zwischenzeit war ich bei Pflegeeltern untergekommen und wir waren oft auf den gleichen Partys oder gingen gemeinsam hin, eine Freundschaft entwickelte sich. Alles andere wäre undenkbar er war 7 Jahreälter wie ich, schade eigentlich, er hat so ein wundervolles lachen, und irgendwie war etwas Besonderes zwischen uns, und mein kleines verträumtes Mädchenhirn machte daraus ganzphantastischen Stoff.Mit fast 15 Jahren zog ich dann nach Tübingen, weg von alledem, weg von ihm, auf eine weise sah ich das schon so, auf der anderen war er und w ürde immer nur ein Freund sein. Er war der größte Playboy der Stadt und ich immer das kleine Mädchen. Wie auch immer einige Male kam er mich besuchen, nach und nach verlief es sich aber im Sand, schon damals wurden Steine gestreut, ich erhielt vom Jugendamt ein Umgangsverbot zu sämtlichen meiner Freunde von früher. Später als ich alleine wohnte hatten wir noch ein paar mal sporadisch Kontakt, aber auch das war irgendwie nicht das wahre, meine damalige Beziehung machte mir die Hölle heiß.. Sendepause.Vier Jahre später, ich bin 21 Jahre, verdammt heiß, hab mir gerade mein neues Cabrio gekauft und es knallte die Sonne vom Junihimmel. Mit einer Freundin im Schlepptau wollte ich alte Freunde besuchen, als er mir einfiel, einfach so aus heiterem Himmel, ich fuhr an die Schule erkundigte mich, was er gerade für ein Auto fährt, um dann bei seinen Eltern zu schauen, ob er da ist. Ich fuhr die Seitenstraße rein, da stand mein schw arzes BMW Cabrio vor seinem schwarzen BMW Cabrio, er war da. Er lief auf das Hofgatter zu um zu schauen, wer da seinem Auto so gefährlich nah kam, meinte noch zu seiner Mutter er wisse nicht wer da ist, den er sah mein Gesicht durch die Gatterlatten nicht, als ich lachend zu meiner Freundin gewand meinte, sieh mal da erkennt man dich nicht mal. Yvonne, diese Stimme würde ich überall erkennen, schallte es und das Tor öffnete sich. Wir nahmen uns in den Arm bisschen lang und heftig für meinen Geschmack. So er gab es sich, dass wir uns die nächsten Tage öfters trafen, zufällig und geplant, immer mit alten Freunden drum herum. Nach einem dieser Treffen, bat er mich, ob wir zwei nicht mal alleine etwas unternehmen möchten. Klein Yvonne dachte sich absolut nichts dabei, denn in mir war immer noch das Gefühl wie vor zehn Jahren, auch wenn er immer noch heiß war, er war und würde immer nur ein Freund sein. Doch er sah das ganz anders wie ich, wie ich bald bemerken sollte. Wir trafen uns bei mir schauten Filme, redeten über alte Zeiten...als ich zu Tode erschrak, wie er mich versuchte zu k üssen, alle Alarmglocken schrillten in mir auf, wie konnte er unsere Freundschaft für so etwas gefährden, ich hatte keine Lust eine von vielen zu sein, und man hört nicht gerade, dass er seinen Frauenverschleiß seit damals reduziert hätte. Nach meiner Abfuhr, war es eigentlich für mich geklärt, doch er wollte nicht locker lassen...16 Stunden und einige klägliche Versuche später hatte er mich weich geklopft, ich kannte ihn und wusste aus irgendeinem Grund genau, er würde sich die Mühe nicht einfach so machen, dazu war er nicht der Typ, er verfolgte einen anderen, ernsthafteren Plan. Mein Gefühl hatte Recht, allen anderen und deren Worten zum trotz.PS:此文章由成都德语寒假培训_法亚小语种张老师收集整理。
成都德语培训班:爱情文章:Der innere Wert

成都德语培训班:爱情文章:Der innere WertNervös zupfte sie an ihrem Rock, in dem sie sich zu Hause noch schick vorkam, hier aber nur deplaziert. Braun ist die Trendfarbe dieser Saison, hatte ihr die Verkäuferin gesagt. Sie verfluchte erst die Verkäuferin und dann sich dafür, dass sie sich nicht doch für die Jeans entschieden hatte, die hier jeder zu tragen schien. Sie kannte sie alle flüchtig, aber verspürte keine Lust sich zu beteiligen. Eine davon war Merle, die Gastgeberin. Sie lachte laut und entblößte dabei i hre perfekten weißen Zähne. Sie trug natürlich Jeans, obwohl Merle auch in einem Kartoffelsack fantastisch aussehen würde. Sie sah sich um in der Wohnung. Vasen ohne Blumen, daf ür Bilder mit umso mehr Blumen. Fotos von Merle in San Francisco, in Kapstadt und mit ihren perfekten Freunden. Zartrosa Wände, fast durchsichtige Gardinen. Ein Staubsauger in der Ecke, der sicher nicht einen Krümel Staub enthielt. Machten Menschen wie Merle überhaupt Dreck? Was mache ich hier überhaupt?Sie verlagerte ihr Gewicht von einem Bein auf das andere und der Laminatboden knarrte leise unter ihren Füßen. In ihrer Tasche kramte sie nach ihren Zigaretten, um sich ungefähr die zehnte in der letzten Stunde anzuzünden. Ich rieche sicher schon wie ein Aschenbecher. Trotzdem war sie froh, dass das nicht eine Geraucht- wird -bei- uns- nur- auf- dem -Balkon- Party war. Sie sehnte sich nach Hause zu ihrem Sofa und der unendlichen Ruhe. Ihre Freundin Doreen redete und redete und sie dachte, wie das wohl aussehen würde, wenn Worte und Gedanken in Sprechblasen über den Köpfen hängen würden.Benne starrte sie unterbrochen vom Sofa aus an. Sie merkte, wie ihr das Blut heiß ins Gesicht schoss. Doreen sah sie irritiert an und folgte ihrem Blick. Wie konnte ihre Freundin auch schon ahnen, dass sie vor ein paar Wochen nach einer Nacht mit zuviel Alkohol, nach einer ausgedehnten Bierdiskussion und zu später Stunde mit Benne nach Hause gegangen war.Am nächsten Morgen hatte sie sich leise aus seiner Wohnung geschlichen und hoffte nun inständig, s ie würde diese Nacht vergessen. Er hingegen rief sie regelmäßig an, bettelte um ein Essen oder einen Kinobesuch. Sie war zu feige, um ihm zu sagen, er solle sich zum Teufel scheren. Was wollte er noch von ihr? Leichter Ekel regte sich in ihr, als sie an die Küsse und Berührungen dachte, die sie an dem Abend für eine gute Idee gehalten hatte und ihr am nächsten Tag und den vielen danach nur noch Übelkeiten bereiteten. Hier gab es jede Menge Frauen. Er sollte sich eine von denen aussuchen. Das erschien ihr angemessener.Das ist der Augenblick, an dem ich gehen sollte, dachte sie und schielte nach ihrer Jacke, die drüben an der Garderobe hing. Wenn sie jetzt losginge, würde sie es noch in einen DVD- Laden schaffen."Du willst doch nicht schon gehen?" fragte Doreen, die ihre Unruhe bemerkte,enttäuscht. "Wir sind doch gerade erst gekommen." "Mir ist nicht so gut, du bleibst natürlich. Entschuldige bitte, ich mach es wieder gut." Sie versuchte ein möglichst schuldbewusstes Gesicht zu machen, aber die Verlockung nach ihrem Sofa und dem Film ließ sie blöderweise doch ein bisschen lächeln, deshalb setzte sie hinzu: "Sei nicht sauer. Wie wäre es mit einem Brunch, morgen früh bei mir? Dann kannst du mir alles erzählen, was ich versäumt habe.""Wenn ich es morgen aus dem Bett schaffe. Ich hätte dich lieber hier, aber du musst selber wissen, warum du dich verkriechst." Sie ignorierte den Sarkasmus in Doreens Stimme, zwang sich zu einem Lächeln und verabschiedete sich mit einer nicht ganz ernst gemeinten Umarmung. Als sie zur Garderobe hinüberging, hoffte sie nicht zu unbeholfen auf den neuen Stiefeln zu bewegen. Als sie ihre Jacke anzog und sich dabei flüchtig in den Garderobenspiegel sah, bemerkte sie, dass Jacke und Rock überhaupt nicht zusammenpassten. Gott möge mir bitte etwas mehr Geschmack geben."Es ist wie bei einer Modenschau, nicht wahr? Als ob das eine Rolle spielen würde." Sie drehte sich nach der Stimme um und blickte in ein ihr unbekanntes Gesicht. Verzweifelt suchte sie nach einer witzigen Antwort, die ihr natürlich nicht einfiel. Wie hatte sie diesen Mann bloß übersehen können? Er musste die ganze Zeit schon hier am Ausgang gestanden haben. Sein etwas zu langes blondes Haar fiel ihm in seine braunen Augen. Insgesamt wirkte er ein bisschen ungepflegt, aber es ließ ihn nur attraktiver wirken. Was hätte es geändert, wenn sie ihn vorher bemerkt hätte? Sicher war er ein neues Anhängsel, von einer Freundin von Doreen, der in ein paar Wochen schon wieder Geschichte war. Sie überlegte, was ihr noch schnell Geistreiches einfallen konnte, aber außer ihn anzuglotzen, fiel ihr nichts Passendes ein. Er sagte nichts, trank nur ein Schluck Bier und sah sie unverwandt an. Okay, das war es dann, warum sollte er sich auch an mich Zeit verschwenden? Sie wandte sich zum Ausgang. Sie hörte jemanden ihren Namen rufen. Benne, auch das noch. Hastig griff sie nach der Türklinke und drückte sie. Sie war abgesperrt, sie drückte noch einmal. Wer verdammt noch mal schloss eine Haustür während einer Party ab? Sie hörte noch mal ihren Namen, diesmal näher und sie rüttelte panisch an Klinke. "Das ist das Klo, nimm diese" sprach der Unbekannte und öffnete die Tür daneben. Sie starrte erst ihn an und dann den leeren Hausflur. Nicht mal ein Danke wollte ihr über die Lippen. Die erste Etage hinunter schaffte sie noch, da hatte Benne sie eingeholt.Eine Szene wie sie ihr nicht unangenehmer hätte sein können. Warum konnte er keine Ruhe geben? Sie dachte daran wie er sich an sie gepresst hatte. Das sollte wohl leidenschaftlich sein, wirkte im Nachhin ein aber nur lächerlich. Zwei Menschen wie sie, waren nicht verrückt nacheinander. Sie folgte kaum den Worten, die aus seinem Mund kamen und endlich drehte er sich um, rannte die Treppe immer zwei Stufen auf einmal nehmend nach oben. Sie sah ihm nach, bis sie wieder auf die Augen des Unbekannten traf. Sie suchte Spott oder Belustigung darin, fand es aber nicht. Er winkte ihr fast unmerklich zu und sie wäre vor Scham am liebsten im Boden versunken. Sie riss die Haustür auf und trat in die kühle Nachtluft ein.Scheiße, was mache hier eigentlich hier? dachte er bei sich und rückte noch ein St ück näher an die Ausgangstür. Wo war eigentlich Merle? Er sah ins Wohnzimmer und ihre Blicke trafen sich. Er wandte sich an eine für ihn graue Maus, die einen braunenetwas antiquierten Rock an hatte. Wer hatte ihr den denn eingeredet? Kann man sich eigentlich noch unbeholfener anstellen? Hier ist die Tür, Mädchen.Er hatte Merle vor ein paar Wochen in einer Bar kennen gelernt. Sie stand mit einer Freundin auf dem Tresen u nd tanzte und die meisten Männer starrten ihr dabei unter den Rock. Dann stieg sie herunter zu ihm, sah ihn mit einem unschuldigen Lächeln ins Gesicht und er wusste noch, wie er dachte, was für ein Luder sie sei. Sie tranken noch ein paar von diesen absche ulichen Caiprihinias, um keine zwei Stunden später sich in seinem Bett zu wälzen. Als er gekommen war wünschte er sich, sie würde gehen. Aber sie ging nicht, wochenlang nicht. Nun hatte sie ihn noch auf diese Party mitgeschleppt und er dachte krampfhaft darüber nach, wie er schleunigst hier wegkam. Er hatte keine Möglichkeit hier Jemanden ab zu schleppen. Er spürte, dass Merle ihn mit Argusaugen überwachte, er würde sie loswerden müssen, sonst bildete sie sich noch ein er würde etwas für sie empfinden. Also nichts wie weg.Sie trafen sich an der Häuserecke. Sie bemerkte ihn erst, als er ihre Tränen bemerkte, die ihr heiß und schnell das Gesicht herunter liefen. Wie peinlich, dachte sie. Wie peinlich, dachte er."Sollen wir dir ein Taxi suchen?" Seit wann bin ich eigentlich ein Samariter? "Nicht nötig. Ich wohne hier gleich um die Ecke." Sehe ich so hilflos aus? "Komm ich bringe dich", hörte er sich sagen. Schweigend gingen sie nebeneinander her. Die Strassen waren spiegelglatt, es war so kalt, dass sich kle ine Wölkchen beim Ausatmen bildeten. Sie steckten ihre Hände tief in ihre Jackentaschen."Du siehst nicht wie eine Freundin von Merle aus." Was sollte das bitte bedeuten? "Du siehst genau aus wie ein Freund von Merle." Es lag keine Ironie in ihrer Stimme. Es war eine reine Feststellung, die schlichte Wahrheit. "Warum bist du gegangen? Die Party ist doch noch gar nicht richtig angefangen.", sagte er "Für Jemanden wie mich fängt die Party nie richtig an. Warum bist du denn schon gegangen?" "Ich weiß nicht. Vielleicht hatte ich schon genug." Und auch das war die schlichte Wahrheit. "Ist dir kalt?" fragte er und nahm ihre Hand und steckte sie mit seiner Hand in seine Tasche. Wieder tränten ihre Augen. Ihm fiel eine Haarsträhne in sein perfektes Gesicht. Sie unterdrückte den Impuls sie weg zu streichen. "Wir sind da", flüsterte sie. Sie leckte sich die Lippen, er kannte diese Sprache. "Das war keine Einladung", setzte sie hinzu. Er horchte in sich hinein. Wollte er mit ihr gehen? Nein, sicher nicht. Sie war nicht sein Fall. Er fühlte ihre Hand in seiner. Wie sie warm geworden war in seiner Hand. Ihre Augen funkelten, und einen kurzen Moment sah sie schön aus. "Du bist wunderbar", sagte er und küsste ihre Stirn. Sie strich die Strähne aus seinem Gesicht und sah ihn unverwandt an. "Wenn du das sagst." Und einen kurzen Moment f ühlte er sich wertvoll.PS:此文章由成都德语培训班_法亚小语种张老师收集整理。
成都德语培训:德语阅读

成都德语培训:德语阅读:爱情如风Die Liebe ist wie der Wind !爱情如风!In der Jugend stürmisch und ändert leicht die Richtung!在年少时它狂放不羁,随意改变方向!Mit 20 ist sie heiß, wie das Azorenhoch, man glaubt es würde nie zu ende gehen! 20岁时它炽热如火,让人坚信能携手到地老天荒。
Mit 30 T räumen viele vom Passat, dem ewigen Rückenwind, doch nur wenige erreichen ihn.30岁时很多人憧憬爱情能像信风,稳定而顺利,然而只有少数人能梦想成真。
Meist ist man enttäuscht und froh , wenn nur einige gewitterige Störungen eintreten.如果只遇到几次暴风雨的袭击,多数人便会又失望又欣喜。
Das reinigt die Luft und bringt wieder Fahrt ins Schiff!风雨涤净了空气,船儿再次扬帆起航!Nur wenige auserwählte erreichen den Passat, in dem sie ein Leben vorwärts kommen.只有少数人能遇到如信风般推动生活的爱情。
Den meisten weht der Wind ins Gesicht ! Und nur wenige können kreuzen !大多数人都要经受风的吹打,还有小部分人在逆风而行!Sie fallen ab, verlieren das große Ziel aus den Augen !他们迷失了方向,失去了目标。
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成都德语培训班:爱情文章:Das Meer und dieMuschelnDanach ging ich noch ein wenig durch die Straßen! Die Dunkelheit und das Laternenlicht zerschmolzen zu einem blauen hellen, aber auch gleichzeitig dunklen Glanz. Es war eine Art Gasse, über mir waren Wäscheleinen aufgehangen. Die Luft war sehr feucht und es roch nach Kohle.Ich hatte es mir hier irgendwie anders vorgestellt. Bisher habe ich nur Bilder von Paris gesehen und dachte, der Rest von Frankreich wäre ähnlich. Ist er aber nicht. An der Küste ist es sehr rau und kalt. Jeden Morgen schau ich aus dem Fenster und bewundere das blaue Meer von meinem Balkon aus. Kinder spielen am Ufer und planschen im Wasser.Tag für Tag frage ich mich, was mich hierher gebracht hat. Ich weiß es nicht. Ich weiß es wirklich nicht.Ich ziehe mich zurück in meine Wohnung und betrachte einen Zettel, den mir jemand gestern Abend zugesteckt haben muss. Es ist ein grüner Zettel. Er ist leicht durchgeweicht, weil mir gestern jemand auf der Veranstaltung aus Versehen Sekt übergegossen hat. Ich kann nur noch sehr schwer eine Nummer erkennen, also werfe ich ihn lieber in den Müll.Das Telefon klingelt. Es ist meine Mutter, sie erkundigt sich häufig, wie es mir geht. Um sie nicht zu verunsichern, sage ich ihr, dass es mir gut geht. Dann erzählt sie nur noch von sich. Ich hasse es, wenn Menschen nur von sich selbst reden. Vielleicht war auch das der Grund, warum ich hier bin oder besser gesagt, warum ich hierher gekommen bin.Oft sitze ich abends vor dem Fernseher und trinke eine Flasche Rotwein, dann denke ich an mein Leben in Deutschland zurück. Vielleicht war es nicht gut hierher zukommen. Ich weiß es nicht. Ich denke oft an meinen Ex-Freund, aber nur wenn ich genug Rotwein getrunken habe, ansonsten ist er mir keinen Gedanken mehr wert.Ich habe hier viele Leute kennen gelernt. Sie sind sehr nett zu mir, jetzt. Ich habe einen kleinen Job in einer Bar angenommen, der lenkt mich ab und ich verdiene ein wenig Geld nebenbei. Ich träume schon seit meiner Kindheit davon, nach Amerika zu gehen. In meinem ganzen Zimmer, früher, hingen Bilder von der Freiheitsstatue, doch diesen Traum gebe ich mehr und mehr auf.Es klingelt an der Haustür. Es ist Chris, ich habe ihn auf einer Kunstausstellung kennen gelernt. Er kommt aus Cornwall, da ist es auch immer sehr stürmisch.Zumindest erzählt er mir das häufig. Unser Verhältnis zueinander kann ich nicht wirklich beschreiben. Es ist heiß und kalt zugleich. Wirtelefonieren des Öfteren. Er besucht mich, wann er will, und ich besuche ihn, wann ich will. Dann zeige ich ihm meine Bilder, die ich in meiner Freizeit gemalt habe. Er ist der Einzige, dem ich sie zeige. Ich glaube, meine Eltern wissen noch nicht einmal, dass ich male. Wir gehen ein wenig am Meer spazieren, reden aber nicht. Ich fühle mich gut, wenn er bei mir ist, ich weiß nicht warum. Wir setzten uns auf eine Mauer und schauen gemeinsam dem wilden Meer zu. Es ist ein starker Sturm für diese Nacht angekündigt wurden. Chris erzählt mir etwas von Cornwall, doch ich höre ihm nicht wirklich zu. Ich denke an andere Dinge, aber mein Kopf ist leer. Es wird kalt und ich kuschele mich in meinen blauen Strickpullover und zünde mir eine Zigarette an. Chris ist Nichtraucher und hält mir dauernd Vorträge, wie schädlich Rauchen ist. Wir gehen noch ein wenig an der Promenade entlang. Da sitzen sie, trinken Rotwein und essen Muscheln. Ich mochte noch nie Muscheln, ich weiß aber nicht warum.Als wir wieder bei mir sind, ist es schon spät, die Zeit verging schneller als ich dachte. Wir trinken noch ein Glas Wein, da klingelt Chris' Handy. Es ist seine Ex-Freundin. Sie ruft ihn täglich an. Chris hat ihr gesagt, ich sei seine Freundin. Jedes Mal, wenn er so was sagt, müssen wir beide fast in unaufhörliches Gelächter ausbrechen. Er versuchte sie wie immer abzuschütteln, aber sie redet und redet. Nach 5 Minuten gibt er mir den Hörer und sie legt wie von Geisteshand auf. Wir müssen beide kurz lachen, dann sagt er, wie hübsch er mich findet wenn ich mit ihm lache und nimmt meine Hand. Ich glaube, er versucht mich zu küssen. Ich senke meinen Kopf und bitte ihn raus mit dem Vorwand, dass ich morgen früh arbeiten müsse, was aber nicht stimmt.Ich lag die ganze Nacht hellwach in meinem Bett und konnte an gar nichts mehr denken. Ich hatte das Gefühl, gelähmt zu sein.Am nächsten Mo rgen ging ich wieder auf den Balkon. Das Meer sah irgendwie anders aus. Es muss viele Algen die Nacht an Land gespült haben. Es spielen und planschen keine Kinder am Ufer. Es muss ein ganz komischer Tag werden, dachte ich mir. Ich ging wieder rein und machte mir eine Tasse grünen Tee. Vorgestern hatte ich einen schönen blauen Rock in einem Laden gesehen, ich wollte ihn unbedingt haben, also beschloss ich, in die Stadt zu gehen, um ihn mir zu kaufen. Es war sehr voll in der Stadt und man bekam kaum Luft. Ich verspürte einen leichten Hunger, also setze ich mich in ein kleines Restaurant an der Hafenpromenade. Nichts ahnend nähert sich mir Chris, er setzt sich zu mir ohne ein Wort zusagen. Mir ging ein leichter Schauer über den Rücken. Wir blicken beide auf das rauschende Meer. Chris wirkt etwas verwirrt, aber mir ist nicht danach, ihn nach seinem Befinden zu fragen. Als mir das Essen gebracht wird, überdeckt ein flaues Gefühl meinen Hunger und ich stochere nur ein wenig in meinem Essen herum. "Hast du gut geschlafen?", fragt Chris."Ich weiß nicht. Es war sehr stürmisch heute Nacht."Er schaut wieder zum Meer und sagt: "Heute Nacht soll es wieder sehr stürmisch werden."Wir schweigen.Chris überredete mich noch, mit ihm heute Abend auf eine Ausstellung zugehen. Es soll um moderne Kunst gehen. Die Tür klingelt, es ist Chris. Ohne Worte gehen wir zu seinem Auto. Es riecht nach einem dieser perversen Duftbäumchen, aber irgendwie war es auch angenehm. Es regnet und der Scheibenwischer kommt kaum mit dem Wischen hinterher.Die Ausstellung war sehr voll und Chris wurde von vielen Menschen angesprochen. Wir gehen öfter zusammen zu Ausstellung, und jedes Mal wenn ihn jemand nach mir gefragt hatte, sagte er mir einem Lächeln im Gesicht, ich sei seine Freundin. Heute wurde auch oft nach mir gefragt, doch er antwortet ihnen nur mit meinem Namen. Irgendwie fühle ich mich von Schuldgefühlen befallen. Ich weiß nicht warum. Bei mir zuhause angekommen frage ich Chris noch, ob er noch mit rauf kommen möchte, auf ein Glas Rot wein. Nach kurzem Überlegen bejaht er meine Frage. Wir liegen wie versteinert auf meinem blauen Sofa und starren an die Decke. Plötzlich fragt er mich, ob ich meine Heimat vermisse."Ich weiß es nicht, manchmal vergesse ich das Gefühl, wie es da war." "Das kenne ich."Wir lagen noch ca. 2 Stunden da ohne ein Wort zusagen, dann schliefen wir ein.Morgens gehe ich, wie immer, zum Balkon. Chris schläft noch. Das Meer sieht ähnlich aus wie gestern. Dann gehe ich in die Küche. Heute ist mir nicht nach Tee, h eute möchte ich lieber eine Tasse Café und zwar schwarzen. Ich ging die nötigsten Dinge einkaufen. Als ich wieder in meiner Wohnung ankam, fand ich einen Zettel von Chris: "Sorry" - mehr nicht. Er hing an der Balkontür.Ich hörte ca. 2 Wochen nichts von C hris bis ich einen Brief in meinem Briefkasten von ihm fand. Es war ein Brief in einem blauen Umschlag. In ihm schrieb er was von Cornwall und von seinen Gefühlen zu mir. Der Brief war ungefähr 2 1/2 Seiten lang. Am Ende des Briefes steht in sehr schwer leserlicher Schrift etwas davon, dass er vielleicht nach Cornwall zur ück gehen will.Mein Kopf ist voll von konfusen Gedanken, ich weiß nicht warum. Ich halte Chris' Brief in der Hand und stehe auf Balkon. Es ist sehr windig und das Meer tobt, wie ich es noch nie zuvor toben sehen habe.Ich beschloss ein wenig spazieren zugehen, um mein Kopf leer zu kriegen. Ohne eine Richtung zu bestimmen, laufe ich in Richtung Chris Wohnung..... Je näher ich zu seinem Haus komme, desto mehr und mehr verstärkt sich der Sturm und der Regen. Als ich ankomme und ihn am Fenster, mit einer Tasse Kaffee stehen sehe, überlege ich, ob ich zu ihm hoch gehen soll, doch da sehe ich, wie eine Träne über seine Wange läuft. Ich weiß nicht was, aber irgendwas hält mich davon ab, zu ihm zu gehen. Ich geh weiter, weiter Richtung Hafenpromenade. Ich schlendere ein wenig herum und betrachte dastobende und stürmische Meer. Die Wellen werden zum Ufer hin immer höher. Ich setze mich in ein Cafe, in dem ich mit Chris viele Stunden verbracht habe. Ich setze mich an unseren Tisch, trinke eine Tasse Kaffe und betrachte wieder das Meer. In meiner Hand halt ich eine Muschel, die Chris und ich an einem sonnigen, windstillen Tag am Strand gefunden haben. Mir war zum Heulen zu Mute, aber ich konnte nicht, da kam nichts. Ich weiß nicht warum. Keinerlei Anzeichen von Tränen oder Gefühlsausbrüchen. Als ich aufblicke und mein Blick durch das Café schweifen lasse, bleiben sie bei einem Tisch stehen. Es war Chris. Ich entschließe mich spontan, aufzustehen und zu ihm zugehen. Kurz vor seinem Tisch angekommen, kommt eine Frau zu ihm, gibt ihm ein Kuss auf die Wange und setzt sich zu ihm. Er ist sichtlich von ihr angetan. In mir steigt eine wahnsinnige Wut auf. Ich gehe zu ihm, schmettere ihm die Muschel in sein Gesicht und sage: " Sorry."Ich verlasse in einem Eiltempo heulend das Lokal. Ich laufe noch ungefähr einen Kilometer lang bis ich eine alte grüne Bank erreiche. Hinter ihr steht ein alter Baum. Es hat noch nicht aufgehört zu regnen, ich setze mich auf die Ba nk und ziehe meine Knie an meinen Körper. Ein alter Mann kommt auf mich zu und sagt mir etwas, dass ich mich erkälten würde, ich solle nach Hause gehen. Still zu mir selbst sage ich: "zu spät".Der alte Mann geht wieder, ich bleibe dort noch ungefähr 2 St unden sitzen und betrachte das offene Meer. Mein Handy klingelt unaufhörlich. Es ist Chris, doch ich gehe nicht dran. Ich bin wie gelähmt, ich spüre nichts in mir außer Wut und Enttäuschung.Als ich wieder zu Hause ankomme, sehe ich, dass mein Anrufbeantworter voll gesprochen ist. Fünf Nachrichten. Alle von Chris. Ich höre sie mir nicht an, sondern lösche sie gleich. An dem Tag rief er mich noch ungefähr 9 Mal an. So ging das zwei Wochen lang. Jeden Tag hatte ich mindestens 12 Nachrichten von Chris auf meinem A-b. Er entschuldigte sich täglich. Manchmal aber erzählte er einfach nur, was er den Tag erlebt hatte. Es ist 10 Uhr, höchste Zeit aufzustehen. Wie gewohnt ziehe ich mir meinen blauen Bademantel an und gehe auf meinem Balkon, um das Meer zu betrachten. Es war ganz still und es ging kein Wind. Absolute Stille.Ich hatte nach längerer Zeit wieder Appetit auf Tee. Als ich meine Post abhole, finde ich auch zwischen Rechnungen und Werbung einen Brief von Chris. Ich weiß nicht warum, aber ich bin tierisch neugierig, was drin steht. Ich renne hoch in meine Wohnung und lese den Brief. Er ist ungefähr eine Seite lang. Es war nicht besonders viel, was er geschrieben hatte. In krickeliger Schrift konnte ich erkennen, dass er sich bei mir entschuldigt und dass seine Zeit in Frankreich zu Ende ist. Ich ziehe mich an und fahre schnell zum Hafen.Ich erwische ihn noch ganz knapp. Ungefähr fünf Meter vor ihm bleibe ich stehen. Er dreht sich nach mir um. Eine Träne läuft über seine Wange. Er dreht sich wieder um, geht einen Schritt nach vorne, dreht sich noch einmalzu mir. Er kommt auf mich zu, nimmt mich den Arm, das Einzige was er sagt ist: "Sorry". Dann dreht er sich wieder um und geht auf das Schiff. Ich habe lange nichts von ihm gehört. Nach ca.2 Monaten habe ic h eine Postkarte von ihm gekriegt, auf der er schreibt, dass es in Cornwall ähnliches Wetter ist, wie bei mir, dass er mich vermisst und er sich nicht sicher ist, ob er jemals wieder kommt.PS:此文章由成都德语培训班_法亚小语种张老师收集整理。