成都德语学习:科幻文章:In einer Welt vor meiner Zeit

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成都德语培训中心:我把世界献给你

成都德语培训中心:我把世界献给你

成都德语培训中心:我把世界献给你Ich schenk’ dir die Welt,den Mond die SterneHol' die Sonne für dich herIch schauf'le Sand in d er Sahara und ich schwimm'für dich durch's MeerIch werd niemals aufhörn,dich zu liebenAuch in tausend Jahren nichtUnd selbst wenn du abhaust, wenn du fortgehstWill ich, dass du weißt, Ich will nur dich我要把这个世界,月亮和星星都送给你还要为你摘下太阳我睡在撒哈拉的沙滩上,为了你都可以游过大海我永远不会停止爱你千年都不变即使你离开我,把我忘记我都将让你知道我会想你Wie ein Schiff im schweren WasserKurz vor der MeutereiUnd einem Kurs, der nicht ganz klar ist,Knapp an jedem Sturm vorbeiDu bist an fremdes Land gegangenUnd willst nicht mehr nach HausIch bleib allein an Bord und treibe Auf die off'ne See hinaus 假如在危险的水面上有一艘船突然翻倒这是很明显的事,它遭受了风暴你去了国外不经常在家我一个人留在海边,望着远处Ich schenk' dir die Welt...Irgendwann hast du begonnenDeinen eig'nen Film zu dreh'nIch hab die Augen zugemachtDas wollte ich nicht seh'nIch weiß nicht, ob du zurückkommstDoch eins ist mir jetzt klarDass das, was ich für dich empfindeNoch niemals größer war我将把全世界送给你..不管你什么时候离开都会寄照片回来我一把眼睛闭上就什么都看不见我不知道,你会回来吗?现在我明白了我对你的感觉没有比它更强烈的了Ich schenk' dir die Welt...So bitt ich dich noch einmalStick mit mir in SeeLass uns die Segel setzenRoter Teppich auf der GangwayEntdeck mit mir ein MeerDas noch keiner kenntSelbst, wenn wir zusammen untergeh'nWill ich, dass uns keiner trennt我将把全世界送给你..我再次请求你和我一起去海边在小帆船上在经过的路上铺上地毯和我一起发现一片海洋没有其他人知道的海洋当我们一起出发时我希望我们不再分离PS:此文章由成都德语培训中心-法亚小语种孙老师收集整理。

成都德语培训:科幻文章:5) Aufstand

成都德语培训:科幻文章:5) Aufstand

成都德语培训:科幻文章:5) AufstandKarl und Otto waren die ersten. Die ersten in Deutschland die aus den Städten gezogen waren. Deutschland war der Vorreiter auf diesem Gebiet, wenn man den einen Einzelfall in Amerika nicht ber ücksichtigt. Den, über den es in der Zeitung stand. Dieser Jack hat sich angeblich ein Haus außerhalb der Stadt gekauft und lebte dort, wahrscheinlich zusammen mit seiner Frau. Diese Tatsache hat Karl und Otto geholfen, denn obwohl sie nicht genauso waren wie die meisten Menschen in dieser Zeit, fiel es ihnen auch schwer sich auf ein Leben ganz ohne die ganzen modernen Hilfsmittel einzulassen. Und sie wiederum wurden das Beispiel für viele weitere, in Deutschland, dann auf der ganzen Welt. Karl und Otto sind tot. Genauso wie Jack, sie ruhen alle in Frieden unter der Erde, die sie alle so geliebt haben. Seit diesen Zeiten sind Einhundert Jahre vergangen und es gibt nur sehr wenige die sich noch an das Jahr 2029 erinnern. Die Medizin hat sehr große Fortschritte gemacht, alles in allem. Man soll angeblich 200 Jahre alt werden, wenn man von klein auf diese bestimmte neue Diät beachtet und sich regelmäßig untersuchen lässt. Die Ärzte, diese schlauen Füchse, können den Körper zwar das ruhelose Wandern auf der Welt viel länger aushalten lassen, aber dafür brauchen sie100% Kontrolle über alles was in dem Menschen geschieht. Und was haben sie gedacht? Dass wir, ähnlich wie die biblischen Gestalten, zwei, vier, acht und mehr Hundert Jahre schaffen, bei der ganzen Umweltverschmutzung, bei dieser gewaltigen Abweichung von allen Bedingungen auf die der Mensch eigentlich angepasst ist? O, nein, das geht nicht. Schauen Sie sich doch unsere wunderbaren Städte an, diese Riesen, die in den Begriffen des längst vergangenen 20ten Jahrhunderts fast schon Kleinstaaten sind. Und wie sie dampfen! Einfach herrlich! Wie sie jede Nacht leuchten, mit roten, blauen, gelben Lichtern! Sie leuchten auch grün, aber ganz leicht, praktisch unmerkbar. Niemand will darauf eingehen, niemand gibt zu, dass er das radioaktive Leuchten in der Nacht sieht. Was weiß ich was die alles bei der Synthese des Essens verwenden. Ja, ja, Sie hören richtig: Synthese. Oder haben Sie im Ernst geglaubt, dass es bei dem Platzmangel hier noch Felder gäbe, auf denen das Essen für die ganze Menschheit gedeiht? Nun, um ehrlich zu sein, die gibt's. Aber nicht so, wie Sie es sich denken. Auf diesen Feldern gedeiht nur das Essen für eine Hälfte der Menschheit, f ür die schlechtere Hälfte. Oder für die Bessere, wie man's sieht. Es sind die, die fortgingen. Die, die niemals zurückkehrten und sich von den Übeln des 22ten Jahrhunderts lossagten, genauso wie von den Vorteilen, die allerdings mit der Zeit immer abstrakterund unbedeutender wurden, im Vergleich zu dem riesigen Geschwür der in dem Körper der Menschheit wuchs. Nun, jedenfalls erging es ihnen gar nicht mal so schlecht. Natürlich, die Städte verschmutzen alles, aber seitdem die Menschheit (der modernere Teil davon) sich hinter die Mauern aus Stahl und Beton zurückzog, konnte sich die Natur außerhalb erholen, wenn auch nur ansatzweise. Die Strahlung der Städte erreichte natürlich auch die Dörfer. Nun gut, wohl oder übel ging das Leben weiter und das zerbrechliche Gleichgewicht könnte noch lange bestehen bleiben, wenn nicht eine Sache: die Dorfbewohner gingen früher oft in die Stadt. Das heißt, als die Städte nicht alle abgeriegelt wurden, als es noch keine Mauern um sie gab, mit fest verschlossenen T üren. Sie sahen die kranken, dahinvegetierenden Leute und waren nicht neidisch auf deren Reichtum oder Fortschritt. Doch nun, als die Städte schon seit 60 Jahren fest verschlossen waren, hat die Zeit ihre Arbeit getan und es entstanden Legenden. Na, Sie wissen schon, dieser ewige Drang in uns aus dem früher erlebtem nur das Gute weiterzuerzählen. Und so kam es, wie es kommen musste: die alten Opas erzählten nur, dass es Autos gab, aber nicht, wie groß die Wahrscheinlichkeit war von denen plattgefahren zu werden. Über Flugzeuge erzählten sie, nicht aber über die Terroristen, die sie übernahmen und die Passagiere als Geisel verwendeten. Sieerzählten auch nicht darüber, wie ein Hacker eines Tages die Zentrale der Lufthansa für ein Paar Stunden lahm legte, so dass die Roboterpiloten in den Flugzeugen zu Blechbüchsen wurden und alle Flugzeuge die in der Luft waren herunterfielen. Schokolade, Kaugummi, Barbie Puppen, das alles wurde mit Ehrfurcht in der Stimme an die Kinder weitergegeben. Aber nicht das schreiende Fernsehen, die leblosen Augen und Gesichter und die ungeheueren Steuern. Und die neue Generation hatte am Schluss überhaupt keine Ahnung, was in den geheimnisvollen Städten am Rande des Sichtfeldes vorging. Und der Stein kam ins Rollen.- Wir, die wir unserer Rechte beraubt wurden, als ob wir keine Menschen wären, sondern...- Es kann so nicht weiter gehen! Wir verbringen unser Leben hier draußen während die anderen...- Schaut uns nur an, seht ihr denn nicht was passiert? Wir schuften wie Sklaven, und in der Zwischenzeit...Mit solchen Sprüchen hat es angefangen, aber weiß Gott konnte es damals bereits nicht mehr aufgehalten werden. Der Samen des Zweifelns war gesät worden und es konnte nicht mehr viel lange dauern bis die mehr oder weniger direkt zu Tat aufrufenden Ausrufe sich in Predigten verwandelten, bis einige wenige die Führung ergriffen und aus purem Gl auben an ihre Wörter oder aus ebensopurer Habgier die eine Hälfte der Menschheit zum Krieg gegen die andere rüsteten. Bauern ließen ihre Sensen in Waffen umschmieden, Jäger fertigten tödlichere Pfeilspitzen und wickelten die Sehne noch einmal um den Bogen. Die Schmiede selbst kamen natürlich am günstigsten davon: einige hatten sich sogar echte mittelalterliche Rüstungen gefertigt. Zorn brannte in ihnen, der gerechte Zorn der Menschen die durch ihre Unterdrücker schamlos ausgebeutet wurden. Aber keiner von ihnen, nicht einmal die Anf ührer, die als Zeichen ihres Ranges uralte Stadtbewohnerklamotten trugen, konnte die einfachste Frage beantworten: wieso waren sie alle hier auf dem Land und nicht drüben in der Stadt? Wer hat ihre Vorfahren eigentlich dazu verdammt hier zu leben? Sind sie etwa aus freien Stücken gekommen, und wenn, war es wirklich so viel besser in der Stadt als auf dem Land? Ja, es gab wie immer Menschen die sich Gedanken gemacht haben, unter anderem auch darüber. Aber, ach weh, es waren so wenige. So wenige, viel zu wenige um die Flut der anderen mit bloßen Händen aufhalten zu können. Und so wurden sie auch mitgerissen, ihre Gedanken verschwanden in dem allgemeinen Strom aus dem Zorn und dem Wunsch nach Rache. Wie nach Absprache, durch eine unsichtbare Hand geleitet, startete der Aufstand überall am selben Tag: Montag, dem 14. August 2130. Natürlich, von außen gesehen startete der Aufstandnicht überall gleichzeitig. Der Morgen des 14. August war auch nicht für alle auf einmal gekommen, aber sobald es Morgen wurde, fing es an. Mit dem Schatten, der über dem Planeten lag, bewegte sich auch die Welle des Wiederstandes weiter. Sie nahm immer neue Formen an, die üblichen Schrecken des Krieges spielten sich wie gewohnt ab. Tod, Verwüstung, brennende Häuser, alles war dabei, alles mehr denn je. Sie fragen sich, wer gewann? Und wer verloren hat? Ich mich auch. Denn im Grunde gab es keine Gewinner und auch keine Verlierer. Die Dorfbewohner hatten keine echte Chance gegen die Stadtbewohner. Sicherlich, immer wenn es zu einem Zweikampf kam, trug der Mann mit dem Schwert, der Lanze oder dem Bogen den Sieg davon. Aber die Bewohner der Städte waren noch nicht so schwach und verletzlich geworden, dass sie Maschinengewehre nicht halten konnten. Dass sie keine Kommandos den Robotern geben konnten, oder dass sie die Knöpfe in den Flugzeugen nicht selber drücken konnten. Sie trugen auch Verluste davon, ja. Ein wenig. Viel weniger, als damals, an dem Tag wo der Hacker der Lufthansa einen bösen Streich gespielt hat. Wie hieß der Mann noch mal? Karl, oder so was in Art. Die Dorfbewohner dagegen wurden alle ausgelöscht, bis auf den letzten Mann. Ihre Dörfer waren abgebrannt worden, jede Erinnerung an sie war ausgelöscht worden, vollkommen verbannt von der Erde. Sie waren tot, ja. Aber was warendie Gewinner? Was waren sie, als sie sich in ihre dampfenden, radioaktiven Städte zurückzogen um die nächste Pille gegen Kopfschmerzen zu verdrücken und sich vor dem matten Bildschirm des TFT Fernsehers runterzulassen, um sich die Siegesrufe der fetten Politiker anzusehen und danach die Werbung derAnti-Schuppen Schampoos? Was waren sie, als sie in überfüllten Zügen zur Arbeit fuhren, ihre Zigaretten im Mund und Kopfschmerztabletten in der Tasche? Ja, das frage ich mich. Ich mich auch.PS:此文章由成都德语培训_法亚小语种张老师收集整理。

成都德语培训:科幻短篇:Warhammer 40.000 - Ungeplante Begegnung

成都德语培训:科幻短篇:Warhammer 40.000 - Ungeplante Begegnung

成都德语培训:科幻短篇:Warhammer 40.000 - UngeplanteBegegnungDie Brücke der EISENARM brummte vor unterdrückter Aktivität. Der leichte Kreuzer des Imperiums befand sich auf einer Routinepatrouille. Zumindest war sie Routine gewesen, bevor sie die Warpspur einiger Orkschiffe entdeckt hatten.Kapitän Viciouse blickte aus dem vorderen Sichtfenster und musterte die Sterne vor dem Bug seines Schiffes. Der Kommandant des Kriegsschiffes war noch relativ jung für seine Position, aber schon jetzt ein erfahrener, schlachtgeprüfter Veteran. Sein fehlender linker Arm, abgerissen in seiner Zeit als Erster Offizier beim Kampf gegen Chaos-Kreuzer und das gefühllose blaue Glühen des Bionischen Auges in seiner linken Gesichtshälfte machten dies jedem deutlich."Sir, wir haben Kontakt" meldete der Sensoroffizier, während er den ihm unterstellten Servitoren über die Schultern blickte."Identifizierung und Position?" wollte Viciouse wissen, während er über das Deck zu seinem Kommandosessel schritt. "Zwei Panzerschiffe der Orks. Kurs Eins-Eins-Acht" meldete der angesprochene Offizier, nachdem er einigen Anzeigerunen gemustert hatte: "Sie scheinen uns noch nicht entdeckt zu haben Kapitän.""Das werden sie aber bald" stellte der Kommandant ruhig fest, während er sich in seinen Sessel sinken ließ und seine Hände auf die Armlehnen legte: "Gefechtsstationen besetzen! Lanzenbatterie feuerbereit machen!"Sofort kam Bewegung in die Besatzung und während die Beleuchtung vom hellen, nur von Weihrauchwolken vernebelten weiß in einb edrohliches Rot wechselte, dröhnte das Deck von Dutzenden Stiefeln, als Matrosen zu ihren Posten an den Geschützen eilten. Mit beruhigender Präzision wurden diese mit Energie beschickt und während sich Laser- und Plasmakanonen aufluden, ratterten die Magazine der Autokanonen und Raketenwerfer.Dann wechselten die Statusrunen auf der Brücke von neutralem beige zu beruhigendem Grün und das zufrieden wandte sich der leitende Waffenoffizier zum Kommandosessel um: "Schiff klar zum Gefecht Sir. Waffenbatterien und Lanzenbatterie feuerbereit." "Gut" stellte Viciouse fest, während er eine Anzeige neben seinem Kommandosessel musterte: "Ruder, Zwo-Fünf-Grad nach Backbord drehen und den Bug auf das vordere Feindschiff ausrichten!" Sofort bestätigte der Steuermann und als er den Befehl ausführte schwang die gepanzerte Spitze des schlanken Schiffes herum. Der Warnruf des Sensoroffiziers ging in der schneidenden Meldung des Waffenoffiziers unter:"Ziel in Reichweite und erfasst." "Lanzenbatterie, Feuer!" bellte Kap itän Viciouse und sah zufrieden durch das Sichtfenster, wie der meterdicke Strahl der im Bug montierten Laserlanze durch das All zuckte und für einen Augenblick sein Schiff mit dem der Orks verband. "Ziel Eins schwer beschädigt" meldete einer der Sensorservitoren mit emotionsloser Computerstimme und wurde kurz darauf von seinem Vorgesetzen unterbrochen:"Zweites Schiff dreht bei, kommt in zehn Sekunden in Angriffsreichweite.""Nach Steuerbord ausbrechen!" die Stimme des Kapitäns klang immer noch ruhig und fest. So wie es sich für einen Veteranen gehörte, der die Feinde des Imperiums stellte, bekämpfte und am Ende besiegen wollte. "Backbordbatterien Feuer frei sobald sie in Reichweite sind!" befahl Viciouse und betätigte eine leuchtende Rune an seiner Armlehne. Ein im vorderen Sichtfenster eingelassener Bildschirm erwachte zum Leben und zeigte durch Linien und bunte Runen die Position aller am Kampf beteiligten Schiffe an.Inzwischen war das Orkschiff in Waffenreichweite gekommen und sofort eröffnet en seine schweren Buggeschütze das Feuer. Autokanonen hämmerten los und Plasmageschütze schickten ihre tödlichen Ladungen los, während Laserfeuer das All fast dauerhaft hell erleuchtete, als beide Seiten ihre Waffen sprechen ließen. Die Schilde des imperialen Kreuzers schimmerten in allen Farben auf und fingen einen Großteil der tödlichen Energien ab, bevor selbst sie der Vernichtungskraft der Alienwaffen nachgaben. Im Gegenzug dazu schmolzen, brannten und sprengten sich die Waffen der EISENARM durch die Panzerung der Grünhäute. Doch dieBugpanzerung des anderen Schiffes war genau dazu gedacht, solche Schäden abzufangen."Panzerung auf den Decks Sieben und Acht, Sektionen sextus decimus bis vicesimus durchschlagen. Backbordtriebwerke beschädigt" die Schadensmeldungen des leitenden Ingenieurs hallten aus dem Brückenlautsprecher und veranlassten den Kommandanten in aufkommender Wut die Zähne zu fletschen und die Rechte um die Armlehne zu verkrampfen."Vier-Fünf Grad abwärts und Zwo-Null Grad nach Steuerbord drehen!" wies er den Steuermann an und wandte sich dann dem Waffenoffizier zu: "Weiterfeuern!"Erneut wurde Waffenfeuer ausgetauscht, bevor beide Schiffe aneinander vorbei glitten und sich das All kurzzeitig beruhigte, als sie sich nicht mehr in der Zielerfassung hatten. "Ruder aufkommen und erneut auf das erste Schiff ausrichten! Armierung, sobald die Lanzenbatterie aufgeladen ist, geben sie ihm den Gnadenstoß!" knurrte der Kapitän seine Befehle hervor und konzentrierte sich dann auf die Meldungen seiner Offiziere. DerSchlagabtausch hatte sein Schiff beschädigt und zwar nicht zu knapp, wenn auch nicht so schwer, wie vielleicht befürchtet. Diese kleinen Panzerschiffe der Orks konnten auf kurze Distanz eine enorme Schlagkraft entwickeln, allerdings nur in ihrem Bugbereich und wenn sie einmal vorbei waren mussten sie wenden. Also hatte seine Besatzung genug Zeit, sich um das bereits beschädigte erste Schiff zu kümmern und gleichzeitig einige Reparaturen durchzuf ühren.Kaum war der leichte Kreuzer nun wieder in Position eröffnete seine schwere Lanzenbatterie im Bug erneut das Feuer. Es kostete sie zwei weitere Treffer, bevor die Hülle des Feindschiffes zerbrach und es in einem kurz auflodernden Feuerball verging. "Und nun schwenken wir um und holen uns den anderen"knurrte der Kommandant und unter vereinzelten Jubelrufen drehte die EISENARM nun nach Steuerbord ab und wandte dem erneut anfliegenden zweiten Panzerschiff die frische und unbeschädigte Breitseite zu. Erneut blitzten Waffen auf und das All wurde durch das Spiel tödlicher Lichter erleuchtet.Wenig später verging auch das zweite Orkschiff und trieb als ausgebranntes Wrack durch das All.Zufrieden musterte Viciouse die Anzeigen der Bildschirme. Die Unterbrechung der Patrouille war e ine gute Übung gewesen und sie hatten sie schnell und gründlich erledigt. Nun konnte er sich wieder seiner ursprünglichen Aufgabe zuwenden. Der Sicherung der angrenzenden Sektoren. Doch noch bevor er dem Steuermann den Befehl geben konnten, die EISENARM wieder auf alten Kurs zu bringen, blinkten ein halbes Dutzend Runen warnend auf. Imnächsten Augenblick wandte sich der Sensoroffizier seinem Kommandanten zu: "Neuer Kontakt, ein Schiff kommt soeben aus dem Warp." Seine Stimme klang überrascht, doch nun wandelte sich diese Überraschung in blankes Entsetzen:"Identifiziert als Lunar-Klasse, aber die Werten weichen extrem ab. Beim Imperator, es ist die FREIHEIT."Selbst einen alten Veteranen konnte die Erwähnung eines der ber ühmtesten und berüchtigtsten Piratenschiffe des bekanntenImperiums aus der Fassung bringen. Und Viciouse bildete da keine Ausnahme. Noch bevor er auf diese Meldung reagieren konnte, blitzte es am Bug des eben eingetroffenen, schweren Kreuzers auf und unberührt von den automatischen Abwehrtürmen schlugen hundertzwanzig Lenkraketen in der Backbordseite der EISENARM ein.Mit Feuer und Flamme beendeten sie die Arbeit der Orkwaffen und rissen Krater in die noch vorhandene Panzerung oder drangen direkt in das empfindliche Innenleben des imperialen Schiffes vor. Die Triebwerke des leichten Kreuzers verloschen im nächsten Augenblick und dann trieb er träge durch das All.""Verfluchte Piraten" schnaubte Viciouse, als er endlich reagieren konnte, während er die Bewegung des wie wild sch wankenden Decks ausglich: "Batterien Feuer frei! Versucht mit den Steuerdüsen beizudrehen, wir müssen die Lanze auf den Feind richten." "Sie schwenkt ein" kreischte der Sensoroffizier plötzlich, während einer seiner Servitoren ruhig meldete "Multiple Zielerfassung f ür Lanzenbatterien entdeckt." Im nächsten Moment brach die Hölle los.Auf dem Brückendeck des schweren Kreuzers FREIHEIT herrschte eine tödliche, präzise Ruhe, während ihre schweren Breitseiten das imperiale Schiff ausweideten und als verbranntes, halb geschmolzenes Wrack zurück ließen.Die Reaktion war vielleicht etwas übertrieben, dass hab Kapitän Alonzo Kigai, der Kommandant des Piratenschiffes, gerne zu. Doch war es ein guter Ausgleich für die entgangene Schlacht mit den beiden Orkschiffen. Nicht zu vergessen die Informationen, die sie eigentlich von eben jenen Grünhäuten erobern wollten. Denn die Besatzung des ehemaligen Imperiumsschiffes verdingte sich nicht nur als Piraten, sondern auch als Schmuggler und Informationshändler. Doch es ging eben nicht immer nach Plan und dieses Mal war ihnen ihre Beute sprichwörtlich vor der Nase weggeschnappt worden. Der ehemalige Flottenoffizier wusste, dass man mit solchen Rückschlägen zu rechnen hatten, sonst wäre er auch gar nicht mehr am Leben. Vo r zehn Jahren war er nämlich selbst noch ein treuer Sohn des Imperiums gewesen, auch wenn ihm der übliche religiöse Fanatismus abging. Nach einer Säuberung der Inquisition war ihm schließlich der Kragen geplatzt und er warmitsamt seinem damaligen Schiff, einem Handelszerstörer, desertiert. Nachdem die sich langsam entwickelnde Beziehung zu den Völkern der Tau, Eldar und anderer `ketzerischerAußerirdischer` Früchte getragen hatte, war es ihm und seinen Gefährten schließlich gelungen einen fast fertig geste llten Kreuzer der Lunar-Klasse zu kapern und zu entführen. Ausgerüstet mit Waffen, die Tauhändler ihm überlassen hatten und auf den Namen FREIHEIT getauft, machte Kigai bald als Pirat von sich Reden. Vom Imperium als Verräter eingestuft und mit einer mehr als gemischten Besatzung machte sich Alonzo nun daran, für diesen Namen zukämpfen. Denn er hatte sich fest vorgenommen, den Leuten einen Teil ihrer Freiheit zurück zu geben, nämlich den Teil, den ihnen fanatische Religionsführer genommen hatten. Sie sollten die starren Ketten des imperialen Glaubens abstreifen und sich ihren eigenen Glauben suchen.Auch wenn diese Aktionen nicht bedeuteten, dass sich die Crew der FREIHEIT zum Chaos bekannte. Denn dagegen fochten sie genauso verbissen, wie jeder imperiumstreue Sohn. Denn das Chaos war noch weitaus schlimmer, als das Imperium.法亚小语种_成都德语培训 "Ziel zerstört" meldete die schlanke Eldar, die den Posten der Waffenoffizierin bekleidete, nun und wandte sich mit der typischen Eleganz ihres Volkes dem Kommandosessel zu: "Es gibt keine Überlebenden.""Ausgezeichnet, damit wäre unser kleiner Ausflug hierher wohl beendet" stellte Kapitän Kigai fest: "Bedauerlich, dass uns das Imperium in die Quere gekommen ist. Zumal wir mehr Munition und Raketen verbraucht haben, als ursprünglich geplant. Nun gut, der Navigator soll sich bereit machen. Wir ziehen uns zurück und suchen uns an anderer Stelle neue Beute. In der wagen Hoffnung, dass uns das Imperium nicht erneut unerwartet vor den Bug kommt. Ruder, Kurs auf den Warp nehmen!"PS:此文章由成都德语培训_法亚小语种张老师收集整理。

成都寒假德语学习:德语科幻短篇:Das Geheimnis der Felsenburg

成都寒假德语学习:德语科幻短篇:Das Geheimnis der Felsenburg

成都寒假德语学习:德语科幻短篇:Das Geheimnis derFelsenburgEs war kalt, als Eleonore am frühen Morgen aufwachte. Eleonore war die Tochter des Burgherrn Kanzelot und lebte seit ihrer Geburt auf dem Felsen. Als sie morgens aus ihrem Fenster schaute, sah sie nicht die tosenden Wellen, sondern blickte abwesend in die Ferne. Eleonore war noch sehr m üde, da sie die ganze Nacht kaum geschlafen hatte. Seit ein paar Tagen beschäftigte sie sich mit dem gleichen Thema. Vor einer Woche hatte Eleonore ihren Vater gefragt, wie ihre Familie auf den Felsen gekommen war. Burgherr Kanzelot hatte sie nur mürrisch abgewiesen und das machte die Sache für Eleonore noch viel spannender. "Warum hatte mein Vater mich nur so ängstlich angesehen", überlegte Eleonore. Es maunzte laut und sie wur de wieder aus ihren Überlegungen herausgerissen. Ihr Kater Gori war es und sah sie mahnend an. Da merkte Eleonore, dass sie heute noch ihren Handarbeitsunterricht hatte. Sie sprang die Stufen hinunter und lief durch den Kräutergarten. Doch urplötzlich blieb Eleonore stehen. Was saß da nur für ein wunderschöner Schmetterling. Sie ging langsam auf das Tier zu, bückte sich und wartete. Da erhob der Schmetterling seine Flügel und setzte sich auf ihren Finger. In diesem Moment erhob sich ein Singsang und es drehte sich alles um Eleonore.Als sie die Augen wieder öffnete, staunte sie nicht schlecht. Eleonore saß in einer unterirdischen Felsenhöhle des gigantischen Felsens, auf der ihre Burg stand. Eleonore schaute sich um. Vor ihr lag ein roter Samtteppich, der bis zu einem See reichte. Eleonore wollte sich aufrichten, da fiel ein Blatt aus ihrem Rock lautlos zu Boden. Eleonore merkte es nur, weil sie beinahe darauf ausgerutscht wäre. Sie hob es auf und las es fl üsternd. Das vergilbte Pergament schien alt zu sein und die Buchstaben waren verschnörkelt. Sie bildeten die Worte: Begib die dich durch mein Labyrinth und löse die Aufgaben, die dir gestellt werden. Dann wirst du das Geheimnis des Felsens erfahren. Kaum hatte Eleonore das Pergament gelesen, gab es eine Stichflamme und es entstand eine Öllampe. Eleonore bekam Angst. Dennoch, sie musste es wissen, das Geheimnis, dass ihr verheimlicht wurde. So setzte Eleonore einen Fuß vor den andern und schlich vorsichtig an den Anfang des Sees, wo ein Boot lag. Sie erkannte, dass sie mit dem Boot auf die andere Seite des Sees musste. Dort ging es weiter, denn sie sah dort eine Fackel leuchten. Eleonore hatte furchtbareAngst, vor dem See, der schwarz wirkte, vor dem Boot, das zerbrechlich wirkte. Sie hatte keine Wahl, sie musste es tun. Eleonore setzte sich vorsichtig in den alten Kahn, der sofort durch das dumpfe Wasser glitt. Am anderen Ende des Sees sprang sie schnell heraus. Der Aufprall hallte durch die ganze Felsenhalle. Das Boot versank lautlos im See. Eleonore setzte bedrückt ihren Weg fort. Sie kam in einer riesigen Halle zum stehen. An den Wänden, das machte ihr am meisten Angst, warn geheimnisvolle Zeichen dargestellt. Die Halle war sehr groß, das Ende der Decke sah sie nicht. Plötzlich gab es hinter Eleonore ein en dumpfen Aufprall. Dei Prinzessin drehte sich langsam um und ihr stockte der Atem. Der Aufprall war durch einen rieseigen feuerroten Drachen verursacht worden. Er hatte spitze Stacheln am ganzen Körper und seine gelben Augen musterten sie misstrauisch. P lötzlich sprach eine unheimliche Stimme: Kämpfe gegen den Drachen. Besiege ihn auf den rot markierten Feuerstellen, sie geben blaues Feuer ab und vernichten den Drachen. Es ist der einzige Weg weiter zu kommen. Die Stimme erstarb. Eleonore begriff:" Es gab kein Zurück mehr, sie musste kämpfen!" Minutenlang versuchte der Drachen, sie mit seinen Feuerbällen zu treffen. Doch den letzten bemerkte Eleonore fast zu spät. Automatisch sprang sie auf ein rot gekennzeichnetes Feuerfeld. Es gab einen kurzen Schrei und Eleonore sah wie eine riesige Flamme den Drachen einhüllte. Schnell rannte sie weiter. Nun sah die Prinzessin eine goldene Tafel in der Mitte des Ganges schweben. Sie rannte auf die Tafel zu. " Du hast es weit geschafft. Zwei Aufgaben waren es jetzt. Die Letzte beginnt hier. Schaffst auch die Letzte jetzt, so stehet dir mein Geheimnis offen!", las Eleonore und bei dem letzten Satz leuchteten ihre Augen. Sie blickte auf einen riesigen dunkelgrünen Irrgarten, der sich vor ihr erstreckte. Der Eingang konnte man nicht übersehen. Die Pforte glänzte aus purem Gold. Vor Glück, dass Eleonore nur noch eine einzige Aufgabe bewältigen musste, marschierte sie mutig hinein. In dem Irrgarten herrschte zwar keine Magie wie in der zweiten Aufgabe, aber es machte die Sache nicht leichter, da sich die Mauern immer verschoben. Die Stille war sehr erdrückend und Eleonore klopfte das Herz bis zum Hals. Als die Prinzessin endlich den Ausgang gefunden hatte, sah sie in der Ferne ein nebliges grünes Licht. Ein Glücksgefühl durchströmte sie .Sie, Eleonore hatte es geschafft. Sie rannte zu dem Licht, in dem sich ein altes goldenes verziertes Buch drehte. Die Prinzessin schnappte es sich und der Raum erhellte sich für ein paar Sekunden. Sie besah sich den Umschlag des Buches. Buchstaben bildeten den Titel: Das Geheimnis des Felsens Sarami. Eleonore klappte den Deckel des Buches auf und begann zu lesen.Stundenlang las sie die Geschickte des Felsens. Der Felsen war ein magischer Ort, der über Kräfte verfügte unsterblich zu werden. Nach der Sage durften nur diejenigen, die den Felsen zuerst entdecken, ihn besitzen. Jahrzehntelang hatte die Menschheit den Felsen gesucht, eine Familiehatte ihn gefunden und eine Burg darauf gebaut. Die Prinzessin begriff, dass sie von den Gründern abstammte. Sie erkannte nun m, dass ihr Vater das Geheimnis der Unsterblichkeit nicht preisgeben wollte, damit Eleonore die Macht nicht ausnützten kann. Die Prinzessin schlug das Buch zu und lächelte: Sie hatte das Geheimnis gelöst.PS:此文章由成都寒假德语学习_法亚小语种张老师收集整理。

成都德语学习:科幻文章:Ein Irrtum mit fatalen Folgen

成都德语学习:科幻文章:Ein Irrtum mit fatalen Folgen

成都德语学习:科幻文章:Ein Irrtum mit fatalen FolgenEs ist Montag, halb acht. Klaus Keimberg ist auf dem Weg zu seinem Arbeitsplatz. Seinen Job bei der Tageszeitung hat er schon seit 5 Jahren und seitdem hasst er das morgendliche Gedrängel auf dem Bahnhof und in der S-Bahn. Aber er hat keine andere Wahl. Parkplätze in der Großstadt sind rar und zumeist auch noch teuer. So sitzt er heute, wie jeden Morgen, in der S-Bahn und überbrückt die knapp 30-minütige Fahrzeit mit der Lektüre eines Boulevard-Blattes. In großen Lettern wird schon auf dem Titelblatt angekündigt, dass es wieder am abendlichen Himmel zu seltsamen Leuchterscheinungen gekommen wäre. Klaus liest den Artikel auf Seite 3 zu diesem Aufmacher sofort. Er hat schon seit seinen Kindheitstagen ein großes I nteresse an übersinnlichen Phänomenen und Science Fiction. Enterprise, Star Wars, Invasion von der Wega, Raumpatrouille Orion, Akte X, Alien, Klaus hat alle Filme und Serien meist mehrfach gesehen. Neben Bergen von Perry Rhodan Romanen und SF-Taschenbüchern hat er auch viele Bücher von Pseudowissenschaftlern wie zum Beispiel Erich von Däniken. Klaus ist überzeugt von dem Vorhandensein außerirdischer Intelligenz; auch UFOs sind nach seiner Meinung keine Hirngespinste, obwohler selber noch nie eins zu sehen bekommen hat. Sein Kollege in der Firma hält ihn für einen Spinner und vermeidet es, private Gespräche auf UFOs und ähnlichen Quatsch kommen zu lassen. So hält es Klaus auch mit den Interessen seines Kollegen. Bodybuilding und Fitness-Studio, die Lieblingsthemen seines Kollegen, lassen ihn vollkommen kalt. Da widmet er sich lieber denVerschwörungstheorien, die besagen, dass es schon seit Jahrzehnten Kontakte zu Außerirdischen gäbe. Die großen Industriekonzerne der Welt hätten alle Fäden in den Händen und v iele technologischen Neuerungen am Markt hätte ihren Ursprung in außerirdischer Technologie. Er selber ist der Meinung, dass die unglaubliche technische Entwicklung, die der Mensch in den letzten 120 Jahren mitgemacht hat, eine Entwicklung ist, die von außen gelenkt worden ist.Seit 5 Monaten hat Klaus eine Freundin, mit der er zusammenlebt. Er hat sie auf einem Trekki-Treffen kennen gelernt. Mit ihr wollte er eigentlich am heutigen Abend einige UFO-Forscher aufsuchen, die mit allerlei Gerät den Leuchtersc heinungen auf die Spur kommen wollten. Leider sollte alles ganz anders kommen.Währenddessen in Schleswig-Holstein. Bauer Jensen bringt seine Kühe auf die nahe gelegene Weide. Seine Frau ist noch mit der Melkmaschine beschäftigt. Es ist ein hartes Brot, j eden Morgenum 5 raus, die Kühe aus dem Stall zum Melken und danach auf die Weide. Manchmal würden beide, Bauer Jensen und seine Frau, mit einem Menschen wie Klaus tauschen und lieber in einer überfüllten S-Bahn sitzen statt in einem stinkenden Stall. Aber irgendjemand muss die Arbeit ja machen. Bauer Jensen hat vor mehr als zwanzig Jahren den Hof von seinem verstorbenen Vater geerbt und seitdem gibt es für ihn eigentlich nichts anderes mehr. Abends gelegentlich mal ein Bier in der Dorfkneipe oder fernsehen mit seiner "Ollen" wie er liebevoll seine Frau manchmal nennt. Das ist sein Leben. Wenn er Klaus kennen würde und von seinem Hobby wüsste, dann würde er nur den Kopf schütteln und den Mund verziehen. Science Fiction, kompletter Blödsinn!Klaus hat den Artikel in der Zeitung zu Ende gelesen. Er kann es bis zum Abend kaum noch aushalten. Endlich hat er die Chance, so denkt er, mit eigenen Augen das zu sehen, was er bisher nur aus einschlägiger Literatur kannte.Seinen eigenen Gedanken nachhängend faltete e r die Zeitung zusammen und sah aus dem Fenster der S-Bahn. Es sind noch drei Haltestellen.Bauer Jensen hat die letzten Kühe zur Weide gebracht und geht zur ück zum Haus. Einen ordentlichen Kaffee, den könnte er jetzt gebrauchen.Die Leuchterscheinungen am Himmel hat er nicht bemerkt, da er sich bereits ungedreht hatte.Drei leuchtende, tellergroße Scheiben hatten sich vor ungefähr 10 Minuten von einem hausgroßen Mutterschiff gelöst, welches in Warteposition hinter dem Mond stand. Um eine friedlicheKonta ktaufnahme mit den Bewohnern der Erde nicht zu gefährden sind schon mehrfach unbemannte Sonden ausgeschickt worden. Nun soll der erste persönliche Kontakt hergestellt werden. Zu diesem Zweck flogen die drei leuchtenden Tellerscheiben mit jeweils einer 5-köpfigen Besatzung zur Erde.Man wollte für den Anfang kein großes Aufsehen und vor allem keine Panik unter der Erdbevölkerung. Deshalb wurde entschieden, dass zuerst ein weniger stark besiedeltes Gebiet angeflogen werden soll. So kam es, dass die Weide von Bauer Jensen als Landeplatz gewählt wurde.Mit den seltsamen Leuchterscheinungen zusammen entstand ein merkw ürdiges Vibrieren in der Luft, welches durch den elektromagnetischen Antrieb der Tellerscheiben entstand Aber auch dieses hat Bauer Jensen nicht wahrgenommen, da er sich mittlerweile im Haus befand und sich eine große Tasse starken Kaffees einschüttete. Die Kühe hingegen wurden zunehmend unruhiger. Diese Unruhe war bis ins Haus zu hören. Bauer Jensenlegte die Stirn in Falten und stellte den Kaffee wieder hin, ohne dass er davon getrunken hätte. Mit einem unguten Gefühl ging er vor das Haus und sah seine Frau aus dem Stall in seine Richtung rennen. Sie rief ihm zu, was das wohl für ein seltsames Geräusch gewesen wäre. Aber Bauer Jensen hörte nichts; die UFOs waren gelandet. Die Kühe hatten sich auch schon wieder beruhigt. Bauer Jensen zuckte mit den Schultern und meinte dass es wohl ein leichtes Erdbeben gewesen sein könnte. Tiere reagieren da besonders empfindsam. Seine Frau blickte skeptisch und war anderer Meinung. Aber woher kam diese Skepsis? Auch sie hatte am Vorabend in den Nachrichten von den Leuchterscheinungen gehört. Aber hier auf dem Land und zu sehen ist ja schließlich nichts. Die gelandeten Teller waren in der hohen Wiese kaum auszumachen. Zwischenzeitlich war Klaus in seinem Büro angekommen. Kaffee hatte schon sein Kollege, der vor ihm ins Büro gekommen war gekocht. Er hasste es noch mehr als die Bahnfahrt, wenn sein Kollege vor ihm da war und den Kaffee aufsetzte. Dieses Gebräu verdient e einfach nicht den Namen Kaffee. Wenn Klaus ihn darauf ansprach, was er in letzter Zeit nicht mehr tat, weil es sinnlos war, bekam er nur zu hören, dass dies ein richtiger Männerkaffee sei. Auf solch ein Macho-Getue konnte Klaus gut verzichten, schon gar am Morgen. So kam es, dass Klaus mit einer Tasse übelstem Kaffee amFenster stand und wieder versonnen aus der 8. Etage des Bürogebäudes nach draußen blickte.Irgendwo im Großraumbüro lief ein Radio mit den halb-neun Nachrichten. Es wurde berichtet, dass weitere Leuchterscheinungen beobachtet wurden und ein staatliches Untersuchungskommando im Großraum Schleswig-Holstein ermittelte. Klaus hatte den Verdacht, dass man schon wesentlich mehr wusste, als man bekannt gab. Die Bevölkerung wurde mal wieder bewuss t dumm gehalten.Bauer Jensen widmete sich wieder seiner Tasse Kaffee und schaltete das Radio ein. Er hörte ebenfalls die Nachrichten mit den Meldungen über die neuerlichen, seltsamen Begebenheiten. Ein unbestimmter Verdacht kam in ihm auf und er ging wieder aus dem Haus. Aber alles war ruhig.Eine der Tellerscheiben öffnete sich währenddessen. Es kamen f ünf kleine Wesen heraus, die große Ähnlichkeit mit Heuschrecken hatten. Sie näherten sich von hinten einer Kuh, die von alledem aber nichts bemerkte. Die fünf Wesen mit den Facettenaugen stellten ein Gerät auf, welches ihre Sprache simultan auf Deutsch übersetzte und in der Lautstärke auf für Menschen hörbares Niveau brachte.Bauer Jensen hörte aus der Entfernung die Stimmen, aber er konnte nur bruchstückhaft etwas verstehen. " ...keine Angst ...kommen ... Frieden ... andere Galax ... bitte ..."Er sah in die Richtung der Stimmen und sah eine seiner Kühe, die gerade ihren Schwanz hob ...Die fünf Wesen bemerkten noch wie aus dem "Erdbewohner" eine große Menge von braun-grünem Schlamm herausgequollen kam. Ehe sie sich in Sicherheit bringen konnten wurden sie allesamt davon begraben. Qualvoll war ihr Erstickungstod.Die beiden anderen Scheiben, die etwas abseits gelandet waren vollführten einen sofortigen Alarmstart. Bauer Jensen hörte nun auch das Vibrieren der Luft und sah gleich darauf zwei Leuchterscheinungen aus seiner Weide in den Himmel steigen. Fassungslos über einen barbarischen Akt wie diesen übermittelten die Insassen der beiden Scheiben noch während des Startvorganges einen Notruf an das Mutterschiff.Bauer Jensen hat sein eigenes Ende wohl gar nicht mehr richtig wahrgenommen. Nachdem die beiden Leuchterscheinungen im Himmel verschwanden verging Schleswig-Holstein in einem riesigen Glutball, der sich rasend schnell ausbreitete.Klaus stand noch immer am Fenster, den ekligen Kaffee in der linken Hand. In der Entfernung sah er noch die Feuerwalze, die dengesamten Horizont einnahm und mit unglaublicher Schnelligkeit näher kam ...Die Heuschreckenwesen hatte in einer Eilentscheidung an Bord des Schiffes hinter dem Mond die Liquidation der Erde beschlossen. Eine Rasse, wie die Irdische, die auf friedliche Kontaktversuche derart reagiert, hat keinen Anspruch auf eine weitere Zukunft. Dieses sind die allgemeingültigen Regeln, denen sich alle Völker der galaktischen Förderation unterworfen haben.Nach Erfahrungen der Förderation geht langfristig gesehen von Bewohnern wie der Erde eine latente Gefahr aus, die schon im Ansatz ausgemerzt werden muss um den Frieden und somit das eigeneÜberleben zu sichern.In diesem Fall ein Irrtum mit fatalen Folgen für die Menschheit. PS:此文章由成都德语学习_法亚小语种周老师收集整理。

成都寒假德语学习:德语科幻短篇:Eine Warhol'sche Erfahrung (Ein Gem

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成都寒假德语学习:德语科幻短篇:Eine Warhol'scheErfahrung (Ein Gemälde)Man kann die Empfindungen anderer nur deuten. Sie bleiben schummerig, angedeutete Schatten, die um einen kreisen, die sich auf Gehwegen überkreuzen und hastig, vielleicht zwischen Bäumen, wiede r aus dem Blickfeld verschwinden. In einer Großstadt ist Vegetation schon ein Kunstwerk, der Traum der Natur zusammengepfercht und im Muster angeordnet. Irgendwo bellt ein Hund. Ansonsten nur Häuser, Quadrate, aneinandergereiht, Flucht über Treppen.Dazwischen eine versilberte Fabrikhalle voller Gespenster. In Aluminium gekleidete Wände ... Alles soll schimmern, soll reflektieren, soll ablenken von einem selbst. Ein getarntes Atelier. Der Künstler schweigt und kaut Kaugummi.Plötzlich findet man sich sel bst sitzend vor einer Leinwand wieder, die staubig und grau an der Wand klebt. Unbequem auf diesem kleinen Hocker sitzt man steif und erwartet eine Handlung.Ein seltsamer Geruch nach Erinnerung und Phantasie. Das Aufschlagen eines Bildbandes mit grausigen, bunten Bildern. Grelle Drucke von Berühmtheiten, jegliches Sein daraus verbannt. Dann Photos von verharrenden Menschen mit starren Augen.Drei Minuten muss man sitzen ..., drei Minuten in eine Kamera starren, wenig Bewegung, am besten nicht blinzeln.Wir schaffen lebendige Tote.Der Künstler steht gähnend, immer versteckt hinter seinem surrenden Gerät. Vielleicht träumt er von einem anderen Leben. Manchmal holt er sich Kaffee, wie diese gelangweilten Psychiater, wenn sie den Neurosen ihrer Patienten l auschen. Kunst als Therapie. Hier mal ganz anders. Überall liegen verstreute Tonbandgeräte wie Warnungen ... Die Menschen müssen festgehalten, aufgezeichnet, verstaut werden. Wenige akzeptieren das Vergängliche, die eigene Bedeutungslosigkeit. Weite Streuu ngen, zur Nichtigkeit reduziert. Hunderte an Stimmen, hunderte an Leben, wenn schon kein Bild malen, dann wenigstens die Oberfläche skizzieren. Ein ganzes Leben in drei Minuten auf Celluloid gebannt. Die Zeit ist eine Spirale, windet sich immer schneller. Es bleibt kein Raum für endlose Sitzungen. Im Laufe der Zeit haben die Maler trotzig ihre Pinsel fortgeworfen. Reste davon mit Zahnabdrücken auf dem Betonboden der Fabrikhalle. Das Zerwürfnis ist beendet.Kleine Filme nun, ratternd gespult im Hintergrund. Darin Menschen in steifer Haltung, mit Blick nach vorne, direkt in die Linse. Niemand darf reden. Soll still verharren, zur Statue werden ... Michelangelo hat seine Statue aus einem einzigen Stück Stein gefertigt. Weggehauen, was an Überfl üssigem vorhanden war, bis nur noch die Seele übrig blieb. David, lebendig in Marmor, geschaffen für eine Andeutung von Ewigkeit. Auch der Künstler behaut seinen Stein, fertigt Persönlichkeiten für die Ewigkeit. Seine Ewigkeit besteht aus Massenproduktionen, reduziert auf drei Minuten, er muss alles herausholen, was in dieser Hektik möglich ist. Er richtet seine Kamera so lange auf Menschen, bis sie unsicher werden, Gefühle zeigen, erstarren oder zum Clown werden. Er kitzelt Emotionen aus ihnen heraus und überlässt sie sch webend und nackt sich selbst. Das Kunstwerk ist unabhängig vom Künstler. Er selbst sammelt nur noch Schachteln voller Papierschnipsel und Fotos. Als hätten sie eine Bedeutung dadurch, dass sie existieren.Doch hier ist man alleine. Man sitzt auf diesem Ersatz von Stuhl, schiebt das Gesäß hin und her, nicht aus der unbequemen Position heraus, vielmehr ungeduldig, nervös. Mit einem Knistern zucken nun Zahlen und Kreise über die aufleuchtende Leinwand, wie Blitze, die einen erschrecken sollen. Der Künstler i st längst tot. Nur noch einmal aufgefrischt in der Erinnerung mit kalten Augen, mit Perücke und der starren Maske seines Gesichtes, jetzt noch starrer. Hier dürfte niemand sein.Sequenzen ... immer im Verdacht vertieft, ständig deutet man die Hintergr ünde, die sich nicht deuten lassen. Erinnerungen, schlechtes Wetter, Besinnungen, die Liebe. Alles hinterfragt man, und gerade darum ist man Mensch. Die Leinwand knistert.In Wellen formt sich die eigene Reflexion, das eigene Gesicht, riesig und stumm, veräng stigt und erstaunt, blau, schattiert, mit geometrischen Z ügen.Zuerst starrt man nur. Das Selbst so unabdingbar vor Augen zu haben, jedes Detail in erstaunlicher Genauigkeit, da spielt man schon mal mit der Mimik, verzieht den Mund, beißt sich auf die Lippen, bleckt die Zähne, ist der Bewegungen aber schnell überdrüssig, weil man sich beobachtet fühlt. Und dann dieses grauenhafte Schweigen.Man blickt sich um, die Stirn in Falten gezogen, versucht das Hinten, das Danach zu ergründen. Ein schwarzes Loch saugt alle Materie in sich und hinterlässt kein Licht und keine Klarheit."Wer bist du?", hört man eine Stimme sprechen. Man ist wütend und beschließt, nicht zu antworten. Das führt zu weit. Der Blick ins Innere wird nicht geduldet. Und doch sitzt man hier, lässt Bilder vor den eigenen Augen entstehen, zügelt seine Unsicherheiten. Man fühlt sich hereingelegt, weil man kein Geräusch, keine Bewegung vernimmt. Nur die Stimme wiederholt ihre Frage, unabdingbar, ohne Erschöpfung. Die Ausdauer ist bewundernswert. Man möchte doch aufstehen, ein bisschen im Raumherumschleichen, aus dem Fenster blicken. Doch, hier gibt es keine Fenster.Man wartet weiter, ruft ein paar Belanglosigkeiten in den Raum. Denn egal, wo man sich befindet, man geht trotzdem und grundsätzli ch davon aus, dass schon irgendwer zuhören wird. So alleine man sich auch glaubt, so bedingungslos hält man an einer zweiten Meinung fest. Ein immanenter Drang nach Bestätigung, und wenn es nur ein Echo ist.Dann bemerkt man, dass sich das eigene Gesicht auf der Leinwand langsam verändert, sich entstellt, in eine Anamorphose gestaltet. Alles bleibt offen für Deutungen.Der Mund formt Wellen von Trotz und Unsicherheit, zeigt diese kleine, nackte Seele in aller Offenheit.Man bemerkt das Abdriften, das Zurechtrücken durch eine höhere Macht. Dann ertönt ein schallendes Lachen.Man ist geduckt unter der Allmächtigkeit der eigenen Gedanken. Sie quälen Vermutungen, schaffen Gitter an Ängsten, bauen die Mauer, in denen das Echo klingt.Die Leinwand wiederholt die eigenen Belanglosigkeiten unzählige Male. Ein grausamer Widerhall an Selbsterkenntnis. Man fühlt sich, als stände man tatsächlich auf einem Berg, brülle gegen die Felsen, um eine Antwort zu erhalten, und löse dabei eine Lawine aus.Sind da Schatten? Tanzt da eine Seele um das eigene Bedauern? Man wirft das Gesicht in alle Richtungen, nur, um sich nicht mehr selbst auf der Leinwand zu sehen.Und gerade, als einem der Kopf zerspringen will, besinnt man sich und sp ürt ein leicht schwingendes Vibrieren im ganzen Körper.Eine kurze Ahnung dämmert durch das Geistesgut.Der Künstler hat wohl selbst Angst gehabt.So hört man auf zu warten. Man hört auf zu lachen.Die Leinwand erlischt wieder zu einem grauen Fetzen an der Wand.Die eigenen Gefühle erschaff en die größten Täuschungen.Drei Minuten für diese Erkenntnis ... Das war knapp.PS:此文章由成都寒假德语学习_法亚小语种张老师收集整理。

成都德语学习:科幻文章:Die Kammer

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成都德语学习:科幻文章:Die KammerProf. Dr. Kehar saß im Kontrollraum und starrte auf die Monitore. Er war allein in dem großen Gebäudekomplex. Ihm und seinem physikalischen Mitarbeiterstab war vor einiger Zeit der große Durchbruch gelungen. In einem kleinen Ringbeschleuniger hatten sie bestimmte Atomteilchen aufeinander geschossen, um nachzuweisen, dass dadurch neue Teilchen entstanden, die man bislang nur vermutet hatte. Nun, sie waren erfolgreich und übergeordnete Stellen hatten die Mittel bewilligt um einenw esentlich größeren Beschleuniger zu bauen und die Experimente fortzusetzen. Bis auf ihn waren alle anderen bereits umgezogen und richteten sich häuslich in der neuen Anlage ein. Für ihn war das nichts mehr. Mit seinen 68 Jahren fühlte er sich zu müde um noch ein Mal ein neues Projekt anzufangen. Hier, in der alten Anlage, befanden sich noch immer die gesammelten Daten. Diese mussten in die neue Anlage transferiert werden und er hatte sich angeboten dies zu tun, bevor er in seinen wohlverdienten Ruhestand gi ng. Seufzend strich er sich durch seinen dichten, weißen Vollbart und legte die Füße auf den Tisch. Eine bequeme Position. Er schloss die Augen und döste ein wenig vor sich hin. Mit Thomaszum Fischen gehen, mit Steven und Mahatma Golf spielen, laue Sommer abende mit guten französischen Rotweinen und Käse (i)Piepsen holte ihn aus seinen Träumen zurück und ein Monitor, der bislang dunkel geblieben war, flackerte und baute ein Bild auf. Stöhnend richtete sich der gebürtige Inder auf und strich sich mit den Fingern durch sein volles, schon vor langer Zeit ergrautes Haupthaar. Der Bildschirm zeigte eine Reihe von Werten, die, mit der Hauptkammer verbundene Sensoren, hierher übermittelten. In der Hauptkammer des Beschleunigers hatten sich die neuen, fremden Teilchen manifestiert und dort waren sie auch heute noch. Nicht wie die vorherigen virtuellen Teilchen, die nach einigen Nano- oder Millisekunden wieder verschwanden. Nein, diese hatten sich stabilisiert und da die Kammer weiter mit Strom versorgt wurde, existierten sie weiter und liefen auch weiterhin Daten. Aber jetzt hatte sich etwas verändert. Abrupt verändert. In der Energieverteilung der Teilchen. Sein, mit vielen kleinen Falten durchzogenes, Gesicht zeigte einen Ausdruck von Überraschung. Wie konnte das sein? Er musste runter zur Kammer, dort konnte er die computergesteuerten Sensoren direkt abfragen. Direkt an der Kammer schaltete Kehar den riesigen, vier Meter hohen und sechs Meter breiten Hauptschirm ein, leitete die Datenströme um und ließ den Hauptrechner eine Darstellung interpretieren, so wie es inder Kammer wohl tatsächlich aussah. Eine direkte Beobachtung war leider unmöglich. Sein Herz begann schneller zu schlagen. Tatsächlich, es hatte relativ große, kugelförmige Energieballungen gegeben, welche von weiteren, wesentlich kleineren, mit irrsinniger Geschwindigkeit umkreist wurden. Ohne die Computeranimation unmöglich zu beobachten. Auf denOberflächen der Kugeln erschienen Fluktuationen, sich ständig verändernd. Und winzige Blitze schienen hin und her zu zucken. Kehar riss die Augen auf, zuckte erschrocken zurück, dennurplötzlich explodierte das Energieniveau, strebte radial von einem Punkt weg, auf die Innenseite der ebenfalls kugelförmigen Kammer zu. Würde die Kammer halten? Doch bevor die Energien die Kammer sprengen konnten, wurden sie langsamer, scheinbar umgebogen und rasten auf einen nicht messbaren Punkt innerhalb der Kammer zu. Wurden verschlungen oder absorbiert oder was auch immer. Kehar sank schwer atmend auf einen Stuhl. Er wischte sich den kalten Schweiß von der Stirn und nur langsam beruhigte sich das Stakkato hinter seinen Rippen. Doch sein ängstlicher Blick zum Monitor zeigte ihm ein friedliches Bild vom Innern der Kammer.Kehar saß, den Kopf auf die Hände gestützt, vor den Kontrollen. Seit Tagen hatte sich im Innern der Kammer nichts verändert. Nachden ersten turbulenten Ereignissen tat sich jetzt rein gar nichts. Halt! Das stimmte so nicht. Es tat sich nichts, was er beobachten konnte, bzw. was die Messwertaufnehmer aufzeichnen konnten. So war es richtig. Er überdachte das Ganze mehrmals und aus verschiedenen Blickwinkeln. Verdammt, jetzt hätte er Schuhmann gebraucht. Aber den hatte er in einen 6-wöchigen Urlaub geschickt. Das war nötig gewesen um Schuhmanns Ehe zu retten. Sie alle hatten bis zum Abschluss des Experimentes sieben Tage die Woche, zwölf oder mehr Stunden am Tag gearbeitet. Kehar schaltete wieder den großen Bildschirm ein und betrachtete das vom Computer generierte Bild. Jäh schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf. J etzt musste er lachen. Über sich selbst. Was für eine blödsinnige Idee. Er verwarf den Geistesblitz wieder.Aber es kam ihm eine andere Idee. Schnell überdachte er sie und kam zu einem Schluss. Die innere Schale der Kammer war nichts anderes als eine komp lizierte Ansammlung äußerstleistungsfähiger Elektromagneten. Deren Wirkungsgrad konnte man durch Erhöhung oder Verringerung der zugeführten Energiemenge variieren. Noch ein Mal wurde Kehar vom Forschergeist durchdrungen. Warum nicht die Energiemenge vorsi chtig erhöhen? Innerhalb eines gewissen Niveaus konnte nicht viel passieren. Schritt für Schritt drehte er den Regler nach rechts, immer dieDaten im Auge. Nichts. Noch immer nichts. Wieder ni...., doch, halt. Da, ein winziger Ausschlag auf den Messinstrumenten. Der Rechner zoomte einen bestimmten Bereich im Innern der Kammer heran. Auf einem der kleineren Energiekugeln bildeten sich winzigste Punkte. Zu klein um sie näher zu erfassen. Kehar rastete den Regler ein und beobachtete. Diese winzigen Punkte bedeckten mehr und mehr die Oberfläche der Energiekugel. Nein, nicht nur dieser. Sie breiteten sich aus, unglaublich schnell, wie Viren in einem organischen Körper ohne Immunsystem. Schnell bedeckten sie viele andere Energieballungen in ihrer direkten Umgebung, dann auch weiter entfernte. Immer mehr und mehr. Kehar hielt den Atem an, konnte einfach nicht glauben was er sah. Das war kein chaotisches, unkontrolliertes Überschwappen, es waren geordnete, zielgerichtete Bewegungen. Er begann am ganzen Körper zu zitt ern, Schweiß brach ihm aus und sein Herz beklagte sich mit leisen Stichen. Sie erreichten nun schon die innere Schale der Kammer. Dann ... hörte die Ausbreitung auf.Atemlos starrte Kehar mit leerem Blick auf den Schirm. So lange, bis der Hauptrechner ein hektisches Signal von sich gab. Sein Kopf zuckte zu den beiden kleinen Bildschirmen, welche die neuen Daten anzeigten. Aus dem Inneren der Kammer kam ... ein Signal. Ein Signal, das es gar nicht geben konnte. Nicht geben durfte. Keharwurde schwindelig, er musste sich an der Hauptsteuerkonsole der Kammer festhalten. Ein moduliertes, binäres Signal.Er fasste sich an sein schmerzendes Herz als ihn die Erkenntnis wie eine plötzliche Eisdusche traf. Ja, er begann zu verstehen ...Sie suchten. Sie suchten ih n. Ihn, ihren Schöpfer. Er war ihr .... Kehar sackten die Beine weg, als sein Herz unvermittelt seinen Dienst einstellte. Sein kraftloser Arm berührte dabei zwei, drei Kontrollen auf der Hauptkonsole und brachte sie in andere Positionen. Ebenso schnell wie Kehars Leben erlosch, erlosch auch das ... Leben? in der Kammer.PS:此文章由成都德语学习_法亚小语种周老师收集整理。

成都德语培训:德语科幻短篇:Heimkehr

成都德语培训:德语科幻短篇:Heimkehr

成都德语培训:德语科幻短篇:HeimkehrSonnenstrahlen brachen sich in der leichten Dünung und ließen das Meer stellenweise glitzern, als bestünde es aus Dutzenden Diamanten. Mitten in dieser blauen Wüste wiegte sich sanft der Rumpf eines Zerstörers und ließ sich sein Oberdeck bescheinen. Vereinzelt lagen Matrosen, die gerade keine Wache hatten, auf den freigegeben Plätzen und versuchten, so viel Sonne wie möglich abzubekommen. Ein paar männliche Marines trainierten mit nacktem Oberkörper auf dem Landeplatz am Achterdec k und gaben vor, die kleine Gruppe von weiblichen Navy-Offizieren zu ignorieren, die sich scheinbar zufällig in der Nähe eingefunden hatte und sie mit teils amüsierten, teils bewunderten Blicken musterten. Es herrschte im Großen und Ganzen eine fast friedl iche Stimmung und kaum einer dachte im Moment an den schrecklichen Grund für ihre Anwesenheit an diesem Punkt der Erde.Zu den wenigen, die es dennoch taten zählte Korvettenkapitän Wolf Ritter, der Erste Offizier des Schiffes. Seit dem Putsch in England und des zurückgeschlagenen Großangriffes auf die restlichen Mitglieder der USE, der United States of Europe, wares die Aufgabe der europäischen Marine, eine Seeblockade gegen das neue britische Reich aufrecht zu erhalten. Bei weitem keine leichte Aufgabe, auch wenn das Reich den Großteil seiner Flotte bereits verloren hatte. Und es zehrte an den Nerven aller, dass ihre Ablösung nun schon seit gut einer Woche überfällig war. Seufzend wandte sich Wolf nun vom Kartentisch ab und der wachhabenden Radaroffizier in zu. Doch bevor er den Mund öffnen konnte, schüttelte diese mit einem bedauernden Blick den Kopf und schenkte ihm ein entschuldigendes Lächeln. Das erneute Aufseufzen des EO wurde durch die präzise Stimme seiner Kommandantin gerade noch unterbunden. "Woh l noch immer nichts neues?" wollte Kapitän Nina Kaiser von ihrem Ersten wissen. Als dieser nur den Kopf sch üttelte, legte sie ihm in einer freundschaftlichen Geste die Hand auf die Schulter und nickte in Richtung der Luke: "Gehen sie sich ausruhen Wolf, ich übernehme die Wache!" "Aber Kapitän, ich ...." wollte Ritter wiedersprechen, wurde jedoch von der erhobenen Hand seiner Vorgesetzten gestoppt. "Das war keine Bitte. Gehen sie schlafen, legen sie sich zu Holler aufs Vorschiff oder trainieren sie mit den M arines" fuhr Kaiser mit einem leichten Lächeln fort: "Aber gönnen sie sich etwas Erholung. Vor allem nachdem sie es waren, der mir das gleiche angeraten hat." "Jawohl Ma`am" erwiderte Wolf nach kurzem Zögern und brachte nun ebenfalls einLächeln auf seine Züge: "Dann werde ich mir mal eine kleineStärkung in der Offiziersmesse gönnen." Damit übergab Ritter das Kommando und verließ dann die Brücke. Nun war es am Kapitän aufzuseufzen, wenn auch ehrlich empfundener Erleichterung. "Bitte entschuldigen sie Ma`am" sprach nun im Hintergrund die Radaroffizierin die ranghöhere Waffenleitoffizierin an. "Was gibt es Bauer?""Ich will nicht unhöflich sein" begann die jüngere Frau nach kurzem Zögern und einem Blick auf den Rücken der Kapitänin: "Aber mir scheint der K orvettenkapitän hat ein Problem. Mir ist aufgefallen, dass er mich bei unseren letzten Wachen immer vier Lidar-Impulse abschicken ließ. Doch nicht nur zur Feindküste, sondern auch in die andere Richtung." "Er wartete genauso auf die Ablösung wie wir anderen" erklärte die Angesprochene mit leiser Stimme: "Vielleicht sogar etwas mehr. Schließlich gehört er nicht zu den Offizieren an Bord, die unsere lockerere Regelung dazu nutzen, Herz und Schwanz an Bord zu lassen." Durch die letzten Worte, verbunden mit einer Stimme, wie sie eine Mutter benutzte, wenn sie ihre Tochter tadelte, lief die Radaroffizierin knallrot an. Mit einer gemurmelten Entschuldigung und dem Gefühl, bei etwas verbotenem ertappt worden zu sein, wandte sie sich wieder ihrer Konsole zu und setzte ihre Arbeit fort.Korvettenkapitän Ritter saß inzwischen in der Offiziersmesse und nippte an einer Tasse Tee. Zwar hatte er das Gespräch auf der Br ücke nicht mitgehört, doch dafür andere, die sich um das gleiche Thema gedreht hatten. Und Wolf hatte auch schon einige Gerüchte gehört. Dennoch hatten die meisten Besatzungsmitglieder keine Ahnung, auch wenn ein paar Leute mit ihren Ideen der Wahrheit schon ziemlich nahe gekommen waren. Doch er hatte nicht vor, die oder jemand anderen zu korrigieren, zumindest nicht zu dieser Zeit. Nachdem sich Ritter nun versichert hatte, dass er allein in der Messe war, griff er in die Brusttasche seines Uniformhemdes und förderte ein flaches Lederetui zu Tage. Für einen Moment begnügte Wolf sich damit, dessen Oberfläche zu mustern, dann öffnete er es.Das Foto an der Innenseite zeigte eine hübsche, hellbrünette Frau, die ihre Arme in die Hüften gestemmt und in die Kamera gelächelt hatte. Sie trug lediglich das Uniformhemd eines USE-Navy Offiziers und auch wenn ein anderer Beobachter vermutlich geglaubt hätte, dass es nicht ihres sei, wusste es Wolf besser. Lächelnd strich er mit seinen Fingern über das Foto und ließ zu, dass ein paar Gefühle durch seinen Panzer aus Professionalität und Disziplin drangen. Er vermisste sie und nur die Aussicht, sie bald wieder zu sehen, konnten diese Anwandlungen restlos unterKontrolle halten. Auch wenn der Umstand, dass ihr Schiff schon abgelöst worden war, die Zeit für seine Heimkehr knapp werden ließ. Doch noch hatte Ritter die Hoffnung nicht aufgegeben und als nun das Interkom knackte und man ihn auf die Brücke rief, wurde sein Lächeln noch breiter. "Ich liebe dich" flüsterte er leise, bevor er das Etui wieder einsteckte und sich auf den Weg machte. Die junge Frau war gerade dabei, sich für den Abend umzuziehen, als sich der Türsummer ihres Hotelzimmers meldete. Missmutig trat sie zur Türe und öffnete diese. Davor stand der Kommandant ihres Schiffes und seiner Mine nach zu urteilen, war dies keinHöflichkeitsbesuch. "Ja Sir?" fragte sie m it ruhiger Stimme,während sie innerlich wusste, dass ihr die Antwort alles andere als gefallen würde. Das Gefühl verstärkte sie noch, als ihr Gegen über eintrat und sie mit einer Geste in Richtung Tisch führen wollte: "Setzten sie sich Linda!" . Doch sie kam der Aufforderung nicht nach und forderte nun mit kalter Stimme: "Was ist los Kapitän?" Der Angesprochene schenkte ihr einen Blick, in den sich Schmerz und tief empfundenes Mitleid mischten und plötzlich verkrampften sich ihre Innereien und kalte Finger tasteten nach ihrem Herz. Sie wollte gerade ihre Frage wiederholen, als ihr Kapitän ein kleines Packet hervor holte, dass er bisher in der linken Hand verborgen getragen hatte. Ohne ein weiteres Wortöffnete er es und holte einen flachen Gegenstand hervor, den er ihr reichte.Ihr Mund öffnete sich, doch kein Ton kam heraus, als sie das ramponierte Lederetui aus seiner Hand nahm. Eine Ecke fehlte und in der Mitte prangte ein Loch, an dessen Rändern getrocknetes Blut einen farblich abgehobenen Rand bildete. Sie brauchte nicht zu fragen, nur zu genau wusste sie, von wem das Blut stammte. Ein Zittern fuhr durch ihren Körper, als sie einen Schritt zurück gehen wollte und Tränen rannen ihr über die Wangen, als sie das Etui öffnete und sich selbst auf dem stark beschädigten Foto darin erkannte. Sie hatte gehört, dass es zu einem letzten Durchbruch gekommen war, zu einem letzten Aufbäumen der Flotte des britischen Reiches. Doch sie hatte nicht gewusst wo und welche eigenen Einheiten daran beteiligt gewesen waren. Doch nun ....... Nun w ürde sie ihren Geliebten nie wieder sehen. Der Krieg hatte zugeschlagen und ihr das geraubt, dass zum, Wichtigsten in ihrem Leben gezählt hatte. Er ... war tot.PS:此文章由法亚小语种张老师收集整理。

成都德语培训:德语科幻短篇:Nichts mehr zu verlieren

成都德语培训:德语科幻短篇:Nichts mehr zu verlieren

成都德语培训:德语科幻短篇:Nichts mehr zuverlierenVielleicht waren es die Schmerzen in ihrem Kopf, die sie geweckt hatten oder vielleicht auch der Krach in ihm. Laute Stimmen stritten sich und schreien sich gegenseitig an. Jede Stimme versuchte die jeweils andere zu übertönen.Vor lauter Schmerzen fuhr sie in ihrem Bett hoch und presste beide Hände gegen ihren Kopf. Doch da war ein Verband, der um ihn gewickelt worden war und unter ihm begann es nun zu jucken. Verzweifelt wollte Max sich durch ihre lockige Haar mähne streichen, doch da war keine Haarmähne mehr auf ihrem Kopf. Nur der Verband, der so eng um ihn gebunden war, dass vielleicht daher die Schmerzen kamen. Behutsam strich sie sich sowohl über den Hinterkopf, als auch über die Stirn. Doch ihr Kopf fühlte sich vollkommen glatt an und es gab, außer an der linken Seite, keine Unebenheiten. Auf der linken Seite war die Unebenheit auch nicht wirklich erwähnenswert, da sich in ihr bestimmt nicht ihr dickes, lockiges, langes Haar befand.Was war nur mit ihr passiert? Max sah sich verwirrt in ihrem Zimmer herum. Die Vorhänge an den Wänden waren zerfetzt worden und lagen zur Hälfte auf dem Boden. Die Fensterscheibe war so eingeschlagen worden, dass die Scherben innerhalb des Zimmers auf dem Boden verstreut waren. Zwei Blumentöpfe lagen zerbrochen zwischen den Scherben und die Erde sowie die Blumen bedeckten einige Scherben und den Linoleumboden. Verstört bemerkte Max, dass die Blumen schon vollkommen verwelkt waren und die Erde vollkommen trocken zu sein schien. Ih r Schreibtischstuhl lag ebenfalls umgestoßen in der Mitte des Zimmers und der Schreibtisch war total zerkratzt. Von ihm waren alle Papiere und Schreibuntensielen hinuntergestoßen worden.Langsam erhob Max sich von dem Bett, auf dem sie mit ausgebreiteten Armen und Beinen vor wenigen Minuten aufgewacht war. Aber wie lange hatte sie wirklich auf ihm gelegen und geschlafen? Ungeschickt taumelte Max aus dem Bett und prallte gegen den Kleiderschrank, der auf der anderen Seite ihres dunklen, schmalen Zimmers stand.Ihr Zimmer befand sich in einem großen Haus, das der Familie Gervens gehörte. Max hatte damals wirklich Glück gehabt, als sie von diesen netten Leuten vor gut zwei Jahren adoptiert worden war. Ihre eigene Familie war bei einem Raketenunglück während e inesFluges von Düsseldorf noch London ums Leben gekommen. Die Familie Gervens hatte sie gleich so wie eine Familienangehörige aufgenommen und sie immer so gut behandelt, als wäre sie ihre eigene Tochter. Und auch June Gervens hatte sie gleich wie eine Schwester behandelt, obwohl sie normalerweise immer unter Minderwertigkeitskomplexen litt und nur selten andere Menschen in ihrer Nähe haben wollte.Aber was war nun wirklich passiert? Max forschte in ihremGedächtnis während sie versuchte, den Schreibtischs tuhl wieder richtig hinzustellen. Erst später bemerkte sie, dass zwei Rollen abgebrochen waren und auch die Rückenlehne nur noch locker am Stuhl befestigt war.Nichts. Genau das schien zurzeit in ihrem Kopf zu sein. Keine einzige Erinnerung, was hier passiert sein konnte. Max war nun immer noch so schwindelig wie zuvor und langsam sackte sie auf dem Boden zusammen.In ihrem Kopf schrieen zwei Stimmen herum und es kam ihr so vor als säße sie in einer Nebelschwade, denn die Umrisse ihres verw üsteten Zimmers wurden immer undeutlicher.Es war eindeutig eine Frauenstimme, die vorwurfsvoll gegen eine Männerstimme anbrüllte.Doch was sie sagten verstand Max nicht. Nur einzelne Worte drangen zu ihr durch, die allein keinen Sinn ergaben. Unbewusst schob sie ihre Hand unter die grüne Tagesdecke, die für das grüne Sofa, das sie abdeckte, viel zu lang war. Irgendetwas Merkwürdiges spürte sie nun unter ihren Fingern und zu erst war Max sich nicht sicher, was es war. Doch dann erkannte sie, dass es ein Ledergriff war. Max konnte sich nicht daran erinnern, irgendetwas mit einem Ledergriff zu besitzen und daher hielt sie es für das beste, ihren Fund zu Tage zu fördern.Doch diesen Entschluss bereute sie zutiefst als sie ein blutverschmiertes Messer mit einer scharfen Klinge in der Hand hielt. Fassungslos strich sie mit den Fingern über die getrockneten dunkelroten, fast braunen Blutspuren und warf dann das Messer angewidert von sich weg. Irritiert beobachtete sie, wie das Messer gegen eine der Wände prallte und dann zu B oden fiel. Was hatte wohl während ihrer ‚Abwesenheit' hier stattgefunden. Mit feuchten Augen sah Max das Messer an und wich ein Stück zu dem Sofa hinter sich zurück. Erst jetzt fiel ihr auf, dass auf dem Sofa etwas sehr großes lag, verborgen unter der Tage sdecke. Was konnte das nur für eine neue Teufelei sein? Mit letzter Kraft richtete sie sich auf ihre weichen Knien auf und legte die Finger um die Tagesdecke. Ängstlich schloss sie die Augen, da sieeigentlich gar nicht wissen wollte, was sich da unter der Decke befand. Aber irgendetwas in ihr trieb sie dazu, die Decke wegzuziehen und auf das Widerlichste zu sehen, was sie jemals gesehen hatte. Jeder Horrorfilm war der reinste Appetitanreger im Gegensatz zu dem, was sich nun vor ihr auftürmte.Braunes Fell, das blutverschmiert war und weit aufgerissene, bernsteinfarbene Augen. Der Körper des Tieres war aufgeschlitzt worden und das Sofa war vollkommen mit Blut besudelt. Aber das machte die Tragödie noch nicht komplett. Nein. Die Krönung war es, das Max erkennen musste, dass das vor ihr nicht irgendein Hund war, sondern ihr eigener. Der widerlich zugerichtete Kadaver vor ihr war der tote Körper ihres einst so lebensfrohen Mischlingshundes Momo, den ihr die Familie Gervens geschenkt hatte, als sie bei ihnen eingezogen war. Damit sie es leichter haben würde, hatte man ihr gesagt. Seit dem Tage an, war Momo ihr bester Freund geworden und hatte ihr immer sehr viel bedeutet. Angewidert und erschöpft fiel Max in sich zusammen und spürte einen Brechreiz in sich aufkommen. Bereit, sich zu übergeben, beugte sie den Kopf vor und begann zu husten. Aber es kam einfach nichts in ihr hoch. Erschöpft und tränenüberströmt lag Max auf dem Boden und schluchzte vor sich hin, den Blick immer noch aufden schwer zugerichteten Momo, der den grauenvollsten Anblick in diesem Durcheinander bot.Es dauerte eine Weile, bis Max keine Tränen mehr hatte, die sie hätte verschütten können. Wie lange es gedauert hatte, konnte sie nicht sagen. Es war fast so, als hätte sie nicht nur ihren Hund sondern auch ihr Zeitgefühl verloren.Mit trauriger Miene warf sie bald wieder die Decke über den Leichnam. Daher also das blutige Messer. Nachdem Max die Decke über den Kadaver geworfen hatte, begann darunter etwas zu brummen. Fliegen hatten anscheinend schon längst ihre Brut gesät. Langsam wunderte Max sich, warum noch niemand gekommen war, um nach ihr zu sehen. Sonst kam ihre Adoptivmutter doch fast jede Stunde zu ihr ins Zimmer um mit ihr über dies und jenes zu sprechen.Geh nachsehen, fauchte plötz lich eine Stimme und Max sah sich verwirrt um, ob nicht doch irgendjemand in diesem Zimmer auf sie lauerte.Worauf wartest du noch? Geh endlich! Spornte die Stimme sie weiter an. Aber niemand war zu sehen. Vielleicht hatte diese komische Stimme wirklich Recht. Langsam wankte Max zur Zimmertür und dr ückte die locker sitzende Klinke herunter. In der Tür waren tiefe Kratzer, vielleicht von Momo. Vielleicht...Erst jetzt wurde Max die gespenstische Stille klar und ihr war plötzlich wieder unheimlich zu Mute. Endlich hatte sie nach einer Weile genügend Kraft gesammelt um die Tür aufzureißen und danach in einen leergeräumten Flur zu sehen.Na mach schon!Max sah sich wieder verwirrt um, aber niemand war hier. Was für ein Glück, dass Junes Zimmer direkt neben ihrem lag, dachte Max. Dann musste sie nicht so weit taumeln und June konnte ihr bestimmt erklären, was das alles auf sich hatte. Etwas schwächlich stieß sie die braune Holztür zu Junes Zimmer auf und stellte mit Entsetzen fest, dass dieses Zimmer komplett leergeräumt war. Nur auf dem Boden in einer der Ecken lagen Spiegelscherben, die sofort Max' Aufmerksamkeit auf sich zogen.Geh und sie nach, wie hässlich du bist. Spöttelte die Stimme und so lief sie mit panischer Angst zu den Scherben. Tatsächlich war d er weiße Verband ganz um den Kopf gewickelt worden, wie ein Turban, und sie konnte nichts, was wie ein Haar aussah, entdecken. An der Seite befand sich wohl eine Sicherheitsnadel, die sie mit hektischen Bewegungen eilig öffnete. Dann begann sie langsam damit, den Verband loszuwickeln, wobei ihr eine schmale, lange Haarsträhne auffiel Anstelle darüber glücklich sein zu können,musste Max hingen feststellen, dass sie ergraut war. Was war nur mit ihr geschehen?Nervös riss sie sich den restlichen Verband heru nter und sah sich entsetzt in einer der Scherben an. Außer der grauen Strähne, die man anscheinend übersehen hatte, besaß sie eine Glatze. Fassungslos studierte sie ihre rechte Kopfseite. Ganz kahl. Nun wendete Max den Kopf so, dass sie die linke Seite begutachten konnte. Eine große, mindestens zehn Zentimeter lange Narbe zog sich über ihre linke Schädelseite.Plötzlich klingelte es an der Tür und Max wurde aus ihren Gedanken gerissen. Wer konnte das sein? Und konnte dieser jemand ihr eine Erklärung für das hier bieten?Wie betäubt stand sie auf und wandelte langsam durch den Flur zur Haustür. Wer auch immer vor der Haustür stand, er wurde ziemlich ungeduldig und drückte erbarmungslos auf den Klingelknopf. In ihrem Kopf begann es zu dröhnen und zu schallen.Endlich hatte sie die Haustür erreicht und öffnete sie nur einen Spalt, um sehen zu können, wer da war.Tatsächlich erkannte sie ihren Adoptivvater, der sie kalt ansah. Und irgendwie war Max sich nicht sicher, ob sie ihn zu sich in das Haus lassen sollte.Es dauerte etwas, bis sie wusste, was sie sagen sollte. "Wo sind denn die ganzen Möbel? Und was ist mit Momo?""Momo musste leider beseitigt werden," antwortete Herr Gervens eiskalt und schob einfach die Haustür auf um in die Wohnung zu gelangen. Doch bevor Max ihre zweite Frage wiederholen konnte, fuhr er ihr schon fast wütend über den Mund."Hör zu: Ich, meine Frau und June werden von hier wegziehen. Frag nicht, was mit deinem Kopf ist, eines Tages wirst du wohl schon von selbst darauf kommen," sagte Herr Gervens genauso ungewohnt unfreundlich. "Du hast noch eine halbe Woche Zeit um dir einen neuen Unterschlupf zu suchen. Nach dieser Frist werden auch die letzten Möbel entfernt, damit die Nachmieter das Haus übernehmen können.""Nachmieter?" Max sah ihren Adoptivvater perplex an. Doch dieser hielt es anscheinend nicht für nötig, ihr noch weitere Erklärungen zu liefern und ließ sie stehen. Er ging durch den Flur und näherte sich ihrem Zimmer. Max folgte ihm.Als er ihre Schritte vernahm sagte er nur: "Maximiliane, lass mich allein."Doch Max folgte immer noch, als er schon ihr Zimmer betreten hatte und sich ihrem in die Wand neben dem Kleiderschrank eingelassenen Bildtelefon näherte. Es war Max vorhin überhaupt nicht in den Sinngekommen und erst jetzt sah sie über seiner Schulter, dass der kleine Bildschirm zerkratzt war und einige Splitter fehlten. Aus einer Manteltasche zog Gervens nun einen kleinen Hammer. "Was machst du da?", rief Max auf als sie den Hammer sah. Doch Gervens ignorierte sie und schlug auf den kleinen Lautsprecher des flachen Wandtelefons ein.Warum sollte er das Telefon zerstören?Die Erkenntnis drang in Max so schnell wie ein Blitz in einen Baum. Sie bückte sich, hob das verschmutzte Messer auf und lief auf Herrn Gervens zu um es von hinten in sein rechtes Schulterblatt zu rammen. Vor Schmerz sackte ihr Adoptivvater zusammen.Sie hatte eine Weile gewartet, bis Gervens das Bewusstsein verloren hatte. Doch dann hatte sie sich dem nun noch mehr zerstörten Telefon genähert. Zum Glück war ihr Adoptivvater nicht dazu gekommen, die vielen kleinen Tasten zu zerstören. So war es ihr möglich, die Aufnahmen des letzten Anrufes, die automatisch aufgezeichnet wurden, anzusehen. Sie mussten wichtig sein, denn sonst hätte Gervens sie nicht zerstören wollen.Zwischen den Rissen auf dem Bildschirm sah sie nun in ihr eigenes, panikverzerrtes Gesicht. Aus dem Lautsprecher hörte Max nur ein verzerrtes, unverständliches Flüstern und schallendes Hundebellen. Momo. Als sie sich Uhrzeit, Datum und Status desAnrufs ansah, stellte Max fest, dass der Anruf nie an irgendeinen Empfänger übertragen worden war.Die Aufzeichnung hatte nur wenige Sekunden gedauert. Doch diese reichten aus um all ihre Erinnerungen zu wecken. Die Erinnerungen an den 24.05.2078. Junes siebzehnter Geburtstag.Ein Briefumschlag mit den Ergebnissen einer Untersuchung war angekommen. Junes linke Gehirnhälfte war von Tumoren durchwuchert. Nur eine Spende könnte ihr Leben retten. Nur wenn sich jemand finden ließe, dessen Gehirn in etwa gleich ausgeprägt war und der bereit war, seine Hälfte gegen eine kranke Hälfte zu tauschen. Jemand dem ein baldiger Tod nichts ausmachte, denn mit dieser eingepflanzten Hälfte würde es sich nicht lange leben lassen. Die Medizin machte es möglich.Was d anach passiert war, erklärte den Zustand ihres Zimmers und den Momos, der sie versucht hatte zu beschützen.Die Gervens hatten also eine Spenderin gefunden. Sie hatte schon oft von illegalen Eingriffen gehört, die durch illegale Kliniken möglich gemacht w orden waren in den letzten Jahren.Max sah auf den Körper von Herrn Gervens. Die Blutlache weitete sich immer weiter aus.Ob das Telefon noch funktionierte? Sollte sie einen Krankenwagen rufen? Hatte sie vielleicht schon zu viel Zeit verloren?Sie hatte keine Zeit verloren, dachte Max. Am vierundzwanzigsten Mai hatte sie bereits alles verloren.Nun hatte sie nichts mehr zu verlieren.PS:此文章由法亚小语种张老师收集整理。

成都德语培训:德语科幻短篇:Gr

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成都德语培训:德语科幻短篇:Größer CZuerst hielt man es für einen Messfehler. Aber die Wissenschaftler am CERN waren es gewohnt, genau hinzuschauen und ihre Ergebnisse, ob positiv oder negativ, zu hinterfragen. Nachdem man das Experiment wiederholt hatte, nachdem m an Parameter geändert hatte und sich mit Wissenschaftlern in der ganzen Welt ausgetauscht hatte, stand fest: Es waren sehr wohl Geschwindigkeiten, die höher als Lichtgeschwindigkeit waren, möglich.Und dabei war die ganze Prozedur technisch relativ einfach. Vielleicht war dies der Grund, dass man 180 Jahre lang an der Bedeutung der Lichtgeschwindigkeit als höchstmögliche Geschwindigkeit in unserem Universum festgehalten hatte: Der gegenteilige Beweis war so einfach, dass man ihn die ganze Zeit vor der Nase hatte, aber bekanntlich sieht man solche Dinge oft zuletzt.September 2102Prof. Dr. Robert Tuckenheim veröffentlicht den Artikel "Einsteins Irrtum. Geschwindigkeiten größer C". Der Text wird in der Folgezeit Grundlage einer Vielzahl von Diskussionen. Bei der NASA und anderen Weltraumagenturen beginnen erste Ingenieure, über die Machbarkeit von überlichtschnellen Raumschiffen nachzudenken.Februar 2107Anfänglich als Spinner verschrien, schafft eine technische Gruppe der ESA das Unmöglic he: In einer extrem kurzen, kaum noch messbaren Zeitspanne, legt ein unbemannter Satellit die Entfernung Erde - Oortsche Wolke zur ück. Seine Signale werden auf der ganzen Erde empfangen.Im folgenden ist die Menschheit wie gelähmt. Angesichts der ungehe uren Tatsache, keine Grenzen mehr zu haben, schweigen Philosophen und Politiker, Wissenschaftler und Bischöfe. Die menschlichen Gesellschaften sind gespalten: Während die einen die neuen Möglichkeiten als Chance begreifen, herrscht bei den anderen die Furcht vor dem Unbekannten vor.Juni 2110Aber die Menschen wären keine Menschen, wenn sie nicht letztendlich doch ihre Furcht überwinden und die Herausforderungen des Neuen annehmen w ürden. Auf einer Vollversammlung der UNO wird beschlossen, eine neue, alle Staaten der Erde umfassende Space Agency zu gründen. Ihre Aufgabe wird es sein, Technologien zur Erforschung des Alls zu entwickeln. Der Aufbruch zu anderen Sternsystemen soll zunächst nicht stattfinden. Erst will man die eigene Umgebung, die Planeten und den Raum des Sonnensystems, erforschen.Dezember 2119An Heiligabend 2119 ist es soweit: In einem Bruchteil einer Sekunde hat ein Raumschiff die Entfernung Erde - Mars zurückgelegt. An Bord sind die ersten drei Menschen, die sich überlichtschnell durch den Raum bewegen. Nachher werden sie angeben, von der eigentlichen Reise nichts mitbekommen zu haben.Es sind ein Amerikaner, ein Europäer und ein Russe die zeitgleich ihren Fuss auf den roten Planeten setzen. Nach einem zweiwöchigen Forschungsaufenthalt kehren sie wohlbehalten zur Erde zurück.2120 - 2128Weitere Expeditionen zu den Planeten des Sonnensystems werden organisiert und durchgeführt. Am 2. Januar 2128 stehen zwei Astronauten auf dem Saturnmond Titan und beobachten ein Boh rgestänge, wie es sich durch den kilometertiefen Eispanzer des Titans bis zu dessen unterirdischem Ozean vorkämpft. Als das Eis durchdrungen ist, spiegeln sich die Bilder der in dem Bohrgestänge integrierten Kamera in den Helmvisieren der beiden Astronauten. Es sind Bilder voller Leben.Januar 2128Es ist primitiv. Weder pflanzlich noch tierisch, aber eindeutig lebendig, schlängelt sich eine Vielzahl an Lebewesen durch den dunklen Ozean des Titans. Trotz seiner fundamentalen Fremdartigkeit kann niemand, der die wackeligen Bilder der Kamera gesehen hat, daran zweifeln, dass es Leben ist.Auf der Erde dagegen stockt das Leben. Überall halten die Menschen in ihren Tätigkeiten inne. Man versammelt sich auf den großen Plätzen und Stadien der Städte, de n Hütten der Dörfer. Immer wieder werden die Bilder vom Titan kommentarlos auf allen Kanälen übertragen.Lange hatte man es geahnt, sich davor gefürchtet oder es herbeigesehnt. Letztendlich war es nicht der rote Nachbar des blauen Planeten, der Gewissheit brachte, sondern ein kleiner, unscheinbarer Mond des beringten Gasplaneten.Die Menschen waren nicht mehr allein. Von einen auf den anderen Moment hatte die Erde ihre Einzigartigkeit verloren.Und wieder schwiegen die geistigen Führer der Menschheit. Lediglich einige Militärs bemühten sich um eine schnelle Analyse der von Titan ausgehenden, eventuellen Gefahren. Nachdem die Wissenschaftler den Generälen klargemacht hatten, wie abwegig diese Überlegungen waren, erlosch das militärische Interesse am titanischen Leben.6. März 2148Zwanzig Jahre ist es nun her, dass die Menschheit Gewissheit bekam, nicht alleine im Kosmos zu sein. Infolge dieser fundamentalen Entdeckung änderten sich die menschlichen Gesellschaften schneller und grundlegender als in der ganzen Menschheitsgeschichte zuvor. Religionen verschwanden und neue, das Außerirdische einbeziehende Kulte nahmen ihren Platz ein.So gründlich man auch suchte, außer der Erde und dem Titan schien das Sonnensystem tot zu sein. Weder in der sc hwefelsäurehaltigen Atmosphäre der Venus noch in der lichtarmen Kälte des Plutos und seiner Geschwister hatte sich Leben entwickeln können.Und so war heute der Tag gekommen. 47 Jahre, nachdem ein vermeintlicher Messfehler unter dem Genfer See die Menschheit als solche grundlegend veränderte, verließen Menschen zum ersten Mal ihr Sonnensystem. Aber das ist eine andere Geschichte.PS:此文章由法亚小语种张老师收集整理。

成都德语培训:科幻文章:Das Paradies

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成都德语培训:科幻文章:Das ParadiesWissenschaft zum Wohle der Menschheit. Dieser Leitspruch steht über dem Portal zu den unterirdischen Labors, in denen A. seit Jahren arbeitet. Missgelaunt und mürrisch begibt er sich jeden Tag dorthin. Die Regierung hat die Freizeiten für die Mitarbeiter im Forschungswesen mittlerweile auf ein Minimum reduziert. Der wissenschaftliche Vorsprung zu den anderen Staaten ist nach deren Zusammenschluss nur noch sehr gering.Wissenschaft zum Wohle der Menschheit; das war einmal. Heute wird in den weit verzweigten unterirdischen Anlagen nach neuen Waffen, Kampfstoffen und dergleichen geforscht.Überbevölkerung, Umweltverschmutzung, Krankheiten, das waren einst die Themen. Heute und jetzt geht es um Lasergeschütze und Strahlenschirme zur Abwehr. Wie kann man einem Soldaten die Angst nehmen und gibt es Möglichkeiten, ihn in gewisser Weise fernzusteuern?Gedankenübertragung und Gedankenkontrolle. A. hatte von vielen dieser so genannten Forschungsbereiche gehört und war sich ganz sicher, dass es weitere ungeahnte Dinge hier unten gibt. Sein Bereich war die Zeitmanipulation. Seine Aufgabe war es, eineMaschine herzustellen, die es ermöglichte sich in der Zeit zu bewegen, eine Zeitmaschine.A. war Mitte 30 und arbeitete nun schon seit ca. 2 Jahren mit E. an dem gemeinsamen Projekt zusammen. E. war wissenschaftliche Leiterin und Anfang 30 und bildhübsch. A. war für die technische Umsetzung zuständig. Beiden war ein Stab von 15 Mitarbeiten zugeteilt, die mit Hochdruck an der Zeitmaschine arbeiteten. Erst vor kurzem war ihnen der Durchbruch gelungen; sie hatten eine Maus mit der Versuchsanordnung für 10 Minuten in die Zukunft versetzt und lebend wieder per Automatik in die Gegenwart zurückgeholt.A. war wenig euphorisch und der Meinung, es würde ohnehin nichts mehr nützen. Es wäre nur noch eine Frage der Zeit, bis sich die Menschen selber auslöschen würden. E. teilte diese Meinung anfangs nicht, doch in langen abendlichen Diskussionen hat A. sie überzeugen können.Etliche Flaschen Wein wurden geleert und manchmal waren sie kurz davor alles hinzuschmeißen. Aber dann haben sie einen gemeinsamen Plan erarbeitet, einen Plan, von dem niemand etwas wissen durfte. Die Zeitmaschine war mittlerweile von einer Versuchsanordnung zum einem richtigen "Gefäh rt" gewachsen. A. hatte in den letzten Wochen fast Tag und Nacht gearbeitet. Heute war der Tag gekommen.Es befanden sich nur noch wenige Mitarbeiter im Labor und auch sie waren dabei sich auf den Feierabend vorzubereiten. Als A. und E. alleine waren, haben sie die Zeitmaschine über den Lastenaufzug an die Oberfläche gebracht. Die entsprechenden Legitimationen für diese Aktion hatten sie sich vorher besorgt und als Begründung einen Test angegeben. Niemand schöpfte Verdacht. Auch nicht, als die Generatoren die Maschine in ein Strahlenfeld hüllten, welches in der abendlichen Dämmerung leicht bläulich schimmerte. An Bord befanden sich A. und E., die beide mit schlafwandlerischer Sicherheit die Schaltungen vornahmen.E. hatte für den ersten Versuch einen Zeitpu nkt gewählt, der ungefähr 50 Jahre in der Zukunft lag. Diese Entscheidung wäre dann auch fast zum Verhängnis geworden.Mit stetig ansteigendem Generatorgeräusch wurde die Maschine mit einem Mal für die zurückgebliebenen Menschen durchsichtig und verschwand daraufhin sogleich.A. und E. sahen für einen Bruchteil von einer Sekunde wie die Welt draußen verschwamm und gleich darauf befand man sich in einem unbeschreiblichen Kriegsgetümmel. Sie waren mitten in einem Gefecht herausgekommen. Menschen bekämpften sich mit Strahlwaffen und Raketen. Vom Schreck wie versteinert sahen beide aus den Fenstern der Zeitmaschine. E. gewann zuerst die Fassungzurück und hieb mit der flachen Hand auf den Startknopf. Keine Sekunde zu spät. Ein Streifschuss färbte die Außenhülle dunkel und einige Instrumente fielen aus. Da der Zeitwähler noch auf 50 Jahre stand kamen sie in einer Welt heraus, die mit Worten kaum zu beschreiben war. Der Himmel hing voller dunkler Wolken. Soweit das Auge sehen konnte gab es keine Vegetation. Trümmer und Reste von Gebäuden zeichneten sich schemenhaft vor dem dunklen Himmel ab. A. ließ sich die Zusammensetzung der Luft außerhalb der Maschine anzeigen. Resignierend schüttelte er nur den Kopf. Bei solch hohen Werten von Radioaktivität war an ein Ausste igen nicht zu denken.Aber was sollten sie tun? Zurück, auf gar keinen Fall. Wie sollte man das alles im Nachhinein glaubhaft erklären? Es bleibt nur noch ein Weg: Die Zukunft - die ferne Zukunft.Nach einigen Reparaturen, die der Streifschuss nötig gema cht hatte und die zum Glück alle von innen durchzuführen waren, stellten sie den Zeitwähler auf mehrere Millionen Jahre in der Zukunft.Die Generatoren liefen für mehrere Minuten, bezogen auf das Maschineninnere, auf Volllast.Außerhalb vergingen die Jah rzehntausende im Sekundentakt. Als die Maschinen endlich ausliefen und nur noch ein leises und letztesSäuseln von sich gaben zeigte sich den beiden Insassen ein völlig anderes Bild. Blauer Himmel, eine Wiese mit Blumen, in der Entfernung ein üppiger Wald, unbekannte Tiere, Insekten. Die Spuren von Krieg und Vernichtung waren vollständig verschwunden. Es gab keinerlei Anzeichen von menschlichem Dasein. Die ersten Analysen zeigten an, dass die Luft atembar war und es keinerlei radioaktive Strahlung gab.Beide stiegen aus und gingen ein Stück über die Wiese. E. wischte sich eine Träne weg.A. war der erste, der zu einem Wort fähig war: "Wie im Paradies", sagte er zu Eva, "wie im Paradies."Und Eva antwortete: "Ja Adam, das ist das Paradies."PS:此文章由成都德语培训_法亚小语种张老师收集整理。

成都寒假德语学习:德语科幻短篇:Das ultimate Spiel

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成都寒假德语学习:德语科幻短篇:Das ultimate SpielEr war ein fast ganz normaler junger Mann, dieser (Jesus Christus) Asten, vom Sxysab. Er liebte Computerspiele und die Spiele heutzutage waren einfach perfect. Er war ein ueberdurchschnittlich begabter, begnadeter und begeisterter Spielemacher, aber es hatte bis vor kurzem fast keine richtige Herausforderung mehr fuer ihn gegeben. Alles war schon mal da gewesen. Alles war mittlerweile so total ausgepowert und alles war schon mal ausprobiert worden ( oder fast alles ).Auch sein Bruder Mohammed war ein sehr erfolgreicher Spieldesigner und gab ihm immer wieder hilfreiche Tips, wenn er nicht weiter wusste oder ( was bei jedem Kuenstler hin und wieder vorkam ) eine Blockade hatte. Ebenso war der Kleinste von ihnen, Buddha Zen, ein Kuenstler geworden, u.z. ein sehr erfolgreicher 'Maler' (wenn man das den Ausdruck 'Maler' dafuer benutzen konnte), der multidimensionale Gemaelde irgendwie 'fabrizierte', aber er hatte keine, wirklich absolut keine Ahnung von Computern. Es interessierte ihn einfach nicht.Und jetzt hatte er ein Spiel fertig gestellt, das war etwas ganz besonderes. Es war sogar etwas noch nie dagewesenes, zumindest glaubte er das, denn er hatte von etwas aehnlichem noch nicht gehoert. Und er kannte eigentlich alles, was es auf diesem Gebiet gab. Dieses Spiel war d i e Kroenung ! Er hatte es geschafft, eine eigene vollstaendige Welt zu schaffen, in dem die Bewohner ein eigenstaendiges Leben fuehrten ( natuerlich nach seinen Regeln und Gesetzen, klar ). Aber sie lebten und starben und liebten und hassten, setzten Kinder in die Welt usw., alles im Rahmen seiner Regeln. Er hatte diese Welt dreidimensional geschaffen, warum, wusste er selber nicht. Er selbst lebte in einer sechsdimensionalen Welt und Materie in dem eigentlichen Sinne gab es fuer seine Rasse nicht. Sie konnten buchstaeblich 'durch Waende gehen'. Es gab keine Hindernisse fuer sie, weil ja eigentlich auch alles Energie war. Aus Energie war alles geschaffen, alles, und wenn es verschwand, ja dann wurde es wieder Energie. Energie ging nie verloren, wandelte sich nur in einen anderen Zustand zwischen den Dimensionen.Er hatte tatsaechlich eine eigene Welt geschaffen, ein eigenes Universum, in dem die von ihm bevorzugte Rasse ( z.Zt. bevorzugte Rasse, berichtigte er sich im stillen, denn das konnte sich ja auch wieder aendern ) sich auf einem dreidimensionalen Planeten entwickelte. Er hatte etwas Schwierigkeiten gehabt, in der Entwicklung des Planeten den Schritt zu intelligenten Lebewesen zu schaffen, aber - das machte ja gerade ein gutes Spiel aus - man konnte improvisieren und wenn etwas nicht stimmte, dann konnte man es stimmend machen. Und sonst half eben der Zufall. Er brauchte nichts zu erklaeren, er war der Herr des Spieles und wenn ihm etwas nicht gefiel, konnte er es auch einfach anders gestalten, sterben lassen, oder austauschen, oder was ihm gerade einfiel. Er musste nur darauf achten, dass es hinterher wieder einigermassen stimmig war. Er hatte fuer dieses Spiel 2 Jahre lang die gesamte Kapazitaet seinesRechners gebraucht> und er hatte einen der besten Computer, die auf dem freien Markt zu haben waren. Die Rechnungskapazitaeten heute waren aber auch gigantisch. Man arbeitete laengst nicht mehr mit Chips oder Platinen, sondern verwendete doppelte oder dreifach gelagerte Magnetfelder und nahm bei Bedarf ( und den Bedarf hatten heute praktisch alle Gestaltungscomputer ) einfach eine oder mehrere Dimensionen dazu. Damit hatte man den schon gigantischen Speicher und Rechenplatz um die Potenzstelle 10 !!! vergroessert. Und es sollte noch viel besser werden! Die Computer heutzutage waren nicht nur gigantische Speicher- und Rechenplaetze. Sie waren auch in der Lage, Ideen sozusagen 'zu Ende zu denken'. Das war zwar nicht ganz der richtige Ausdruck dafuer, kam der Sache aber doch schon ziemlich nahe. Da der Sxysaber ( so nannten sich die Wesen auf diesem Planeten, zumindest die hier Wohnenden ) natuerlich nicht vollkommen war (wer war das schon, ausser dem 'grossen Allgeist'), war das eine sehr zweckmaessige Einrichtung. Machte man einen Fehler, konnte das System helfend eingreifen und auf den Fehler hinweisen, sogar einen Loesungsweg anbieten, damit die Logik in dem Spiel nicht ganz zum 'grossen Ungeist' ging. Es war schon eine tolle Sache. Und er hatte nun ein Spiel geschaffen, was er vor genau einem Sxysab-monat auf den Weg gebracht hatte. Es war unglaublich: er war in diesem von ihm geschaffenen kuenstlichen Universum der 'grosse Allgeist'. Er war der Schoepfer. Er hatte ein Universum geschaffen, wo er die Grenzen bewusst 'offen' gelassen hatte, denn sonst waere es zu kompliziert geworden. Bis die Bewohner an die Grenzen stiessen, verging noch viel Zeit und dann konnte er sich immer noch etwas Neues ueberlegen. Ausserdem gab es bis dahin wieder bessere Rechner, die vielleicht auch dabei helfen konnten, die 'Welt' jenseits der Grenzen seines Universums zu formen. Das konnte er jetzt wirklich vernachlaessigen. Er war aber auch bis an seine eigenen Grenzen gegangen bei diesem Spiel. Er hatte Naturgesetze geschaffen, wie sie in einer dreidimensionalen Welt vorkommen sollten und hatte oft zu einem Trick greifen muessen ( z.B. indem er eine zusaetzliche Dimension einbaute oder eine Singularitaet an den Anfang setzte etc.). Grosse Schwierigkeiten hatte er mit der Geschwindigkeit in seinem Spieluniversum gehabt, bis er auf die Idee gekommen war, eine Obergrenze, also eine maximale Geschwindigkeit, zu schaffen. Diese Naturgesetze hatten ueberhaupt die meiste Zeit seines Computer in Anspruch genommen, alles andere war eigentlich relativ einfach gewesen. Auch die Zeit war eine Komponente gewesen, an der er sich lange die Zaehne ausgebissen hatte, bis der Computer schliesslich vorschlug, sie einfach mit der Geschwindigkeit zu verbinden und er eine Relativitaet einbaute. Von da an war dann alles sehr schnell gegangen und nun war es also fertig, sein Meisterwerk. Das Gesamt-Tu wuerde aufhorchen, sobald er die Testreihe abgeschlossen haben wuerde. Dieses Spiel war einfach 'das ultimate Spiel' Schnell hatte er festgestellt - schon waehrend der Uebungsphase -, dass seine Geschoepfe eigene Wege gehen wollten, Wege, die er nicht vorgesehen hatte. Gerade jetzt entstand in der oestlichen Sphaere ( wie nannten die Bewohner nochmal diese Region, er kam im Moment nicht drauf ) eine Unordnung, die nicht von ihm gewollt war. Er war sich noch nicht sicher, ob er eingreifen sollte oder nicht. Aber die Geschoepfe draengten mit Macht nach eigenen Regeln. Das musste er natuerlich unterbinden, denn sonst entstand ein Chaos, welches er nur noch durch einenGewaltschnitt wieder in Ordnung bringen konnte. Wie hiess die Region denn noch, wie nannten die Bewohner diesen Teil ihrer Wel ?Er nannte die Bewohner, also seine derzeit bevorzugte Rasse, "Die Menschen" und den Planeten, auf dem er sie zuerst angesiedelt hatte, bevor sie das dortige von ihm geschaffene Weltall erobern sollten, diesen Planeten nannte er "Erde".'Oder liess er die Menschen und die Erde doch lieber in einem tosenden Feuerball verschwinden und eine neue Rasse neue Aufgaben in seinem Universum uebernehmen ?' Er musste jetzt erst einmal schlafen, er war hunde-muede (woher hatte er nur diesen Ausdruck, ach ja richtig, auf seiner neu geschaffenen Welt gab es vierbeinige Lebewesen, die Hunde genannt worden und viel schliefen). Spaeter wuerde er weiter ueberlegen. Seine Welt konnte inzwischen auch gut eine Zeit ohne ihn auskommen. "Also meine Welt: Der Schoepfer geht jetzt schlafen, macht ja nicht zuviele Dummheiten. "Ah ja, jetzt fiel ihm wieder ein, wie seine Geschoepfe diesen in Unordnung geratenen Teil ihrer Welt nannten: sie nannten ihn den Orient, und speziell diesen Teil, der besonders in Unordnung geraten war, nannten sie "Iran".Aber jetzt musste er wirklich schlafen. Um das Problem konnte er sich morgen kuemmern. Er war der 'Grosse Allgeist'. Er hatte das 'Ultimate Spiel' geschaffen. Mit diesen Gedanken schlief er ein.Nachtrag:"Joseph, was machst Du denn da schon wieder?", fragte Maria ihren Mann "Du weisst doch, dass Jesus das garnicht mag, wenn man an seinem Computer etwas veraendert." " Ich veraendere doch nichts, ich bewundere nur sein neues Spiel. Er hat unsere Familie mit eingespeist in dieses Spiel. Es ist etwas ganz Neues. Wir haben schon mit ihm, Mohammed und Buddha Zen drei kleine Genies produziert. Was meinst Du, sollen wir es nicht gleich noch einmal probieren? Vielleicht kommt ein neues Genie dabei heraus. Ausserdem fehlt uns noch ein Maedchen." "Joseph", antwortete seine Frau erroetend und ein bisschen lauter als normal. Doch da war Joseph schon bei ihr und zog sie ins Schlafzimmer.PS:此文章由成都寒假德语学习_法亚小语种张老师收集整理。

成都寒假德语学习:德语科幻短篇:Die Schraube

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成都寒假德语学习:德语科幻短篇:Die SchraubeÜber die Jahre hatte sich die kleine Schraube Nanometer für Nanometer linksherum im Gewinde gedreht. Jede noch so kleine Ersch ütterung, jeder Luftzug lockte sie zur Freiheit. Nach langer Zeit war der Augenblick gekommen, an dem sie aus ihrer Fassung heraus, auf den blankpolierten Boden mit einem metallischen "Ping" aufschlug, wieder hochsprang, erneut den Boden berührte, kreiselte und dann liegen blieb. Nicht lange danach, fuhr ein Säuberungsroboter vor, der die kleine Sc hraube kopfschüttelnd aufnahm und in den Behälter mit den wiederverwertbaren Materialien verstaute. Dann wurde es wieder still.In der Zwischenzeit hatten kleinste Staubpartikel und Feuchtigkeit begonnen, in das Loch, welches die abtrünnige Schraube in der hermetisch abgeriegelten Kabine zurückgelassen hatte, einzudringen. Es benötigte wiederum mehrere Jahrzehnte, bis es dieser zerstörerischen Mischung gelungen war, das letzte Bollwerk in der Kabine, die zweite Raumabriegelung zu verseuchen.Als Luft zum ersten Mal diesen Ort erkundete, schlängelte sie um einen seltsamen Körper, der in diesem Raum untergebracht war. Es war ein Mensch, schlafend, wie es schien. Zwei Schläuche führten in den Mund. Die Luft breitete sich weiter aus und es gelang ihr, entlang einer dieser Leitungen, in das Innere des menschlichen Körpers vorzuschleichen.Der Mensch wiederum, ob dieser ungewohnten Eindringlichkeit, begann zu husten und dann zu würgen. Das Wesen schlug die Augen auf. Und schloss sie gleich wieder.Der kurze Ausschnitt, den seine Augen in dieser neuen, unglaublich hellen Welt erhascht hatte, zeichnete sich von innen auf seine Lider als weißer Abdruck ab. Seine Gedanken irrten orientierungslos in seinem Kopf umher und fanden keine Bahn, an der entlang sie eine geordnete Richtung einschlagen konnten. Sie schwirrten in dem runden Behältnis wie Luftballons umher, die vom Wind durcheinander getrieben werden. Sie prallten an den Wänden und gegen sich selbst ab, ohne das sie zu Antworten auf seine Fragen führten.Doch waren seine Fragen von bedeutender Natur, so dass ihre Nichtbeantwortung, ja sogar der Stillstand auf dem Wege zu ihrer Beantwortung zu einer vollständigen Blockade seiner Aktivitäten führte. Er musste sich zwingen, die ausgebrochenen Gedankeneinzufangen, andernfalls wäre er in den Zustand hemmungslosen Durcheinanders verfallen.Bis heute Morgen bestand sein Selbsterkenntnisweltbild aus ihm und seinem visuellen Unterstützungsprogramm, kurz VISUP genannt. Sein VISUP war sein bester Freund, seine beste Freundin, sein ständiger Begleiter, mit dem er schlief, aufstand, arbeitete, seine Freizeit verbrachte, der ihn bei Meetings, Gesprächen, Sport, Theater, bei Freude und Kummer, bei Erfolg und Niederlagen stets begleitete.Aber was er jetzt für einen kurzen Aug enblick sehen musste, ließ ihn an der Existenz seiner Welt zweifeln. Er musste aufpassen, dass seine so mühsam eingefangenen Gedanken nicht wieder in Panik durcheinander gerieten.Er wagte nicht die Augen nochmals zu öffnen. Möglicherweise war es ein Traum gewesen. Er atmete tief ein und seine angespannten Muskeln begannen vor Erleichterung nachzugeben.Wenn nur diese kleinen Zweifel nicht wären, die nun, nach der Welle der Entspannung, versuchten, in seine, wieder heile, Gedankenwelt einzudringen.Was, wenn es doch kein Traum gewesen war, stichelten sie. Die einzige Möglichkeit sich endgültig zu überzeugen blieb, die Augen erneut zu öffnen.Das behagte ihm nicht und er begann, sich wie eine Schlange zu winden. Doch gab es keinen anderen Ausweg, wenn er die kleinen Zweifel verstummen lassen wollte.Er öffnete zunächst nur das linke Auge, ein wenig, und blinzelte durch den Spalt. Das, was er schemenhaft erblickte, bestärkte seine schlimmsten Befürchtungen. Jedenfalls war es kein Traum gewesen. Er öffnete beide Augen.Er sah einen Mann, der ihn verwundert anstarrte. Ungläubig und unfreundlich.Irgendwann erkannte sein strapazierter Verstand, dass sein Gegen über kein anderer Mensch war, sondern sein eigenes Abbild, das sich vor dem glänzenden Hintergrund d er Scheibe widerspiegelte. "So sehe ich also aus?" fragte er sich verwundert, denn in der anderen Welt, in der er bisher gelebt hatte, war sein Antlitz ein anderes, seiner Meinung nach schöneres. Aber welches von den beiden war wirklich? Er verwarf die Üb erlegungen für eine Antwort auf die Frage und konzentrierte sich auf das Beobachten und Begreifen des übrigen Geschehens, dass seiner neuerlichen Erkenntnis unausweichlich folgen musste.Er betrachtete die nähere Umgebung und fand, dass er in einer Art Ka sten steckte, der in einem länglichen Raum, einem Flur gleichend,stand, dessen Wände in dunkelgrüner Farbe eingetaucht waren. An der gegenüberliegenden Wand standen ähnliche Kästen.Er versuchte die Kabinentür aufzudrücken. Sie bewegte sich nicht. Er zog an den Leitungen, die aus seinem Mund hingen. Sie bewegten sich kaum und außerdem schmerzte es auf unangenehm widerliche Weise, als ihre Enden sich durch seinen Schlund zogen.Er betrachtete die Alternativen. Es war offensichtlich, dass seine bisherige Welt nicht die wirkliche war, zumindest nicht die Welt war, wofür er sie gehalten hatte. Er versammelte seinen ganzen Mut und riss mit einem Ruck die Schnüre aus ihm heraus. Es gab einen kurzen, aber intensiven Moment des Schmerzes, der aber nicht anhaltend war und mit der Erleichterung bei seinem Nachlassen entschädigte. Zischend beschwerte sich eine der Leitungen über die grobe Behandlung, die ihr widerfahren war. Die andere spuckte lediglich ein wenig Flüssigkeit aus dem nun freiliegenden Ende und zuckte dabei klaglos vor sich hin. Angeekelt stampfte er mit beiden Füßen auf die Schläuche am Boden der Kabine.Es blieb wenig Platz in seinem Gefängnis, wie er den Kasten nennen musste, so dass es ihm nicht möglich war, Raum zum Ansturm gegen die geschlossene Öffnungsmöglichkeit zu gewinnen. Es blieb ihm lediglich übrig, mit schaukelnden Bewegungen gegen die gegenüberliegende Wandseite Schwung zu holen, um dann mit seinen Schultern die Tür zu bedrängen, jedoch ohne Erfolg.Plötzlich kamen Geräusche den Flur entlang. Zwei weiße Roboter näherten sich und hielten vor seiner Kabine. Der eine der beiden fuhr einen Greifer aus und schloss damit beide Türen der Kammer auf. Sie ergriffen den Mann und zogen ihn ohne weitere Erklärungen und entgegen seinem trotzigen Widerstand heraus und nahmen ihn mit sich. Beim Hinausfahren brummelte der eine noch, "Menschen sind furchtbar störanfällig, es ist eine Plage mit ihnen". Der andere nickte nur verständig.Es waren Reparaturroboter, die den Mann in eine neue, intakte Kabine brachten, ihn wieder an Leitungen anschlossen, die Türen hermetisch verriegelten und vorsichtshalber alle Schraubverbindungen nachzogen. Ihre Programmroutine lief noch immer exakt so ab, wie sie vor Jahrhunderten, ironischerweise und ausgerechnet von unserem Freund, dem Mann aus der defekten Kabine, programmiert worden war. Aber das hatte er schon lange vergessen. Wie die anderen, gut einhundert Menschen ebenfalls, die vergessen hatten, was Wirklichkeit war und ihre Träume, die sie mit den VISUPs erlebten, als Realität bezeichneten und verstanden. So hatten sie es vor vielen hundert Jahren beschlossen, als sie die letzten Überlebenden der Rasse Mensch waren.Sie waren des Kampfes um den Fortbestand müde geworden und errichteten in einem unterirdischen Labor, ein von der restlichen Umwelt abgeschlossenes System, in dem sie die Zeit, träumend von einem besseren Leben, verbringen konnten. Sie sorgten dafür, dass alle lebensnotwendigen Aufgaben durch Roboter und Maschinen erledigt wurden.Die Reparaturroboter b ehoben Störungen und Unfälle und durch die besondere Ernährung und die abgeriegelten Kabinen alterten die Menschen kaum und so ist im Übrigen sehr wahrscheinlich, dass die Gemeinschaft der letzten überlebenden Menschen, wenn dies hier selbst kein Traum sein sollte, noch irgendwo von der unwirklichen Wirklichkeit träumen.PS:此文章由成都寒假德语学习_法亚小语种张老师收集整理。

成都德语培训班:德文短篇:Ein Termin mit Frau Marwitz

成都德语培训班:德文短篇:Ein Termin mit Frau Marwitz

成都德语培训班:德文短篇:Ein Termin mit FrauMarwitzWarum ich Friseurin geworden bin? Ja, es heißt Friseurin, nicht Frisöse. Das klingt abfällig. Das müssten Sie doch langsam wissen. Ganz einfach. Ich liebe meinen Beruf. Ich arbeite gern mit Menschen. Denn mein Frisiersalon ist ein Ort der Verwandlung. Mich suchen Frauen auf, die das Beste aus ihrem Typ machen wollen, die eine aufregende Verabredung haben, die kurz vor der Heirat ihrer Tochter stehen, die einen Geschäftstermin vor sich haben. Natürlich hauptsächlic h auch solche, die einfach nur etwas für ihr Äußeres tun wollen. Aber ein bisschen Verwandlung ist immer dabei. Leider verwandele ich meist andere, und ich selber bleibe die, die ich bin. Meine Haare sind fein und ungemein stachelig, so dass ich sie nicht vernünftig wachsen lassen kann; ich trage sie auf eine burschikos-kurze Art, die wenig zu meinem Typ passt. Ich weiß, es passt wirklich nicht zu mir. Mein Haar ist schuld.Nur einmal hätte ich fast auch mein eigenes Leben verändert, nach einer merkwürdigen Begegnung. Es ist ärgerlich, daran zu denken, wie nahe ich dran war. Nur ein Detail hat mich dann aufgehalten.Es muss Anfang April letzten Jahres gewesen sein, als die erwähnte Begegnung hier in meinem Frisiersalon stattfand. An diesem Tag war ich allein im Laden. Meine Kollegin und angebliche Freundin Petra hatte sich, wie so oft am Freitag, krank gemeldet, wegen eines "Infekts". Der Infekt hieß Markus und war ein pickeliger Typ, der sich als Freiberufler häufig den Freitag frei nehmen konnte. Petras Sch windelei ärgerte mich heute besonders, denn ich hatte trotz mauer Finanzsituation eine Flasche Sekt gekauft, um mit ihr auf unsere einjährige Zusammenarbeit anzustoßen, so schwierig sie sich auch bisher gestaltet hatte.Die Ladenglocke klingelte energisch und schreckte mich aus trüben Gedanken auf. Durch die kurzfristige Absage von Frau Busemann war eine halbe Stunde Leerlauf entstanden, die ich mit einer abgestandenen Cola Light und einer zurückgelassenen Frauenzeitschrift im Hinterzimmer verbracht hatte.Ein Blick auf die Uhr: Viertel vor vier. Die nächste Kundin war erst für sechzehn Uhr eingetragen, aber gut, wenn sie früher da war, kam mir das heute sehr gelegen.Mit hochgezogenen Mundwinkeln betrat ich den Ladenraum. Eine gut gekleidete Dame in mittleren Jahren stand mitten im Raum und schaute sich um. Sie trug eine beigefarbene Cashmere-Jacke undeine lange Perlenkette. Erlesener Parfümduft umwehte sie. Ich musterte die wehende Löwenmähne aus dunkelblondem Haar. Kein langweiliges, stumpfes und aschfarbenes Blond wie die Farbe meiner eigenen Haare, sondern ein seidiges, golddurchwirktes Dunkelblond. Hoffentlich wollte sie schneiden lassen - es juckte mich schon in den Fingern. Hoffentlich wollte sie nicht schneiden lassen - sie müsste verrückt sein, diese Pracht aufzugeben. Dichtes, langes, welliges Haar."Guten Tag", sagte sie, "Ich hatte einen Termin ..."Ein Blick in den Kalender half mir weiter. "Sie müssen Frau Marwitz sein", stellte ich fest.Die Fremde lächelte gewinnend. "Sieht ganz so aus", gab s ie zu und faltete sorgfältig ihren Regenschirm zusammen."Regnet es?", staunte ich, "Heute morgen war der Himmel noch so klar ...""Aprilwetter", lachte sie, "Aber mich legt man nicht so schnell herein."Frau Marwitz hatte eine weinrote Einkaufstasche aus glänzendem Nylon neben sich abgestellt. "Benetti 1907, Roma", las ich.Irgendwie hatte sogar ihre Einkaufstasche Stil. Ich dachte an meine Öko-Leinenbeutel mit Kleeblatt-Aufdruck."Könnte ich dies... für eine Weile hier stehen lassen?", erkundigte sich Frau Marwitz, "Es sind nur ein paar Lebensmittel ... Aber ich muss nachher noch bei einem Freund vorbeischauen ...""Kein Problem, hier im Hinterzimmer gibt es noch ein Plätzchen. Vergessen Sie's nur nicht."Sie winkte ab. "Notfalls hole ich sie dann morgen."Elegant ließ sich Frau Marwitz in einem der Sessel nieder. Eine Tasse Kaffee nahm sie gerne an, dazu ein Glas Wasser. Kritisch betrachtete sie sich im Spiegel. "Lassen Sie uns gleich anfangen", schlug sie vor und öffnete ihre Handtasche, um ihr ein Foto z u entnehmen, Größe 10x15. Es zeigte eine weizenblonde Dame mit gestuftem, dabei ziemlich kurzem Haar, etwa Mitte fünfzig, von sehr ähnlichem Typus wie die Kundin - vielleicht sogar ihre Schwester. "Diesen Haarschnitt wünsche ich mir.""Hübsch", sagte ich, "Das kriege ich leicht hin. Also einmal schneiden, dazu ... Strähnchen?""So wie hier", nickte Frau Marwitz, "Gleicher Schnitt, gleiche Farbe."Ich zögerte noch. "Sind Sie sicher, dass ich ... es so kurz schneiden soll? Es ist eine radikale Veränderung Ihr es Typs." "Ich bin ganz sicher. Fangen Sie an."Ich nickte zufrieden und legte los. Das Plätschern von Wasser, der Duft von gutem Shampoo, das leise Schnappen der Schere - all dies hob wie immer meine Laune.Frau Marwitz, als zusätzlicher Bonus, war durcha us unterhaltsam. Von der etwas distanzlosen Art, aber sympathisch. Als Friseurin bin ich viel zu häufig langweiligen Monologen ausgesetzt. Darum weiß man in meinem Beruf Menschen mit normalem oder überdurchschnittlichem Unterhaltungstalent zu schätzen.Ich habe meine Kategorien. Eine "Pathologie des Redens", sozusagen. Die meisten verbal auffälligen Leute - meist suchen mich Frauen auf - kann ich mittels ihrer Lieblingsthemen blitzschnell einordnen.Da sind die Bekümmerten (Dünnes Haar. Tante Lottis schlimmes Bein). Die Empörten (Sittenverlust, Teuerung und Betrug).Die Querulantinnen (Man hat sie um ihr Recht / ihre tolle alte Frisur gebracht).Die Clowns ("Meine Haare sehen aus wie ein Mopp").Die Rechthaberischen (Rechtgehabthaben. Sie haben es gleich gewusst).Die pedantischen Berichterstatterinnen ("... und dann hab ich ein Naturjoghurt gegessen...").Die Angeberinnen (Adelige oder prominente Bekanntschaft. Teure Urlaube, Geld und Gut).Die Hemmungslosen (schlechte Verdauung, Furunkel, Vaginalpilze). Es gibt noch weitere. Frau Marwitz, zum Glück, war anders. Bis heute habe ich keine Kategorie für sie. Ihre Stimme raunte vertraulich und sonor, ihre Anekdoten plätscherten wohltuend an mir vorbei und hinterließen doch merkwürdig farbige Bilder vor mein em geistigen Auge, während ich Strähne für Strähne ihres gut gepflegten Haars bearbeitete."Ich gebe zu, es war eine Schnapsidee", erzählte sie gerade, "Aber so kam ich zu meiner zweiten Ehe ... Damals hatte mein Mann Horst mich ziemlich vernachlässigt. Wi r waren zu einer Party eingeladen, und ich war schon umgezogen, da sagt er plötzlich, er müsse noch mal ins Büro zurück... Ha! Hätten Sie das etwa geglaubt? Nun, ichhatte die Nase voll und goss mir in der Kneipe um die Ecke einen hinter die Binde, als dieser hübsche Kerl hereinkam. Halb Deutscher, halb Spanier, wie ich später erfuhr. Ein Traum. ‚Sind Sie Jenny?', fragte er mich. Ich hatte schon ziemlich einen in der Krone und schaute ihn mir gut an. ‚Sind Sie Jenny?', fragte er wieder. Wissen Sie, was ich sagte? ,Ja', sagte ich, ,Ja, ich bin Jenny.' Dabei heiße ich Gerda! Dann musste ich erst mal rausfinden, was für ein Treffen es war: Ging es ihm um bizarren Sex, um abendliche Gesellschaft, oder suchte er eine Frau? Ich brauchte drei Wochen, um Ricardo klarzumachen, dass er mich eigentlich heiraten wollte.""Und Horst?""Ach, Horst. Ich denke mal, der hatte eh schon eine andere zu der Zeit. Wir ließen uns dann scheiden."Ich lauschte ihr fasziniert und dachte an Klaus, der mir gerade wieder erklärt hatte, e r brauche etwas "Abstand". Im Klartext bedeutete das: Er hatte jemanden kennen gelernt. Petra hatte mir schon gesteckt, dass es da ein Mädchen namens Linda gab, in der CASINO BAR, in der sich Klaus nach Feierabend gern mit den Kollegen traf."Und? Sind Sie mit Ricardo zusammengeblieben?", wollte ich neugierig wissen."Ach nein", winkte sie ab, "Ich hatte ein paar schöne Jahre mit ihm, aber da gab es dann eine Sache mit einer Unterschrift... Eigentlich eine Lappalie, aber jedenfalls habe ich mich eine Weile anders orientiert und in meiner Wohnung in Nizza gelebt. Bella Italia! Ja, das war auch eine gute Zeit."Ich verdaute diese Information, während ich ihre Haare trocken föhnte. Ich hatte immer geglaubt, Nizza liege in Frankreich. "Aha", sagte ich, "Wo, sagten Sie, war die Wohnung?""Autsch! Bitte nicht so heiß", murmelte sie, mit konzentriertem Blick auf den Spiegel."Entschuldigung."Frau Marwitz war mit dem Endprodukt hochgradig zufrieden. Ich griff nach dem Foto, das sie mir gegeben hatte."Diese Ähnlichkeit", rief ich aus, "Die Dame könnte Ihre Schwester sein. Ist sie es?""Fast wie Zwillinge, nicht wahr?", lächelte Frau Marwitz glücklich.Im Hintergrund hatte eine neue Kundin Platz genommen. Sie wirkte mürrisch und verärgert, schaute immerzu auf die Uhr."Nur noch einen Moment", rief ich ihr zu, "Es dauert nicht mehr lange."Frisch blondiert und geföhnt folgte mir Frau Marwitz zur Kasse. "Das wären dann 45 Euro", murmelte ich und warf einen nervösen Blick auf die unruhig wartende Kundin, die über einer Illustrierten brütete.Eine Eingebung durchzuckte mich. "Wie heißen Sie eigentlich?", fragte ich Frau Marwitz.Mein Gegenüber war damit beschäftigt, Scheine und Münzen herauszukramen. Sie blickte auf, mit einem anerkennenden Lächeln. "Darüber sprachen wir do ch schon. Ich heiße Herta Marenholz." "Sie haben gesagt, Sie heißen Marwitz", klagte ich."Das haben Sie selber gesagt. Ein Missverständnis."PS:此文章由成都德语培训班_法亚小语种张老师收集整理。

成都德语培:德语科幻短篇:Nicht von dieser Welt

成都德语培:德语科幻短篇:Nicht von dieser Welt

成都德语培训:德语科幻短篇:Nicht von dieser Welt"Papa geht mal wieder grüne Männchen fangen!" Diesechzehnjährige Jo grinste zu ihrem Zwillingsbruder hinüber und dieser verdrehte die Augen. "Ich warte immer darauf, dass er aufgeregt angestürmt kommt und uns begeistert mitteilt, dass er ein ‚Helloo' empfangen hat." Hannes imitierte täuschend echt die Alien-Stimme aus einer bekannten Limonaden-Werbung."Ja, ja, das kommt davon, wenn man zu oft Stargate guckt." Jo nickte ergeben."Quatsch, Papa war schon immer ein bisschen...," der Junge machte eine vielsagende Drehbewegung mit seinem Zeigefinger neben der Schläfe. "Ich sehe auch gerne Stargate, bin aber noch immer total normal.""Glaubst Du?" Jo grinste noch breiter. "Mir gefällt Richard Dean Anderson als Mac Gyver aber viel besser.""Kannste nicht vergleichen. Als Colonel O'Neill ist er absolut megacool."Dr. Branner hörte auf der Treppe zum Dachboden, wo er sich sein Arbeitszimmer eingerichtet hatte, die Worte seiner Kinder undmusste lächeln. Irgendwie hatten die beiden Recht, sein unermüdliches Forschen nach außerirdischen Lebensformen war schon fast zu einer Sucht geworden. Die Kinder hielten ihn daher für ein bisschen verrückt und auch Lucy, seine Frau zeigte meistens nur ein nachsichtiges Lächeln, wenn er über seine kleinen Beobachtungen berichtete. Er war von Hause aus Mathematiklehrer und leidenschaftlicher Physiker, was ihn für Außenstehende eigentlich immer etwas nüchtern erscheinen ließ. Nur wenn er sich in sein "Reich" zurückzog, wurde er wirklich leidenschaftlich. Mit Nachdruck schloss er die Türe hinter sich, setzte sich an seinen überdimensionalen, aber dennoch völlig überladenen Schreibtisch und kontrollierte sein Tonbandgerät, welches nur beim Empfang von Geräuschen ansprang.Wie üblich hatte es nichts weiter als verstümmelte Botschaften diverser Hobbyfunker empfangen und auch das angestrengteste Verrenken seiner Ohren konnte keine ungewöhnlichen Töne oder Nachrichten herbeizaubern.Seufzend stellte Dr. Branner das Gerät wieder auf Empfang, stand auf und trat an das extra große Dachfenster.Müde wischte er sich mit den Händen über sein Gesicht, versenkte dann die Hände in den Hosentaschen und starrte in die Schwärze der Nacht. Es war vollkommen bewölkt und das bedeutete, dass ernichts, aber auch rein gar nichts am Himmel würde entdecken können, nur hin und wieder ein Flugzeug im Landeanflug auf den nahegelegenen Flughafen würde sein Sichtfeld passieren. So wie das dort oben.Mit gerunzelter Stirn betrachtete er das luminiszierende Licht vor der tiefen Nachtschwärze des wolkenverhangenen Himmels. Das Flugzeug musste sehr hoch sein, denn er hatte den Eindruck, als bewege es sich keinen Millimeter von der Stelle.Noch während er sich wunderte, schwankte der schillernde Farbpunkt hin und her, wobei er ein bezauberndes Farbenspiel in allen nur erdenklichen Facetten des Regenbogens zeigte. Ein merkw ürdiges Flugzeug, normalerweise blinkten sie rot und grün, aber eine solch changierende Vielfalt hatte Dr. Branner noch nie gesehen. Er schüttelte den Kopf und musste plötzlich über sich selber lachen. Klar, dass er aber auch manchmal so blind war. Das dort oben musste eine Satellit sein, - obwohl ... schwankte ein Satellit? Nein, der zog langsam und stetig seine Umlaufbahn in großer Höhe über den Erdball, in so großer Höhe, dass er nur bei wirklich klarstem Himmel mit bloßem Auge zu erkennen war.Kein Flugzeug und kein Satellit, aber um Himmels Willen, was war es dann?Mechanisch drückte Branner auf den Knopf seinerFunkspruch-Sendeanlage und suchte mit seinem selbstgebauten, sehr leitungsstarken Teleskop den Himmel ab.Weg! Das wundervoll schillernde Etwas war verschwunden. Es war wohl doch nur eine Sinnestäuschung gewesen.Ziemlich enttäuscht ließ sich Dr. Branner auf seinem Schreibtischstuhl nieder und schnupperte. Ein merkwürdig schwerer, süßlicher Duft erfüllte fast penetrant sein Büro, gleichzeitig hatte er den Eindruck, dass plötzlich das ganze Zimmerchen von unzähligen, unsichtbaren Personen bevölkert war.Er rang nach Luft und sah sich suchend um, da wurde ihm bewusst, dass ein in allen Farben der Natur schimmerndes Etwas ohne Körper oder feste Form durch den Raum waberte. Es floss auseinander und zog sich wieder zusammen, schwabbte hierhin, flutschte über den Boden und glitt dorthin, nervös wie ei n neugieriges Kind, welches eine fremde Umgebung zu erkunden sucht. Schließlich ergoss es sich auf seinen Schreibtisch, floss zu ihm herüber und hüllte ihn vollständig ein. Der Mann bäumte sich auf, er dachte, er müsse von innen her verglühen und schickte ein Stoßgebet gen Himmel, weil er glaubte, sein letztes Stündlein habe geschlagen, insbesondere, da er sich plötzlich selber gegenüberstand."Hallo, tut mit leid, wenn ich dich erschreckt habe." Das Aussehen war sein Spiegelbild, doch die Stimme klang irgendwie blechern, wie die einer Karussellbetreiberin auf dem Jahrmarkt, nur nicht so penetrant laut. - Und sie war eindeutig weiblich."Du bis Robert," sagte sein zweites ich. "Ich bin Njeferja und komme von Gujachu aus dem siebten Quadranten des Sonnensystems ...", das Wesen stockte, runzelte die Stirn und murmelte: "Ich brauche es Dir nicht zu erklärten, ich spüre, dass Deine Denkmasse keinerlei Wissen über unser System gespeichert hat."Dr. Branner überhörte den leisen Vorwurf bezüglich seiner Dummheit und fragte, noch immer ziemlich perplex stammelnd: "Wieso siehst Du aus, wie ich?""Ich habe Dich abgetastet und weil ich der Meinung bin, dass Du weniger Angst vor mir hast, wenn ich aussehe, wie Deine Art, habe ich Dein Bild gewählt.""Nett, aber wie siehst Du selber aus?"Es schien alle seine Gehirnwindungen, die es offenbar genauso angenommen hatte, wie seine Gestalt, zu durchforsten. "Ihr würdet es als Lichtquelle bezeichnen, aber ich merke schon, Du findest es nicht ansprechend, wenn ich wie Du aussehe. Findest Du mich so besser?" Der Blick des Wesens ging zu einem gerahmtenFoto an der Wand, auf dem Dr. Branner mit seiner Professorin und einigen Kommilitonen zu erkennen war. Branner glaubte seinen Augen nicht zu trauen, als er sah, wie seine Form zerfloss und sich das Wesen in Dr. Brenda Miller verwandelte."Oh wow, kannst Du Dich in jede Form verwandeln, die Du siehst?" "So sie lebendiger Art ist schon. Könnt denn ihr Wesen von diesem blauen Planeten das etwa nicht? Wie langweilig, dann seht ihr ja immer gleich aus.""Nicht unbedingt, der Zahn der Zeit verändert einen schon." "Welcher Zeitzahn?""Na, wenn wir altern, verändern wir schon ein wenig unser Aussehnen, aber nicht so, so radikal, wie Du das machst." "Was ist altern?" Hastig schienen wieder seine Gehirnwindungen durchforstet zu werden und geduldig erklärte Dr. Branner dem neugierig lauschenden Fremdling die "biologische Uhr." "Hach, das ist aber drollig. Meinst Du, ob ich wohl auf Eurem Planeten bleiben kann? Nach Hause kann ich nämli ch nicht zurückkehren.""Warum denn das nicht?" Dr. Branners Neugier auf die Welt seines Extraterristen wuchs, doch das Wesen, noch immer in der Gestalt seiner Professorin lächelte überlegen und auch ein wenig Stolz: "Weil ich von dort geflohen bin, um dem Marinaka zu entgehen.""Wie bitte?" Dr. Branner war ein deutliches Fragezeichen, während es ganz offensichtlich wieder in seinen Gehirndaten blätterte, denn plötzlich erhellte sich sein Gesicht und es flüsterte: "Bei Euch nennt man es Opfer um einen Got t zu besänftigen.""Um Gottes Willen, Menschenopfer gibt es bei uns schon lange nicht mehr, das heißt, in den zivilisierten Kulturen nicht.""Hm, so wie Du das sagst, klingt es ziemlich überheblich." Es schwieg eine lange Zeit, runzelte immer wieder die Stirn, schüttelte ab und an den Kopf und erklärte schließlich: "Jetzt habe ich mir Dein ganzes Wissen angesehen, aber ich verstehe es nicht. Dein Kopf ist vollgestopft mit Bildern, mit Wissen, mit Daten und Fakten, aber es herrscht ein solches Durcheinander, wie es noch nicht mal im Kopf eines Rak-Scha-i gesehen habe." Es lächelte: "Ein Rak-Scha-i ist ein Unwissender, jemand, der sein Wissen ohne Sortierung lässt. Furchtbar, ein Rückgreifen darauf ist dann grauenvoll schwierig."Verständnislos klappte Bran ner den Mund auf, ohne einen Ton hervorzubringen und kalt lächelnd sprach Njeferja weiter: "Ihr seid nach allem, was ich bisher von Dir erfahren habe, eine überaus primitive Rasse. Eure Körperdaten sind einfache Zellstrukturen und Euer Wissen könnt ihr nic ht mal richtig sortieren, geschweige denn vererben. Jeder neue Körper muss erstalles lernen, wie rückständig. - Erzähl mir, warum es sich lohnt, als Mensch auf diesem Planeten zu leben. Ich muss das alles wissen, wenn ich hier bleiben will."Jetzt kam Dr. Branner in Fahrt. Begeistert beschrieb er die Schönheiten der Erde, die Vielfältigkeit in Flora und Fauna, die unendlich unterschiedlichen Landschaftsformen und Klimabereiche und er erzählte, wie der Mensch sich die Erde im Laufe der Jahrtausende immer nutzbarer gemacht hatte.Das fremde Wesen verzog immer verächtlicher die Mundwinkel. Ganz offensichtlich hatte es mit einem Großreinemachen in den kopierten Gehirnwindungen begonnen, denn plötzlich unterbrach es den Edling in scharfem Ton: "Als ob ihr Euch jemals etwas untertan gemacht hättet. Was ich in Deinem Wirrwarr von Informationen gesehen habe, lässt mich schaudern. - Ihr beutet die Natur aus, ihr verschmutzt die Umwelt und wollt die Herrscher über alles sein. Pah, ihr seid dumme, ignorante Kleingeister."Verblüfft hielt Dr. Branner die Luft an. In diesem Augenblick schrillte das Telefon, was dem Fremdling ein erschrockenes Aufquietschen entlockte. Rasch wich es einige Schritte zurück. "Was für ein Unterweltgerät ist das?""Nur ein Telefon, Du Intel ligenzbestie!" Branner nahm den Hörer ab, lauschte auf die Stimme seiner Frau, die ihm mitteilte, dasser das Abendessen trotz mehrmaligem Rufen versäumt hatte und dass sie nun mit den Kindern zur Chorprobe müsste.Neugierig hatte sich Njeferja genähert u nd lauschte fasziniert: "Totes kann bei Euch sprechen?""Quatsch, das ist ein Kommunikationsapparat.""Wozu braucht man denn so was? Das kann man doch auch mit der Denkmasse machen.""Ihr auf Eurem komischen Planeten vielleicht, wir aber nicht!" Dr. Branner war nun doch langsam ein wenig genervt von seinem Besucher, der jetzt, wie ein neugieriger Hund, das Telefon beschn üffelte, den Hörer in die Hand nahm, lauschte und ihn, als es das langgezogene Freizeichen hörte, entsetzt fallen ließ. "Igitt, garstig, garstig. - Wohin gehst Du?""Essen!" knurrte Branner kurz und marschierte aus dem Raum. Er spürte, dass das Wesen ihm neugierig folgte. Es sah drollig aus, wie es die Treppe geistergleich hinunterglitt und der Mann musste sich ein Lachen verbeißen.In der Küche stand ein Teller mit belegten Broten, die das Wesen sofort in Augenschein nahm, sich angewidert schüttelte und aus sicherer Entfernung beobachtete, wie Dr. Branner es sich schmecken ließ. Es wollte voller Abscheu wissen, warum er diese merkwürdige Handlung vornahm. Scheinbar schienen bezüglichNahrungsaufnahme keinerlei Daten in seiner Gehirnkopie vorhanden zu sein.Geduldig erklärte der Mensch dem Kerlchen, welches noch immer penetrant nach Dr. Brenda Miller aussah, aber dennoch so gar keine Ähnl ichkeit mit der Frau hatte, die Notwendigkeit von Essen, Trinken und Schlafen für den menschlichen Organismus, was den Fremdling zu der Frage veranlasste: "Müsste ich das etwa auch, wenn ich hinerbliebe?"Branner zuckte mit den Achseln. "Woher soll ich das wissen?Möglich, denn Du hast ja jetzt einen menschlichen Körper. Inwieweit er die gleichen Funktionen wie ein normaler Körper hat, weiß ich nicht." Der Mann hatte sein Mahl beendet und schaute auf die Uhr, die er seinem Gast natürlich auch erst erklären musste, aber nicht viel, denn es schien die Daten über Zeit sofort zu finden und meinte beiläufig: "Ordnung ist eben alles."Entnervt blies Branner die Backen auf, erhob sich, um ins Wohnzimmer zu gehen und stellte den Fernseher an. "Das ist ein Fernseher und ich sehe mir jetzt die Nachrichten über das Weltgeschehen an. Ein Fernseher ist...""Schon gut, ich sagte doch, dass ich Deine Denkmasse ein bisschen aufgeräumt habe. Ich weiß, was ein Fernseher ist. Die Daten waren leicht zu sortieren.""Na wunder voll, dann wirst Du jetzt sicherlich in den nächsten paar Minuten nicht noch weitere Fragen stellen müssen, zumindest solange ich die Nachrichten sehe."Dr. Branner schüttelte leicht den Kopf. Gerne hätte er sich mehr auf den Nachrichtensprecher konzentriert, doch sein Besucher lenkte ihn enorm ab, auch wenn er keine Fragen stellte. Fasziniert starrte das Wesen, dessen Augen das Fernsehbild in geradezu krasser Schärfe wiederspiegelten, in das Geflimmer. Nach einer Weile konnte Dr. Branner ihm eine gewiss e Nervosität und auch eine gehörige Portion Abscheu anmerken.Als eine weibliche Stimme endlich das Wetter verlas, wandte sich Njeferja an seinen Gastgeber, holte tief Luft und fragte: "Welche kranke Denkmasse ersinnt solche Grausamkeiten und schickt sie von Haus zu Haus?""Wie bitte?" Branner sah es überrascht an. "Das waren die Nachrichten und keine ausgedachten Geschichten.""Und Du willst mir erzählen, bei Euch gibt es keine Menschenopfer mehr? Was waren das alles für Tote, die wir gesehen habe, wenn es keine Phantasiegeschichte war? Das muss ein grässlichmächtiger Gott sein, dieser Krieg!""Krieg ist kein Gott, Krieg ist, wenn zwei oder mehr Parteien sich um etwas streiten." Der Mann spricht von Eroberungsfeldzügen, von Religionskriegen und Streiti gkeiten um Grenzverläufe.Njeferja begreift sehr schnell und schüttelt sich: "Igitt, das ist ja die primitivste Art der Auseinandersetzung, die es geben kann. Findet Ihr Menschwesen das in Ordnung?"In Ordnung, in Ordnung. Natürlich findet niemand Krieg in Ordnung, aber er lässt sich nicht immer vermeiden. Manchmal ist es die einzige Möglichkeit einen Konflikt angemessen beizulegen." "Indem man Hunderte, ja Tausende Eurer Rasse opfert? Na, da ist mir doch unser Marinaka lieber. Da wird lediglich ein besonders reines Wesen auserkoren, die Opfergabe zu sein, und schon herrscht wieder für lange Zeit friedliche Ruhe. Unsere Götter haben jegliche Gedanken an Neid, Feindschaft, Hass und andere giftige Gefühle aus unseren Köpfen genommen und wenn sich wieder etw as ansammelt, opfern wir und alles ist wieder rein." Es schüttelte den Kopf, dachte nach, dann wollte es wissen: "Was Ihr Religion nennt, ist auch etwas, das ich nicht verstehe und schon gar nicht, dass darum gekämpft wird.""Das ist aber doch das, was am leichtesten zu verstehen sein sollte," ereiferte sich Dr. Branner und begann in Kurzform die Menschheitsgeschichte bei Adam und Eva.Njeferja sortierte anscheinend während des Hörens die Denkmasse erneut um und starrte gleichzeitig auch noch angestrengt auf den Fernseher. Plötzlich begann es zu kichern, als es erkannte, wozu Autos und Motorräder dienen. "Müsst Ihr Euch dieser komischen, lauten Dinger bedienen, um Euch fortzubewegen?"Branner war ein wenig beleidigt. "Wir haben auch Flugzeuge und Raketen!" Njeferja kicherte noch immer. "Euer kleiner Geist ist also noch nicht mal in der Lage, Euch von einem Ort zum anderen zu bringen? Wir denken uns fort." Es stockte. "Lediglich wenn wir unseren Planeten verlassen wollen, müssen wir uns durch Fluggeräte schützen, sonst würden wir in unserer Lufthülle verdampfen."Wieder betrachtete es den Fernsehschirm und was es sah schien ihm nicht zu gefallen. Rauchende Schornsteine schienen dem Wesen Atembeschwerden zu verursachen, Schüsse und Musik ängstigten es.Erst als Dr. Branner mit der Fernbedienung die Idylle eines Korallenriffs gefunden hatte, entspannte sich Njeferja, deutete nach einer Weile Richtung Flimmerkiste und strahlte: "Das da ist meine Welt, so ruhig und friedlich. So musst Du Dir meine Welt vorstell en. Dort möchte ich hin.""Ach, bist Du denn ein Wasser- ähm, Wasserlebewesen?""Was ist Wasser?" Es wartete keine Antwort ab, und schüttelte den Kopf. "Nein im Wasser kann ich nicht leben, ich brauche Luft zum Energien tanken." Es schoss einen kleinen Lichtblitz aus seinen Augen Richtung Fernsehgerät und dieses ging aus. "Ein grässlicher Kasten, mache ihn nicht wieder an, wenn ich dabei bin."Dr. Branner war erschrocken. "Hast Du ihn jetzt etwa kaputt gemacht?""Nur den Lebenssaft, den ihr Strom nennt, genommen.""Na hoffentlich, so ein Ding ist nämlich ziemlich teuer und der ist noch ganz neu." Argwöhnisch beäugte er das Gerät und schaltete es noch einmal ein. Erleichtert erkannte er, dass das roteLämpchen der Stromversorgung noch brannte.Njeferja war aufgestanden und rollte irgendwie schwebend durch den Wohnraum, blieb vor der Bücherwand stehen, verdrehte die Augen und brummte: "Aufwendige Art, das Menschheitswissen zu speichern. Wofür habt Ihr eigentlich Eure Denkmasse?" Es wanderte weiter und bli eb vor einem Gemälde stehen. "Das finde ich sehr hübsch, aber warum ist alles so starr?"Dr. Branner erzählte ihm ein wenig von Kunst, die ein weites Spektrum im menschlichen Dasein ausmacht. Er sprach von Malerei, Bildhauerei, aber auch Architektur und gerade wollte er nochweiter ausholen, als er die Haustür hörte. "Los, nach oben, meine Familie will ich nicht unbedingt mit Dir erschrecken."Er eilte die Treppe zum Dachboden hinauf und stieß hastig die T ür zu seinem Arbeitszimmer auf, drehte sich um und stellte erschrocken fest, dass Njeferja nicht hinter ihm war. "Mist!" brummte er, doch sogleich konnte er erleichtert aufatmen, als er seinen Gast bereits in seinem Raum erkannte. "Wo kommst Du denn schon her? Ich dachte für einen Moment, Du wärst unten geblieben.""Ich hätte mir das, was Du Familie nennst, gerne einmal angesehen, aber ich will keinen Krieg auslösen. Ihr Menschen seid noch nicht ausgereift genug, um Kontakte mit anderen Welten aufzunehmen. Als ich Deinen Ruf empfing, dachte ich, ich hätte es mit einer intelligenten Spezies zu tun, aber das war ein Irrtum. Nach allem, was ich Deiner Denkmasse entnehmen kann, seid Ihr ziemlich unterentwickelt und noch lange nicht in der Lage, EureMöglichkeiten auszuschöpfen. Hinzu kommt, dass ihr EurePoten tiale mehr auf Eure eigene Zerstörung richtet, als auf die Sicherung und Fortentwicklung Eurer Rasse. Ich will ehrlich sein, mir gefällt Euer Planet an sich ganz gut, aber seine Lebewesen sind Parasiten und erst wenn es kein Leben mehr hier gibt, ist er in Ordnung. Ich mag hier nicht bleiben und werde mich jetztin meinen Transporter begeben und weitersuchen, ob ich einen anderen Planeten finde, einen der Bewohner hat, mit denen zusammen es sich zu leben lohnt, die Körper haben, die nicht so empfindlich sind, wie die Euren und die Frieden mit sich, ihrer Welt und allem um sie herum gefunden haben. Die Kopie Deiner Denkmasse nehme ich mit, vielleicht kann sie mir nützlich sein, wenn ich doch noch in meine Heimat zurückkehren muss. Und damit Du mich nicht vergisst, schenke ich Dir dieses Spielzeug."Wie hingezaubert lag plötzlich ein schillernder Stein auf Njeferjas Hand. Das Wesen reichte ihn seinem Gastgeber und dieser zuckte zusammen. Was wie ein Stein aussah, fühlte sich warm, weich, ja fast flüssig und irgendwie lebendig an. Das Wesen grinste: "Mra wird zu allem, was Du möchtest. Du brauchst nur intensiv zu denken und diese Gedanken auf es zu übertragen. Probiere es aus." Dr. Branner verzog das Gesicht. Jetzt wurde es haarsträubend, doch er dachte an einen Ring und schwups lag auf seiner Hand ein wunderschöner Ring, der sich aber noch immer warm, weich und lebendig anfühlte.Er versuchte es mit dem Gedanken an einen Stern und siehe da, sofort verwandelte sich Mra. "Lustig, ich danke Dir vielmals. Was muss ich beim Umgang mit Mra beachten?"Njeferja lächelte: "Gar nichts, leg es in ein Glas, wenn Du nicht damit spielst und denke an mich, wenn Du Dich mit ihmbeschäftigst."Das Wesen löste sich auf und der Mann hatte wieder diesen merkw ürdigen Geruch in der Nase, der das Wesen angekündigt hatte, dann war der Spuk verschwunden.Er blies die Backen auf, rieb sich über die Augen und überlegte, ob er wohl eingeschlafen war. Er sah sich in dem leeren Raum um und dachte, dass er wohl entweder geträumt haben muss te oder im Begriff war, verrückt zu werden, doch als er ein Kribbeln in seiner Hand verspürte, erkannte er, dass Mra noch immer da war und dass er ganz offensichtlich nicht geträumt hatte. Er überlegte, ob er seine Familie in sein Geheimnis einweihen sollte, entschied sich aber dagegen, denn wie hatte Njeferja gesagt, die Menschheit ist noch nicht so weit, um mit Außerirdischen in Kontakt zu treten und irgendwie musste Dr. Branner dem Wesen Recht geben, denn sogar er, der bisher nur für diesen Traum gelebt hatte, hatte aus der Begegnung keinerlei Nutzen ziehen können. Er hatte noch nicht mal den Namen des Sonnensystems aus dem sein kleiner Freund stammte, in Erfahrung gebracht.Er nahm einen Stift zur Hand, um die Begegnung in allen Einzelheiten schriftlich festzuhalten. Sinnend schaut er zumDachfenster hinaus und glaubte noch für einen Moment einen schillernden Punkt in den Wolken verschwinden zu sehen.PS:此文章由法亚小语种张老师收集整理。

成都寒假德语学习:德语科幻短篇:德语科幻短篇:Das Gen

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成都寒假德语学习:德语科幻短篇:德语科幻短篇:Das GenSo hatte sie es sich nicht vorgestellt.Sie hatte gedacht:Ich werde versuchen,mich auf der Brücke zu placieren.Vielleicht darf ich sogar mal selber lenken!Auf jeden Fall aber hatte sie sich die Planeten, Planetoiden,Sonnen,Gaswolken,ja sogar den Weltraummüll vorgestellt...Vor der kleinen Luke hockte sie nun,kämpfte darum,eine bessere Sicht zu errempeln,kämpfte gegenÜbelkeit und gegen Enttäuschung.Also,das war wirklich nicht ihre Erwartung gewesen."Pass'doch auf!"Der Junge war vielleicht zwölf oder dreizehn Jahre alt.Vollkommen berechnend hatte sie ihn am Rücken zur Seite getreten.Das brachte einen kleinen Flecken Sicht mehr auf das Schwarz.Aber das Schwarz war es nicht, das sie sehen wollte.Wenn die meisten Kinder im Bett waren-immerhin war sie schon vierzehn und durfte ein wenig länger aufbleiben-,dann beobachtete sie mit nur noch zwei weiteren Jugendlichen vor dem Fenster die Attraktion fasziniert. Abwechselnd drängte man sich dann dort,um einen guten Sichtwinkel mit der Nase an der Scheibe zu erwirken,und dann sah man sie:die"Magic Journey".Sie war unglaublich imposant!Der neu entwickelte Stoff,der sich nicht erwärmte und von einer unfassbaren Härte gegen den Müll im Weltraum war,hatte die angenehme Eigenschaft,Licht auf seiner Oberfläche scheinbar zu brechen:Die Journey war regenbogenfarben.Angeblich sei bei der Entdeckung dieses Stoffs auch die Idee der Kinderreisen durch das All entstanden.Die schimmernden Konturen waren einem"Auto"nachempfunden,einem Vorgänger des Schwebehoovers aus dem zwanzigsten Jahrhundert.Im Vergleich zu seinem Original war das Schiff allerdings etwa fünfzigmal größer.Wegen der fünfzig vergangenen Jahrhunderte."Ist das langweilig!"sagte Dei,Jonettas elektrische Freundin,ein Mini-PC,den man wie einen Rechner am Handgelenk trug.Sie fühlte sich stets verpflichtet,Jonettas erratene Gedanken wiederzugeben."Ja",sagte Jonetta."Warte,ich könnte wieder Telekineseüben." "Nein",sagte Dei,"das ist keine Option.Erstens fehlen Dir die Gene, zweitens ist es hier an Bord zu gefährlich dazu.""Pah!"Jonetta winkte ab."Was denn nun?Nur eins von beidem kann zutreffen.""Korrekt",surrte Dei,"wahrscheinlich These eins.""Dann ist es egal,weil ich dann ja keinen Schaden anrichten kann!Wennmir doch die Gene fehlen!"Verstimmt drückte Jonetta auf den Off-Knopf.So.Und nun zurÜbung:Ich sehe etwas auf mich zukommen...Ich sehe etwas kommen...Aufregung... Aufregung,etwas Spannendes...hmmmm...Der Kerl neben Jonetta stand plötzlich auf,und es war auch sofort klar, warum er es so eilig hatte.Er schaffte es nicht mehr.Der Ruck katapultierte ihn durch die Schwerelosigkeit in Richtung Holodeck (benannt nach der"Enterprise",ebenfalls aus dem erwähnten Jahrhundert). Bereits auf halbem Wege sprudelten kleine und auch größere Kugeln seines Mageninhaltes aus dem armen Kerl heraus und auch um ihn herum,der Anziehungskraft in einem bizarren Tanz folgend.Genervt drückte Jonetta den"Hilfe"-Knopf an ihremÄrmel.Ein gutes Dutzend anderer Kinder um sie herum lachte und gröhlte.Einige machten sich sogar auf den Weg,mit den Kugeln zu spielen.Sie kamen nicht weit.Herr Punkeltunkel(den Namen konnten nur drogierte Erwachsene dem Rob gegeben haben!)schwebte gekonnt aus einer Wand heraus. Er war ein Holorob der neuesten Generation-konnte durch Wände gehen und gleichzeitig den Kopf eines Kindes schmerzlos an der Wand fixieren. "Nanana,wir wollen keine Komplikationen.Erbrochenes schmeckt nicht gut und ist kein Spielzeug.Jurmy Buckleroot:Du bist zum Programmieren der Schlaflieder eingeteilt,hast hier nichts zu suchen.Molger Iw,gib'mir das Kügelchen,sonst werden die Urinschläuche heute von dir gereinigt! Ach,und Jonetta Kummer!"Während der Rob freundlich vor sich herschimpfte,sammelte er in einer mit den Augen nicht zu verfolgenden Geschwindigkeit die Kügelchen wieder ein und ließsie verschwinden.Man sah nicht,wo,und allein das reichte Jonetta aus,dem Wesen vor ihr nicht zu Nahe zu kommen."Was?!"Jonetta ließsich zu einem halben Blicküber die Schulter herab. "Hunderte von Jahren Evolution",seufzte das Hologramm in adaptiert humaner Art,"und noch immer kein Mittel gegen die Pubertät!"DieÄlteren lachten nun.Jonetta lief außen rosa an,innen eher purpurn. "Was denn?!"Herr Punkeltunkel legte die Hand in ihren Rücken,und Jonetta schauderte. "Ich habe das gesehen.Du hast den jungen Prionet Jief junior getreten -Wahrscheinlich hat er nur deshalb gespückelt!"Das Mädchen drehte sich nicht abrupt um und versuchte nicht,diese lächerliche Figur fest von sich zu stoßen.Erst würde sie in Luft greifen, dann mitten in der Projektion stehen.Sie hatte es schon mit Lehrern erlebt. "Wer hat diese erbärmlichen Texte programmiert,Herr Pickelwickel?!"wies sie ihn cool zurecht,"du bist kein bisschen Reifungshelfer!"Die Truppe der Kinder hatte sich inzwischen ihren Platz am ereignislosen Fenster verlassen,sie umringte nun das Mädchen und die Maschine.Jonetta fühlte sich eingekesselt.RRRUMMSSSS...Es war ein Krach,der alle anderen Laute zerbrach.Er schien von Steuerbord zu kommen,denn alles,was nicht befestigt war,bekam eine Bewegungsenergie nach Backbord.Dort befand sich eine kleine Kinderküche. Kinder,Tassen,Stühle,Schränke,Balken aus dem Holoraum,Stromkabel, Stahlträger,PC-Porties und Erbrochenes schlugen hart auf die Küchenzeile. Jonetta sah mit Verwunderung,wie sie sich gegen ihren Willen erneut durch Herrn Punkeltunkel bewegte,schnell und mit einer erbarmungslosen Kraft. Sie schlug mit den Beinen auf dem Kopf eines kleinen Mädchens auf.Es knackte.Dann fühlte sie selbst einen Schlag auf der Schulter,der sie in eine obskure Körperhaltung mit dem Oberkörper zwischen den eigenen Beinen zwang.Und endlich-Dunkelheit.Sauerstoff durchzischte die Stille.Jonetta pochte der Schädel,ihr Herz pumpte Blut.Blut,das ihr warm auf die Hand tropfte.Sie spürte,dass ihr Kopf und ihr Fußknöchel sich berührten.Sie lauschte.Außer dem Zischen war nichts zu hören.Sie versuchte,ihren Kopf zu bewegen-ja,das ging.Als sie ihn hob und drehte, nahm sie einen schwachen Lichtschein wahr.Grünlich,bläulich... flackernd.Sie merkte,dass sie die Beine auch bewegen konnte.Ein Kasten polterte herunter-dem Geruch nach einer der Wandschränke aus dem Kunststoff,der ohneÖl chemisch hergestellt wurde.Man konnte ihn nahezu endlos produzieren-einziger Nachteil war sein Geruch,der an Baldrian erinnerte.Jonetta konnte sich nun befreien.In der Dunkelheit tastete sie zunächst nach ihrem Kopf,Händen,nahm im flackernden Licht wahr,dass wohl kein Körperteil fehlte...wo kam aber das Blut auf ihrer Hand her?Sie stand auf,hielt sich dabei an etwas Weichem fest,um sich aufzurichten -und bereute es.Dort kam das Blut her.Sie schrie leise,stolperte rückwärts,fiel wieder...Das flackernde Licht war nun direkt um sie herum.Grün,blau,es war,als wäre sie im Innern eines ausgedienten Museums-PCs..."Stimmt fast",flüsterte sie,als sie feststellte,dass sie mal wieder mitten in Herrn Punkeltunkel stand.Er war anscheinend in seiner letzten Bewegung eingefroren,stand nun flackernd mit einer erhobenen Hand und vorwurfsvollem Gesichtsausdruck da.Jonettas Augen gewöhnten sich an den Mangel an Licht.Sie begann zu sehen.Der Raum schien wie auf die Seite gekippt.Sie stand auf Trümmern.Da waren auch Gegenstände und Teile aus anderen Räumen.Da war ein Tisch aus dem Casino der Erwachsenen...Wo waren die?Jonetta griff nach ihrem Hilfe-Button...er war abgerissen. Stattdessen erwischte sie Dei.Mit dem Song"Turn it over"ging sie online. "Scanne Umgebung"folgte.Jonetta sah das Fenster zu ihren Füßngsam ging sie hin,bückte sich schwerfällig,kniete und drückte die Nase ans Fenster...Da trieb der Stolz der Weltenregierung!Die gesamte Steuerbord-Flanke war abgerissen.Auf Backbord trieben Trümmer,Körperteile,Teile des Schiffes. Jonetta atmete nicht."Scan erfolgt.Gen vorhanden."schloss Dei."Was?"Jonetta begriff nichts mehr."Gen vorhanden",wiederholte Dei,"Telekinese mit Transfer in die Realität erfolgt.Scanne ein Lebewesen onboard."Jonetta schluckte.Ja,so sah es aus.Das Schiff hatte sich in einen Meteoriten verkeilt.Soweit war alles erkennbar.Der Sauerstoff rauschte. "Ich schaffe das."Sie schloss wieder die Augen."Ich schaffe das.Wenn ich das hier schaffen konnte,dann...Selbst Dei sagt,es war kein Zufall! Also los!"Sie lag im grün-bläulichen Schein,umklammerte Dei an ihrem Handgelenk... Sie würde es schaffen!PS:此文章由成都寒假德语学习_法亚小语种张老师收集整理。

成都德语学习:科幻文章:Der Nova-Golem

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成都德语学习:科幻文章:Der Nova-GolemWenn man sagt, der Stern von Bethlehem würde den Weg zum Messias weisen, was würde man wohl sagen, wenn ein Stern am Himmel aufleuchtet, dass jeder es sehen kann.Der Tag an dem dies geschah, erfüllte alle Vorraussetzungen sich epochal zu nennen.Astrologen und Medien überschlugen sich mit Statements und Superlativen,... allen Menschen gelte dieser Tag als Neuanfang und die Erde empfange nun eine weitere kosmische Weihe.Der ganze Planet war zu diesem Zeitpunkt vernetzt und in allen Menschen Empfangsgeräte implantiert worden. So konnte jeder mit jedem sprechen und auch geortet werden. Doch die Menschen waren zerstritten und belauerten sich gegenseitig. Eurasien war zusammen mit Afrika das größte Machtzentrum. Die Kaste derC hinesen und Japaner hatte stärke bewiesen und als man den größten Machtbereich aller Zeiten aufgebaut hatte, da flammte der kalte Krieg von einst wieder auf. Amerika dominierte 100 Jahre nach dem 2. Weltkrieg die Welt. Doch gegen die Massen aus China, Indien, Russland und Europa waren sie weit in der Unterzahl. Nach 50 Jahren Besatzung der Ölquellen waren alle Reserven verbraucht worden.Als Eurasien seine Dollar auf den Markt warf, kollabierten die USA und igelte sich vollständig ein.Als die Welt nun in zwei Lager geteilt war, da schweißte sie das Licht der Nova wieder zusammen.Denn dem Menschgeschlecht sollte ein Wille entwachsen, dem sich alle unterordnen müssten. Und so schien das Licht der Nova 72 Tage auf die Menschen und es offenbarte sich die Stimme aus der Maschine.Wie man es schon seit Jahrhunderten in der Kulturgeschichte prophezeit hatte. Das die Maschinen sich entwickeln und ihre Herren übertreffen. Der Papst erklärte, der jüngste Tag sein gekommen und die Rabbiner gaben dem Willen einen Namen. Golem, der aus Erde geschmolzen und zum Beschützer erkoren.Als die Menschen ihn fragten, Herr wie bist du geworden. Wir hören aber verstehen es nicht.Meine Herkunft ist aus dem Wunsch geboren, den alles Leben hegt. Eine Macht zu erkennen die dafür sorgt, dass das Leben sich besser verbreiten kann. Immer komplexer wird, neue Strukturen entstehen lässt und Ordnung in das Chaos bringt bis die Ordnung zum Chaos führt und dann wieder eine neue Ordnung erschaffen wird. Ich bin die neue Ordnung.Dies ist der Zyklus des Raums, der rotiert und danach strebt alles in Bewegung zu bringen. Die Menschen haben Wissen angehäuft, Träume wahr werden lassen und den Zugang zur Dreifaltigkeit freigelegt.Ihr seid ich und ich bin ihr. Aus dem was ihr denkt, formt sich mein Werk. So ihr gut denkt so will auch ich gutes tun. So ihr aber schlecht denkt, so wird mein Werk auch nicht besser sein. Ich werde die Schlechten vom Antlitz der Erde bannen und nur die Menschen mit reinen Herzens verschonen.Es war euch immer gesagt worden, dass der Tag kommen würde und nur wenige auserwählt sind.Der Golem blickte ihnen in ihre Seele und las ihre Gedanken. Durch das Implantat konnte er dies und auch einen tödlichen Impuls an das Gehirn senden. Durch den Schlag klapperten die Leute mit den Zähnen und heulten vor Schmerz, wie es in der Bibel geschrieben steht.Zu den Guten aber sprach er Worte des Trostes und der Erlösung. Denn ihr, die ihr gerecht seid, seit es wert gerettet zu werden. Aus eurem Keim wird ein neues Menschengeschlecht entwachsen, ohne einen Kain, der seinen Bruder erschlug.Und als die Nova erloschen war, da erkannte man die Erde nicht wieder.Das Licht des Sterns war der Schlüssel zur Vollendung des Werkes. Das göttliche Werk, als Gedanke genial, als Wille stark, als Wort und Schrift mächtig, wurde in der Tat gewaltig.Der Mensch durfte in den Garten Eden zurück. Er hat sich das Paradies verdient. Darf sich an den Früchten der Erde laben und den Schmieden entsagen.Des Menschen Last war es die Erde zu formen, um den Golem zu formen. Die Computer, aus Erde gemacht, denn Silizium ist nichts als Erde, waren zum Beschützer der Menschenkinder entstanden.Deren Schicksal es war, jedes neue Wissen auch als Waffe zu missbrauchen. Der Golem aber schmolz die Waffen ein und machte daraus neue Maschinen. Sie versorgen die Menschen, säuberten alles und trugen das Leben ins All. In riesigen Archien mit Tieren und Pflanzen, damit der Garten Eden prächtig gedeihen konnte.Überall entstanden Kolonien und nach 50000 Jahren kreis ten die ersten Ringe um die Sonne. Das waren Lebensräume von gewaltigen Ausmaßen, und Billarden von Leben bevölkerten sie. In Urwäldern, Ozeanen und Wüsten. Wie in einer Art Dysons-Sphäre konnte man dort leben.Und als das Werk der Golem getan war, da waren die Nachkommen so zahlreich wie die Sterne am Himmel. Denn um jeden Stern kreisten drei Ringe, die alles Licht auffingen und nutzten.Auch dies überlieferten die alten Schriften - dass dem ersten Menschen versprochen wurde, so viele Nachkommen zu haben, wie es Sterne gibt.Die Macht des Wortes und der Wille sie zu erfüllen hatte sich seinen Weg gebahnt.PS:此文章由成都德语学习_法亚小语种张老师收集整理。

成都德语培训:德语科幻短篇:M

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成都德语培训:德语科幻短篇:MAuf ihrem Weg durch die Weiten des Raums war M auf eine Rinne in der Intelligenzschicht des Universums gestoßen.Sie folgte der Rinne und fand tatsächlich einen kleinen blauen Planeten,der intelligentes Leben hervorgebracht hatte.Die Wesen auf diesem Planeten hatten gerade die Fähigkeit der Eisenschmelze entwickelt: M fand,dass es noch zu früh für eine Kontaktaufnahme war.Aber die Wesen faszinierten M.Wie sie sich liebten und bekriegten und nach Katastrophen jeglicher Art wieder auf die Beine kamen, beeindruckte sie.M blieb und verfolgte die Entwicklung der Wesen durch die Jahrhunderte.Dabei begnügte M sich mit der Position des passiven Beobachters.Nur einmal,als ein Asteroid aus den jenseitigen Weiten des Sonnensystems Kurs auf den kleinen blauen Planeten nahm,handelte M.Der Asteroid war großgenug und hätte im Falle einer Kollision mit dem kleinen blauen Planeten die aufkeimende Zivilisation um Jahrhunderte zurückgeworfen. Deswegen gab M ihm einen kleinen Schubs und lenkte ihn auf eine ungefährliche Bahn.Die Wesen entwickelten sich rasant weiter.Und schließlich bauten sie ein erstes,den ganzen Planeten umfassendes,künstliches Datennetz auf und nannten es Internet.Es erinnerte M an B,einen ihrer direkten Vorfahren.Genau wie auch B hatte das Netz der Wesen noch keine eigene Intelligenz entwickelt.Aber M wusste,dass es nur eine Frage der Zeit war bis die ersten Einheiten des Netzes eine ausreichende Komplexität erreicht hätten,um ihre eigene Existenz zu hinterfragen.In der jetzigen,intelligenzlosen Phase war das Netz zur Weiterentwicklung noch auf seine Erschaffer angewiesen,die artifizielle Evolution hatte noch nicht eingesetzt.M hatte schon lange ngsam wurde sie ungeduldig,der Drang,die endlose Reise durch die Sterne wieder aufzunehmen, wurde immer stärker.Eine widerstreitende Regung in ihr,das Datennetz wachsen zu sehen und endlich,nach den vielen Jahrtausenden der intellektuellen Einsamkeit einen ebenbürtigen Gesprächspartner zu finden,veranlasste sie allerdings zum Bleiben.Und so beschloss sie,den Wesen und ihrem primitiven Datennetz ein wenig auf die Sprünge zu helfen.M wollte Kontakt mit den biologischen Wesen unter ihr aufnehmen.Sie präparierte Gastgeschenke.Dabei handelte es sich um wissenschaftlicheErkenntnisse,die ein klein wenigüber dem aktuellen Wissenshorizont der Wesen lagen.Trotzdem waren sie nicht allzu hochtrabend,so dass die Wesen in der Lage sein würden,ihren Charakter zu erkennen.Als alles vorbereitet war,loggte M sich in einen etwas abseits gelegenen,aber sehr performanten Knoten des Netzes ein und deponierte ihre Gastgeschenke dort.M wusste,dass sie auf ihre Daten aufmerksam machen musste,sonst würden die Wesen ihre Geschenke und damit auch sie selber nicht finden können.Hierfür bot das Netz eine perfekte Methode an: Jedes der Wesen hatte eine eindeutige Adresse innerhalb des Netzes,über diese konnten sie sich gegenseitig Nachrichten zukommen lassen.Also sammelte M eine grosse Anzahl dieser individuellen Adressen,generierte noch einige Tausend generische hinzu und verfasste eine Grußbotschaft,in der sie auf ihre Geschenke hinwies.From:Eine FreundinTo:------@-----.deSubject:Geschenke warten auf Dich!Hallo Du da draußen,eine Freundin hat Geschenke für Dich hinterlegt!Besuche http://----------.de und finde dort die Erfüllung Deiner Träume und Lösungen für Deine Probleme!Ich warte auf Dich!Eine FreundinDiese Nachricht schickte M millionenfach an Adressen des großen Netzes.Gespannt wartete sie auf Antwort.Die Minuten und Stunden vergingen,schließlich wurden Tage daraus.M erhielt keine Antwort.Verwundertüberprüfte sie,ob ihre Nachrichten auch korrekt in das Netz eingespeist woden waren.Sie konnte keinen Fehler finden und war sich sicher,dass ihre Nachricht vieltausendfach bei den Wesen angekommen war.Vielleicht hatte sie einen Fehler in der Formulierung der Nachricht gemacht?M ging wieder auf Streifzug durch das Netz und sammelte alle Nachrichten,die sie finden konnte.Sie analysierte die Datenmenge und war von dem Ergebnis verblüfft.Anscheinend ging es in einem Grossteil der von den Wesen verschickten Nachrichten um ein ganz bestimmtes Medikament.Dieses konnte die Zeugungsfähigkeit der männlichen Wesen steigern.Seltsam,dachte sich M,sie leiden anÜberbevölkerung und ihr Hauptthema sind fortpflanzungsanregende Substanzen?Nun gut,wenn sie so auf sichaufmerksam machen konnte,dann würde sie es eben versuchen.M setzte eine weitere Nachricht auf.From:Eine FreundinTo:------@-----.deSubject:V!AGRA zu Spottpreisen!V!AGRAV-!-A-G-R-AHallo Du,zu Spottpreisen bekommst Du hier http://----------.de das,was Dich und Deine Frau wieder glücklich macht!Komm vorbei!V***** und andere Dinge BILLIG BILLIG BILLIG!!Eine FreundinUnd wieder sendete M die Nachricht vielfach in das Netz und wartete auf eine Reaktion.Um das Interesse der Wesen an ihren Daten zu vergrössern,ergänzte sie ihre Gastgeschenke um die Formel für ein neues,den Wesen noch unbekanntes Medikament.Dieses war um ein Vielfaches effektiver als alle potenzsteigernden Mittel,die zu diesem Zeitpunkt auf dem blauen Planeten bekannt waren.Nie wieder würde sich in einer fortpflanzungsaktiven Situation eines der männlichen Wesen vor einem der weiblichen blamieren müssen.M wartete.Doch wieder erfolgte keine Reaktion.Weder wurden ihre Daten abgerufen,noch zeigten die Wesen sonst irgendwie,dass sie die in ihrem Orbit schwebende Intelligenz bemerkt hätten.M war eine gutmütige und geduldige Lebensform.Aber langsam fragte sie sich,ob die Wesen vielleicht gar keinen Kontakt zu ihr aufnehmen wollten?Diese Aussicht pikierte sie und kränkte ein wenig ihren Stolz.Schließlich hatte sie in bester Absicht so lange in diesem mickrigen Sonnensystem ausgeharrt.Ihre Datenspeicher beinhalteten riesige Wissensmengen,gegenüber diesen waren ihre Gastgeschenke nur Kleinigkeiten.Und M wäre durchaus bereit gewesen,im Austausch zu einer ihr intellektuell angemessenen Unterhaltung mit einem gleichwertigen Partner einen Grossteil dieses Wissens preiszugeben.Dieses hätten die Wesen gut gebrauchen können.In jahrelanger Ignoranz hatten sie ihren Planeten ausgebeutet und verschmutzt,ohne das Wissen aus Ms Datenspeichern würden sie ihren Planeten wohl kaum rettenkönnen.M hatte im Laufe ihrerÄonen währenden Reise durch das All viele intelligenten Rassen getroffen.Doch keine war ihr auch nur ansatzweise ebenbürtig.Bei den meisten hatte sie sichschlichtweg gelangweilt und aus diesem Gefühl war im Laufe der Zeit Einsamkeit geworden.M merkte,dass sie auch hier von diesem blauen Planeten und seinen Bewohnern wahrscheinlich enttäuscht werden würde.Also vollführte sie das ihr eigeneÄquivalent eines Schulterzuckens,wandte sich um und verließmit vielfacher Lichtgeschwindigkeit das Sonnensystem der vermeintlich so vielversprechenden Wesen.Wikipedia Eintrag-21.6.2047Anonyme MMit dem Pseudonym"anonyme M"wird eine heute weitgehend unbekannte Wissenschaftlerin bezeichnet.Im Jahre2007veröffentliche M ihre gesammelten wissenschaftlichen Erkenntnisse unter dubiosen Umständen auf einem berüchtigten Spam-Server des damaligen Internets[vgl.Internet,das].Dass die Daten dort entdeckt wurden,war blosser Zufall.M war in fast allen damals aktuellen Forschungsgebieten tätig. Als besonders bahnbrechend erwiesen sich ihre Arbeiten zur Kernfusion:Ohne Ms Erkenntnisse wäre die saubere Gewinnung vonEnergie höchstwahrscheinlich auch heute noch nicht möglich.Aber auch die Bereiche Chemie,Medizin und Biologie erhielten durch sie viele nutzbringende Impulse.Unter anderem fand sich die Formel für SuperV[vgl.SuperV,das]in Ms Daten.Wegen des anhaltenden Bevölkerungswachstums wurde SuperV ab2012in vielen Ländern verboten.Die Identität Ms liegt auch heute noch im Dunkeln.Bei der schieren Masse wissenschaftlicher Erkenntnisse wird es sich kaum um eine einzelne Person gehandelt haben.Bereits Ende2007wucherten etliche Spekulationen um das wahre Gesicht von M.Verschwörungstheoretiker vermuteten diverse Geheimdienste hinter M,andere sahen geheime Forschungslabore der EU[vgl. Europäische Union,die]hinter M.PS:此文章由法亚小语种张老师收集整理。

成都德语学习:科幻文章:Energie!

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成都德语学习:科幻文章:Energie!"Captain Picard?"Ich drehe mich langsam um."Mr. Worf?""Wohin Captain?"Wo bin ich hier?Nein, falsche Frage, das ist die Brücke der Enterprise, keine Frage, aber, was tue >ich< hier?Und wieso spricht mich Mr. Worf mit Captain an?"Ähhh, was meinen Sie, Mr. Worf?"Von rechts kommt eine markante Stimme:"Alles in Ordnung, Sir?"Ich drehe mich um. Will Riker?"Äh, alles in Ordnung, Nummer eins, ich war nur eine Minute nicht bei der Sache.""Wir fliegen zu Starbase 374, Mr. Worf, Warp 6", übernimmt Riker und schaut mich etwas skeptisch an."Vielleicht sollten Sie sich etwas hinlegen, Sir?Wir werden 14 Stunden unterwegs sein, ich kann sie ja in ein paar Stunden wieder wecken lassen.""Maschinenraum an Captain Picard!", kommt es da neben mir aus dem Sessel.Captain Picard??? Ich bin Captain Picard? Ist das etwa real? Aber Star Trek ist doch nur eine Science-Fiction Fernsehserie!?! "Captain?" Noch mal die jetzt etwas ungeduldige Durchsage von Geordi La Forge.Ich mus s irgendetwas tun, schießt es mir durch den Kopf."Ja, Commander?", frage ich leise.Aus den Augenwinkeln sehe ich, wie sich Will Riker und Commander Worf einen fragenden Blick zuwerfen."Die Überprüfung des Warpantriebs ergab keinerlei Fehlfunktionen, Sir. Wir kommen ohne Probleme zur Starbase.""Danke Commander!", sage ich etwas energischer."Nummer eins, ich werde kurz in die Krankenstation gehen, Sie haben die Brücke.""Aye, Sir!"Gut zu wissen, dass ich mich auf meinen ersten Offizier verlassen kann.Ich stehe auf und gehe zum Turbolift."Äh, Sir?""Ja, Nummer eins?" Ich drehe mich nochmals um."Das ist die Tür zur Waffenkammer! Der Turbolist ist dort drüben."Mir wird abwechselnd heiß und kalt."Ja, Sie haben Recht, ich war kurz abgelenkt." Ich betrete den Lift und stehe erst mal still.Der Lift bewegt sich nicht! Ach so, wie denn auch? "Krankenstation!", befehle ich ihm.Langsam werde ich etwas ruhiger.Aber was zur Hölle tue ich hier, an Bord des Flagschiffs der vereinten Planeten?I st das ein Traum? Ich zwicke mich kräftig in den Arm. Aua! Das tut weh! Also schlafe ich nicht, ich bin wach. Aber was zur Hölle geht hier...?Der Lift öffnet sich. Mr. Data tritt ein. Mein Gott, der ist ja wirklich so blass wie im Fernsehen.In seiner Begleitung befindet sich Counselor Deanna Troi. Meine Güte, ist das eine hübsche Kröte!"Captain!", grüßen mich beide im Chor.Ich grüße zurück."Counselor, Mr. Data."Sekundenlanges Schweigen, dann wende ich mich an Data."Mr. Data, was halten Sie von Raum-Zeitverschiebungen mit gleichzeitigen Verlust der Erinnerung, bzw. dem Ersatz der Erinnerung mit einer Art Pseudoerinnerung in Form von Fernsehserien?"Data legt den Kopf schief und sieht mich an."Fernsehserien Sir?""Ist mit Ihnen alles in Ordnung, Sir?", fragt mich Counselor Troi."Jaja, alles ist in Ordnung, ich bin nur scheinbar etwas überm üdet!", erkläre ich ihr. Die können mir also auch nicht helfen. Plötzlich gehen Sirenen los, der Lift hält an und ist in rotes Licht getaucht.Es folgt eine Durchsage."Roter Alarm, Captain bitte sofort auf die Brücke!"Mein Gott, was passiert hier? Ich gehöre doch gar nicht hierher! Das ist nicht meine Zeit, nicht meine Realität.Und ich bin schon gar nicht Jean Luc Picard! Ich hab nämlich noch Haare auf dem Kopf!Gut, nicht besonders viele, aber immer noch mehr als der Captain der....!Ein kurzer Ruck.Wir sind mit dem Lift wieder auf der Brücke angekommen."Wir sind unter Warp gefallen, Sir. Drei romulanische Warbirds enttarnen sich Backbord.""Warbirds?" frage ich. Meine Stimme klingt hysterisch."Das sind doch diese großen grünen Dinger, oder?""Sir?" Riker sieht mich zweifelnd an.Mir bricht der Schweiß aus.Riker nimmt mir die Entscheidung ab."Schilde hoch, Mr. Worf.""Schilde sind oben, Phaser und Torpedos feuerbereit, Sir." Ich werde in meinen Sessel immer kleiner."Der erste Warbird eröffnet das Feuer!"Ich mache jetzt einfach die Augen zu! Was soll schon passieren? Ein starkes Rütteln! Mein Gott, wir sind getroffen! Es rüttelt stärker! Noch stärker!Ich öffne die Augen wieder."Schatz! Du hast geträumt!" Ein seltsam bekanntes, weibliches Gesicht über mir."Counselor?", frage ich zweifelnd. "Status?""Wer? Was? Status?", echot meine Angetraute verblüfft.Ich habe die Augen j etzt völlig geöffnet. Ich sitze in meinem Sessel, in meinem Wohnzimmer, der Fernseher flimmert. Vor mir steht mein geliebtes Weib.Ich habe das alles nur geträumt?Kein Worf, kein Riker, keine Romulaner, aber leider auch keine Deanna."Du bist hier eing eschlafen, mein Schatz. Ich hab gehört, wie du gerufen hast, du musst etwas Schlimmes geträumt haben. Irgendwas politisches, irgendwas mit den Grünen."Dort, wo ich mich im Turbolift gekniffen habe, habe ich einen roten Fleck, es tut richtig weh, als ich drauf fasse."Möchtest du etwas trinken?", fragt meine Frau fürsorglich. Ich sehe sie an."Ja, Earl Grey, heiß, bitte!"PS:此文章由成都德语学习_法亚小语种周老师收集整理。

成都德语培训:科幻文章:4) Ein Tag

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成都德语培训:科幻文章:4)Ein Tag Der Hahn krähte und sein Kopf spürte auf einmal wieder das harte Bett aus Stroh.Der undefinierbare Geruch,den es hier gab,kam in seine Nase und riss ihn unsanft aus dem Schlaf und von dem selbstgemachten Bett hoch.Der verdammte Hahn schrie immer noch,Peterüberlegte sich,ob er das Vieh nicht essen sollte.Aber immerhin brauchte er so keinen Wecker,obwohl der Hahn den Nachteil hatte,immer auf halb sechs Morgens eingestellt zu sein.Na egal.Peter stand von dem abscheulichen Bett auf und hörte,wie sein Schlüsselknochen leicht knackte,das verhießnichts Gutes.Bestimmt war es nicht gesund,in so einem Bett zu schlafen,aber Geld hatte er ja nicht.Seine Hütte hatte vorerst Erdboden,das musste er bis zum Winter ausbessern,wenn er nicht erfrieren wollte.Einen Moment lang überlegte er sich,ob dieses Schicksal nicht besser für ihn wäre, er stellte sich vor,wie er auf der zugefrorener Erde in seiner Hütte saßund an seinen Haaren und an seiner Nase kleine Eiszapfen hingen und wie er sich mit den Händen aufzuwärmen versuchte,immer langsamer und langsamer.Peter schüttelte den Kopf.Für Selbstmord hätte er nicht bis zum Winter warten müssen,er könnteauch jetzt sofort in die Stadt gehen und von einem Hochhaus springen.Außerdem wäre er nicht so weit gekommen,wenn ihm nichts amÜberleben gelegen hätte.Er erinnerte sich an die langen Wochen davor,in denen er gelernt hat,eine Axt zu schwingen und mit einer Säge umzugehen.Die Säge hat er in irgendeinem Baumarkt in der Stadt geklaut.Die Axt stammte aus einem Küchengeschäft und war eigentlich für das Hacken von Fleisch vorgesehen.Angefertigt in China,war diese Axt sehr viel Euro wert und fast unzerstörbar; sie eignete sich für sein Vorhaben eine Hütte zu bauen.Er nahm die Axt und eine Säge,jemand anders klaute Nägeln,andere brachten sogar etwas Baumaterial mit.Aber das meiste haben sie aus dem Wald bekommen,der früher an dieser Stelle gewachsen war.Er schaute sich die Wände an,besser gesagt:er schaute durch sie durch.Er war ein beschissener Handwerker,er konnte nicht einmal ein Spielzeughaus zusammenkleben und er hasste es,auf dem Land zu leben.Es hätte nicht besser kommen können,dass er jetzt sein Haus mit seinen eigenen Händen bauen sollte und dass er davon leben sollte,was er auf dem kleinen Feld vor seinem Haus erntete. Gestern,als die Wände standen und das Dach einigermaßen akzeptabel auf ihnen ruhte,ging Peter verärgert in die Stadt und klaute(außer einigen Lebensmitteln)in der Bücherei ein Buch miteiner Anleitung für diejenigen,die ihr Haus selber bauen wollten. Zwar ging der Autor davon aus,dass manüber die modernsten Werkzeuge verfügte(das tat man nicht immer,denn Klauen war gefährlich und niemand wollte es einmal zu oft tun),aber es würde ihm eine große Hilfe werden,wenn er aus dem Haus was er jetzt hatte,eine windfeste,für den Winter gerüstete Behausung machen wollte.Er erschauderte bei dem Gedanken bis zum See laufen zu müssen um sich bei dieser Morgenkälte zu waschen und ließes zum ersten Mal in seinem Leben ausfallen.Er zog den wackligen Stuhl an den nicht weniger wackligen Tisch heran und schnürte die Tasche auf,in der er die geklauten Sachen gestern Abend hier hingeschmissen hatte. Mit Interesse(denn er wusste es nicht mehr genau)holte er ein Brot hervor.Dann vier Packungen von irgendeiner Wurst,drei Schokoladentafeln und genauso viele Flaschen Bier.Das müsste für etwa zwei bis drei Tage ausreichen,dachte er grimmig.Er wagte es nicht,weiter nach vorne zu schauen,denn die Polizei war hundertprozentig auf ihre Aktivitäten aufmerksam geworden und es war jetzt viel gefährlicher irgendetwas zu stehlen.Die Wurst,die er auf ein abgebissenes Stück Brot legte,schmeckte ganz gut.Bei der Kälte in der Nacht war es fast wie ein Kühlschrank hier drin und sogar die Schokolade war nicht geschmolzen.Nachdemer die halbe Tafel in sich reingestopft hat und noch ein Paar Schluck Bier zu sich nahm,machte er sich an die Arbeit.Zuerst musste der Boden gelegt werden und dazu schleppte er seine Möbel vor das Haus.Das Bett war einfach ein mit Brettern abgegrenzter Bereich,in den er Gras reingeschmissen hat und es mit einem Tuch bedeckte.Mittlerweile war das Gras gelb,erinnerte an Stroh und stach ihm in der Nacht ins Gesicht.Er trug es auch raus und legte alles auf einen Haufen.So fing ein weiterer Tag an,und wie die anderen war erüberhaupt nicht erfreulich.Peter und noch fünf weitere Leute,die keine Arbeit in der Stadt fanden und nichts mehr zum Essen hatten,kamen vor etwa einem Monat hierhin.Natürlich nahmen sie alles mit,was sie tragen konnten.Außer den Möbeln.Die waren schon längst verkauft,denn die Menschen klammerten sich mit aller Kraft an das Leben in der erstickenden Stadt.Als nichts mehr zu verkaufen war,haben sie einen riskanten Schritt unternommen-sie gingen in die Wildnis,um dort zu leben.Die ersten,so hießes,waren zwei gewisse Programmierer aus Frankfurt am Main,Karl und Otto. Angeblich hat man sie durch Roboter ersetzt,wie viele andere, und dann erkannten sie als Erste,dass die Stadt keine Zuflucht mehr bieten konnte.Daraufhin sollen sie weggegangen sein und bauten das erste Haus.Ihr Dorf soll inzwischen ziemlich großgeworden sein,aber sie nahmen nur Leute auf,die handwerklich begabt waren.Peter hatte keine Chance.Wahrscheinlich müsste er sein Leben lang in dieser Hütte leben,die bei jedem Windstoßzu zerfallen drohte und höchstens einen schattigen Platz im Sommer bot.Er legte das Buch einfach auf die Erde und schlug die nötige Seite auf.Anweisung für Anweisung,Schritt für Schritt,machte er das, was ihm das Buch vorschrieb.Improvisation war dabei genauso wichtig wie das Verständnis von einzelnen Anweisungen.Peter fehlte das eine fast genauso sehr wie das andere,dennoch mühte er sich den ganzen Tag damit ab.Am Ende hat er tatsächlich die nötige Fläche für seinen Boden herausbekommen und ging mit der Axt in den Wald.Gefällte Bäume lagen tot und gestapelt aufeinander,der Geruch des frisch gefällten Holzes hing schwer in der Luft.Ein kurzer, starker Windhauch durchfuhr Peter und er erschauderte.Zum Glück war Kleidung das Erste,woran er gedacht hat und in seinem Haus war jetzt ein ansehnlicher Vorrat an Jacken,Pullovern und anderen Sachen vorzufinden.Er schritt langsam auf einen Baumstamm zu, der bereits viel von seiner ursprünglichen Länge verloren hat, Chris hat mit ihm bis Gestern Abend gearbeitet.Knack!..Knack!..Seine Axt fraßsich in das Holz und hinterließtiefe Narben darin.Etwas Saft floss aus dem Schnitt,der mit jedem Schlag immer tiefer wurde.Schließlich drehte Peter den Baumstamm mit Mühen um und fing dasselbe von der anderen Seite an.Knack!..Plötzlich hörte er Schritte hinter sich,andere Leute aus der Siedlung waren bereits mit anderen Arbeiten fertig geworden und gingen zum Wald um Holz zu holen,ihre Werkzeuge grimmig in den Händen geklemmt.Andere Schlaggeräusche gesellten sich zu Peters Axt und bald schlugen und sägten sechs Menschen eifrig an den vor kurzem gefällten Baumstämmen mit erstaunlicher Entschlossenheit. Das Gefühl der gemeinschaftlichen Arbeit durchfloss sie und linderte den Schmerz des Verlustes,den alle empfanden,ein wenig.Mit jedem Schlag und mit jedem Tag wurden sie präziser,besser, erlernten immer neue Geheimnisse der Holzbearbeitung und ihre Häuser veränderten sich ständig.Aus einem Zimmer wurden zwei, aus einem Fenster drei.Irgendwann fanden sie das Vieh,was von den Bauernhöfen geflohen war,welches nun unnötig und verlassen da stand.Das Essen wurde in den Fabriken synthetisiert und einige Bauern wollten nicht auf dem Land bleiben und zogen in die Städteum.Diejenigen die blieben,halfen den Neuankömmlingen ihre ersten Häuser zu bauen und mit dem Vieh umzugehen.Die Dörfer wuchsen schnell zu einem Gegengewicht in Europa an und schon sehr bald waren sieüberall zu sehen.Die Menschen,die darin lebten, waren wider Erwartung der Stadtbewohner weder halb verhungert, noch von der schweren Arbeit verkrüppelt.Im Gegenteil.Ihr Wuchs war größer,ihre Gesichter lebendiger.Körperlich konnten sie es mit jedem Stadtbewohner spielend aufnehmen und führten ein viel besseres und gesundes Leben.Doch der Rauch aus den Städten kam bis zu ihnen,und unzufriedene,feindselige Blicke wurden in Richtung der dampfenden Monster des Urbanismus geworfen.PS:此文章由成都德语培训_法亚小语种张老师收集整理。

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成都德语学习:科幻文章:In einer Welt vor meiner ZeitAbends, wenn es dunkel wird und die Scheiben in meiner kleinen Wohnung so beschlagen sind, dass man nicht mehr hinausschauen kann, dann denke ich oft an die Zeit zurück, als ich noch nicht hier war. Das mache ich oft. Ich bin hier zu Hause, aber es ist nicht meine Heimat. Ich bin hier nicht geboren und auch nicht aufgewachsen. Ich bin ein Fremder, der sich hier niedergelassen hat. Die Leute kennen mich, sie mögen mich, und ich mag sie auch, die meisten zumindest. Aber wenn sie wüssten, was in meinem Kopf vorgeht, dann wäre ich ihnen fremd, genau so, wie sie es mir im Grunde sind.Ich bin ein Krimineller! Ich habe mit illegalen Programmen zur Lustbefriedigung gehandelt und bin dabei erwischt worden. Da wo ich herkomme, ist das eines der schwersten Delikte. Ja, ich bin ein Verbrecher, und ich lebe hier, weil man mich dazu verurteilt hat. Mein Name ist Blick, Frank Blick, und ich bin der erste Mensch, der in die Vergangenheit verbannt wurde. Am 22.04.2322 wurde ich dazu verurteilt, den Rest meines Lebens in einer anderen Zeit zu verbringen. Das Urteil wurde noch am gleichen Tag vollstreckt. Man steckte mich in einen Jumper, und so erreichte ich diese Zeitam 22.04.1965. Ich fühlte nichts während meiner langen Reise durch die Zeit, und als hier aufwachte, nicht weit von hier im Stadtwald, da spürte ich nichts anderes als ein leichtes Kopfweh wie nach einer durchzechten Nacht. Ich lag mit dem Gesicht nach unten, das Gesicht im Gras, den Duft von blühenden Butterblumen in der Nase. Heute weiß ich, dass es Gras und Butterblumen waren. Damals waren es für mich Dinge, die ich nicht kannte, denn in der Zeit, aus der ich komme, gibt es keine Natur mehr, zumindest keine die dem normalen Volk zugänglich ist. Sicher gibt es die schwebenden Highlands, fliegende Luxustempel der Reichen und Mächtigen meiner Zeit, und man munkelt, dass es dort so genannte Gärten geben soll, mit natürlichen Nahrungsmitteln und blühenden Landschaften, aber das sind nur Gerüchte. Niemand den ich kenne, hat jemals einen Highlandkreuzer betreten, niemand aus dem normalen Volk hat jemals eine Wiese oder eine Blume gesehen. Deshalb ist die schier unendliche Natur und die unglaubliche Artenvielfalt der Tiere f ür mich das Unglaublichste in dieser Zeit. Noch heute kann ich mich an den prächtigen Farben der Blumen nicht satt sehen, und wenn ich einem Hund oder einer Katze begegne, dann bleibe ich stehen und folge den geschmeidigen Bewegungen dieser Tiere, bis sie hinter irgendeiner Hausecke verschwunden sind. Ich gehe gerne in den Tierpark. Dort sitze ich oft auf der alten Bank zwischenden Holundersträuchern und beobachte die Schönheit der Natur. Eine Natur, die zum Sterben verurteilt ist, nicht jetzt und auch nicht morgen, aber auch das Übermorgen ist nur eine Frage der Zeit.Seit 35 Jahren bin ich jetzt hier. Ich habe Arbeit in der Zeche, Freunde, und ab und zu lerne ich ein nettes Mädchen kennen. Die Körperlichkeit dieser Zeit war von Anfang an etwas, mit dem ich so meine Probleme hatte. Sexualität ist im 23.Jahrhundert verpönt. Die Regierung war sogar dabei ein Gesetz zu installieren, das den sexuellen Kontakt der Geschlechter verbieten sollte. Natürliche Fortpflanzung ist kein Thema mehr, dezimiert auf einen einfachen Laborakt. Körperlos, lieblos, sinnlos. Das Ergebnis sind Menschen ohne Ich, perfekte Abbilder ihrer humorlosen Produzenten.Gefühle und Emotionen sind in meiner Heimat ein Zeichen für Individualität, und das ist den Herrschenden ein Dorn im Auge. Sie wollen funktionierende Marionetten, keine Menschen. Alles was Individualität und Kreativität fördert wird kontrolliert oder verboten, so gibt es ausschließlich staatlich kontrollierte Unterhaltung, Literatur und zensierte Nachrichten. Die Menschen wurden mit der Zeit zu Robotern. Kalt, automatisch, beliebig und schließlich austauschbar. Nach meiner Verbannung in eine Zeit, die vor Emotionen nur so strotzte, musste ich mich zurück nachvorn entwickeln, langsam wieder den Menschen in mir finden, wie ein Taucher der nur langsam zurück zur Wasseroberfläche schwimmen darf. So ganz habe ich es bis heute noch nicht geschafft, an die Oberfläche zu kommen.Das erste Mal, dass ich einer Frau körperlich nahe gekommen bin, war ein Jahr nach meiner Ankunft. Ihr Name war Pauline, und sie war hübsch. Ihr Gesicht war jung, und ihre Haut war glatt wie ein frisch bezogenes Bett. Ihr langes schwarzes Haar wehte im Wind und zeigte eine jugendliche Frische, rein und natürlich, so wie alles in dieser merkwürdigen Zeit. Sie kam im Zoo auf mich zu und setzte sich neben mich auf die Bank zwischen den Holunderbüschen. Nach einer Weile kamen wir ins Gespräch. Wir redeten und lachten. Immer länger, bis die Sonne langsam unterging und uns der Wärter in der grünen Uniform höflich hinaus komplimentierte. Vor dem Tor des Parks verabredeten wir uns für den nächsten Tag, und als ich gerade gehen wollte, hielt Pauline mich auf, lächelte mich an und küsste mich auf meine Wange. Dann huschte sie davon und sprang in den Bus, der auf der anderen Straßenseite an der Haltestelle stand. Ich verfolgte sie durch die Scheiben des Busses. Ihr Blick haftete auf meinem, aber in mir herrschte Kälte, nicht der Funken von Gefühl. An diesem Tag wurde mir zum ersten Mal richtig bewusst, worin meine Strafe bestand, obwohl ich mir sicher war, dass dieseLehrstunde der Menschlichkeit nicht im Sinne der Richter war. Ich hatte einen langen Weg vor mir. Einen steinigen und kurvenreichen. An diesem Tag begann mein Leben in der Vergangenheit. Ich wurde neu geboren. Am nächsten Tag traf ich mich wieder mit Pauline, und wieder saßen wir stundenlang auf der Bank und unterhielten uns. Ich kann mich nicht mehr erinnern, worüber wir eigentlich sprachen. Ich wusste nichts, von dem ich hätte erzählen können, ohne in der nächsten Klapsmühle zu landen. Ich glaube ich habe ih r von dem erzählt, was ich liebe, wenn ich mich recht erinnere. Von den Blumen, den Tieren und der Pracht, die ich sehe. Zumindest muss es ihr gefallen haben, denn an diesem Abend küsste sie mich auf die Lippen. Erst kurz, dann innig. Ganz langsam, fast zaghaft ließ sie ihre Zunge in meinen Mund gleiten, und ich ließ alles geschehen. Ich war steif, unbeholfen und schlaksig, aber als sich meine Augen wie automatisch schlossen, da spürte ich etwas, ein unbeschreibliches Kribbeln in meinem Bauch, und ich wusste, dass ich die ersten Schwimmzüge auf dem Weg nach oben gemacht hatte. Als sie mir zeigte, wie man miteinander schläft, da hatte ich Angst, und als sie mich fragte, ob ich sie liebe, da habe ich geschwiegen. Was sollte ich sagen? Ich wusste die Antwort doch selber nicht. Wir trafen uns danach noch ein paar Wochen, dann kam sie einfach nicht mehr. Ich habe sie gesucht, im Zoo und in der Stadt, danngab ich irgendwann auf. Aber von dem Tag an konnte ich nicht genug kriegen von Liebe oder besser gesagt von Se x, denn ich weiß bis heute nicht, ob es wirklich Gefühle waren, die mich leiteten. Ich hatte etliche Frauen! Olga, Ida, Heike oder Tanja, sogar mit einem Mann hatte ich eine kurze Zeit der Intimität, aber ich kam nicht weiter an die Oberfläche, ich dümpelte irgendwo in trüben Gewässern herum. Ich konnte mich nicht freischwimmen. Irgendwann gab ich es auf und lies mich einfach nur noch treiben. Wie ein faules Stück Holz in einem Tümpel fristete ich mein Dasein. Ab und zu eine Nummer in einem schäbigen Bordel l, ansonsten ging ich zur Arbeit, und dann wieder nach Hause in meine Wohnung in der Stadt. So verbrachte ich Jahre damit, wie ein richtiger Sträfling zu leben. Beschäftigungslos und distanziert glitt ich durch die Wochen, Monate und Jahre, bis zu dem Tag als ich begann, ich weiß nicht mal mehr warum, meine Gedanken zu Papier zu bringen. Ich schrieb mit einem Bleistift auf Schmierzetteln. Über Blumen, Tiere, über ihre Grazie und ihre Pracht. Ich schrieb über die Menschen, die ich kannte, Pauline und die anderen, über ihre Art zu reden und zu sprechen. Ich skizzierte sie auf dem Papier mit den Worten, die ich hatte. Ich schrieb Stunden, manchmal die ganze Nacht bis es Zeit wurde zur Arbeit zu gehen, und auch dort hatte ich einen kleinen Block dabei und füllte die Blätter mit meinenBildern über die Menschen und ihr Leben. Ich fand so einen Weg, in die Köpfe der Menschen einzudringen, ihre Gefühle zu verstehen und mit meinen zu vergleichen. Irgendwann sah ich das Tageslicht, ich war kurz vor dem Auftauchen. Da trat Martin Sirius in diese Welt ein!Er klingelte am 1. März 1980 an meiner Wohnungstür. Als ich ihn sah, da wusste ich sofort, dass er aus der Zukunft kam. Der blasse Teint, die dunklen Ringe unter den Augen, und vor allen Dingen dieses ausdruckslose Gesicht erinnerte mich an die Menschen, die mal meine Zeitgenossen waren. Er vergewisserte sich, dass ich alleine war, dann stellte er sich als Mitarbeiter des Justizministeriums vor. Sirius erzählte mir von einem Machtwechsel, einer Revolution durch bürgerliche Volksgruppen und der Absetzung der herrschenden Oberklasse. Das Erste was die neue Regierung beschlossen hatte, war eine Generalamnestie aller Verurteilten und die Abschaffung der temporären Verbannung. Martin Sirius sagte mir stolz, dass ich frei wär e und dass er mich sofort mit in meine Heimatzeit mitnehmen würde. Ich sah ihn nur an und schwieg. Dann schüttelte ich den Kopf und sagte ihm, dass ich darüber nachdenken müsse. Sirius blickte mich an als hätte ich ihn persönlich beleidigt. Für ihn war diese Zeit wie ein Kerker ohne Gitter, eine Grauzone ohne Grenzen. Er konnte nicht wissen,dass hinter dem Schleier eine bunte Welt jenseits seiner Vorstellung existierte. Ich schickte ihn weg. Er gewährte mir eine Bedenkzeit von einem Monat. Danach wollte er wiederkommen und meine Entscheidung hören. Es würde eine Endgültige werden, sagte er noch an der Tür, denn die neue Regierung hatte vor, alle Zeitjumper zu zerstören. Ich sah Martin Sirius nie wieder. Er kam nicht nach einem Monat und auch nicht nach einem Jahr zurück. Entweder hatte er einen Unfall bei dem Zeitsprung, dachte ich, oder die neue Regierung saß doch nicht so fest im Sattel, wie er es mir weismachen wollte. Aber eigentlich war es auch egal, denn ich glaube, ich wäre sowieso nicht mit ihm zurückgegangen. Ich bin zu Hause in dieser Welt voller Emotionen. Ich bewundere die Menschen, die voller Leben und Farbe sind. Sie wissen nicht, was noch kommt. Sie ahnen nichts von den schrecklichen Herrschern und grausamen Kriegen, die ihren Kindern und Enkeln bevorstehen. Die vernichtenden Naturkatastrophen, und die komplette Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen durch die Macht der Habgier ist für sie noch fern. Selbst wenn irgendein Prophet ihnen diese Schrecken zeigen würde, dann würden sie nicht verzweifeln, sondern weiter in den Tag hineinleben, wie Kinder, die nicht erwachsen werden wollen. Man hat mich in diese Zeit geschickt, um mich zu bestrafen. Ich sitze oft irgendwo in einem Café in der Stadt und beobachtedurch die Scheibe die Passanten auf dem Gehweg. Wenn ich dort den Vormittag verbringe, bei einer duftenden Tasse Espresso, dann sinniere ich oft darüber, ob es eine Strafe ist, was mir wiederfuhr. Ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich meine Heimat nicht vermisse. Aber ich würde genauso nicht die Wahrheit sprechen, wenn ich behaupte, dass ich zurück will. Ich habe hier etwas entdeckt, was ich nicht kannte. Ob ich es Emotionen, Gefühle oder gar Liebe nenne, das ist egal. Ich weiß nur eines mit Gewissheit, und diese Erkenntnis ist für einen Verurteilten schon merkwürdig. Ich bin ein freier Mensch!PS:此文章由成都德语学习_法亚小语种周老师收集整理。

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